Was braucht der ambitionierte Heimanwender wirklich?

Diskutiere Was braucht der ambitionierte Heimanwender wirklich? im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Seit dem Beginn des Threads bin ich eifriger Mitleser, der ambitionierte Heimanwender. Eigentlich bei fast jedem Post dachte ich, er enthielte...

  1. #61 po.pi.pa, 02.07.2017
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    po.pi.pa Mitglied

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    Seit dem Beginn des Threads bin ich eifriger Mitleser, der ambitionierte Heimanwender. Eigentlich bei fast jedem Post dachte ich, er enthielte zumindest ein Körnchen Brauchbares. Und wartete gespannt auf das Ergebnis.
    ---
    Mittlerweile ist mir nicht klar, was mich zu einem ambitionierten Heimanwender machen könnte, will ich mir doch nur einen leckeren Espresso oder ein wohlschmeckendes koffeinhaltiges Milchmischgetränk zubereiten, ohne viel Aufwand, vom finanziellen mal abgesehen. Oder ist das schon Ehrgeiz genug? Und ich frage mich, ob ein Resultat des Threads nach seinem Ablauf erwartet werden kann, abgesehen von den immer gültigen Lösungen
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  2. #62 Dirk2/3, 02.07.2017
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    Habe eben auf einer Krups Novo von 1990 einen phantastisch leckeren Espresso gezogen. Sogar mehrere....
    Dabei bin ich hochmotiviert so vorgegangen, wie ein ambitionierter Mensch eben vorgehen kann.
    (Eine entsprechende Mühle vorrausgesetzt, die zur Verfügung steht.
    Geeignete Wahl des Kaffees ebenso. Aber dazu gehört ja auch die ambitionierte Vorgehensweise.)


    Bin selber überrascht, daß das möglich ist.
    Mein Handhebler ist viel flüssiger zu bedienen, der Geschmack ausgereifter. Aber nachdenklich bin ich jetzt schon.

    Allerdings sind bei Anschaffungskosten von 20 Euro für die Maschine und 1200 für die Mühle schon deutliche Prioritäten gesetzt.
    Deshalb sage ich erneut zu der Frage, was der Heimanwender wirklich braucht:
    Mühle, Mühle, Mühle. Je höher die Qualität umso besser.
    Und lange dahinter auf der Liste die Maschine.
    Gruß
     
  3. #63 mcblubb, 03.07.2017
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    Auch wenn es manche Menschen nicht verstehen können ist für mich eine Espressomaschine ein Küchengerät. Ähnlich wie ein Toaster, Mixer oder Kühlschrank erwarte ich, dass das Gerät seinen Job entsprechend meinen Anforderungen macht.
    Ich habe etliche Geräte persönlich besessen bzw. besitze und benutze sie noch, Mehr Technik hab ich bei Freunden oder im Fachhandel gestestet und erprobt und danach meinen persönlichen Bedarf gedeckt. Mein Favorit ist nach wie vor die LM GS3. Ich würde sie nicht gegen eine Speedster eintauschen (die gefällt mir zwar, ist bei Reparaturen nervig und teuer) oder gegen eine Slayer. Handhebler find ich cool, sie liefern mir nicht den Komfort und die Konstanz, die ich haben will. Große Gastros haben Charme, es fehlen mir die Möglichkeiten der Anpassung an wechselnde Bohnen. Irgendwie schmecken mir die Bohnen, die in der GS3 klasse sind, auf der Astoria deutlich weniger. Die Pavoni verwende ich nur noch selten, meist im Urlaub und die Brasilia, bei immer selteneren Events... DIe P. ist cool aber Konstanz funktioniert da ja nicht zwischen 2 nacheinanderfolgenden Shots und die Brasilia ist ähnlich wie die Astoria....
     
  4. joost

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    sich selbst zitieren ist pfui, ich weiss, aber hier könnte es wichtig sein:
    Vielleicht sollte die Aussage besser lauten:
    "Mühle, Mühle, Mühle & Bohnen. Je höher die Qualität umso besser, ab einer Graef CM800 gehts los.
    Und dann kommt schon die Maschine."
     
  5. #65 Dale B. Cooper, 03.07.2017
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    Nein. :D :D
     
  6. joost

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    Doch!
    *aufstampf :p
     
  7. #67 espressionistin, 03.07.2017
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    Wenn nach der Mühle lange nix kommt und dann die Maschine unter ferner liefen, dann frage ich mich immer, warum die Leute, die das schreiben, nicht gleich die Maschine verkaufen, einen billigen Plastikbomber hinstellen und von dem Geld einen schönen Urlaub machen.

    Vielleicht einfach, weil es doch ganz praktisch ist, eine Maschine zu haben, die beim Einspannen nicht verrutscht, die immer konstant warmes Wasser ohne Temperatursurfen liefert, die neben der 1000 Euro-Mühle nicht aussieht wie schwarze Stahlfelgen an nem Porsche, die immer ohne Bohei genügend Dampf auch für das Kaffeekränzchen liefert?

    Von daher finde ich diese Reden a la "auf die Mühle kommts an" immer ziemlich leichtfertig dahersagt, wenn man sich maschinentechnisch auf hohem Niveau bewegt. Wirklich runter will dann nämlich keiner (oder die wenigsten) von dem Niveau...
     
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  8. joost

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    an der Stelle hast Du mich mit Deiner Beharrlichkeit schon fast weichgeklopft für ne Vivaldi :)
    Wenn mich deren Bedienkonzept nicht stören würde, wär ich wahrscheinlich schon dort gelandet ..
     
  9. cbr-ps

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    Nochmal ein paar Gedanken zur Eingangsfrage. "Den ambitionierten Nutzer" wird es nicht geben, dazu sind die Anforderungsprofile einfach zu unterschiedlich. Eine Familie, die regelmäßig in großer Runde zwei Cappuccino, zwei Kaffee Crema und vier Espressi (oder in anderer Kombination) möglichst gleichzeitig wohltemperiert trinken will hat deutlich andere Anforderungen als ein Paar, dass gern ausschließlich Doppios oder Espresso aus dunklen Bohnen mag und jemand, der alles aus hellen Röstungen rausholen will, hat wieder andere. Daneben spielt natürlich das verfügbare Budget noch eine wesentliche Rolle. Nicht jeder ist in der Lage oder bereit den Preis für das Equipment seiner Maximalanforderungen zu bezahlen. Deshalb läuft es oft auf eine Kompromisslösung hinaus.
    Es gibt eine breite Anwenderbasis, die mit einen sauber designten Zweikreiser lange zufrieden sein werden. Neben den etablierten Herstellern tun sich hier bei klassischen Pumpenmaschinen aus meiner Sicht das Xenia Projekt hervor mit seiner temperaturstabilen Brühgruppe und verhältnismäßig kurzen Aufheizzeit und die noch nicht erhältliche Decent mit einem radikal elektroniklastigen Ansatz. Aber sind das Maschinen für "ambitionierte" Anwender, welche besonderen Ambitionen haben diese?
    Für Minimalisten gibt es Handhebler wie Strietman oder La Pavoni, für HH Freunde, die nicht allein auf Fingerspitzengefühl setzen wollen, diverse Handhebler mit Federn und für die Experimentierfreudigen High End Pumpenmaschinen von beispielsweise LM, Slayer oder KvW.

    @joost: Was fehlt dir bei der Auswahl, die ja hier bei weitem nicht vollständig aufgezählt ist? Was ist dein Ziel? Der Entwurf einer neuen Maschine mit einem hier zu spezifizierendem Lastenheft? Was ist deine Zielgruppe? Die ist, um hier etwas wirklich verwertbares zustande zu bringen denke ich mit "ambitionierter Heimanwender" deutlich zu unspezifisch definiert.
     
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  10. cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    Mag sein, für mich trifft das definitiv zu. Das ist auch gut so, denn wenn ich jetzt und für alle Zeit wüsste was ich wirklich benötige ( besser: "will", wirklich benötigen tue ich nicht mal irgendwelchen Kaffee...), dann wäre ich mit meiner persönlichen Entwicklung am Ende angelangt. Dazu bin ich definitiv zu jung, auch wenn mich "junge Leute" vermutlich für steinalt halten, und habe nicht vor, meine persönliche Weiterentwicklung schon einzustellen.
     
  11. joost

    joost Mitglied

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    Genau das ist die Ausgangsfrage. Ich habe zunächst die Hypothese, dass es eine Art Konsenszone gibt, in die knapp 70% aller Upgradewilligen passen. Wie bereits auf Seite 1 geschrieben hätte ich kein Problem damit, diese Hypothese zu widerlegen. Nochmal: in diese Zone sollten knapp 70% aller Upgradewilligen passen, nicht alle. Eine Standardabweichung vom Mittelwert. Dass da immer welche dabei sind, die in ihren Anforderungen deutlich drunter oder drüber liegen, ist mir durchaus bewusst. Das darf auch sein.

    als Ausgangskonstrukt habe ich versucht zu beschreiben mit einem Kaffeetrinker, der von einem Einsteigerset aus (üblicherweise billiger Einkreiser mit halbwegs brauchbarer Mühle) den nächsten Schritt tun möchte, also hinsichtlich seines Kaffees unbefriedigte Bedürfnisse hat.
    Ich komme darauf, weil sich die ganzen "was soll ich kaufen"-Fragenthreads in vielerlei Hinsicht ähneln. Ich glaube da schon, eine 70%-Interessenzone zu entdecken, wenn ich mal über ein paar dutzende solcher Threads fliege.

    Gut möglich, ja.
    Ich rede nun aber nicht zwangsläufig von Maschinen, die es GIBT, sondern die es geben kÖNNTE. Was würde denn diese breite Anwenderbasis wünschen, wenn sie aus ihren Kompromissen ausscheren könnte? Und: Worauf könnte sie getrost verzichten?
    Deshalb habe ich eben NICHT nach Maschinen gefragt, sondern nach Bedürfnissen und Anforderungen. Ganz absichtlich.

    __________________________ snip:
    Möglicherweise ist es sinnvoll, wenn ich mit dem Vorschlag einer Definition beginne, was denn einen "ambitionierten Heimanwender" in Abgrenzung zum professionellen Einsatz ausmacht (dem normalen Heimanwender reicht vermutlich noch deutlich weniger):
    • Er braucht keine Technik, die Temperaturkonstanz auch bei 120 Bezügen je Stunde garantiert, aber er braucht zuverlässige, regelbare Temperatur für die paar Bezüge, die er so am Tag hat. Zuverlässig bedeutet in diesem Zusammen beispielsweise die gleichbleibende Erzeugung mehrerer Espressi hintereinander in gleicher Qualität.
    • Er macht nicht nur Norm-Getränke, sondern möchte die Wassermenge selbst festlegen. Eine Maschine, die ihn nach 50ml Bezug in eine Aufheiz-Wartephase zwingt, ist hierfür nicht geeignet.
    • Er kann sich Spontanität erlauben und gleichzeitig Energie sparen. Die Maschine muss nicht den ganzen Tag über Kaffee herstellen, sondern vielleicht einige wenige Male mit jeweils mehreren Stunden Ruhezeit. In der Ruhezeit ist laufender Energieverbrauch unnötig. Kurze Aufheizzeiten sichern die Spontanität und Flexibilität des Anwenders.
    • Er muss nicht 500ml Milchschaum in kürzester Zeit für einen Barbetrieb vorhalten, aber er macht auch mal mehrere Cappuchini oder sonstige Mischgetränke für die Familie, ein Fest oder seinen Besuch, möchte also auf jeden Fall die Kapazität dafür haben, zumindest einen zügigen Workflow hinzubekommen. Der Wegfall von Aufheiz- und Abkühlphasen wäre dazu hilfreich.
    • Die Maschine muss wartungsarm sein und ggf. selbst in Schuss gehalten werden können
    • ferner: ihm ist (editiert) gefühlt repräsentatives Design wichtig, der Aufstellungsort ist oft an prominenter Stelle in der Wohnung
    • Er schätzt Haptik und die Art Bedienung, die Maschine darf "handschmeicheln" und soll nicht nur zweckmäßig sein
    • sonst nochwas?
    -------------- /snip
     
  12. joost

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    Wir könnten ja mal mit Punkt 1 anfangen: braucht ein typischer Heimanwender, der im Schnitt 2-4 mal täglich 1-4 Espressi und Cappuchni rauslässt, eine extrem temperaturstabile E61? Der Profibarista "braucht", weil er sonst den Bedarf nicht decken kann.
     
  13. #73 espressionistin, 03.07.2017
    Zuletzt bearbeitet: 03.07.2017
    espressionistin

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    Du musst ja nicht nur die Stabilität zwischen zwei Bezügen beachten, sondern auch die Stabilität innerhalb des Bezugs. (Inter- und Intrashotstabilität waren hier vor Urzeiten die Schlagworte des Jahres, so zu Zeiten als noch die gute alte Demoka und besagte BZ99 das Maß aller Dinge war und man Handmühlen nur als Holzkisten vom eBay-Flohmarkt kannte :)).
    Dafür brauchste aber auch keine E61, sondern nur einen ausreichend dimensionierten Kessel, Wärmetauscher, Thermoblock oder sonstigen Zwitter á la Gaggia Classic Classic.
    Schaffen also die meisten gängigen ernstzunehmenden Maschinen.
    Kannst auch n Plastikbomber nehmen, der kriegt 30 ml auch raus aber der wärmt dir die Tassen nicht, statt dessen musst du wertvolles heißes Kesselwasser abzwacken. Und wenn der Bezug für Ommas langen Kaffee etwas größer wird, ist die Temperatur im Arsch.
    (jammern auf hohem Niveau, aber ich will dir etwas überzeichnet die kleinen aber feinen Unterschiede darstellen..;))
     
  14. joost

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    Da stolpere ich wohl grad mit meiner Ascaso drüber, die im Vergleich zu einer E61-Vibiemme bei gleicher Mahlung und Bohne ein deutlich schlechteres Ergebnis liefert.

    Ich glaube, mit Inter- und Intrashotstabilität hätten wir schon mal ein echtes "ambitioniertes" Kriterium.

    Vielleicht setze ich noch eins drauf: ich glaube mitbekommen zu haben, das ausgerechnet eine E61-Grupp möglicherweise einen ganz spezifischen, der Bauart geschuldeten Temperaturverlauf erzeugt, der für besondere Qualität sorgt (ähnlich analogen Distortions im Synthesizer, die nicht digital simuliert werden können, weshalb man im "ambitionierten Segment" wieder analoge Gruppen in digitale Geräte baut, weils sichs einfach besser anhört).

    Das sei auch gleich zur Diskussion freigegeben :)
     
  15. #75 Dale B. Cooper, 03.07.2017
    Dale B. Cooper

    Dale B. Cooper Mitglied

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    An ner E61-Gruppe ist aber nichts irgendwie analoger als an anderen BG. Gerade das Temperaturverhalten hängt maßgeblich davon ab, was hinter der BG passiert. Zweikreiser oder DB, überhitzter Zweikreiser, BG zu heiß wegen zu hoher Zirkluation, BG zu kalt wie beim DB öfters usw.

    Das einzige, was einigermaßen charakteristisch für ne E61 ist, ist das Druckverhalten durch die charakteristische Präinfusion.

    Grüße,
    Dale.
     
  16. #76 Kaspar Hauser, 03.07.2017
    Kaspar Hauser

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    Gute Liste.
    So'n Teil steht hier bei mir rum :)
     
  17. #77 Equinox83, 04.07.2017
    Equinox83

    Equinox83 Gast

    Dem Rest deiner Liste stimme ich zu. Bei diesen beiden Punkten habe ich aber meine Zweifel, ob sie wirklich für ~70% der Zielgruppe zutreffen.
    Bedenke z.B. wie viele Leute hier eine alte Gastromühle herumstehen haben, weil diese für relativ wenig Geld gutes Mahlgut liefern. Das liegt natürlich im Auge des Betrachters, aber ich finde, mal abgesehen von einigen sehr aufwändigen Umbauten, sind die alten Gastromühlen alles andere als hübsch.

    Auch bei den günstigen ZK gibt es z.B. die Oscar oder die Pratika, die nun auch nicht gerade Designpreise gewinnen und dennoch recht beliebt sind.

    Klar gibt es die Zielgruppe, der Design und Haptik wichtig sind, aber ich würde diese deutlich kleiner als die genannten 70% der Gesamtmenge einschätzen.
     
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  18. joost

    joost Mitglied

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    Das glaube ich auch. Dieses "ferner", das dort steht, meinte ich im Sinne von "vielleicht interessierts ja auch, aber wahrscheinlich eher nicht sooo sehr"
     
  19. #79 plempel, 04.07.2017
    plempel

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    Gehört zwar nicht direkt hierher, aber dem würde ich widersprechen. In oder an einer alten Oscar steckt mehr polarisierendes "Design-Schmalz" als in den meisten üblichen Käptn Nemo Nautilus Maschinen. :) Ob einem das gefällt, ist natürlich eine andere Frage.
     
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  20. #80 rodauce, 05.07.2017
    rodauce

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    So einfach ist es dann doch nicht. Die Dimension einer Silvia zbs. reicht dazu noch nicht, die ist durch das Nachpumpen von kaltem Tankwasser beim Bezug einem spürbaren intra-Shot Temperaturabfall ausgesetzt. Ein Thermoblock ist abhängig von der Durchflussgeschwindigkeit, passt also der Mahlgrad nicht genau oder ändert sich der Durchfluss beim Bezug aus anderen Gründen, ändert sich auch die Brühtemperatur.

    Anders sieht es bei der bereits erwähnten Pavoni aus, die ist intra-Shot super stabil weil nirgends kaltes Wasser nachläuft.

    Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: weiter oben wird die Pavoni als "cool" bezeichnet, wäre aber von Shot zu Shot nicht "reproduzierbar" genug. Das ist einzig und allein eine Frage der Vorbereitung der BG-Temperatur, sonst nichts. Die favorisierte Maschine wäre eine GS-3. Schon geil, zig Tausend Euro Aufpreis weil man zu faul ist die Brühgruppe zu temperieren.

    Da ist nichts mehr ambitioniert, das ist überhebliches Wohlstandsüberflussgelaber.
     
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