Verzweiflung pur - Suche nach dem God Shot

Von den Bezugsparametern bewegst du dich schon in die richtige Richtung, nach dem letzten Video solltest du eine Spur gröber mahlen.
Ich würde auch testweise die Temperatur um 1-2 Grad erhöhen, die Crema schaut doch recht hell aus.
Was natürlich auch sein kann, ist dass dir diese Bohne bzw. der Blend grundsätzlich nicht schmeckt. (für mich schaut der Bezug generell sehr "dünn" aus, als wäre die Röstung schon älter, was aber lt. deinen Angaben ja nicht sein kann)
Ich kenne jetzt die verwendete Röstung nicht, es gibt aber auch Bohnen die generell schwer einzustellen sind und dadurch " zum üben" suboptimal sind.
Hier empfiehlt es sich mit einer "gutmütigen" Mischung anzufangen.(ev. nicht reine Arabica, sondern z.b. eine 80/20 Mischung, Empfehlungen gibt es hier im kaffeenetz genug)
Und dann hilft natürlich auch ein bodenloser Siebträger ungemein um "channeling" auszuschließen.... ;-)
(zeig vielleicht auch mal ein Foto vom Puck nach dem Bezug her)

 

Ich hab so ziemlich die gleichen Gedanken dazu wie @geri0712

 

dito here!
ohne bodenlosen, kann man nicht wirklich, sich verbessern. imho!

 

Den Mahlgrad würde ich nur gröber stellen, wenn es zu bitter schmeckt.
Dann aber auch kürzer beziehen.
Welche Kaffee nutzt Du?
Gruß

 

Den Mahlgrad würde ich nur gröber stellen, wenn es zu bitter schmeckt.
Dann aber auch kürzer beziehen.
Welche Kaffee nutzt Du.
Gruß

 

Hi,

sorry, nicht ganz das Thema, aber weil du es im Eröffnungspost mehrfach erwähnst...
Nespressomüll muss sicher nicht sein. Aber eine riesige Maschine, die für einen Espresso mehr als einen Liter Wasser auf über 90°C erhitzt und dann für einige Zeit auf dieser Temperatur hält, ist wohl kaum eine umweltschonendere Alternative. Die Produktion der Maschine kommt hinzu. Außerdem das verwendete Metall. Wie viele Nespressokapseln wiegen wohl so viel wie eine Profitec?

Ich mache ja auch zuhause Espresso. Aber schönreden braucht man sich das nicht. Mir fällt keine unweltschädlichere Alternative der Kaffeezubereitung ein, als die große Siebträgermaschine im Heimgebrauch.

Viele Grüße

 

Nespresso ist Nestle'
Es gibt kaum schmutzigere Unternehmen.
Die Aussage, daß diese Nutzung besser geeignet wäre um die Umwelt zu schonen, ist vermutlich ziemlich ungenau.
Für mich gilt: Nestle' meiden, wo immer möglich.
Gruß

 

Naja, so war es ja nicht gemeint und ich gebe dir recht. Sicherlich spielen da andere Parameter eine Rolle. So kannst du z.B. "Nespresso"-Kapseln von Drittherstellern verwenden oder Espressobohnen von Nestlé im Siebträger zubereiten. Ein gut ausgewählter Ökostromanbieter, biologisch und fair erzeugter bzw. gehandelter Kaffee sind sicherlich auch nicht unbedeutend. Die Siebträgermaschine in der eigenen Küche ist aber sicherlich keine unweltschonende Möglichkeit der Kaffeezubereitung. Nespresso auch nicht. Da denke ich eher an Wasserkocher und French Press.
Viele Grüße

 

Das Problem separat zu betrachten ist schwierig.
Wenn in der Gastronomie mehrgruppige Monster für ein paar Espresso am Tag laufen ist das genauso idiotisch.
Die Zubereitung über Siebträger ist nicht das Problem. Habe ich ein Gastromonster in der Küche stehen und fahre ich nur mit dem Rad, relativiert sich das.
Fliege ich jedesmal in Urlaub, statt im Garten, ebenso.
Das Problem ist möglicherweise die Einstellung und das Bewustsein darüber, wo ich mich befinde.
Trinke ich schlechten Kapselkaffee, bei dem nicht genau erklärt ist, woraus der Inhalt überhaupt besteht, handle ich unbewusst und ignorant. Das setzt sich im weiteren Leben möglicherweise fort usw.
In jedem Fall ist Kaffee kaum ein Produkt, daß eine positive Ökö-Bilanz vorweisen kann.
Ein riesiges Feld für Diskusionen.

 

Es gibt noch ein umweltbelastendes Produkt, daß alles in den Schatten stellt.
Es fängt mit A an.