Wer das liest...

Diskutiere Wer das liest... im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; AW: Wer das liest... tach ich liege gerade in den letzten zügen einer "historischen phase" und habe alte C. S. Forrester-bücher rausgekramt...

  1. #41 looseantz, 10.09.2009
    looseantz

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    AW: Wer das liest...

    tach

    ich liege gerade in den letzten zügen einer "historischen phase" und habe alte C. S. Forrester-bücher rausgekramt (also die komplette Hornblower-reihe) und gelesen sowie die gesamtausgabe von Patrick O'Brians Aubrey/Maturin-reihe. außerdem, eindeutig auf der trashigeren seite des historischen zu hause aber sehr unteraltsam: die Uthred-Reihe von Bernard Cornwell, sein buch über Agincourt sowie die Grail-Quest-Serie (die Sharpes sucken, wie ich finde). zwischendurch noch die römische reihe von Colleen McCollough, bis ich rausgefunden habe, dass sie auch "The Thornbirds" geschrieben hat. ooops.

    eingeleitet hatte ich sie durch einige bücher von Winston S. Churchill (The Malakand Field Force, The Boer War, The River War, History of the English Speaking Peoples 1-4). nur an seine "Geschichte des 2. Weltkriegs" habe ich mich nicht rangetraut. gerade ist sein "Marlborough - His Life and Times" dran. zwischendurch noch Gerhard Seyfrieds "Herero" und "Gelber Wind". ein lustiger genre-wechsel für den guten mann, wie ich finde.

    irgendwann davor habe ich "Les Bienveillantes" von Jonathan Littel gelesen.

    sobald ich den "Marlborough" fertig habe gibt es erstmal ein paar wochen lang nur trashige schonkost: amerikanische krimis und so zeug. danach wollte ich mir nochmal französische autoren anschauen. die prix concourt-gewinner sind da immer ganz nahe liegend. mal sehen.

    und falls ich doch mal wieder zeit zum angeln finden sollte, werde ich mir definitv vincents gesamtwerk zulegen :)

    bis die tage

    looseantz
     
  2. #42 Largomops, 10.09.2009
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    AW: Wer das liest...

    @ Ernie:

    Das isser der Originalwallander.

    Filme

    @Old Harry:

    Hmmm gutes Buch? Noch ein Versuch:

    Der dunkle Turm und The Stand von Stephen King oder die Säulen der Erde von Follett?

    Komm mir aber nur nicht mit dem Grünen Heinrich. Da kann ich mich noch dunkel an ein misslungenes Referat in meiner Schulzeit erinnern.
     
  3. #43 KlausMic, 10.09.2009
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    AW: Wer das liest...

    The Stand habe ich mir auch schon mehrfach reingesogen. Ist mal nicht der typische Stephen King, aber einfach unheimlich fesselnd.

    Wer es lieber seicht und anspruchslos mag:
    Die Frisör-Saga von Douglas Lindsay

    • Furcht und Schrecken im Frisörsalon
    • Waschen, Schneiden, Umlegen
    • Interview mit einem Barbier
    • Für eine Handvoll Lockenwickler
    • Der Herr der Klinge
    • Die zwölf Geschorenen
    Und dann noch so ziemlich alles von Christopher Moore, vor allem aber Die Bibel nach Biff und Der Lustmolch.

    Viele Grüße

    Klaus
     
  4. #44 Vincent Kluwe-Yorck, 10.09.2009
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    AW: Wer das liest...

    Möööpschen! Harry meinte ein GUTES Buch! :oops:
     
  5. #45 old harry, 10.09.2009
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    AW: Wer das liest...

    bin ich doch nicht auf deiner ignorliste? puh... gerade nochmal glück gehabt!
    zu deinen vorschlägen: stephen king ist nicht so mein ding. follet's säulen der erde fand ich ein prächtiges sittengemälde, noch prächtiger ist meines erachtens aber peter berlings vierteilige romanreihe um die kinder des grals.

    um die (partielle) fiktion mal in die zukunft zu verschieben: wie wär's mit philip k. dick? oder william gibson?
     
  6. #46 Vincent Kluwe-Yorck, 10.09.2009
    Vincent Kluwe-Yorck

    Vincent Kluwe-Yorck Gast

    AW: Wer das liest...

    So. Man schießt sich also auf Triviales ein? Komplott?!? Na gut. [​IMG]
     
  7. #47 Barista, 10.09.2009
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    Und jetzt mal noch das besch.. Buch das ich gelesen habe, nur weil ich auf diese Bestsellerlisten reingefallen bin:

    Dan Brown: Illuminati

    Ich habe mich selten so über die mit Lesen vergeudete Zeit geärgert, wie bei diesem Machwerk. Irgendwann habe ich dann mal abgebrochen.
     
  8. #48 Vincent Kluwe-Yorck, 10.09.2009
    Vincent Kluwe-Yorck

    Vincent Kluwe-Yorck Gast

    AW: Wer das liest...

    Danke, Barista. Das wollte ich hören. Also doch nicht ganz allein auf weiter Flur. :roll:
     
  9. #49 nacktKULTUR, 10.09.2009
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    AW: Wer das liest...

    Das sowieso nicht. Wenn ein Buch auf den Bestsellerlisten auftaucht, ist dies ein Grund für mich, es nicht zu kaufen. Nicht weil ich à priori dem Massengeschmack mißtraue, sondern aus Erfahrung. Ein "Schnelldreher", wie man das im Buchhandel nennt, ist entweder so geschrieben, dass ich die Leselust nach den ersten paar Seiten verliere, weil zuviele Allgemeinplätze bedient werden, oder - so ich bis zum Schluß durchgehalten habe - es fehlt mir die Substanz. Was wollte mir der Autor, die Autorin sagen?

    Ja, auch Unterhaltung kann (und sollte) Inhalt vermitteln.

    nK
     
  10. #50 Vincent Kluwe-Yorck, 10.09.2009
    Vincent Kluwe-Yorck

    Vincent Kluwe-Yorck Gast

    AW: Wer das liest...

    Geb's ja gerne zu - ich bin sowieso ein Härtefall: ich traue Literaten immer erst, wenn sie tot sind. Nur Tote sprechen die Wahrheit!
     
  11. #51 nacktKULTUR, 10.09.2009
    nacktKULTUR

    nacktKULTUR Gast

    AW: Wer das liest...

    Das hat was. Das würde auch erklären, weshalb ich vor ein paar Tagen zwei Bücher von Hugo Loetscher gekauft habe. Nach meinem Urlaub, wenn ich die Bücher gelesen habe, kann ich mehr darüber berichten. Ich freue mich jedenfalls schon darauf, mich auf diese schweizerisch-kosmopolitische Welt Loetschers einzulassen.

    nK
     
  12. #52 KlausMic, 10.09.2009
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    AW: Wer das liest...

    In der überwiegenden Mehrheit habe sie ihre Werke aber schon noch zu Lebzeiten verfasst, oder? ;-)

    Viele Grüße

    Klaus
     
  13. #53 Vincent Kluwe-Yorck, 10.09.2009
    Vincent Kluwe-Yorck

    Vincent Kluwe-Yorck Gast

    AW: Wer das liest...

    Glaubst Du wirklich noch, es gäbe ein Leben vor dem Tod, Klaus?!? ;)

    Aber jetzt noch rasch etwas Grundsätzliches, bevor ich mich ins heitere Arbeitsleben stürze: Bestsellerlisten sind doof. Jedenfalls solange ich nicht draufstehe. So. Musste ja mal gesagt werden.
     
  14. #54 old harry, 10.09.2009
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    ...und wenn sie vorzugsweise jung und/oder tragisch - wenn möglich gar durch eigene hand - aus dem leben geschieden sind.
     
  15. #55 Belgarath, 10.09.2009
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    AW: Wer das liest...

    Illuminati fand ich ok. Sakrileg ist imo deutlich besser.

    Ja, beides trivial, wenn auch interessante "Theorien" entwickelt oder vielmehr aufgegriffen werden. So what? Das Hirn darf ich mir ohnedies tagtäglich im Job verrenken, da brauch ich was zum "Auslüften" ...

    Was aber selbst mir zu tief ist, sind die "Roman"-Hefte à la Jeremias Baumwolle und Co.

    lg,
    Klaus

    P.S.: Vincent darf man also nicht trauen, schließlich lebt er noch :D

    P.P.S.: Jep, ein Leben vor dem Tod gibt es definitiv - wobei man zunächst auch noch zu klären hätte, was Leben eigentlich ist.
     
  16. #56 old harry, 10.09.2009
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    das leben ist eine durch geschlechtsverkehr übertragene krankheit, an der man stirbt. (hab ich mal irgendwo gelesen...) :cool:
     
  17. #57 Belgarath, 10.09.2009
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    Du bist also der Meinung, vor dem Geschlechtsverkehr würde man nicht leben? Seltsame Ansicht. Und: warum sterben dann Nonnen? Nicht alle brechen ihr Gelübde ...

    So, B.T.T., nächstes Buch auf meiner "mal wieder lesen" Liste:

    Musashi von Eiji Yoshikawa. Leider ist mein Japanisch gerade nicht gut genug (nicht existent wäre der korrekte Ausdruck), also muß ich die Schwarte wohl doch wieder auf Deutsch verschlingen :D

    Danach werde ich mich wohl mal über Quicksilver hermachen. Dann den "neuen" Dan Brown versuchen und dann "The Painted Man" von Peter v. Brett. Auch wenn's vom Titel her anderes vermuten lassen könnte: nein, auch dieses Buch läßt sich wohl nicht als Hochliteratur bezeichnen ... Es ist Fantasy-Kost, mMn verdammt gut geschrieben, aber eben laut Lehrmeinung wohl trivial. Wie ja auch ein Tolkien trivial ist. Und ein Gutteil der Mathematik (wie mein Mathe-Prof an der Uni immer und immer wieder auf Fragen antwortete - "Das ist trivial, Herr Kollege!"). Vielleicht rührt daher auch meine Abneigung gegen dieses Wort, weil es abwertend verwendet wird. Und, wenn auch ungewollt, eine Abwertung demjenigen gegenüber vermittelt, dem es entgegengeworfen wird ...

    Sei dem, wie es sei: ich steh' dazu. Trivial? Hierher!

    lg,
    Klaus
     
  18. #58 old harry, 10.09.2009
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    à prospos leben und tod, neulich gelesen: eine zeit ohne tod von josé saramago. eine irrwitzig-absurde novelle über ein nicht näher spezifiziertes land (eine katholische monarchie, binnenland...), dessen bewohner von einem tag auf den anderen nicht mehr sterben. was anfänglich erleichterung und freude auslöst, wird bald zum albtraum - der sich noch steigert, als tod, eine frau, per brief ankündigt, ihre arbeit wieder aufzunehmen, das prozedere des sterbens jedoch dahingehend zu ändern, dass der zum sterben ausersehene eine woche vor dem bewussten termin mittels eines violetten briefes über sein ableben in kenntnis gesetzt werden soll...

    die geschichte ist auch formal gewöhnungsbedürftig. saramago's figuren führen ihre dialoge ohne jegliche anführungszeichen oder absatz, der wechsel vom einen zum anderen wird nur durch den einsatz von majuskeln ersichtlich (oder indem man seinen verstand benutzt), wodurch der fluss der erzählung etwas atemloses gewinnt.
     
  19. #59 old harry, 10.09.2009
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    falsche schlussfolgerung, klaus.
    natürlich beginnt dein leben nicht erst mit deinem ersten geschlechtsverkehr. sehr wohl aber nimmt dein leben erst mit dem geschlechtsverkehr zweier anderer menschen seinen anfang (irgendwelche wissenschaftliche zeugungsmethoden mal aussen vor gelassen).

    gute wahl! hat mir ausgezeichnet gefallen. und dann folgerichtig das buch der fünf ringe.
     
  20. #60 Bohnenheld, 10.09.2009
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    Und noch eins zum Thema Leben und Tod:

    "A long way down" von Nick Hornby:

    Ein Fernsehmoderator in der Krise will sich - bestens vorbereitet - von einem Hochhaus stürzen. Aber er hat den Plan ohne die drei anderen Personen gemacht, die er mit gleichem Ziel auf dem Dach trifft. Was dann kommt, ist erst sehr lustige Situationskomik. Die lustigen Sprüche und Sprachspiele (hab's in englisch gelesen) tragen das ganze eine Weile, als die 4 dann aber eine Art Selbsthilfegruppe gründen und Hornby versucht, tiefgründig zu werden, wird das Buch irgendwie langweilig. Den Schluss fand ich sehr schwach.

    Das gleiche gilt übrigens für den hier öfter genannten Henning Mankell: Ich habe "Die italienischen Schuhe" gelesen und fand das Buch echt gut - bis der schwache Schluss kam. Der hat mich so sehr endtäuscht, dass ich keinen Mankell mehr lesen will.

    Wer sich für Skandinavien interessiert, dem kann ich das humorvolle Buch "Wer die Kälte liebt" von Tilmann Bünz empfehlen. Der ARD-Korrespondent schreibt Geschichten und Anekdoten, die die Länder ganz gut charakterisieren.

    Gruß
    Bohnenheld
     
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