Was für ein Herd?

Zur ursprünglichen Frage zurückkehrend:
Holzherd mit Backraum. Habe ich jetzt 10 Jahre und macht täglich Freude. Im Winter, im Sommer zu warm.
Daneben ein Gasherd von Seppelfricke, Gastro wäre völlig überzogen. Baujahr 70/80er Jahre.
Der ist dann für den Sommer.
Ansonsten Dutchoven unter freiem Himmel.
Gruß

 

Das kann ich nur bestätigen, ich habe seit letzem Jahr ein Induktionsfeld von Neff mit einem solchen Magnetknopf im Einsatz (dieses da: https://www.amazon.de/gp/product/B01M7MMGOI/ref=oh_aui_search_detailpage?ie=UTF8&psc=1).
Vorher hatte ich ein Ceranfeld mit reiner Touchbedienung, das war immer etwas hakelig zu bedienen, gerade wenn die Finger mal etwas fettig waren.
Mit dem Magnetknopf ist die Bedienung narensicher, ausser man stellt auf den zum Putzen beiseite gelegten Knopf ein Metall-Tablett an dessen Boden er dann hängen bleibt. Fragt nicht wie lange wir gesucht haben .
Ansonsten möchte ich Induktion nicht mehr missen.

 

Hab ich grade eben gekauft, um damit in der Diaspora (aka Schwiegereltern) zu kochen. Ich werde berichten...

 

Hat jemand eine Empfehlung für einen hochwertigen Elektroherd mit Ceranfeld? (kein Touch!!!)
Er sollte auf jeden Fall einen Timer für den Backofen haben. Evtl. Auftaufunktion. Was gibt's denn sonst noch so für praktische Features.

 

Vielleicht ist sows für den einen oder anderen ja auch interessant:

Ella-1 | NunnaUuni

N Bekannter von mir hat so einen von Tulikivi schon seit Jahren in Betrieb und ist begeistert.
Für schnell benötigte Sachen bzw. im Sommer haben sie aber doch noch zusätzlich nen Gasherd.
Ist dieser hier, aber wohl bei uns nicht erhältlich:

LLU1250

 

Naja, nebenan bei den Pizzabäckern wird natürlich möglichst viel Hitze erwartet. Der Semmelbäcker würde gerne schwaden, dann gibt es welche, die auf den Dampfgarer fürs Gemüse nicht mehr verzichten möchten.

Ich habe seit Jahren einen IKEA Backofen (made by Whirlpool), der hat nicht viel Schickimicki. Ober-/Unterhitze, Umluft, Grill. Knöpfe zum Drehen. Gekocht wird auf dem Gaskochfeld, das vollkommen unabhängig vom BO und gute 5 Meter entfernt ist. Das kann auch eine Lösung sein, es muss ja nicht aus einem Stück sein... Der Vorteil wäre z.B. ein breiteres (72 oder 90 cm) Kochfeld (für mehr Platz für Pfannen) und ein 60 cm breiter BO, weil man ja keine drei Springformen nebeneinander backt. Pfannen hab ich schon öfters drei gleichzeitig im Einsatz auf dem Herd.

Was ich manchmal schätzen würde, ist ein innen im BO angebrachtes Fleischthermometer, dann könnte der BO nicht nur timer- sondern auch temperaturgesteuert abschalten. Zur Zeit mach ich das halt mit IKEA Fantast und manuell... Auftauklimbim hat er glaube ich auch, hab ich nie benutzt. Mein eingefrorenes Zeug ist in Plastiktüten, das kommt ins Wasserbad in der Spüle und ist in einer Viertelstunde fertig. Praktisch finde ich es, wenn man das Innenleben des BO trivial auseinander und wieder zusammenbauen kann, zwecks externer Reinigung. Pyrolyse ist natürlich auch fein, kostet aber ein bissle Strom. So einen komischen Auszugwagen brauch und will ich nicht. Ganz klassisch Schienen im Inneren reichen mir.
Meiner hatte eine Kindersicherung gegen Klappe öffnen, das war das Erste, was ich weggeschraubt habe.

 

@nenni 2.0: 35 kW beim Ella-1 ist Quatsch, damit heizen andere eine ganze Siedlung. Die 5 kW beim LLU sind realistischer...
Den Speckstein würde ich nicht wollen, der wird in der Küche schnell fleckig, fürchte ich. Lieber blank wie bei @HelgeK oder @Dirk2/3
Ich hab mich ja damals breitschlagen lassen und den Herd-Platz für einen Schrank geopfert. Aber irgendwann möchte ich schon wieder mit Holz heizen und kochen...

 

Also: Das Ding funktioniert, macht nicht zu viel Krach (die Dunstesse ist lauter), es hört sich ein bissle an, wie wenn einer ganz, ganz weit weg mit einer Flex ohne Druck über Steine schrabbelt. Das Flex-Geräusch fehlt, nur die Scheibe auf den Steinen - klingelt so ähnlich...
Nachteil ist, dass es wirklich nur da warm macht, wo auch Strom ist - beim Gasherd hab ich keine so scharfe Trennung. Ich hab mal ein Bild von den Buletten gemacht, gleich nach dem ersten Wenden (leider habe ich sie fürs Foto nicht "richtig" hingedreht - die helle Seite gehört konsequenterweise nach außen fürs Verständnis):

Ansonsten hatte ich es immer bei Stufe 3 bis 4 von 9 und dann die Pfanne immer wieder etwas hin- und hergerutscht. Geht auch. Praktisch finde ich die "Pause"-Funktion, bei der nur noch warm gehalten wird. Die habe ich ein bisschen benutzt, weil ich mit dem Ceranfeld der Schwiemu überfordert war. Das blöde Stück schaltet sogar bei Stufe 10 (von 10) zeitweise die Heizung ab. Bis da das Wasser kocht, ist die Garantiezeit von dem Induktionsfeld abgelaufen... Die Bedienung war auch mit fettigen Fingern gut, sogar besser als bei dem Miele-Ceranfeld meiner Mutter.
Ich würde es wieder kaufen. Bzw. ich nehm es an Weihnachten 2019 wieder mit.

 

Da ist den Nunnas wohl ne Kommastelle verrutscht .

 

Nein, da steht kWh. Das ist keine Leistung sondern die Energie eine Ofenladung.

 

Man lernt nie aus. Was ist das denn?

Schau ich am besten bei den üblichen Verdächtigen (Marken), oder gibt's empfehlenswerte Marken, die man nicht so kennt?
(IKEA is not really my favourite supplier)

 

Guxtu: Schwaden
Durch das Wasser / den gesättigten Dampf bringst Du kurzfristig viel Hitze an den Teigling, das ist quasi wie ein Stück Fleisch bei hoher Hitze anbraten. Ohne Schwaden ist es dann wie Kochfleisch.

Ich würde (muss nicht) bei NEFF schauen. Das ist dasselbe wie Siemens oder Bosch, nur günstiger. Oder - wenn Du genug Geld hast, bei Miele oder Gaggenau. Ansonsten ist für Brotbäcker ein Manz das Mittel zum Zweck - hab ich im KN gelernt.

 

Das könnte aber auch an der Pfanne liegen. Diese ist freiform-warmgeschmiedet und vermutlich a) nicht so plan/eben wie andere Kochgeschirre und b) ob der Materialstärke nicht sonderlich formstabil. Eine Wölbung durch Erwärmung führt quasi direkt zum gezeigten Fleischpflanzerl - Ergebnis. Besser geeignet wäre wohl
eine aus Gusseisen mit planem Boden, welche auf Grund der Materialstärke die Wärme auch gleichmäßiger und effizienter abgibt. Vermutlich waren sie sicher dennoch lecker ;-)

 

Ist das bei Induktion nicht sekundär?

 

Ganz bestimmt! Die ist von Turk (und somit mit Sicherheit materialstark!), hat oben 32 cm und unten 26 cm Durchmesser.
Die Spule ist deutlich kleiner und alleine daher rührt das „gezeigte Fleischpflanzerl - Ergebnis“.
Basta.

 

Natürlich wird ein geeigneter Boden auch warm wenn nur eine Stelle aufliegt. Aber:

Dicker, stabiler Boden: Induktionsherde haben eine runde, “O”-förmige Spule verbaut. Eine Induktionspfanne hat die Aufgabe, die punktuell entstehende Energie umzuverteilen und die Pfanne gleichmäßig zu erhitzen. Durch die hohe Leistung von Induktionsspulen können thermische Spannungen im Material entstehen, die zu Verformungen führen. Ist eine Pfanne zu dünn gebaut, kann sich der Boden also verziehen und die Pfanne liegt nicht mehr plan auf. Erhitzen Sie die Pfanne etwas langsamer, bleibt dem Material genug Zeit, um die Wärme zu verteilen. Verwenden Sie außerdem nicht die Booster-Funktion zum Aufheizen Ihrer Pfannen.

Vorsicht bei schmiedeeisernen Pfannen: Sie sind zwar für Induktionsherde geeignet, können sich aber schnell verziehen. Sie sollten also noch stärker darauf achten, die Pfanne langsam und vorsichtig zu erhitzen als andere Pfannenarten.

Durchgehender Induktionsboden: Wir haben die Erfahrung gemacht, dass eine Pfanne schneller aufheizt, wenn sie einen durchgehenden Induktionsboden hat. Es gibt auch Pfannen, die nur eine gepunktete Fläche induktiven Materials im Boden verbaut haben (siehe Beispielfoto oben); diese empfehlen wir nicht.

Tipp: Die Grundregel lautet, dass eine Herdplatte mindestens so groß sein sollte wie der Pfannenboden. Das gilt auch für Induktionsherde. Achten Sie darauf, dass Sie eine große Pfanne nicht auf einem zu kleinen Induktionsfeld verwenden. Wenn die Pfanne zu stark punktuell erhitzt wird, neigt sie dazu sich zu verziehen.

Induktionspfannen Test 11/2018: Testsieger für Induktion & Kauftipps »

 

Bla bla bla.

 

Schwedische Induktionskochfelder sind nur für Köttbullar geeignet nicht aber für boarische Fleischpflanzerl.