Welches Auto zum Verbrauchen bzw zur Arbeit zu pendeln?

AW: Welches Auto zum Verbrauchen bzw zur Arbeit zu pendeln?

Bei sowas machts Sinn. Überall Energieeffizienz G:

Auto Magnus - US-Cars Import / Verkauf / Technische Daten - US-Cars Umrüstung

 

AW: Welches Auto zum Verbrauchen bzw zur Arbeit zu pendeln?

Auf Deine Problemstellung kann man viele Antworten haben, es ist halt wie so oft eine Philosophiefrage. Ich kannte einen, der pendelte 80 000 km im Jahr mit Ford Fiesta Benzinern, die er alle paar Jahre neu kaufte, andere rüsten auf LPG um, fahren CNG usw.

Meine persönliche Meinung: Ich würde nie soviele Kilometer mit nem Kleinwagen pendeln. Die Rechnung Kleinwagen = deutlich günstiger als Mittel-/Oberklasse geht meiner Meinung nach nicht immer so auf. Wer schon mal mit einem Polo und einer E-Klasse in der (freien) Werkstatt war, weiß was ich meine. Ich persönlich habe gestaunt, wieviel teuerer manchne Reparaturen bei einem Kleinwagen werden. In einem Kleinwagen ist halt alles viel verbauter, weil man weniger Platz hat, d. h. es fallen mehr Arbeitsstunden in der Werkstatt an, von der Verarbeitung günstigerer Fahrzeuge ganz abgesehen (steinigt mich ruhig - das ist halt meine Erfahrung).

Oftmals sind aber die Reparaturkosten nicht unerheblich, wenn man sie im Vergleich zu den vermeintlichen Kraftstoffeinsparungen anderer Fahrzeuge sieht.
Hinzu kommt der Komfort und die Sicherheit eines großen Fahrzeuges.
Ich persönlich würde mir eine wenig gebrauchte E-Klasse, eine A6 oder 5er von Privat suchen, mit dem Basisdiesel als Motorisierung. Damit hat man mit etwas Glück ein sehr haltbares und finanzierbares Auto, das auch nicht soviel mehr verbrauchen wird, als ein Kleinwagen.

Eines ist hier bisher sowieso untergegangen: Der größte Kostenfaktor ist Dein Gasfuß. Auch ein großes Fahrzeug läßt sich sparsam fahren, wenn man sich etwas bemüht, schau Dir nur die Verbräuche bei Spritmonitor.de an.

Von LPG-Umrüstung würde ich (wieder persönliche Meinung) sowieso die Finger lassen, ob sich eine Umrüstung lohnt ist fast Glücksache. Wenn Dir aus der Geschichte zusätzliche Reparaturen erwachsen, lohnt sich das nie.
Das sieht bei serienmäßigen CNG-Fahrzeugen vielleicht anders aus, da gibt es aber eine geringe Auswahl am Gebrauchtmarkt. Die Technik ist inzwischen ausgereifter, weil die Motoren vom Werk auf den Treibstoff optimiert werden und die Dinger sind auch nicht mehr groß teurer als ein Diesel.

 

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Dann breche ich mal eine Lanze für LPG... Mich hat die Umrüstung deutlich unter 2,5k gekostet, Anfang 2008. Gefahren bin ich etwa 120.000km auf LPG, völlig problemlos. Die TÜV-Gebühren waren minimal höher, mein Grinsen beim Tanken unbezahlbar. Spritkosten von unter 70 Cent / Liter machen Spass, hängen aber wohl extrem von Deiner Region ab.

Für mich lagen die Vorteile beim Autogas gegenüber CNG auf der Hand:
keine schweren Hochdruck-Flaschen
dichtes Tankstellen-Netz in Europa (zumindest in Holland, Belgien, Spanien, Frankreich kein Problem)
70l Tank in der Reserveradmulde
und zur Not Weiterfahrt auf Benzin

Mein Fahrzeug der Wahl war eine alte Mittelklasse-Limousine mit wenig Kilometern: kostet wenig Geld mit einer guten Ausstattung. Ausgesucht habe ich den Wagen markenunabhängig nach LPG-Eignung und habe das genommen, was mir günstig über den Weg gelaufen ist. Fazit: Preis-Leistung war für mich top. Glück mit dem Umrüster habe ich wohl auch gehabt. Hier habe ich aber nicht das günstigste Angebot genommen, sondern jemanden, der schon länger am Markt war und auch heute noch ist.

Da Du hier aber einen schönen Querschnitt an Empfehlungen bekommen hast: viel Spass beim Überlegen und Entscheiden

 

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Wenn man LPG in Erwägung zieht und es nicht so weit nach Polen ist, kann man auch dort umrüsten lassen. Ist wohl sehr günstig und angeblich haben die Polen viel Erfahrung mit LPG. Ist aber schon eher die Lösung für mutige!:-D
Die Empfehung des Vorschreibers mit der günstige Mittelklasselimusine hat was. Geht halt nur mit LPG.
Eine schöne Rentner-C-Klasse mit wenig KM. Ist bestimmt ein gutes Pendlerauto.

 

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Regelmäßiges Pendeln solcher Strecken mit einem Kleinwagen? Käme für mich aus Erfahrung auch nicht mehr in Frage...
Ich fahre täglich 180 km, davon ca. 120 Autobahn. Erfahrungen habe ich nur mit Benzinern: VW Fox 1,4 (das Zweitauto); VW Bora 1,8 T und jetzt ein A6 2,0 (Bj 2006).

Der Fox braucht ab 120 auf der Autobahn richtig ordentlich Sprit und Spass macht es auch keinen. Zudem kann man auf der Landstraße kaum mal einen LKW überholen, weil der 1,4 L-Motor einfach zu wenig Durchzug hat.
Mit Bora und A6 war bzw ist das was ganz anderes. Du kommst morgens einfach entspannter in der Arbeit an, wenn Du nicht ewig hinter einem LKW bleiben musst, Du keine Rückenschmerzen hast und das Auto nicht so ruckelt.

Der A6 ist ein weiterer Luxusgewinn gegenüber dem Bora. Schon jetzt will ich nicht mehr auf die gute Lüftungs-/Klimaanlage und den Tempomat verzichten. Daher auch meine Stimme für eine gut erhaltene (obere) Mittelklasselimousine mit moderatem (Diesel-)Verbrauch.

Wäre ich nicht zu so guten Konditionen an den A6 gekommen, hätte ich vermutlich in Richtung VW Passat, Skoda Oktavia oder Superb geschaut...

 

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Laut Koalitionsvertrag soll das Steuerprivileg für Gas übrigens bleiben...

 

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Als Nutzer von Europcar habe ich das Vergnügen immer mal wieder Verbrauchsautos zu fahren. Ich würde mir einen Kleinwagen als Diesel als jungen Gebrauchten kaufen oder so ein Citroen C3. Mit Gefühl fährst Du ganz entspannt unter 5L
Letztens war ich mit einem A1 TDI unterwegs und wenn Du nach über 700 km Autobahn für unter 50 Euro volltankst, macht das wieder Spass und ich bin nicht unentspannt ausgestiegen.....

 

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Aktueller Fiesta: Überraschend gute Sitze und vorne viel Platz für große Leute. Schlecht: laut, vor allem die Radkästen.
Focus 2: Meiner war über 250' km sehr genügsam, was Ersatzteile anging (letzter km-Stand 310, dann verkauft). Viel Platz, aber auch recht laut. Die Fecelift- und/oder Titanium sollen besser gedämmt sein. 1,6 TDCI sparsam und (in meinem Fall) problemlos. Partikelfilter macht eigentlich nur bei Kurzstreckenfahrern und Heizern Probleme, Autobahn-Pendler können ihn locker doppelt solange drinlassen wie vorgesehen.

Greetings \\//

Marcus

 

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Mondeos sollen ja recht weiches Blech haben :roll::lol::lol:

 

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Na Dein Schwermetall hätt ich ja gern mal im Hagelschlag gesehen andere Leute in der Strasse hätten in den Löchern in der Windschutzscheibe Bäume pflanzen können...

Greetings \\//

Marcus

 

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Ich denke, die Entscheidung bei so einer Pendelmöre zum verheizen auf Strecke hängt sehr davon ab ob man die Fuhre selbst instand halten kann oder auf Werkstattservice angewiesen ist.

Ich stand kürzlich auch vor der Entscheidung einen unsere Landrover mit mittlerweile 345 Tkm auf der Uhr in den nächten Monaten noch 2x wöchentlich ca. 300 km+ abspulen zu lassen oder eine weitere Fuhre dazuzukaufen.

Die letze Behördenauktion in Hamburg gab dann nur einen Opel Astra G Caravan 2003 von Hamburg Wasser her.

Für kleines Geld (1300,-), ca. 130 Tkm, sparsamer 1,2L 16V Kettengesteuerter Motor (derzeit um die 7L+ Super).

Immerhin hatte ich das Glück das das Teil mit Starthilfe ansprang und klaglos fährt (das weiss man zumindest bei den Auktionen der HH Finanzbehörde vorher nicht), 8 Monate Tüv hat er auch.

Was will man mehr. Ich gehe davon aus, das wir das Teil die nächsten Monate zum Pendeln nutzen und Mitte nächten Jahres evtl. nach kleiner Aufbereitung mit +/- 0 wieder verscherbeln.

In einem Kleinwagen a`la Polo würde ich keine Strecken fahren wollen. Vom Smart mal gar nicht erst zu reden, das so ein teilchen eine Strassenzulassung hat mag ja sein, nur würde ich mich damit nicht auf selbige wagen wollen.

Carsten

 

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Moin Carsten,

ich wünsche Dir, dass Du mit dem Wagen bessere Erfahrungen machst als meine Wenigkeit. Hatte genau das gleiche Fahrzeug, ebenfalls Behördenfahrzeug, aber Düsseldorf. Übernommen mit 60tkm von privat, keine Auktion. In 2 Jahren hat mich dieses KFZ seinen Anschaffungspreis an Reparaturen gekostet, immerhin fast 5000€. Dann ist uns jemand hinten rein gebrettert, Totalschaden. Ansonsten war das Auto von Ausstattung und Platzangebot wirklich gut, der Nachfolger war nicht mehr so super, den habe ich auch nicht gekauft.

Der 1,2L Motor wurde beim G nur für Behördenfahrzeuge gebaut und hatte bei mir so seine Macken. Alle 1.000km 1-1,5L Öl nachschütten, bei 80tkm Klimakompressor kaputt, bei 110tkm eine Motoraufhängung gebrochen. Wenn mal Öl in der Nähe der vorderen Radkästen zu finden ist und sonst nichts undicht, prüfe die Motoraufhängung (Ölgefüllte Dämpfungselemente). Sämtliche Sensoren waren dann zeitlich verschoben defekt etc. Reparaturen aber immer in freier Schrauberwerkstatt, nicht überteuert, trotzdem super, aber eben nicht selbst erledigt. Fahrleistung/Jahr 25-30tkm

Naja, und im Saarland war der 1,2L-Motor mit seinen 75PS nicht zu gebrauchen, Berge mag er nicht, glaube aber, das spielt bei Euch oben keine Rolle

Gut fand ich dann den Nachfolger, es wurde ein C-Max 1,6 TDCI. Der lief und lief und lief, verbrauchte 0 Öl, Dieselverbrauch um die 6-7L, keine ungeplanten Reparaturen und zügiges Vorankommen bei recht gutem Fahrkomfort (natürlich nicht wie ein A6). Der Motor ist nicht von Ford, sondern PSA, aber der ist echt super, haltbar und strapazierfähig. Das Auto fährt immer noch, jetzt gehört er meiner Schwester, sie ist ebenfalls sehr zufrieden. Nach wie vor keine ungeplanten Reparaturen, nur immer Inspektionen und die üblichen Verschleißteile.

Gruß
Gregor

 

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Ziemlich anspruchsvolle Frage....

Seit meiner Führerscheinprüfung fahre ich relativ viel Auto...

Als junger Geselle war ich oft auf Montage, während meiner Bundeswehrzeit bin ich viel getingelt, nach dem Studium bin ich teilweise bis zu 60.000 km gefahren und habe dabei etliche Autos "getestet".

Es ist natürlich bei vielen Empfehlungen so, dass die Autos der Vergangenheit, heute nicht mehr erhältlich sind. und dass es Leute mit guter und schlechter Erfahrung mit genau der gleichen Kiste gibt.

Der sparsamste, den ich hatte war ein Ford Escort Diesel, mit 55 (?) PS, den meisten Platz hatte mein Opel Omega Kombi, weiter hatte ich 2 Mondeos, 2 Passate (sehr spritzig),einen Ford Capri (lange her, geile Kiste), eine C-Klasse und aktuell einen GLK.
Natürlich hatte und habe ich auch noch andere Fahrzeuge, aber nicht auf der Langstrecke.

Im Prinzip hat keines der Fahrzeuge wirklich Probleme gemacht. In 20 Jahren Dienstwagen ist mir lediglich ein Moneo Diesel-Motor nach 180.000 km geplatzt. Grund daür war ein Marderbiss in den Kühlwasserschlauch. Geschenkt habe ich den Kisten nichts.

Müsste ich mir heute ein Fahrzeug für die Langstrecke selbst kaufen, wäre es eine E-Klasse oder ein 5er Diesel mit 4 Zylinder und 2l Hubraum. Die Autos sind oft gebaut und relativ problemlos.

Weiterhin habe ich 2 Mal in meinem Leben eine Fernbeziehung gelebt (jeweils etwa 2 Jahre) bzw. Bürostandorte an entfernten Orten zu haben (Gießen, Mönchengladbach, München bzw. Pfalz/Antwerpen). Das würde ich nur noch "in der Not" tun. Für mich hat es etwas mit Lebensqualität zu tun, mit meiner Familie zusammen zu sein. Die Pendelei kostet einen Zeit, die man entweder seinem beruflichen Engagement abzwacken muss oder seiner Freizeit.

Gruß

Gerd

 

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Moin Gregor,
danke für die Deine Infos zum Opel G 1,2. Bisher hatte unser auf den ersten 2,5 Tkm noch nix, auch keinen Ölverbrauch.

Ich bin bei dem Teil aber recht leidenschaftslos, wenn er Anstalten macht mich ausser normaler Wartung -also Ölwechsel, Bremsen und Reifen mal aussen vor- wenige hundert Euro ausser der Reihe zu kosten, dann geht seine nächste Reise wohl nach Afrika...

Carsten