Wasserfilter oder Flaschenwasser?

Zahlst du für dein Leitungswasser nichts?

 

Platz 1: PET Mehrweg
Platz 2: Glas Mehrweg
Platz 3: PET Einweg

Die PET Mehrweg gewinnen genau durch das von NiTo genannte geringere Gewicht bzw den Transport
.

 

Darüber lässt sich wunderbar streiten, NiTo.
Was besser ist, kann ich nicht sagen, auch wenn ich Glasflaschen bereits aus Geschmacksgründen vorziehe. Umweltbelastungen sind nicht zu vermeiden, außer man verzichtet auf Flaschenwasser komplett.Wir achten auch darauf, dass das Wasser nicht allzuweit reisen muss.
Was Heißgetränke betrifft, setze ich deshalb auf einen Filter, aber das ist für mich keine Frage von dogmatischen Auseinandersetzungen. Wenn man alles suf die Spitze treiben wollte, dann müsste msn wohl auch auf einen Siebträger und Vieles Andere verzichten.

 

Ich bezweifele die Seriosität der Untersuchung. Denn:
"Das schlechte Abschneiden der PET-Einwegflasche ist auf zwei Faktoren zurückzuführen. Zum einen verbraucht diese Verpackungsart wesentlich mehr Rohstoffe, weil sie nur einmal verwendet wird. Zum anderen legen Einwegflaschen deutlich längere Transportwege zurück. Während eine Einwegflasche im Durchschnitt 482 Kilometer zurücklegen muss, um zum Verbraucher zu kommen, ist eine Mehrwegflasche trotz des Rücktransportes des Leergutes lediglich 258 Kilometer unterwegs."

Es wird nicht begründet, weshalb die EW Flasche angeblich längere Transportwege zurück legt. Hört sich auch unlogisch an, jedenfalls für mich.

Edit sagt: Das erste Argument ist ebenfalls unbegründet. Es wird nämlich nicht nachgewiesen (sondern lediglich behauptet), dass die Herstellung einer PET EW Flasche mehr Rohstoffe (inkl. Energie) verbraucht, als die Herstellung von Glas-Mehrwegflaschen, oder auch PET Mehrwegflaschen (die ja deutlich mehr Material enthalten, da sie dicker sind als PET EW Flaschen).

 

Mal eine Frage zu Filtern: müssen die nach einem bestimmten Wasserdurchlauf gewechselt werden oder nach einer bestimmten Zeitspanne? D.h. müssen die ohnehin jeden Monat raus oder kann ich ihn 6 Monate drin lassen, wenn ich die Maschine nur wenig benutze?

Danke für die Hilfe

 

Der Preis war nur eine Anmerkung von mir - übrigens bin ich mir ziemlich sicher, dass Dupla auch nur labelt. Es ging mir vielmehr um die praktische Anwendung, die ich für nicht zumutbar ansehe. Darauf bist noch gar nicht eingegangen...

Vielleicht schafft die Dupla 270l bei 8 bar - aber niemand hier wird 8 bar Leitungsdruck anliegen haben und selbst wenn, du würdest in der Minute ca. 0,2l Wasser bekommen (oder in der Sekunde 3ml). Glaube kaum, dass man damit stabil direkt die Maschine speisen könnte. Deshalb frage ich mich, warum die UOA immer mal wieder hier aufgerufen wird. Übrigens kenne ich niemanden, der es über UOA direkt gespeist umgesetzt hat....

 

Sowohl als auch.

 

Die längeren Transportwege finde ich recht einleuchtend.
Mineralwasser in Glasflaschen und PET Mehrweg wird in der Regel recht lokal angeboten. Abgesehen von den üblichen Verdächtigen Apollinaris, Gerolsteiner und Co.
Perrier und ähnliche lasse ich mal ganz aussen vor.
Man müsste jetzt nur mal extra untersuchen wie es mit dem lokalen Wasser in PET Einweg aussieht.

 

Wir haben hier zwar gutes Talsperrenwasser, das einfach so aus der Leitung kommt und ich
kann deshalb nicht konstruktiv mitreden ... aber es gibt zwei Sachen, die ich nicht verstehe.

1. Viele regen sich über das Glasflaschenschleppen auf... ich freue mich jedes Mal
über das zusätzliche Training (und ich bin schon über ein halbes Jahrhundert alt [emoji6]).

2. Soviel ich weiß verkeimen diese Wasserfilter ruck zuck, wenn man sie nicht alle
paar Tage austauscht und/oder geben z.B. Silber in das Wasser ab.
Wechselt ihr die ständig aus oder ist euch das egal?

 

Die üblichen Verdächtigen sind aber gerade die Großen in der Branche, und haben dementsprechend einen großen Marktanteil.

 

Ich vergleiche mal das Gewicht zweier "Billigwasser" Behältnisse.

PET EW Urstromquelle Wolfhagen, Abfüllort bis zu meinem Netto-Laden: 220 km
Glas MW Syburg Quelle (Dortmund), Abfüllort bis zu meinem Netto Laden: 95 km (x 2 = 190 km).

Leergewicht der Flaschen, umgerechnet auf 1 Liter Inhalt:
PET 12 g
Glas 889 g - das ist 74 mal so schwer wie EW PET, hat aber nur 30 km weniger Transportweg (einschließlich Leerguttransport).

P.S.: Quarzsand (zur Glasherstellung) ist alles Andere als unproblematisch.

 

Was haltet ihr denn von diesen BWT Bestsave - Kissen, die man in den (wenn vorhanden) Wassertank legen kann? Die sollen ja angeblich auch was taugen.

 

Vor allem, weil dieser auch langsam zu Neige geht.

 

Hallo Kai,

.. noch ein Kommentar zu den Wässern.
Ich verwende selber eine UO Anlage, allerdings fürs ganze Haus (bin Wassertechniker). Das Wasser ist nach der UO allerdings zu metallagressiv, deswegen dosiere ich einen Trinkwasserkorrosionsschutz mittels Dosierpumpe, sonst lösen sich die Armaturen auf. Der pH Wert nach der UO ist leicht sauer (< 7 ... und nicht so einfach zu messen - wegen der geringen Ionenkonzentration).
Bei den geringen Mengen, die Du für Deine paar Espressi brauchst, bist Du mit der Flaschenvariante auf der sicheren Seite. Volvic hat den Vorteil, dass es ein recht weiches Wasser ist, so wie auch Evian. Wenn Du ein günstigeres Wasser suchst, kannst Du Dich an der Ionenbilanz dieser beiden Wässer orientieren (Kalzium und Magnesium steht auf den Etiketten). Jedenfalls kein kohlensäurehaltiges Wasser verwenden, das würde ebenfalls Kupfer anlösen. Der pH Wert der Wässer liegt außerhalb des metallagressiven pH Bereiches (meist > 7,5).

Grüße Reinhard

 

Purania hat 4 GdH. Gibts im Real-Markt für knapp über einen Euro in der 5L-Flasche. Wenn man sich einen größeren Vorrat kauft, hält sich die Schlepperei in Grenzen.

 

Wie oben gesagt immer verschneiden, reines Osmosewasser saugt ja da nichts drin ist alles auf wie ein Schwamm (auch Mineralien aus dem Körper) und bzgl. Metall stabiler ph braucht einen gewissen Calcium Puffer im Wasser mindestens über kH 2 ansonsten kann es sehr leicht pasieren, daß der ph ins bodenlose absäuft und klar das frißt dann alles an (und schmeckt auch sauer). Daher eben nie Osmosewasser pur, auf idealen Wert verschnitten gibts aber kaum was besseres, Wasser passt, kein schleppen, ist billig (Kubikmeter Wasser kostet ein paar Cent), und viele Sachen die in Mineral- und Leitungswasser noch drin sind (Nitrat, Schwermetallspuren etc.) sind beim Umkehrosmosewasser rausgefiltert.

 

Was mich an der Umkehrosmose stört, ist, dass man pro Liter gefiltertes Wasser zwischen 3 und 12 Liter Abwasser produziert.

Wasserverbrauch zur Membranreinigung bei Einsatz einer
Permeatpumpe ca. 1:3 (abh. von Wasserqualität, -temperatur
und Wasserdruck in Ihrer Leitung (5,5 m3 x 3 x 4 Euro): 66,- Euro pro Jahr
Ohne Permeatpumpe liegt die Abwassermenge deutlich höher.
Wenn Sie den Tank nicht jedes Mal vorschriftsmäßig leeren,
sondern nur jeweils ein Glas Wasser entnehmen
- was Sie schon aus hygienischen Gründen nicht sollten -, dann kann
das Verhältnis Osmosewasser:Abwasser auf 1:12 oder mehr steigen!)
http://www.wasser-hilft.de/kostenvergleich.htm
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Bei uns ist die Härte um 9 dH herum. Das heisst, pro Liter Leitungswasser füge ich 3,7 dl g&g Wasser vom Edeka hinzu und bin bei idealen 7 dH.
Anonsten gäbe es spezielle Kalkfilter, z. B. von Carbonit.
http://www.wasserladenonline.com/Ersatz-Filterpatronen/Carbonit-10-Zoll/Carbonit-Kalk-kompakt.html

 

Das stimmt zwar aber ist trotzdem immer noch um Längen billiger als Flaschenwasser. Und selbst wenn man das ökologisch betrachtet immer noch klar besser, kein Plastikmüll der entsorgt werden müßte (PET Flaschen sind nur weniger Male wiederverwendbar), keine Energie zur Herstellung nötig, kein Transport durch die Gegend nötig (Verkehr, Kraftstoffverbaruch)

 

Kommt drauf an. Bei mir reicht eine 1,5 L Fasche ca. 2 Wochen, weil ich wie gesagt nur 3,7 dl für 1,37 Liter Wasser benötige und täglich nur 2 - 6 dl Wasser durch die Maschine läuft.
Das sind vielleicht 25 Flaschen pro Jahr à 22 Gramm PET, macht 550 Gramm zu rezyklierenden Plastikmüll pro Jahr.
Auch für die Umkehrosmoseanlage müssen allerlei Rohstoffe aus dem Boden geholt werden und die Produktion sowie der tägliche Betrieb verbrauchen ebenfalls Strom, der je nach Quelle wiederum nicht so sauber ist.
Ich sage nicht, das eine ist besser als das andere, aber ganz so klar scheint mir der Fall hier nicht, je nach Ökobilanz der Flaschen wie auch der Anlage - hängt natürlich stark von deren Lebensdauer ab.
Wenn nun jemand reines Flaschenwasser verwendet, sieht die Sache natürlich anders aus.