Vollautomaten - warum gibt es eigentlich keine "guten"?

AW: Vollautomaten - warum gibt es eigentlich keine "guten"?

für alle nichtschweizer die genauso ahnungslos wie ich über das wort "Beizer" bzw. "Beizenbesitzer" gestolpert sind:

google hat mir verraten, dass es sich dabei um Kneipenbesitzer handelt und nicht wie einige vielleicht annehmen von leuten, die in der oberflächenveredelung tätig sind
("Unter Beizen (brit. engl. pickling, amer. engl. etching) versteht man im technischen Bereich die Behandlung von festen Körpern zur Veränderung der Oberfläche mit einer Beize. Diese Beizung kann u. a. zum Schutz der Oberfläche gegen Oxidation (bei Metall) oder Schimmel (bei Holz und Geweben) dienen, aber auch zur Färbung der Oberfläche werden Beizmittel eingesetzt.)

dann erschließt sich auch was beizer mit VAs zu tun haben ;-)

 

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Exakt so ist es! Besonders bei uns in Österreich wollen die Leute einen Verlängerten trinken oder einfach nur Kaffee. Oder sie wollen einfach einen Cappuccino zubereitet haben, mit Bauschaum und Schokostreusel, wie sie ihn gewohnt sind. Wer trinkt denn eigentlich Espresso? Wer macht sich genaue Gedanken um den Geschmack? Doch nur wir, die wir uns intensiv mit dem Thema Kaffee und Espresso beschäftigen.
Ich behaupte auch mal es gibt drei Käuferschichten:

Schicht a: Otto-Normal-Trinker, der einen VA kauft, weil der Kaffee besser ist als aus der alten Faffeemaschine.

Schicht b: Der bewusste Genießer, der alle Variablen beeinflussen und sich mit dem Thema intensiv auseinandersetzen will. Außerdem will diese Schicht "richtigen" Espresso und kauft deswegen auch eine Siebträgermaschine.

Schicht c: "Bleeding edge"-Cafès, die (vorwiegend in den USA) ihrer Kundschaft beste Ware (sprich makellosen Espresso, Cappuccino...) bieten aber die Kosten für einen Barista einsparen will. Diese Klientel kauft einen Super-Vollautomaten jenseits der 10.000 und lässt ihn von billigen Arbeitskräften bedienen.

Die "normale" Käuferschicht von Cafè-Besitzern, die mehrgruppige STs kaufen, lasse ich hier einfach mal raus.

 

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Die von dir beschriebenen Systeme kenne ich eigentlich nur von Egro. Ist dies der einzige Hersteller von VAs, der so etwas anbietet oder gibt es noch andere?

 

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Und deswegen läuft der Espresso auch aus den meisten Gastro-Siebträgern in weniger als 10 Sekunden in die lauwarme Tasse. Da ist es dann qualitätstechnisch nicht mehr weit zum Vollautomaten.

Gruß

Michl