Welche Espressomühle ist zu empfehlen?

Mehr Details bitte, sonst wird das nichts

Was ist dir wichtig außer gutes Mahlgut für die ECM?

 

Suchst du denn eher eine E Mühle, da bei dir zehn Tassen am Tag durchgehen oder würde auch eine Handmühle gehen, da du eher ab und an mal einen Bezug machst?

Bei Handmühle würde ich die Comandante C40 MK 3 vorschlagen. Liegt in der Ecke von 200.-, also schon eher hochpreisig für einen Handkurbler, liefert aber sehr gute Ergebnisse. Hier im Forum gibt es einen umfangreichen Thread zu der Mühle, habe sie seit einiger Zeit selber und kann da klar eine Empfehlung aussprechen.

 

Zum Beispiel:
- Wie viele Bezüge pro Tag?
- Häufige Bohnenwechsel?
- Timer? Ggf. mehrere?
- oder lieber per Kontakt des Siebträgers an der Mühle?
- integrierte Waage?
- Single Dosing geeignet (also immer nur eine abgewogene Portion für den anstehenden Espresso einfüllen)? Folglich kein/kaum Totraum!

Erzähl' einfach mal ein bisschen mehr

 

Man stellt eine Zeit ein, für die die Mühle mahlt, z.B. 5 Sekunden oder so. Auf diese Weise hat man immer relativ genau die gleiche Menge Mehl im ST. Die Zeit muss man aber je nach Bohnensorte, Luftfeuchtigkeit, Alter der Bohnen etc anpassen.

Prinzipiell kann man sagen je weniger Totraum (der Bereich in der Mühle, in dem Kaffeemehl liegen bleibt und erst beim nächsten Mal mit herausgemahlen wird), desto besser. Beim Single Dosing möchte man natürlich genau die eben eingefüllten Bohnen mahlen und nicht noch die Hälfte vom vorigem Mal. Aber auch ohne SD ist es gut, wenig Totraum zu haben, sonst hat man morgens erst mal mehr oder weniger viel altes Mehl, aus dem der Espresso bezogen wird. Manche stört das mehr, andere weniger (z.B. weil der erste morgens ohnehin zum Cappu wird).

 

Ist Geschmackssache. SD machen gerne Leute, die verschiedene Bohnen parallel nutzen, z.B. helle und dunkle oder solche für Espresso und solche für Cappu

Timer ist ok, aber man kann natürlich auch einfach selbst wiegen. Dazu legt man den ST vorher und nachher auf eine Feinwaage (12€) und kontrolliert so, dass man immer die gleiche (zuvor als optimal befundene) Menge verwendet.

Wie hast du das denn bisher gemacht?

 

hier halte ich totraumfreies single Dosing als Hauptkriterium für unnötig. Wenn Du zu den so-gut-wie-nicht-Konsumenten gehören würdest, mit 2 Espressi täglich, für die dann das Mahlgut je 12 Stunden vor sich hin-oxidiert, wäre es was anderes ...
Aber bei >10 gibts halt ein paar wenige drittbeste Bezüge und der Rest darf dann klasse werden.

Das Hauptargument gegen aktuell elektrische totraumfreie Mühlen im mittleren Preisbereich, also z.B. die Sette270, war bislang eine eingeschränkte Haltbarkeit und vielleicht das Design.
Für Deinen Bedarf wüsste ich jetzt nicht, was gegen eine robuste Eureka sprechen sollte. Ich kann mir aber vorstellen, dass es auch Möglichkeiten gibt, den Doser Deiner sicherlich ansonsten tollen ECM zum reinen Trichter umzufunktionieren.

 

Ich habe die Compak E8OD, und die ist sehr gut zum Preis.

 

Sette 270wi

 

Was da empfohlen wird versteh ich nicht.
Täglich mehr als 10 Bezüge und eine Handmühle - die Comandante? Was ist das für eine Empfehlung?
Und die Sette, die nahezu totraumfrei ist, warum soll das in dem Fall Sinn machen?
Nicht Euer ernst?

Passen fände ich die ECM s64 automatic (knapp über Budget), oder ohne Timer die s64 Manuale (im Budget), wobei so ein Timer schon eine tolle Sache ist.
ECM ist leider nicht der Preis- Leistungssieger...…
Ansonsten gibt es so einige brauchbare Mühlen in dem Preissegment, wurden ja schon einige genannt...….

 

Wieso soll man nicht null Totraum wollen?
Die sette erleichtert durch das Wiegen viel

 

Natürlich ist geringer Totraum ein Vorteil, aber bei der Bezugsmenge ist das ein Vorteil den der Threadersteller kaum nutzen wird......

 

Wieso? 8g alterndes Mehl sind auch bei 12 Bezügen problematisch. Insbesondere das Wiegen spart da noch Zeit.
Totraum wird erst unrelevant wenn du im Gastrobetrieb quasi durchgehend beziehst.