Warum den Brühdruck reduzieren?

Diskutiere Warum den Brühdruck reduzieren? im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; AW: Warum den Brühdruck reduzieren? Hallo Ms Monroe, genau so ist es, allerdings sind die Pumpen in der Regel zu stark, haben also ordentlich...

  1. #21 Norma Jean, 31.01.2010
    Norma Jean

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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Gut, gut, Herr ich.

    Ich sehe schon, dann wird hier in meiner Küche nix umgebaut oder expansionsventilt.
    Einen vernünftigen Druck bekomme ich auch ohne das Ding hin und wenn ich mal wieder tampere bis sich der Siebrand umbördelt, dann muss die Pumpe (die der Maschine) halt mal ein bischen dickere Backen machen.

    Isso.

    Schönen Sonntag und hübsch brav in die Messe gehen, Norma Jean
     
  2. #22 Wasu, 31.01.2010
    Zuletzt bearbeitet: 31.01.2010
    Wasu

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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Brühdruckreduzierung hat bei der Quickmill durchaus Sinn.

    Um die "richtigen" Geschmacksstoffe zu lösen braucht man eine Durchlaufzeit von 25 Sekunden für 25ml, das steht wohl ausser Frage.

    Um eine Durchlaufzeit von 25 Sekunden zu erreichen braucht man bei der Quickmill ca. 13bar.
    13 bar erhöhen aber das Risiko von Chaneling enorm - was den Geschmack "verwässert".
    User "Ich" hat recht, Brühdruckreduzierung bei der Quickmill bringt bessere und konstantere Ergebnisse.

    Hat mit Geschäftemacherei auch nicht mehr zu tun als ein Upgrade.
    Gerade bei der Brühdruckreduzierung finde ich das Preis-Leistungsverhältnis sehr gut.
     
  3. #23 mr_bean, 31.01.2010
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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    mal abgesehen vom Posten und lesen hier im Forum (nochmal Danke!) hat der Umbau bei mir 10 Minuten gedauert. Kosten lagen so grob bei 30€. Finde ich absolut vertretbar. Mir gefällt es so besser. Ist halt Geschmackssache. Das Ergebnis hängt ja außerdem noch von Mühle und Bohnen ab.

    Hat sich jemand außerdem mal mit der Wechselwirkung von Druck und Temperatur beschäftigt? (also bezüglich Geschmack)
     
  4. ich

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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Schönen guten Morgen und Grüß Gott,

    hy Ms. Monroe bin leider nicht in der Kirche :)-| schäm).

    @mr bean: Jepp!
    @Wasu : Jepp, Jepp! (;-) Wir sind doch ein gutes QM-team)

    Gruß von mir
     
  5. Wasu

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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Das mag in vielen Fällen stimmen, da aber nicht -> ::: Ceme S.p.A. :::

    Wie zu erkennen ist, liefert die Ulka E5 bei 25ml um die 13 - 14 bar, kein bashing sondern Tatsachen.

    Gut geeignet wäre die E4R, diese Pumpe wäre aber fürs Zweiersieb zu schwach. Also bleibt nur eine Pumpe aus der E5 Serie, und die sind eben geringfügig zu "stark".
     
  6. awild

    awild Mitglied

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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Nach der Argumentation müsste man mündliche Überlieferung glatt verbieten.

    Natürlich können sich auf diesem Weg Halb- oder gar Unwahrheiten verselbstständigen, die Gefahr ist vermutlich bei der Weitergabe von Informationen immanent. Aber um so wichtiger, wenn, wie in deinem Zitat geschehen, der Informationsgeber darauf aufmerksam macht, dass er sein Wissen nicht aus eigener Erfahrung, sondern aus zweiter Hand erlangt hat. Wo sollte man denn deiner Meinung nach die Grenze ziehen?

    Dürfte man nur selbstgemachte Erfahrungen verbreiten, wäre dieses Forum ziemlich schnell an seine Grenzen gestoßen (mal ganz abgesehen von z. B. Geschichtsunterricht und ähnlichem).

    Warum wollte man auch User X verbieten, die ausführlich geschilderten Erfahrungen von User Y weiter zu verbreiten? Wenn man jedesmal warten müsste, bis sich User Y zu Wort meldet, könnte der Informationsaustausch eine ziemlich zähe Angelegenheit werden.

    Und von Odysseus, Troja, Jesus und anderen Geschichten aus "zweiter" Hand hätten wir nie etwas gehört.

    LG Andreas
     
  7. #27 Bauhaus, 31.01.2010
    Bauhaus

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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Darf der Herr Bauhaus, weil er ja immer ein bisserl weniger versteht, mal was Fragen? Ja, er darf!

    Wenn ich beim Rückspülen auf meinem Manometer 11,5 bar ablese (BZ 07), welcher Brühdruck liegt dann beim Bezug wirklich an? Bislang hat mich das Thema wohl nicht ausreichend interessiert um es wirklich zu verstehen.

    Auch der Unterschied 1er und 2er Sieb hierzu will mir nicht wirklich einleuchten (klar ist, dass das 1er mehr Wiederstand leistet).
     
  8. Wasu

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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Einersieb 25ml in 25 Sekunden = 13-14 bar bei der Quickmill
    Zweiersieb 50ml in 25 sekunden = 12-13 bar bei der Quickmill

    Also ist man mit dem Zweiersieb näher bei den 9 bar. ;-)

    Herauszulesen aus der Pumpenkennlinie.
     
  9. alist

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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Erreichst du mit dieser Vorgehensweise auch eine geeignete Durchlaufzeit? Ich habe bisher immer versucht über den Mahlgrad und die Menge auf die gewünschte Durchlaufzeit zu kommen. Den passenden Brühdruck soll die Maschine liefern. Und wenn ich so fein gemahlen habe, dass nichts mehr durchläuft, dann war das für mich ein Fehlversuch.

    gruss ali
     
  10. #30 Bauhaus, 31.01.2010
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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Reicht jetzt nicht ganz für mich. Ich hab meine Bezzi brühdruckreduziert gekauft. Das hat sich aber wohl schon beim Transport wieder verstellt.

    Die Kennlinie der Pumpe: Linien kenn ich nur, wenn ich sie selber zeichne.

    Was für mich einsichtig ist, ist die Info, dass Espressosorten auf diesen Brühdruck produziert werden und die Tatsache, dass der Vorgang des Wasser durchs Mehl drücken bei 9 bar einen positiven Einfluss aufs Channeling haben könnte. Eben darum frag ich, weil ich damit die meisten Probleme habe, aber auch mit matschigen Puks beim 1er Sieb. Den Mahlgrad lass ich eigentlich immer gleich, egal ob 1er oder 2er.

    Ich weiss zwar, wie ich den Druck reduziere, habs aber noch nicht getan, weil ich halt noch nicht genau weiss, was meine Ablesung eim Brühen, Rückspülen denn so wirklich bedeutet.

    Ich stell jetzt mal 'ne Theorie auf:

    Brühdruck beim Rücksülen mit dem Blindsieb: 12,5 bar
    Brühdruck beim Bezug mit den 1er: 12,0 bar
    Brühdruck mit dem 2er: 11,5 bar

    So ungefähr ists bei mir, ein Manometer hab ich nur an der Maschine direkt, also nicht am Siebträger.

    Wenn ich jetzt (ohne weiteres Manometer) anfange, rumzuschrauben, auf welchen wert sollte ich meine Bezzi bringen, um die "ultimativen 9bar" dann wirklich zu haben?
     
  11. #31 mr_bean, 31.01.2010
    mr_bean

    mr_bean Mitglied

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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Mir ist auch aufgefallen, dass mancher Händler Brühdruckreduzierung für "Schwachsinn" hält (ok, hab ich erst 3 mal erlebt). Es kommt dann immer das Argument "das sind Heimmaschinen" und die "haben ja keine 'Kreiselmpumpe'". Solche Händler wollen einem auch Jura-Entkalker für den Siebträger verkaufen und verkaufen sowieso lieber Vollautomaten (auf dem Jura-Zeugs muss wohl ne Menge Marge liegen). Außerdem scheinen mir diese Argumente dann wenig fundiert zu sein, denn wenn man weiter nachfragt komm "das weiß ich jetzt nicht".
     
  12. #32 Vincent Kluwe-Yorck, 31.01.2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 31.01.2010
    Vincent Kluwe-Yorck

    Vincent Kluwe-Yorck Gast

    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Bitte entschuldigt, falls das schon gesagt wurde - habe die Beiträge nicht alle komplett gelesen. Ich erwähne es nur, weil es häufig vernachlässigt wird.

    Ein wichtiger Grund, den Brühdruck zu reduzieren, ist, dass man dann gröber mahlen kann und dadurch eine bessere Crema bekommt. Außerdem habe ich den Eindruck, dass sich dadurch das Extraktionsverhalten verändert: es werden weniger Bitterstoffe ausgespült und der Bezug wird etwas weicher und runder. Wie gesagt: subjektiver Eindruck. Will mich nicht darum schlagen.


    P.S. Der Beitrag #26 von Andreas hat mir übrigens sehr gut gefallen! Trifft den Nagel auf den Punkt.
     
  13. ich

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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Hallo Bauhaus,

    Du bist in der Glücklichen Lage ein Brühdruckmanometer zu haben.
    Der Druck den Du da während des Bezuges abliest ist der Brühdruck.
    Ergo kannst Du Ihn wunderbar auf den gewünschten Wert einstellen.
    Ich würde mir nie eine Maschine ohne Brühdruckmanoneter kaufen.

    LG Ich
     
  14. #34 Bauhaus, 31.01.2010
    Bauhaus

    Bauhaus Mitglied

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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Und ich dacht schon, da kommt Nix mehr. Danke, habs mir wohl irgendwie komplizierter vorgestellt, als es wirklich ist. Dann werd ich die Tage mal zu schrauben beginnen. Danke, Ich (also dieses Ich kommt echt gut manchmal)
     
  15. ich

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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Klar kommt das ich gut, wenn dem n(ich)t so wäre dann wäre ich ja n(ich)t ich sondern vielle(ich)t du,er oder sonstwer. dann würd` ich m(ich) ja
    garn(ich)t mehr in meinen Ans(ich)ten r(ich)tig wiederfinden.
    Also servus und widerspr(ich) mir n(ich)t.

    Ich:lol:
     
  16. #36 saecoroyal, 31.01.2010
    saecoroyal

    saecoroyal Mitglied

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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Brühdruckreduzierung ist so wichtig wie frische Bohnen vom Kleinröster, wie eine gute Mühle, wie eine Feinwaage, wie ein Tamper, wie ausreichend vorgewärmte Maschine, wie richtiger Mahlgrad etc. pp. ..... :cool:
     
  17. Wasu

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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Dann sind wir schon zwei Personen die diesen subjektiven Eindruck haben.

    Wenn du nur durch den Mahlgrad auf die richtige Durchlaufzeit kommst ist das ja in Ordnung, trotzdem ist dann bei vielen Maschinen mit Ulkapumpe der Brühdruck zu hoch.
    Und nur weil etwas "durchläuft" muss es kein guter Versuch sein, es könnte auch Chaneling sein.....

    Ich hab so das Gefühl die Diskussion dreht sich im Kreis.
    Bei vielen Maschinen ist eine Ulka E5 verbaut, sollte da keine Brühdruckreduzierung gemacht worden sein ist bei korrekter Durchlaufzeit der Brühdruck zu hoch und somit die Gefahr von Chaneling größer.

    Auch wenn`s viele anscheinend nicht glauben wollen, es ist nunmal so, der Beweis ist in der Pumpenkennlinie zu finden.
    So schwierig ist die Kennlinie auch nicht zu verstehen, mit ein wenig Bemühen sollte sich der Zusammenhang zwischen Fördervolumen und Druck aus der Kennlinie jedem erschließen.

    Wenn man aber den Mahlgrad so wählt das man 9 bar hat, ist die Durchlaufzeit viel zu gering und das geht geschmacklich nun mal garnicht.

    Trotzdem finde ich, dass das Thema Brühdruckreduzierung überbewertet wird und gerade Anfänger nur unnötig nervös macht.
     
  18. #38 saecoroyal, 31.01.2010
    saecoroyal

    saecoroyal Mitglied

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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Das sehe ich genauso.
    Die Brühdruckreduzierung sollte, nach dem alle anderen Parameter
    optimiert wurden als letztes verstellt werden.

    Gruß Willi
     
  19. #39 Vincent Kluwe-Yorck, 31.01.2010
    Vincent Kluwe-Yorck

    Vincent Kluwe-Yorck Gast

    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Wasu hat aber auf einen sehr wichtigen Punkt hingewiesen, den ich vorhin im Eifer des Gefechts vergessen hatte: die Vermeidung von Channeling. Hoher Druck neigt eher zum Channeling, wie es ja auch auf der Hand liegt. Reduziere ich den Brühdruck, reduziere ich auch die Gefahr, dass der Bezug wild in der Gegend rumchannelt - das Bezugsverhalten wird dadurch insgesamt "gutmütiger"!

    Freut mich übrigens, dass Du auch den gleichen Eindruck hast wie ich, Wasu. Dann darf man also davon ausgehen, dass tatsächlich etwas dran ist. Gute Sache.
     
  20. Wasu

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    AW: Warum den Brühdruck reduzieren?

    Wahrscheinlich ein geringfügiger Geschmacksvorteil bei reproduzierbareren Ergebnissen, das ist meine abschließende Meinung zur Brühdruckreduzierung.
    Oftmals überbewertet aber keine "Geldmacherei" von Händlern.
     
Thema:

Warum den Brühdruck reduzieren?

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