Wasser-Verschnitt auch negative Auswirkungen

Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen.
Für die Maschine ist es wichtig, dass das Wasser nicht zu hart ist, also 8° dH oder weicher.
HCO3: Purania (Real) hat 42,5 mg/l, Urstromquelle Wolfhagen (Netto) 77 mg/l.

 

Geschmackssache: wohne in einer Gegend mit extrem kalkhaltigem Wasser: damit schmeckt der Espresso milder, aber wegen der Innereien meiner Maschine verschneide ich das Wasser.

 

Ein Bekannter von mir, ebenfalls Chemiker meinte dazu: "Geht es ums verkalken der Kaffeemaschine? Das hat nicht viel mit CO2 zu tun. Es geht da v.a. um die Calzium-Ionen. Wenn du enthärtetes Wasser nimmst, ist Ca durch Natrium ersetzt und du hast ein Problem mit Kalk."

 

Höchst intelligente Aussage !

 

"aus der Luft" musst Du Dir halt noch dazu denken. Als Nicht Chemiker kann ich nur versuchen, die Rudimente des Chemie-Unterrichtes in Erinnerung zu rufen und da fallen mir Druck und Temperatur ein, die da wohl eine Rolle bei diesen Gleichgewichtsreaktionen (?) spielen.

 

Nicht direkt, steht auch nicht so im Text den Du zitierst. Da gehts um den pH Wert also wie sauer oder basisch das Wasser ist. Und der steht in direktem Zusammenhang zum CO2 Gehalt und kH Wert. Letzterer widerum wird vorrangig vom Ca Gehalt beeinflusst. Es bildet sich in gegenseitiger Abhängigkeit dieser 3 Werte ein Gleichgewicht. Das tut es aber nur bei stehendem Wasser nach vollständigem Gasausgleich mit der Luft. Deshalb ist ein ph Wert des Wassers in der Leitung oder Flasche ziemlich ohne Wert, denn der bleibt nicht so und ist signifikant höher.
Wenn man das nicht weiss und meint Wasserwerk sagt 7,5 ph allesklar hat aber sehr geringen kh Wert unter 2 hat man unter Umständen das gegenteilige Problem von Kalk, dann reicht nämlich der kH Puffer nicht mehr aus um den ph zu stabilisieren. Ein solches Wasser wird immer saurer je länger es steht. Das entkalkt dir dann selbstständig die Maschine und ist der weg gehts ans Kupfer und Messing. Weder gesund für Mensch noch Maschine und gut schmeckts auch nicht. Von daher ist zu wenig Calcium mindestens so schlecht wie zuviel.

 

verstehe nur Bahnhof, Werde mir Deine Anmerkungen mit CO2, kH und PH Wert bei Gelegenheit von meinem Chemiker Kollegen erklären lassen. Das Verschneiden sollte aber ok sein (knüppelhartes Jura-Wasser) und nicht die Innereien der Maschine angreifen, habe das Mischungsverhältnis anhand des Verschnittrechners und dem vom Wasserwerk angegebenen Härtegrad berechnet.

 

Deshalb verschneidet man ja auch z. B. Osmosewasser auf einen günstigen Wert.

 

IG-Nobelpreis verdächtige Aussage.

 

Ich möchte bei der Gelegenheit den Gedanke in die Runde teilen ob vielleicht hier das “Verschneiden“ falsch interpretiert und angewendet wird.

Was macht eigentlich unter „Verschneiden“ eine Filterkartusche? Habe keine aber der Datenblätter zu entnehmen, teilt den Wasserfluss durch zwei Wege. Je Verschnitt-Einstellung prozentual der einer Teil wird gründlich gefiltert und der zweiter Teil passiert Bypass (evtl. grob gefiltert) und treffen sich am Ausgang als fertig eingestelltes gefiltertes Wasser. Es kommt eine Wassersorte rein und geht auch die gleiche Sorte raus. Das kann ich als Verschneiden nachvollziehen.

Was hier ständig gesprochen und angewendet wird ist, man nimmt zwei Sorten Wasser (Flaschen- und Leitungswasser) und fügt die zusammen je nach Formel (entweder das weiche Flaschenwasser etwas anzureichen oder das Leitungswasser etwas zu verfeinern) damit ein brauchbares Wasser verwendet werden kann. Meine Logik sagt, das hast nichts mit Verschneiden zu tun sondern das ist Mixen. Was meint ihr dazu?

Wasser Mixgetränk -ohne chemisch belegen zu können- würde ich ungern verwenden.

 

Verschneiden ist doch nur ein anderes Wort für Mixen.
Recherchiere mal nach Rum-Verschnitt oder Whisky-Herstellung.

 

Mischen, Verschneiden, Mixen. Alles im Grunde genommen das gleiche.

Genauso wie Flaschenwasser und Leitungswasser: H2O plus gelöste Ionen. Abgesehen von der Konzentration der einzelnen Ionen wird man chemisch keinen Unterschied der beiden Wässer ermitteln können. Außer evtl. bei der radioaktiven Aktivität natürlich vorkommender Isotope oder der Konzentration an Verunreinigungen - je nach Herkunft. Das Mischen der beiden Wässer verschlimmert daran aber nichts und es wird auch zu keinen unerwünschten Nebeneffekten dadurch kommen.

 

Kann da echt nix explodieren?

 

Nur wenn eins der beiden Wässer aus Antimaterie besteht.

 

Vielleicht könnte man es noch mehrfach mit leviertem Wasser potenzieren und damit auf ein ganz neues energetisches Niveau mit homöopathischer Wirkung heben.

 

Aber bitte nach jedem Bezug das Wasser wechseln, weil es sonst zu sehr altert.