Was für ein Herd?

bei Induktion keine Kontaktwärme, also doch egal? - dachte ich bisher...

 

Innerhalb von vernünftigen Grenzen. 20 cm über dem Induktionsfeld wird die Pfanne bestimmt nicht warm. Aber ein pasr Millimeter Abstand machen‘s auch nicht fett. Dafür gibt’s ja noch die Wärmeleitung im Metall.
Die Turk war schon beim Kauf schepps (ist halt handgedengelt), stört aber weder beim Gas noch bei Induktion.
Das „Fleischpflanzerl - Ergebnis“ würde in der LeCreuset Gußpfanne genauso aussehen, abgesehen davon, dass mir darin alles anbappt.

 

Bei einer Pfanne wohl nicht für die gleichmäßige Wärmeverteilung im Material. Ich hatte mich genau dazu informiert bevor ich Gusseisen kaufte. Die Turk bzw. auch die de Buyer hatten mich zunächst interessiert, da sie wesentlich leichter sind. Aber häufig liest man eben derlei wie hier im Auszug/gekürzt:

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Simon Köstler Moderator
Hallo Nicki,

Induktion hat leider keine besonders gleichmäßige Wärmeverteilung.

"In der Mitte hat sich eine dunkle Patina gebildet, aber ca. 2 cm vom Rand entfernt bildet sich so gut wie keine Patina. Die Breite der Flex-Zone beträgt 22 cm, der Boden der Pfanne hat 21 cm Durchmesser. Das sollte also passen."

Bei normalen Induktionsfeldern bildet sich ein magnetisches Feld in Form eines O. Dadurch konzentriert sich die Hitze auf die Pfannenmitte. Dazu kommt noch, dass Eisen kein allzu guter Wärmeleiter ist, und die Wärme nur langsam von der Mitte nach außen transportiert wird.

"Leider hat sich auch der Boden der Pfanne hochgewölbt, obwohl ich nie den Booster benutzt oder die Pfanne hohen Temperaturen ausgesetzt habe."

Das ist zum einen ein Problem bei größeren Pfannen, zum anderen ein Problem von Induktion. Abhilfe würde hier eine dickere Pfanne zum Beispiel aus Gusseisen schaffen.

....

Viele Grüße,
Simon

Quelle:
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Weiter oben hast du einen Zusammenhang zwischen ungleicher Wärmeverteilung in der Pfanne und einem ggfs. gewölbtem Boden hergestellt. Warum soll eine unebene Pfanne per se schlechter die Wärme verteilen? (Öl in der Pfanne mal außen vor). Bei Ceran oder Eisenplatten ist's mit klar, bei Gas oder Induktion nicht.

 

Ich habe einen Induktionsherd mit Flex und Booster.
Da stehen geschmiedete Pfannen drauf welche nicht ganz plan sind,
Da stehen Gusseisenbräter drauf, lang und rund. cocottes mit nur 11cm Durchmesser und Emaillierte Töpfe und Tiegel.
Alles funktioniert wunderbar. Mann muss halt wissen wie man sie hinstellt und wie die Spulen liegen.

Das kann man am besten feststellen wenn man einen Länglichen Topf mit Wasser füllt und die Zonen anstellt.
Dann sieht man die Bläschen am Topfboden und somit auch die Aktiven Spulen. Verschiebt man nun den Topf,
Kann man zusehen wie sich die Zonen ein und ausschalten. Etwas zeitversetzt, aber es geht gut.
Man sollte seinen Herd schon etwas kennenlernen, bevor man das Geschirr verflucht.

Dass ein 50€ Kochfeld da nicht ganz mithalten kann sollte jeden klar sein.

 

Ist jetzt zwar etwas OT hier, aber ich wollte keinen neuen Thread aufmachen.

Kennt jemand etwas um im Auto (12V) Sachen elektrisch aufzuwärmen? (kein Wasserkocher )

 

Es gibt Lunchboxen die man an den Zigarettenanzünder stecken kann.

 

danke
!! so etwas meinte ich

 

Ich hatte mich jetzt schon fast für eine Neff Kombination entschieden, aber jetzt kommt leider eine Hürde: Die Induktionsfelder sind dicker als herkömmliche Ceran Felder und bei unserer 3cm dicken Holzplatte auf einem klassischen 60cm hohen Unterschrank mit Herd drin reicht der Platz nicht
Hat jemand Erfahrung mit solchen Montagesituationen und vielleicht sogar eine gute Lösung?
Abgesetzter Herd, was mir grundsätzlich auch gut gefallen würde, gibt unsere Küchenarchitektur leider nicht her
Die Idee des Händlers, das Induktion durch Unterfütterung hochzustellen finde ich wenn auch naheliegend nicht wirklich attraktiv.

 

Kniet ihr beim Kochen?

 

Woher weisst Du, wie hoch gewachsen wir sind?
Der Einbauraum für den E-Herd im Unterschrank hat eine Höhe von 605mm, selbstverständlich nicht die Arbeitsplattenhöhe...

 

Wir haben eine nur 2 cm hohe Arbeitsplatte aus Stein und diese (aus optischen Gründen) in ihrer Gesamtheit unterfüttert.
Die Unterfütterung ist eine Rahmenkonstruktion aus Korpusmaterial und mit dem Korpus bündig (gehört also optisch zu diesem und nicht zur Arbeitsplatte). Wir kamen so auf eine Tiefe von 3,6 cm als Platz für das Induktionsfeld. Ob das für die Kombination mit einem Herd reichen würde kann ich allerdings nicht sagen, da wir den Herd abgesetzt haben und unter dem Induktionsfeld eine Schublade platziert ist.

 

Ja, das habe ich auch schon überlegt, das würde natürlich gehen und wäre eine saubere Lösung. Der Aufwand wäre aber schon ganz erheblich bei einem L von 170x160. Da legt meine Frau, die schon die Notwendigkeit für mein neues Spielzeug nicht sieht und es nur mit einem „dann mach halt“ hinnimmt, ein Veto ein

 

Man sollte nicht vergessen, dass unter dem Induktionskochfeld auch ein „Kanal“ sein sollte, wo Luft zirkulieren/abweichen kann.
Lade dir halt mal die Einbauanleitung herunter. Ich habe bei mir extra einen Lüftungsschlitz mit eingebaut.

 

Das ist ein Grund, warum der Platz nicht reicht. Die Erkenntnis beruht auf Informationen aus der Einbauanleitung und den Erfahrungen des Technikers beim Händler, der die möglichen Toleranzbereiche aus der Praxis kennt.
Ich hoffe halt trotzdem immer noch auf irgend eine Art „magic solution“, auf die ich noch nicht gekommen bin. Es gibt Herde mit Steuerung für‘s Kochfeld die passen, aber die sind eher mit schlichter Ausstattung, damit komme ich nicht weiter.

 

Ich habe mir damals selbst was gebastelt.
Schublade weg.
Das Gitter ist von einer alten Mikrowelle.
Mit der Stichsäge und viel Geduld ist dann dieses semiprofessionelle Konstrukt entstanden.
Inclusive Stauraum für die Schneidbretter.

 

Tolle Lösung, funktioniert möglicherweise bei @cbr-ps nicht. Die 1-2 Lüfter benötigen von unten mindestens 2cm freien Raum zum Ansaugen und nach vorn >3cm freien Raum zum Rausblasen. Wenn ein 60cm Herd drunter ist, ist wohl nicht genügend freier Raum. Alternativ wäre noch ein Einbauherd mit 45cm Höhe möglich, der auch für eine Gans ausreichend ist.

 

Oder mach's wie ich:
Der Backofen ist in einer ganz anderen Ecke der Küche und unter dem (Gas) Kochfeld sind drei Schubladen (1x Kochwerkzeug, 2x Pfannen und Töpfe).

 

Die Möbel inkl. Griffe sehen unseren verdammt ähnlich
Allerdings ist die Einbausituation bei dir anders: Du hast Schubladen und keinen Herd unter dem Kochfeld. Der Herd lässt leider keinen Raum für deine Lösung.

 

Hatte ich auch schon überlegt, aber die einzige Ecke, die da ohne Komplettumbau infrage käme, ist zu weit weg vom Schuss.
Ich neige aktuell zum Anheben der Arbeitsplatte, da muss ich allerdings noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten...