Wasseraufbereitung bei Härtebereich 4 über 21° dH

Gute Frage.
Morgen kommt meine Baby an, und wir haben hier Bereich 2, 14dH
Wollte mir ggf einen Brita Wasserfilter zulegen, um der Maschine den Kalk zu ersparen...

Wäre auch froh über meinungen von dritten bevor ich investiere.

 

Ionentauscher

Hallo,

ich stand vor dem gleichen Problem. Als Übergangslösung nur für den Kaffee tut es sicher ein Britta-Filter. Aber der Kalk war meiner Meinung nach überall ein Problem (Waschmaschine, Bäder, Spüle, Spülmaschine, ...) und daher kamen irgendwelche Kompromisse nicht in Frage.

Daher habe mir einen Ionentauscher angeschafft, der das Wasser für meinen gesamten Haushalt von 20° auf 3-4° Härte bringt. Nun macht Duschen wieder Spass, man braucht keine aggressiven Badreiniger mehr und der Kaffee schmeckt auch. Durch den hohen Durchsatz muss ich mir auch wenig Gedanken machen, dass der Ionentauscher verkeimt.

Ist natürlich nicht ganz billig, lohnt sich meiner Meinung nach aber sehr. (Meine Kosten: 1500€ für die "ich mach nix selber" Lösung)

Grüße,

Magnus

 

Wie schoen dieses thema. war gerade am suchen ueber wasser harte und entkalken usw. glucklich hab ich hier nicht so hart wie andere.... 'mein' wass.erharte betragt laut internet 6.7. also was bedeutet das fuer entkalken oder filter?

 

Re: Ionentauscher

Auf Deine Fragen:

* Installieren lassen habe ich einen Ionentauscher auf Harzbasis mit Steuerkopf (der misst das verbrauchte 0°-Wasser und regeneriert bei Bedarf nachts das Harz) und eine Verschneidearmatur, mit der ich das kalkhaltige Leitungswasser und das enthärtete Wasser im beliebigen Verhältnis mischen kann

(sieht ungefähr so aus wie auf diesem Bild (das größere Kabinett): http://www.wassernet.de//shop/bilder/aq-pro2b.jpg)

* Ich bin sehr zufrieden

* Kosten entstehen für Wasser (ein paar zehn Liter pro Regenerierung - in meinem Fall sind das etwa 40 Regenerierungen pro Jahr), Strom (für den Steuerkopf - dürfte nicht viel sein) und Salz (keine 20€/Jahr).

* Wartung ist nur im Fehlerfall erforderlich. Meiner laienhaften Meinung nach dürfte das Flowmeter im Steuerkopf, die Elektronik allgemein und die Zuleitung zur "Salzlake" (Verstopfung!) am anfälligsten sein. In meinem Bekanntenkreis nutzen Familien so ein Gerät schon mehr als 10 Jahre ohne Probleme.

Ich kann bei Interesse ein Bild vorher-nachher einstellen.

Grüße,

Magnus

 

So. Bei Marktkauf sind die dinger ab heute im Angebot, und da ichs nur für wasser und kaffee brauche wird das nachher erst mal gekauft und getestet.
werde dann berichten.

so long

 

Hallo, guckst Du hier..

http://www.ciao.de/Kalteccool_PW52__Test_2832966

Würde in Deinem Fall aber zum Kaffeekochen einen U.O Filter zusätzlich betreiben.


Auch ist bei einem normalen Ionentauscher mit Natrium gegen Calciumionen
ein erhöhter Anteil davon darin.

Deshalb ist der Magnesiumtauscher fürs Trinkwasser besser.
Aber zum Espressokochen ist das Wasser dann zu hart, der Espresso extrahiert nicht gut.

Auf jeden Fall empfehle ich das Trinkwasser beim herkommlichen Ionentauscher zu verschneiden. 8-10 DH sind ein realistischer Wert, und deine Leitungen und Maschinen werden Die danken.
Espressokochen sollte dann gut funktionieren und sehr mässig verkalken.
Und dann nur noch Mineralwasser zu trinken.
Weil es besser schmeckt.

Was im Grunde wenig an Aufwand spart. Wasser muss trotzdem rangeschafft werden.





Gruß

 

ich lese hier immer etwas von €1800 für eine installierte anlage. scheint mir doch sehr hoch zu sein. ein bekannter hat 800 für das gerät und 100 für die installation bezahlt. und der haushalt besteht aus 4 personen.

Gruß Barney

 

ich denke bis zu einem härtegrad von 10 dh lohnt sich ein ionentauscher/entkalker nur bedingt. wenn man bedenkt, dass es geschmacklich auch von vorteil sein kann wenn das wasser nicht zu weich ist, würde ich in solchen fällen wohl auch eher ganz auf einen entkalker jeglicher art verzichten.
bei kleineren gerätschaften, wie z.b. den meisten tankmaschinen, kann man sich dann ja immernoch mit einem brittafilter oder ähnlichem behelfen.
in meinem wohnort haben wir mit dem leitungswasser glücklicherweise nicht zu kämpfen, 4.3 °dH ist zwar nicht perfekt, aber zumindest ist kalk hier kein großes thema :wink:

mfg,
swen