was braucht eine zeitgemäße Espresso Maschine?

Diskutiere was braucht eine zeitgemäße Espresso Maschine? im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Nachtrag zu eben: ich finde es dennoch gut und richtig, von Verzicht zu sprechen, auch wenn es (Ausnahme-)Fälle geben mag, in denen er sich nicht...

  1. EddiF

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  2. #62 XeniaEspresso, 01.02.2023
    Zuletzt bearbeitet: 02.02.2023
    XeniaEspresso

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    Ich dachte jetzt, dass das von dir und deinen Kumpels kommt :)

    Klasse. Das freut mich/uns.

    Auch in meiner Wahrnehmung ist da oft viel Getöse mit Sich-selbst-hochleben-lassen und am Ende ist es oft nur anders, aber nicht besser. Und dann platzt es weil Substanz, Zielstrebigkeit und Kreativität fehlt. Und dann ist am Ende sogar: nix :)

    Ich denke: nein. Stichwort: Trägheit.

    Vielleicht sind deine Erwartung nur zu groß und zu unkonkret ? Es gibt Themen, die sind einfach ausgereizt so dass Änderungen auf kleiner Ebene stattfinden. Die Pflöcke sind doch eingesteckt: Kaffee wird sonstwo angebaut und verbraucht Ressourcen. Das Herschaffen und Rösten braucht: Ressourcen. Das Zusammensetzen einer Maschine aus Blech, ABS oder sonstwas braucht: Ressourcen. Der Betrieb der Maschine: Ressourcen. Und richtig angefacht wird das Ganze durch Gewinndenken (zBsp. Produktion in China) und Spardenken (zBsp. Kauf in/aus China).

    Es ist gut darüber nachzudenken. Am Ende heisst es: Taten sprechen lauter als Worte. Sprich mit deinen begnadeten Freunden und versucht mal ein Konzept zu euren Gedenken zu entwickeln. Mich würde eine Diskussion sehr interessieren.
     
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  3. #63 yoshi005, 02.02.2023
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    Dazu müsste man zuerst einen Konsens haben, was 'umweltverantwortlich' und 'zeitgemäß' eigentlich bedeutet.

    Abgesehen davon sollte für mich nicht die Umweltverantwortlichkeit im Fokus einer Maschine stehen, sondern die bestmögliche Qualität. Alles andere folgt aus diesem Anspruch. Wenn eine Maschine ihre Funktion sehr gut erfüllt und so konstruiert ist, dass sie dauerhaft gerne verwendet wird und langlebig ist, ist das der erste Beitrag zur Umweltverantwortung. Aus dem Qualitätsanspruch folgt, dass Unternehmen sich Gedanken über ihre Lieferketten machen und Lieferanten und Materialien sorgfältig auswählen.

    Langfristig gute Qualität kann ein Unternehmen auf Dauer nur erzielen, wenn es in alle Richtungen nachhaltig wirtschaftet, gut mit Umwelt, Mitarbeitern und Geschäftspartnern und Kunden umgeht. Diese unternehmerische Haltung ist für mich wichtiger als irgendwelche Pseudo-Innovation und steht in vielen Bereichen der schnellen Startup-Kultur entgegen.
     
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  4. #64 turriga, 02.02.2023
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    Damit ließe sich leider auch jeder SUV rechtfertigen, geradezu greenwashen, dann doch etwas zu einfach gefasst.
     
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  5. zuse64

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    Derselbe Spruch würde auch zu unserem 25-jährigen Twingo passen.
    Sogar zu einem alten Hammer.
    Merke: Man sieht immer nur, was man auch im Kopf hat.
     
  6. #66 turriga, 02.02.2023
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    Dann hätte ich wohl besser noch „neue SUV“ geschrieben, damit es dann vielleicht auch dir in den Kopf gehen mag.
     
  7. #67 cappufan, 02.02.2023
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    Das aktuelle generelle SUV Bashing nervt mich persönlich sehr. Man kann diese Autos durchaus gebraucht kaufen/weiter verkaufen (langlebig, daher letztlich auch wieder nachhaltig) sowie auch wirklich benötigen: zB auf dem Land ohne ÖPNV und teilweise schlechten Wegen/Strassen, mit Hänger für Gartenrückschnitt, mit großem Hund, für zusätzlichen Wocheneinkauf für Senioren, höheres Sitzen für gehbehinderte Angehörige oder bei etwaigem eigenem Rücken-/Knie-/Hüftzwicken etc. Nicht jeder holt sich in der city seinen coffee to go in einem Luxus-SUV. Und man kann auch durchaus rücksichtsvoll fahren und vorsichtig damit abbiegen, ohne Radfahrer umzumähen. ;-) Erstaunlicherweise regt sich kaum jemand über die vielen VW Busse/Wohmobile oder Caddys auf, die ebenfalls hohe Dächer haben. :) und die engen Parkplätze aus den 70er/60er Jahren sind selbst für den inzwischen gewachsenen Passat mitunter zu klein geworden.

    Ich bin mir auch nicht sicher, wie die Ökobilanz eines modernen Elektroautos mit „Computerdisplay“ wirklich aussieht, denn es steht ja noch in den Sternen, wie lange diese wirklich halten, welcher Strom eingespeist wird und wie viele Batterien sie während ihrer mehrjährigen Nutzung benötigen (Stichwort seltene Erden etc). Und hoffentlich wird immer schön die Soft-/Firmware supportet.
     
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  8. #68 turriga, 02.02.2023
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    Nun halt völlig OT: Es ging doch explizit nicht um Eigenschaften wie Nutzbarkeit, Fahrspaß, Einstiegskomfort, Sicherheit (nur für einen selbst, nicht Verkehrsteilnehmer), Zulademöglichkeit (obwohl die meist ja sogar relativ klein ist, gerade bei den sportlich Coupe‘ - haften) SUV, ….. sondern um die Begrifflichkeit und Definition „Umweltverantwortung“ und glaube mir, dazu passt kein Fahrzeug in der Gewichtsklasse, Aerodynamik, Größe, Sprit- Verbrauch, benötigte Produktionsenergie, weltweiten Lieferketten,……und dafür muss man nicht jahrzehntelang (wie etwa ich selbst )in der Entwicklung auch solcher Fahrzeuge gearbeitet haben, um das heute verstehen zu können, wohl aber eher nicht zu wollen.
     
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  9. #69 cappufan, 02.02.2023
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    Hoffentlich denkt auch mal jemand an das andere Ende: das Windrad (im besten Falle).

    Hier in Schleswig-Holstein fahren öfter übergroße Schwerlaster mit Komponenten für Windräder vorbei. Das ist beeindruckend. Und natürlich auch, wenn man direkt davor steht.

    Umso schockierter war ich, als ich vor einiger Zeit lesen musste, wie schnell die Windräder nach ein paar Jahren verschleißen und kaputt gehen (also auch Teile abfallen). Leider kostet es ein Vermögen und Rohstoffe, diese regelmäßig auszutauschen (natürlich sind sie auch massiv einbetoniert). Das kann auch eine ziemliche Materialschlacht werden. Ich bin mal gespannt, ob wir genug Windräder mitsamt Monteuren zusammen bekommen. Hier gibt es ja schon sehr viele (sofern Sie noch halten) und unter riesigem Aufwand wird ins Meer gebaut. Man sollte jedenfalls auch mal etwas tiefer in die Steckdose gucken…

    Und keine Sorge, ich bin sicher kein Fossil, war schon ökologisch orientiert/Vegetarierin und später Veganerin vor Jahrzehnten, kenne noch Gründungsmitglieder der Grünen. ;-)
     
  10. #70 cappufan, 02.02.2023
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    @turriga Mein früherer Honda CR V mit Schaltgetriebe verbrauchte unter 8 l. Der Trick ist, untertourig zu fahren.

    Das Gewicht ist bei solchen SUVs auch nicht so viel höher als beim Passat oder Mercedes, wo sich niemand aufregt.

    Egal, ich kann das verantworten, denn ich fahre nur wenig damit.

    Eine gute Qualität zahlt sich auch beim Fahrrad aus, das ist nämlich schon ziemlich betagt und immer noch 1A.
     
  11. #71 KaffeeKraft, 02.02.2023
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    Und mich nervt, dass sobald es um Umweltschutz geht Leute losschreien, dass Luisa Neubauer ihnen das Auto wegnehmen möchte..


    Ja Produktion des Autos ist eine Frage, da wird aber auch nie über die Produktion eines Verbrenners geredet. Auch da stecken Metalle, seltene Erden und Kunststoffe drin. Aber auch klar, dass wir nicht jeden Verbrenner durch E-Autos ersetzen.

    Das ding ist ja einfach der verbrauch eines Verbrenners ist fix: Well-to Weel sind wir beim Verbrenner bei 240 gCO2e/km.
    Bei vergleichbaren E-Auto bei 96 gCO2e/km. Nur ist die Tendenz mit steigendem EE anteil im Strommix immer geringer.
     
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  12. cbr-ps

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    Man kann den ganzen Komplex ganz gut durch div. Fußabdrücke beschreiben, auch unter Einbeziehung sozialer Folgen z.B. und Produkte und Prozesse (z.B. Espresso von der Pflanze bis in die Tasse) dann auch entsprechend ihrer Gesamtwirkung einordnen und prüfen, welchen Einfluss welche Maschine potentiell haben kann. Die Einflussparameter und abgeleiteten Kenngrößen sind z.B. hier beschrieben: Unternehmensrelevante Fußabdrücke im Überblick •worldwatchers

    Das ist allerdings beliebig aufwändig, wenn man das mit seriösen Daten, sofern man darauf überhaupt Zugriff hat, einigermaßen korrekt machen will. Da könnte einem die Freude auf eine angeregte Diskussion aus dem Bauch heraus möglicherweise schnell mal vergehen :eek:

    Ich weiß, man kann Komplexität auch gezielt als Killerkriterium nehmen, um gar nichts zu machen. Aber extreme Simplifizierung, weil man mehr nicht leisten kann, birgt eben auch die Gefahr, dass man wegen der Informationslücken einfach nur Unsinn produziert.
     
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  13. #73 cappufan, 02.02.2023
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    Nur mal am Rande eine traurige Andekdote zum Stichwort Fussabdruck der Armut:

    Selbst bei der von uns im reichen Westen geächteten Kinderarbeit ist schwarz/weiß-Denken m.E nicht angebracht. In der Realität sind Familien in Armut in Ländern ohne soziale Absicherung schlicht und ergreifend auf das Einkommen ihrer arbeitenden Kinder angewiesen und WOLLEN das - sonst gibt es nichts zu essen. So vor einigen Jahren erlebt bei unserem PLAN "Patenkind" in Guinea, das die "Schule" (wo es leider nicht im herkömmlichen Sinne lesen/schreiben etc. lernte - aber immerhin einige andere Dinge) wieder verlassen musste, um auf dem Feld mitzuhelfen. Unsere Briefe hat ein Buschläufer quartalsweise hingebracht. Das ist sehr bedauerlich, aber "keine Kinderarbeit" hätte dieser Familie nicht weitergeholfen. Natürlich finde ich es furchtbar, das das arme Mädchen keine schöne Kindheit erleben darf wie wir es konnten. Nur was soll man ihr sagen? ("...Nein, Kinderarbeit ist böse, Dir steht eine bessere Kindheit zu...nur kannst Du die leider nicht mehr erleben, weil ihr bis dahin ohne die Arbeitsleistung der Kinder der Familie verhungert seid?...") Viele Sachverhalte sind doch um einiges komplexer als sie oft vereinfacht angenommen werden.
     
  14. Silas

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    Sorry, aber was ist das denn für ein Quatsch-Argument? Kinderarbeit sei das geringere Übel, weil die Familie sonst gar nichts zu Essen hätte?! Das meinst du doch hoffentlich nicht ernst! Und nein, es hat niemand behauptet, es sei einfach Kinderarbeit (und so viele Menschenrechtsverletzungen mehr) zu überwinden, aber so ein mickriges Hindernis — Wie viel verdient das Kind denn? Das bezahlen wir hier doch aus der Portokasse! — als Ausrede zum Hinnehmen zu missbrauchen finde ich nicht ok.

    Wollen wir dann sonst vielleicht wieder über Nachhaltigkeits- und andere Innovationen bei Espressomaschinen diskutieren?
     
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  15. #75 cappufan, 02.02.2023
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    Das kann doch nicht DEIN Ernst sein, mir Zustimmung zur Kinderarbeit zu unterstellen. Es ist doch genau anders herum! Ich habe versucht, dem afrikanischen Kind praktisch zu HELFEN! Hast Du eine Patenschaft? DAS KIND schreibt, es verhungert ohne Arbeit und darf nicht mehr in die Schule.

    Was kann man denn daran mißverstehen?

    Ich verabschiede mich nun aus diesem Forum.
     
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  16. #76 XeniaEspresso, 02.02.2023
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    Ich hoffe du meinst: Thread.
     
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  17. FRAC42

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    Ich glaub das war nicht als Ausrede gemeint. Dem Kind die Arbeit zu verbieten und der Familie beim Hungern zu zuschauen erscheint auch mir nicht richtig. Den Eltern ein Einkommen zu verschaffen, das sie auf die Arbeit des Kindes nicht angewiesen sind dagegen schon. Insbesondere dann, wenn gleichzeitig sichergestellt wird, daß die Kinder nicht arbeiten, sondern zur Schule gehen.
     
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  18. Silas

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    Zustimmung nicht, aber bei mir kam schon ein “unter den Umständen kann man es halt nicht verhindern” an. Wenn ich dich da fehlinterpretiert habe, sorry dafür, aber dann war’s anscheinend halt auch nicht eindeutig und unmissverständlich.
    Ja und ich hatte auch zuvor schon so viele, dass ich nicht mal mehr die genaue Zahl weiß. Aber irgendwann sind sie dann ja (in meinem Programm, richtet sie sich an Kinder, die Familien werden aber auch unterstützt) alterstechnisch raus. Aber was tut das hier zur Sache? Sind allerdings Patenschaften ohne direkten Kontakt.
    Wenn du das wegen einem — wie du sagst — Missverständnis möchtest, ok. Ich persönlich hielte das für etwas überreagiert.

    Genau das.
     
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  19. #79 turriga, 02.02.2023
    Zuletzt bearbeitet: 02.02.2023
    turriga

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    Vielleicht doch zurück zum Kern- Thema, was eine zeitgemäße Maschine heute braucht. Da einige Firmen ja inzwischen nicht mehr messerscharf trennen, sondern in beide Richtungen Maschinen für Endverbraucher und Gastronomie voneinander ableiten, auch um Synergieteile verbauen zu können, um damit wirtschaftlich zu profitieren. Es gibt aus meiner Sicht heute kaum mehr ein Grund, warum der dort meist sehr große Kessel einer Gastromaschine den ganzen Tag durchlaufen und damit permanent geheizt werden muss, egal wieviel Nachfrage aktuell besteht. Noch zusätzlich zu dem Nachteil, dass die Temperatur für Dampf ja immer deutlich höher sein muss, als es idealerweise für den Brühbezug und damit dem idealen Geschmack der Fall sein sollte. Dies spricht mMn eindeutig für Mehrboilersysteme und der Trennung von Dampf- und Brühkessel, ein schnelles Aufheizen auch für Thermoblöcke für den Kaffeebezug, Geschwindigkeit ja gerade auch in der Gastronomie bedeutend, privat aber auch öfter mal erwünscht.

    Witzigerweise bin ich auch der Homepage von La San Marco auf die Werbung für deren Leva- Maschine Luxury Multiboiler , als einer zwei oder dreigruppigen Handhebelmaschine, mit je einem Bezugs- Boiler je Brühgruppe besitzt, welche einzeln mit PID temperatursteuerbar sind, mit dem Slogan beworben:
    „La tecnologia multiboiler, applicata per la prima volta su una macchina a leva,…..“
    [​IMG]

    Leider nicht das erste mal, dass LSM die eigene Geschichte nicht wirklich kennt, eben nicht das erste mal bei einem Handhebler, denn schon Anfang der Fünfziger hat LSM selbst diese schon mal von mir hier gezeigte Disco Volante auf den Markt gebracht, deren HH - BG schon jeweils einen kleineren Kessel hatte, also Multiboiler in genau diesem Sinn. Diese waren damals einzeln zu- und abschaltbar (bei der Neuen bleibt dies zumindest unklar), hatten natürlich damals noch keine PID, dies war noch Sache des Baristas.
    upload_2023-2-2_19-43-24.jpeg


    Je nach der Frequenz des Ladens (ausgeprägte Stoßzeiten und Flauten…..) könnte dies auch heute ebenfalls sinnvoll und energieeffizient sein, findet sich (meine ich) auch schon teilweise bei der Konkurrenz.
     
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  20. #80 Tobi F., 02.02.2023
    Tobi F.

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    Was mich bei sehr vielen der neuen Maschinen ärgert ist der Touchscreen / App / WLAN Wahn.
    Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die günstigen Screens >5 Jahre leben ?
    Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Software der App in >5 Jahren nicht dem Update zum Opfer gefallen ist ?

    Meine Siemens-Waschmaschine läuft einwandfrei, einzig das Display ist hin.
    Wenn ich die nicht blind bedienen könnte, hätte ich verloren.
    Wozu braucht eine Zahnbürste Bluetooth ?

    Aber gerade bei den "Start-Up-Neuheiten" verkauft sich sowas anscheinend nur noch wenn man TS-App-Wifi hat.

    Die Ersatzteilversorgung eine Faema mit (irgendwie) passenden Kupferteilen oder Fittingen ist grandios für das Alter. Dafür muss man halt die riesigen Kessel einer Gastro in Kauf nehmen.

    Ich sehe da definitiv puristisch-modernen Bedarf. Aber vermutlich in einer viel zu kleinen Käuferschicht.
     
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