Wasserstand Brühboiler La Marzocco GS/3

Ich orakele mal: Beim Brühboiler brauch ich nur eine SOnde, um das trockenfallen der Heizung zu realisieren. Beim Dampfboiler 2. Trockenfallen und Überfüllen.

Ich könnte mir vorstellen, dass im Dampfkessel die Wasserstandssonde gegen Trockenfallen schützt und der PT gegen Überfüllung.

Nicht vorstellen kann ich mir, dass LM eine Funktion, die jede 800€ Haushaltsmaschine hat, irgendwie nicht abdeckt.

 

Gerd, ich grüble gerade, ob mir überhaupt ne Dualboiler-Maschine einfällt, die eine Füllstandssonde im Brühboiler hat ....

... und dann auch nur 800 € kostet?

Grüße
Rainer

 

Das ist der Temperaturfühler!
Mir ist nicht bekannt das dieser auf einen niedrigen Wasserstand reagiert.
Ein Wasserstandssensor ist nicht notwendig, da der Kessel zu 100% gefüllt ist (wie schon in meinem 1. Beitrag geschrieben).

Auch wenn der Worst Case theoretisch möglich ist, so habe ich davon auch noch nie gehört.
Hierzu müsste mann den Brühkessel manuell entleeren und dann im Tankbetrieb die Maschine einschalten.

Ob dies dann ev. doch vom Themperaturfühler erkannt würde? Ich glaube zu wissen nein.


Grüsse
Dirk

 

"Glauben heisst: nichts wissen"

;-)


Anyway, vielleicht kann ja ein Fachmann was erhellendes sagen.

Persönlich bin ich sicher, dass allein aufgrund von Brandgefahr die Kessel gegen Niedrigwasser abgesichert sind.


Bzgl. externem Wasserbehälter: das geht natürlich und ist vielfältig erprobt.
Auch Zoccos laufen am Kanister.

 

Hi,
habe eben bei meiner Linea nachgeguckt: Sie hat keinen Füllstandssensor im Brühkessel.
@red_hood Meine Linea wird aus einem Cerealientank gespeist. Der liegt etwa 1 m unter der Maschine, allerdings habe ich die Pumpe auch dort unten (Achtung: Bei der GS/3 ist alles so eng, dass du Pumpe nicht einfach ausbauen kannst). Kurioserweise geht damit sogar PI (nicht ewig, da die Pumpe aus ist) - ist mir selbst noch nicht ganz klar, warum das eigentlich funktioniert ;-)
lg blu

 

Irgendwie muss die Maschine doch aber wissen wann sie den Brühboiler vollpumpen muss oder nicht, ganz unabhängig von irgendwelchen Sicherheitsaspekten. Des weiteren ist die gs3 temperaturgesteuert und nicht druckgesteuert. Daher ist die Überhitzungsgefahr sowieso nicht so groß.

Hatte schon zweimal Anfragen an LM und beide Male inerhalb von einem Tag eine ausführliche Antwort bekommen.

Was steht dazu in der Anleitung?

 

Jetzt muss ich mich doch auch noch einmischen. Der Brühvorgang findet wie bei allen Dualboilern statt, indem kaltes Wasser mit 9.5 bar in den Brühboiler gedrückt wird. Nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren entweicht das heiße Wasser (via Magnetventil oder so ähnlich) in die Brühgruppe und extrahiert den Puck. Das dürfte gestaffelt und schrittweise passieren - Stichwort Präinfusion.

 

Es ging mir nicht um den Brühvorgang. Da wird einfach das Wasser nachgedrückt, welches verwendet wird. Es geht mit eher um eine Situation wie der Inbetriebnahme. Der Boiler füllt sich ja automatisch (mal abgesehen von der Entlüftung). Dementsprechend muss die Maschine wissen wann sie zu füllen hat und wann sie damit aufhören muss und es muss irgend einen Sensor geben. Aber auch wenn ich entlüfte geht Wasser verloren, welches ersetzt werden muss. Im Tankbetrieb kann dies nur durch eine automatisch aktivierte Nachfüllung per Pumpe geschehen. Ich gehe daher davon aus, dass LM zwangsläufig eine Lösung integriert hat.

P.s.: Eventuell über den Druck?

 

Das klingt allerdings plausibel.

Im Dampfkessel ist eine Füllstandsonde, die das Überfüllen verhindert. Niedrigwasser was mit Überhitzung einhergeht wird über die Temperatursteuerung abgefangen....

Hab mir mal den Aufbau eines PT1000 angeschaut, damit wäre auch keine Füllstandmessung möglich.

 

Das habe ich doch hier schon beschrieben wie es funktioniert. Die Maschine muss es nicht wissen. Einfach mal zum Anfang hochscrollen ;-)

Edit: Damit du nicht suchen musst nochmals:
Sobald die Pumpe läuft (egal warum!) wird zwangsweise immer der Brühkessel gefüllt. Bei Festwasser durch den Leitungsdruck auch ohne Pumpe.
Es gibt hier kein Magnetventil zur Brühkesselfüllung!

 

Das heisst, sollte ich die Entlüftungsschraube öffnen und eine Tankversion haben, kommt einfach irgendwann kein Wasser mehr und bei leerem Boiler starte ich einfach den Bezug bis Wasser aus der Brühgruppe kommt. Das meiste wird über die Brühgruppe entlüftet und der Rest über die Entlüftungsschraube. Im Prinzip kann das wirklich ausreichen. Dann genügt auch wirklich nur eine Sicherheitsfunktion, falls das nicht schon der Temperatfühler über die erwärmte Luft erledigt. Das Starten des Bezuges dürfte im diesem Fall aber das einzige "Warum" für das Starten der Pumpe in Zusammenhang mit dem Boiler sein.

Sorry, hab keinen Tank. Kann das daher nicht ausprobieren. Werde mir aber auch die Zeichnungen zur GS/3 noch mal zu Gemüte führen.

 

Falsch! Einfach nochmals den Fred ganz lesen (wenn du es denn wissen möchtest).
Tipp: Bei der Dampfkesselfüllung und beim Einschalten der Maschine.

 

Meine Herrn, wasn Aufstand; was spricht denn dagegen, vor dem (Neu-)Füllen einfach mal nen Heizungskontakt abzuziehen?

Greetings \\//

Marcus

 

So schlimm? Dachte am Anfang des Freds auch mir sei alles klar. Aber dann hab ich doch irgendwie in eine andere Richtung gedacht.

Woher weis sie wann sie die Pumpe wieder ausschalten soll? Einfach nach einer kurzen Zeit? Ist aber auch nicht wichtig. Ist blos Kaffee Leute.

 

http://shop.lamarzoccousa.com/machine-parts/gs3/coffee-boiler-assembly-av.html
Die Nummer 9 in der Zeichnung ist ein am Boiler befestigter Sicherheitsthermostat. Ich schätze dieser wird ganz einfach, sollte der Brühboiler aufgrund z.B. Wassermangels zu heiss werden, den Strom kappen.