Wieso Nespresso so gut?

Diskutiere Wieso Nespresso so gut? im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; AW: Wieso Nespresso so gut? Auch wenn dieses Thema schon einige Male behandelt wurde, so ist es dennoch nicht uninteressant. Geht es doch um eine...

  1. #41 Krümmelmonster, 15.01.2009
    Krümmelmonster

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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    Auch wenn dieses Thema schon einige Male behandelt wurde, so ist es dennoch nicht uninteressant. Geht es doch um eine starke Tendenz bei Benutzern und Konzernen, die eine Zukunft in Sachen Kaffee anzeigt.

    Trotz der Tatsache, dass die Menschen - sofern Mittel vorhanden - heute bewusster auf ihre Ernährung achten und diese sogar mit Freude zubereiten als vor einiger Zeit, wird es immer auch jene Menschen geben, denen Bequemlichkeit vorgeht.

    Es ist zumindest toll, dass man die Wahl hat. Schade ist nur, dass soviel Unwissenheit oft genug durch Werbung ausgenutzt wird.

    Damals ist man auch schon Skepsis mit Werbeslogans begnetet.
    Die anfängliche Skepsis der Barbesucher, wegen dem seltsamen Schaum auf dem Kaffee, endgegnete Achille Gaggia (erste Maschinen mit Crema durch gesteigerten Druck) mit der Betitelung seines Espressos: „caffè crema di caffè naturale“ und siehe da, jetzt gehörte Crema zum guten Ton.

    Nespresso kam ´86 auf den Markt. Meine Eltern hatten damals eine Maschine, als das Konzept zunächst floppte, bekam man keine Kapseln mehr und das Gerät kam in den Keller. Was ich sagen möchte ist, dass die Leute abhängig gemacht werden, nicht im Sinne der Sucht, vielmehr im Glauben...

    Zu den Zusätzen und Tricks von Nestle stelle ich einfach mal in den Raum:
    Hat jemand beim Trinken von Nespresso schon einmal richtig würzige Noten verspürt? Oder Blends, die sagen wir einmal die eine natürliche Bitternote besitzen? Jeder kann diese Sorte ohne Probleme trinken. Ähnlich wie Zigaretten, die mit Honigextrakten versetzt werden, damit sie Kinder leichter rauchen können (ich weiß, krasser Vergleich!) könnte Nestle hier das Spektrum des Geschmacks verkleinert haben...

    Das soll nur zur Anregung dienen, dass ist weder hinterlegt, noch habe ich etwas gegen Nestle/Nespresso. Finde es sogar gut, dass Leute an das Thema herangeführt werden und so das öffentliche Interesse wächst. Es sollte einfach als Einstieg in die Welt des Espressos betiltelt werden, dann hätte wohl Niemand mehr ein Problem damit.
     
  2. #42 KardinalWest, 15.01.2009
    KardinalWest

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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    Ich möchte nur noch anmerken dass ich an keiner Stelle behauptet habe, Nestle würde versuchen "chemisches Zeug wie Kaffeepulver aussehen zu lassen". Um bei meinem Beispiel mit den Fruchtsäften zu bleiben:

    1) Früchte (z.B Orangen) werden in irgendeinem schönen und sonnigen Land geerntet.
    2) Saft, Fruchtfleisch und Schalen werden voneinander getrennt.
    3) Der Saft wird zu Konzentrat eingedickt, die meisten Aromen werden extrahiert

    4) Nachdem alles um die halbe Welt verschifft wurde, werden Konzentrat, Aromen und (sofern gewünscht) Fruchtfleisch neu kombiniert und mit Wasser verdünnt.

    5) Et voilà: Orangensaft.

    Nicht berücksichtigt natürlich die ganzen Kunstprodukte und Kombinationen mit "naturdentischen Aromen" und deren jeweilige Grenzwerte...


    Das Ähnliches auch mit anderen Lebensmitteln (Wein, Kaffee etc...) funktioniert, steht meiner Meinung nach ausser Frage. Nun hat die Menschheit die Tendenz dazu, Alles was technisch möglich und/oder wirtschaftlich rentabel ist, auch in die Tat umzusetzen.

    Und "was drauf steht ist auch drinn" ist leider nicht sehr realistisch. So müssen "Hilfsmittel" die nur der leichteren Verarbeitung dienen (z.B: Trennmittel) ebensowenig deklariert werden wie Konservierungsmittel, die nicht der Konservierung des Endproduktes dienen (z.B: konservierte Früchte plus Joghurt = Fruchjoghurt ohne Konservierungsmittel.)

    Nochmals: Das Alles ist nur meine persöhnliche, sehr subjektive Meinung! Das Produkt "Nespresso" schmeckt mir für zwischendurch auch nicht schlecht. Ich bevorzuge wenn ich die Wahl habe allerdings ganz klar Kaffee aus selbstgemahlenen Bohnen vom Kleinröster. (Und hoffe stark, dass Walter, Fausto und Co. nicht auf die Bohnen pinkeln ;-) )

    Gruß - Tom
     
  3. #43 moviemaniac, 15.01.2009
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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    Und selbst wenn, dann würde das wohl als "natürliche Aromen" und nicht deklarationspflichtig durchgehen :lol:

    Ansonsten: Toller Beitrag, dem ich mich nur anschließen kann.
     
  4. #44 meister eder, 15.01.2009
    meister eder

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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    und ich dachte immer, katzenurin sei die drittstärkste geschmackskomponente im kaffee. rösterurin ist natürlich einleuchtender :lol:...
    gruß, max
     
  5. #45 KardinalWest, 15.01.2009
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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    OT: Womit wir wieder bei Kopi-Fausto und Konsorten angekommen wären. :-D
     
  6. #46 moviemaniac, 15.01.2009
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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    Tja, wenn der Luwak nicht pinkeln mag, muss der Röster selbst ran :D
     
  7. Caruso

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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    Und - nicht zu vergessen - Nespresso-Kapseln sind nicht im freien Handel erhältlich, sondern nur für Klubmitglieder bestellbar oder in den paar Flagshipstores käuflich erwerbbar.

    Dadurch gibt es keine Deklaration der Inhaltsstoffe.
     
  8. #48 vooolker, 15.01.2009
    vooolker

    vooolker Mitglied

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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    Hallo,

    ich habe mal spaßeshalber eine Anfrage über die Webseite von Nespresso gestellt. Hier die Antwort:

    Lieber Connaisseur,

    vielen Dank für Ihre Anfrage.
    Wir bedanken uns, ..., für Ihr Interesse an der Zusammensetzung der Nespresso Grands Crus. Es ist für uns gerade in der heutigen Zeit gut nachvollziehbar, dass der Verbraucher genau wissen möchte, was in den Produkten enthalten ist.

    In den Nespresso Kapseln befindet sich ausschließlich 100% reiner gerösteter und gemahlener Kaffee und absolut keine zusätzlichen Stoffe. Dies bedeutet, dass die Zusammenstellung des Produktes auf natürliche Weise geschieht und variiert daher abhängig von der Mischung (Arabica & Robusta) und der Herkunft der Kaffeebohnen.
    Die durchschnittliche Zusammensetzung der Nespresso Kapseln sieht wie folgt aus:

    Kohlenhydrate: 30 - 40 %
    Fett: 15-20 %
    Proteine: 10-15 %
    Feuchtigkeit: 2-3 %
    Koffein: 1,2-1,5 %
    Chlorogensäure (entsteht beim Rösten): 6,5-8 %
    Mineralien: 3-4 %
    Huminsäure (pflanzlicher Gerbstoff): 16-17 %

    Kaffee besitzt fetthaltige Komponenten (Cafestol + Kahweol), von denen berichtet wird, dass sie sich gesundheitlich negativ auf die Cholesterinwerte im Blut auswirken. Andererseits sind im Kaffee antioxidative Stoffe enthalten, die positive gesundheitliche Wirkungen zeigen. Koffein ist als stimulierend bekannt, allerdings wurden diesbezüglich von keinen negativen gesundheitlichen Auswirkungen berichtet.

    Der Magnesium (Mg)-Bestandteil in Kaffee basiert auf der Herkunft des Kaffees und bewegt sich zwischen 450-500 mg pro 100g. Der Phosphatgehalt kann ebenso variieren und zwar zwischen 80-135 mg pro kg. Kaffees mit schwacher Säure haben höhere Phosphatwerte.



    Vielen Dank für den Besuch unserer Homepage Nespresso™: the Art of Espresso. An exclusive Espresso Machine Range & 12 Coffee Premium Blends und dass Sie sich die Zeit genommen haben, Ihre Anfrage zu formulieren.

    Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen und wünschen Ihnen noch einen schönen Tag.

    Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne auch jederzeit unter der gebührenfreien Rufnummer 0800 - 18 18 444 zur Verfügung.

    Beachten Sie bitte auch unsere unten aufgeführten Empfehlungen.

    Mit freundlichen Grüßen aus Düsseldorf

    Miriam Roth
    Nespresso Club
     
  9. #49 Andros1, 16.01.2009
    Zuletzt bearbeitet: 16.01.2009
    Andros1

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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    Na, da so hier so viel Meinung zum Thema Nespresso kundgetan wird, will ich da auch nicht zurückstehen:

    Ich verwende seit gut 3 Jahren eine Jura N3 mit Nespressokapseln im Büro. Der Grund dafür ist, daß sonst keiner auf guten Kaffe wert legt und ich nicht bereit bin mit den Kollegen Senseo zu trinken, aber andererseits auch keinen Siebträger pus Mühle bei mir im Büro aufstellen und pflegen will.

    Ich würde aber NIEMALS so weit gehen, das Getränk aus diesen Kapseln als "Espresso" zu bezeichnen, noch würde ich diesen Kaffee, der mit dem (mittels der fürchterlichen Aufschäumdüse unter lautem Krach hergestellten) Blubberschaum versehen ist, jemandem als "Cappucino" anbieten.

    "Richtiger" Espresso läuft nicht in 15 sekunden dünn in die Tasse und hat egal welche Sorte der "Gran Crus" verwendet wird, immer die gleiche dünne Crema,
    sondern läuft langsam, sirupartig in die Tasse, hat eine differenzierte Farbe.
    Nicht nur unterschiedliche Sorten, sondern auch kleinste Temperaturunterschiede sind geschmacklich feststellbar.
    Dafür ist der Geschmack der Kapseln viel zu flach - außerdem zu sauer, zu einheitlich.
    Eine einzelnde Espressosorte aus dem Siebträger kann mehr geschmackliche Varianten erzeugen, als sämtliche "Gran Crus" von Nespresso. Die angebliche Auswahl ist bessere Augenwischerei.
    Und die ganzen phantasievollen Namen und Bezeichnungen (ehrer der weinsprache als der Kaffeewelt entlehnt) sind mehr als albern und machen aus einem bequemen Kunden leider noch keinen "Connaisseur" (Allein die Anrede in dem Brief des Vorredners ist schon eine Art Beleidigung).

    Das es Nestlè gelungen ist, mit 5 Gramm Kaffee auszukommen, ist natürlich ein lohnender finanzieller Schachzug und m.E. nur durch Aromaextraktion und anschliessende Neuzusammensetzung (wei beim Fruchtsaft) zu erreichen.
    Ob es sich bei der Kombination aus gelochter Kapsel und Kapselhalter um eine Cremaventil handelt, wage ich nicht zu beurteilen. Zufriedenstellend ist diese Crema aber weder optisch noch geschmacklich und hat deshalb für mich den gleichen (eher dekorativen) Wert wie eine Crema aus einem Cremaventil.
    Bezeichnend war für mich folhgende Tests mit Pulver aus Kapseln im Siebträger:
    In einer Saeco Magic Cappucino mit Cremamenbran-Siebträger hatte ich ein ähnliches optisches und sensorisches Ergebnis in der Tasse wie aus einer Nespressomaschine, bei meinem Zweikreiser war auch unter Veränderung aller Parameter kein halbwegs befriedigendes Ergebnis zu erzielen - selbst mit grob gemahlenem 2 jahre altem eingefrorenen Kaffee aus einem Spanienurlaub habe ich noch mehr Crema erzielt als hier mit Nespressopulver....

    Aber:
    Das System ist genial einfach, geschmacklich besser als alle anderen Kapselsystem und alle Vollautomaten (wenn man mal von Milchschaum absieht).
    Ich würde es jedem empfehlen, der keine Zeit und Lust hat, sich eine Mühle + großem Siebträger hin zu stellen oder Kaffe frisch zu mahlen und von Hand aufzubrühen.
    M.E. liegt der Vorteil vor allem im Vergleich zum angeblich so einfach zu handhabendem Vollautomaten: das Nespressosystem ist viel einfacher aufgebaut, preiswerter, bedarf kaum einer Wartung und eine Fehlbedienung ist so gut wie unmöglich.
    Das Nespresso System zeigt jedem Vollautomatenbesitzer, daß mit einem sehr einfachen System, das auf die absolut notwendigen technischen Komponenten beschränkt ist, ein wesentlich besseres Ergenis zu erzielen ist, als dies ein Vollautomat mit all seiner angeblich so notwendigen volluminösen und wartungsanfälligen Plastiktechnik erzielen kann.
     
  10. vamp

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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    Als erstes habe ich in einem VA keine überflüssige Teile gesehen. Damit ist nicht etwa die Brühgruppe gemeint ? Nun ja, es heisst nicht umsonst ein Vollautomat ;-)

    Als zweites habe ich noch nirgendwo eine unabhängige Messung der Inhaltstoffe gesehen. Ein halbes Gramm Glutamat pro Kapsel würde schon ausreichen um den Geschmack zu verstärken bzw. intensivieren.

    Drittens kosten die Kapsel sauviel Kohle. Wenn man die Bohnen roh bezieht und selbst röstet, so kosteten die Kapsel etwa vier mal soviel. Doppelt soviel wenn man relativ teure, schon fertig geröstete Bohnen vom Röstermeister bezieht, für etwa 20€ pro Kilogramm.

    Um erlich zu sein haben selbst die von Röstermeister teure 20€/kg Bohnen nicht so gut geschmeckt wie die Selbstgeröstete. Denn dann kann man tatsächlich von frisch geröstet, gemahlt und gebrüht sprechen.
     
  11. blu

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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    hi,
    er meint wohl z.B. das LCD mit netten Begrüssungsnachrichten, ...
    lg blu
     
  12. #52 moviemaniac, 16.01.2009
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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    Stimmt voll und ganz!

    Legen wir dem Preis mal die Sondermischungen zu 30 Cent für 6 Gramm zu Grunde. Macht summa summarum 5 Cent pro Gramm.

    Bei einem Kilogramm Kaffee vom Röster für 20€ das Kilogramm kostet das Gramm 2 Cent, die Portion Espresso mit 7,5 Gramm 15 Cent.

    Kostenersparnis (rein auf die Bohnen bezogen): 15 Cent pro Kaffee, bei 2 Kaffee pro Tag sind das etwa 55 Euro im Jahr. Auf 10 Jahre gesehen sind das dann 550€.
    Wenn ich also den Kaffeeverbrauch auf 10 Jahre durchrechne, dann sind Nespresso und teurerer Siebträger in etwa gleichauf. Bei mehr als zwei Tassen pro Tag sieht es dann gleich noch viel besser aus für den ST.
    Die Mehrarbeit, die einem liegen muss, kann man natürlich nicht einrechnen.

    Fazit:
    Kostenersparnis: je nach Kaffeegenuss durchaus gegeben
    Geschmackszugewinn: priceless :cool:
     
  13. #53 Raffizack, 16.01.2009
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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    Äh, wenn Glutamat in den Kapseln wäre, dann würde der Kaffee schön nach klarer Brühe schmecken, oder? Nespresso Umami wäre ja mal eine nette Kreation...
     
  14. #54 Andros1, 16.01.2009
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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    Ja, so sehe ich das auch. Glutamat hätten Ökotest und Konsorten auch einfach nachweisen können - und den Imageschaden würde Nestlè bei einem so hochpreisig plazierten Produkt niemals riskieren.

    Zu Vamp:
    Ich wußte gar nicht, das jemand selber röstet u,m anschließend die Bohnen in einen VA zu kippen?! Nein, daß wußte ich wirklich nicht. Was es nicht alles gibt!

    Ich hatte auch die Anschaffungs-, Wartungs- und Betriebeskosten eines VA im Vergleich zu einem Nespressosystem gemeint.

    Natürlich sind die Kapseln überteuert und es tut mir jedesmal weh, wenn ich die fürs Büro bestellen (muss) und überlege, was ich dafür z.B. bei Fausto alles leckeres für zuhause bestellen könnte..

    Zuletzt könnte man noch über das Design sprechen. Auch hier zeigt Nespresso, daß es, gerade durch die Vereinfachung der Technik, möglich ist, teilweise sehr schöne Geräte zu entwickeln.
    Welcher VA kann da mithalten? Leider gilt das auch für viele Siebträger, auch für sehr teure und technisch ausgereifte.
     
  15. michlw

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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    Ich muß sagen, als ehemaliger Nespresso-Trinker kann ich es mir nicht verbeißen, bei diversen Gelegenheiten wieder mal einen Nespresso zu probieren (Neugierde).

    Jedes Mal bin ich von dem schönen Kaffeeduft überrascht, den diese gebrühten Kapseln verströmen.

    Und jedes Mal bin ich wieder überrascht, wie schlecht dieser Kaffee schmeckt (sauer, flach, etwas stehengelassen ohne Zucker/Milch sogar ungenießbar).

    Sogar unser French Press Kaffee schmeckt um Welten besser, als diese seltsamen Lungo-Wässer. Und das sogar kaltgeworden.

    Hat eigentlich jemand mal nachgeforscht, ob Nespresso seinen Kaffee dezitiert als "Espresso" anpreist?
     
  16. #56 Andros1, 16.01.2009
    Andros1

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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    Ne, heißt doch "Nespresso"?

    Doch tun sie. Zitat von der Internetseite:
    Ristretto ist der typisch italienische Espresso: kurz, ein Hauch Säure, ein kräftiger, intensiver Körper und ein angenehmer und anhaltender Nachgeschmack.

    Was den flachen Geschmack / Säure anbetrifft, gebe ich dir recht. Aber das hatte ich schon geschrieben...
     
  17. vamp

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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    Wieso sollte man den Glutamat herausschmecken können ? Es wird schon in der entsprechenden Menge beigefügt werden können ganz ohne dass man es herausschmecken könnte. Das ist jetzt meine Meinung dazu das Manchen der Kaffee aus den Kapseln viel besser schmeckt als aus den ST oder VA. Es könnte höchstens gleich schmecken.

    Zum Disign von Kapsel und VA kann ich nur sagen dass man die Äpfel mit Birnen vergleicht. Ich sehe da gar keine Innovationen, höchstens im Vergleich zum ST.
    KapselGeräte haben keine Mühle, keine Brühgruppe und keinen Bohnenbehälter. Nur Wasserbehälter, Pumpe und kleinen Durchlauferhitzer kann man problemlos in ein wesentlich kleineres Gehäuse unterbringen, das ist natürlich einleuchtend. Aber wo soll da die Innovation, Vereinfachung im Vergleich zu einem VA sein ?
    Ist so wie einen Geländewagen mit kleinst PKW zu vergleichen und behaupten das der Kleinwagen die Revolution auf dem Gebiet ist weil er weniger verbraucht.
     
  18. #58 Raffizack, 16.01.2009
    Raffizack

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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    Deshalb:
    Umami – Wikipedia
     
  19. #59 S.Bresseau, 16.01.2009
    S.Bresseau

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    AW: Wieso Nespresso so gut?


    hast Du aus Versehen die Reihenfolge der Sätze vertauscht? :)

    Immer frisch versiegelte Portionen, kein Reinigungsaufwand, geringere Stellfläche, weniger Lärm, ... Die Liste ist ziemlich lang, wäre da nicht der Betriebskosten-, der Alumüll- und der Wahlfreiheitsaspekt, das sind klare Nachteile Nespressos. Sonst sehe ich keine Vorteile auf Seiten VA (außer Milchschaum, wer's mag).
     
  20. vamp

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    AW: Wieso Nespresso so gut?

    Wäre da nicht... eben das ist auch ausschlagebend. Reinigungsaufwand ist bei VA sehr gering. Ab und an die Brühgruppe unter fliessendem Wasser ausspülen und etwa alle 15 Tassen Tresterbehälter auskippen. Das kann doch wirklich nicht als Aufwand bezeichet werden. Dafür aber nur Tasse drunter, Knopf gedrückt und fertig ist der Kaffee.
    Alumüll ist für Umweltbewusste ein Argument, ansonsten gibt man dafür keinen Cent mehr aus :lol:

    Nicht zu wissen was in der Kapsel drin ist, ist der Hauptargument. Würde mich nicht wundern wenn in einem Jahr die Meldungen anfangen zu kursieren dass in der Kapseln irgendein Stoff ist das für die Gesundheit schädlich ist und selbst unter Laborbedinungen schwirig nachzuweisen ist.
    Wisst ihr noch vor ein paar Jahren der Diesel-Boom und dann stellt sich heraus dass die Dieselpartikel bis zu 1000 mal giftiger sind als die des Benziners ?

    Nichtdestotrotz sind die Kapsel die bessere Alternative zu einem Filterkaffee.

    Andererseits, und da stimme ich zu, müssten alle 3 technisch gesehen das gleiche Ergebnis liefern. Funktionieren doch alle 3 nach dem gleichen Prinzip, Pumpe (15bar), Boiler und Sieb.
    Wie können da solche Unterschiede entstehen (der gleiche Kaffeepulver vorrausgesezt) ?

    ps: liegt es am Sieb ?
     
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