Wild Mini Espressomaschine (Outdoor)

AW: Handpresso [war: AW: Wild Mini Espressomaschine (Outdoor)]

...ich wollte mich auch schon eine Weile zu handpresso äussern, war aber bisher zu faul. nach diesem Artikel muss ich nun aber doch meine Erfahrungen kundtun.

Das handpresso ist ein einigermassen solide gemachtes Spielzeug: ein nettes Gimmick.
Das Erzeugnis dieses Geräts "Espresso" zu nennen ist allerdings schon etwas verwegen. Meine Versuche ergaben ein Gebräu, das schlechter war als alles was ich bisher als Espresso serviert bekam (das meine ich auch so und das will was heissen!). Es war dunkel und hatte Koffein aber ansonsten nicht trinkbar. Es war mir klar, dass aus dem Ding kein Siebträger-Espresso kommen kann, aber sooo schlecht. So schlecht ist keine "Filter-Brühe" und kein noch so schlechter VA-Kaffee.
Das liegt v.a. daran, dass das Wasser innerhalb kurzer Zeit sehr schnell durch das Pad "schiesst", also nur mässig extrahiert wird. Wenn nicht kochendes Wasser verwendet wird, sondern solches aus der Thermoskanne, ist das Ergebnis noch schlechter!!

Einfach mit ESE-Pads einlegen geht also nicht, deswegen hab ich versucht, die Durchlaufzeit zu erhöhen:
Einmal, indem ich ein paar gefaltete Teefilter aus Papier mit hineinpresste. Wenn es so viele waren, dass der Deckel kaum noch zuging, dann lief es tatsächlich langsamer. Das Ergebnis war etwas trinkbarer, v.a. als ich nicht die Standard-Illy-Pads aus dem Supermarkt verwendete. Der Nachteil, abgesehen von der lästigen Hantiererei mit den Teefiltern, ist der, dass der Druckabbau nicht mehr ganz so funktioniert, man also ziemlich aufpassen muss, dass einem nicht beim Öffnen mit einem grossen Plopp der Deckel samt Pad entgegenfliegt. Vieleicht wird die Handhabung einfacher, wenn es das Ristretto-Filter mal gibt. Dessen Erscheinen wurde allerdings bisher permanent um mehrere Monate verschoben, so dass ich Zweifel habe, ob es nicht bei der Ankündigung bleibt.
Mein zweiter Versuch bestand in meiner Verzweiflung ;-) darin, mir ESE-Pads selber zu basteln. Wieder aus Papier-Teefiltern. Da das "Pad" natürlich nicht die genormte Form hat, gibt es wieder ein ziemliches Gepoppel um es richtig einzulegen, v.a. da die Kaffee-Menge so gross sein muss, dass der Deckel nur mit Mühe zu schliessen ist, bis sich der Durchfluss verringert. Das Erzeugnis wurde auch tatsächlich etwas besser. Das Prozedere ist aber schon ziemlich umständlich...
Wenn ich Zeit habe, spiele ich mal noch mit dem Mahlgrad und der Menge...

Vielleicht ergäbe sich mit der neuen Version "domepod" eine einfachere Möglichtkeit, über selbstgemahlenen Kaffee das Ergebnis zu verbessern.??? hat das schon jemand getestet.

Mein Fazit: Nettes Speilzeug für Technikbegeisterte. Für jemanden, der "einfach" einen trinkbaren Kaffee erzeugen will ist es nichts. V.a. nicht mit einfach ein Pad einlegen. Und schon gar nicht kann man damit einen "Espresso" erzeugen.

Ich würde mich natürlich freuen Ideen zu hören, wie man des evtl. Ergebnis doch noch verbessern kann!
Oder hat jemand noch eine Idee, wie man sich selber einfach ESE-Pads "bastelt"?

 

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nein, laut Auskunft von Handpresso gibt es domepod nicht als Zusatz. Es wäre ein Umbau erforderlich.

 

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Die "Hebelmaschine", die es bei Manufaktum gibt, wurde hier im Forum schon besprochen (Nicht ganz leicht zu finden. Ich habe es mit "pressoamerica" und "presso coffee maker" über die Suchmaschine versucht und nicht gefunden. Deshalb habe ich einen Faden aufgemacht, den Stefan dann wieder mit einem knappen Hinweis auf die Suchfunktion dicht gemacht hat).
Das Problem damit ist, wohl, dass man bei zu dichtem Espressopulver die Hebel abbrechen kann und sich mit etwas Pech mit heißem Wasser vollspritzt. Also dem Faden nach (finde ihn jetzt auch nicht mehr), war sie nicht empfehlenswert.
Aber Manufaktum ist toll. Wir bestellen dort immer unser achtzehnlagiges Klopapier.

 

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Liebe Leute, da muss ich mich doch gleich nochmal zu Wort melden.

Das sind meiner Meinung nach völlige Falschaussagen. Wobei ich natürlich nicht wirklich weiß, was der Schreiber als "Espresso" serviert bekam und was nicht.

Ich finde es seltsam, dass es hier überhaupt ein so extremes Erfahrungsspektrum geben kann. Ich verstehe das nicht. Sicher hängt das Kaffeeerlebnis auch von persönlichem Geschmack ab, und der kann natürlich bei jedem grundverschieden sein. Daraus lässt sich doch aber nicht eine solche Gegensätzlichkeit bei der "objektiven" Bewertung eines technischen Gerätes erklären. Wie kommt's nur?

Falsch - oder fast falsch! Der Moment des größten Druckabbaus am Anfang, das heißt die Zeit, in der da was durch den Kaffee sehr schnell schießen kann, ist zu vernachlässigen. Der Druck fällt während des Brühens mit der Handpresso kontinuierlich, und der gesamte Brühvorgang dauert (wie ich bereits schrieb) 30 - 40 Sekunden. Offenbar hat der Schreiber nie wirklich die Brühzeit gemessen.

Ja, sicher! Diesen Hinweis zur Handhabung beschrieb ja ich bereits.

Das sind meiner Ansicht nach unsinnige Spielereien, die der Funktionfähigkeit des "Gimmiks" keinen Vorteil bringen und vor allem ihrem Zweck der Mobilität entgegen wirken.

Genau! Die wahl einer Kaffeesorte, die dem eigenen Wohlgeschmack entspricht, ist ein ganz wichtiger Faktor. Das trifft auf nahezu jede Art der Kaffeezubereitung zu.

Na sowas. Siehe weiter oben in diesem Beitrag! ) Übrigens fliegt einem der Deckel niemals entgegen, wenn man nur die Stopptaste drückt, bevor man das Teil aufschraubt. (Siehe auch Bedienungsanleitung!)

Ziemlich umständlich drückt schon den Kern der Sache aus. Auch erscheint es mir eher wie ein Versuch, die Heim-Espressomaschine durch die Handpresso zu abzulösen. ) Unterwegs stelle ich mir das recht unlustig vor. *g*

Hm... weniger interessant, weil für unterwegs zu unpragmatisch. Und mit zu Hause vorgemahlenen Kaffeeportionen erzielt man vermutlich eher noch schlechtere Ergebnisse, wegen des Ausdunstens. Hier diskutieren doch eher Leute über selber rösten (damit der Kaffee auch ja nicht zu lange Wasser ziehen kann) und UNbedingt sofort nach dem Mahlen brühen (sonst könnten ja 2 Pikogramm ätherischen Öls zuviel verdunsten). Da scheint mir das Basteln und mitnehmen von Portionen doch eher konträr. Oder nehme ich mir dann zusätzlich zur Handpresso (und dem Gaskocher, falls ich im Wald Espresso trinken will) noch ne Kaffeemühle und Pad-Bastelset mit???

Falsch. Siehe oben!

1. Halbwegs ordentliche Kaffeesorte kaufen
(sowas gibt es als E.S.E. - ist hier auch schon öfter beschrieben worden)
2. Hinweise zur Handhabung beachten
3. Man kann zu Hause glaube ich nicht selber E.S.E.-Pads basteln. )

Grüße

René
(der immernoch von seiner Handpresso begeistert ist)

 

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Hallo,

ich habe seit ein paar Tagen die Handpresso Domepod Variante, also die für frisch gemahlenen Kaffee.
Ich war vom Ergebnis echt überrascht, ich hab mir eigentlich recht wenig erwartet , das Ergebnis war aber wirkich sehr gut.
Ich hab einmal getestet zu Hause direkt nach dem mahlen : Ergebnis sehr gut , überraschenderweise nicht viel schlechter als aus meiner Butterfly wenn man folgende Paramter beachtet :
1. Handpresso vorheizen, d.h. heisser Wasser rein, Deckel drauf und umdrehen, sodaß auch das Sieb bzw. Deckel vorgewärmt ist.
Die Siebe ziemlich anfüllen dann mal etwas festdrücken und nochmal nachmahlen und festtampern, das Sieb sollte festgetampert komplett voll sein, Deckel öffnen Wasser raus, nochmal Heisswasser rein, Sieb schnell rein Deckel zu und los gehts.
Die Espressotasse vorwärmen versteht sich sowieso von selbst, auf alle Fälle hab ich es mit dem Sidikalang und dem Choco & Spice von Walter versucht und das Ergebnis war schon bei der Crema die eigentlich nicht zu hell war überraschend, Bezugszeit war so ca 30 sec, und der Geschmack war echt überraschend gut, ich freute mich weil ich endlich sagen konnte : jetzt hab ich endlich eine Lösung für unterwegs.
Daher am nächsten Tag in der Früh 2 Siebe vollgemahlen und das ganze ins Büro mitgenommen, die gefüllten Siebe habe ich in Klarsichtfolie eingewickelt um möglichst wenig Aroma zu verlieren, das Domepodcase von Handpresso mit Platz für 3 Siebe ist erst ab 15.10 erhältich, das werd ich mir anschauen, weil es einfach mit der Folie unpraktisch zum mitnehmen ist.
So , jedenfalls ca 2 Stunden nach dem mahlen im Büro den ersten bezogen, oje der ging runter in 10 sec und war echt unansehnlich und untrinkbar, oje dachte ich mir schaut nicht gut aus, ich wartete weiter 2 Stunden und versuchte das Glück mit dem 2. Sieb, ich drückte jedoch diesmal das Kaffeepulver im Sieb mit einem Kaffeelöffel nochmal ziemlich fest und siehe da : Es kam ein Espresso so wie man sich ihn optisch vorstellt, vielleicht eine ein klein wenig zu helle Crema, aber was solls ich verwend ja ein 100 € Ding und keine 1000 Euronenmaschine.
Jedenfalls war der geschmacklcih auch noch sehr gut, zwar nicht mehr so gut wie der frischgemahlene zu Hause, aber durchwegs sehr gut trinkbar.
Und ihr werdet es nicht glauben , seit letzter Woche trink ich im Büro keinen Espresso mehr aus meinem eh schon getunten Vollautomat, sondern füll mir in der früh die 2 Siebe voll, und bin glücklich über einen wirklich sehr guten Espresso im Büro, und auch bei Tagesausflügen wird ab nun die Handpresso mein ständiger Begleiter sein, Heisswasser bekommt man ja an jeder Ecke , das mit der Thermoskanne hab ich noch nicht probiert, aber ich denke mir da leidet das Ergebnis doch schon sehr an der zu geringen Temperatur.

lg

Hannes

 

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Hehee... das ist ja ein ganz interessanter Bericht! Ich habe ja die E.S.E.-Variante und bin davon auch sehr begeistert. Was die DomePod-Variante angeht, war ich bisher sehr skeptisch. Allerdings traf das sehr wohl auch zuvor auf die Handpresso zu, die ICH nun habe, und ich bin jetzt doch sehr froh, dass meine Neugier über die Skepsis gesiegt hat! Schön zu wissen, dass die DomoPod auch taugt. )

Grüße

René

 

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Um ein gutes Ergebnis zu erhalten, kommt es auf die pads an.
Die Pads von Illy oder Lavazza sind ok, aber wenn man ein bißchen herumprobiert, bemerkt man die großen Unterschiede der Sorten.
Ich kann die Sorten Granbar von Covim und noch besser mokador (pieno e corposo) empfehlen. in München bekommt man sie beim Bar und Barista.

 

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Hallo!

Ich habe mir Anfang Dezember die DomePod-Handpresso zugelegt.
Diese benutze ich in der Arbeit, da sie sehr klein ist und in meinen Spind passt.
Als Espresso benutze ich India Monsooned Malabar, der aus der Mühle auf feinster Mahlstufe kommt und in einer Tupperdose mitnehme.
Das Sieb wird damit frisch vor dem Bezug gefüllt und noch mit einem Spritzenstempel getampert.
Der Hersteller könnte wenigstens einen passenden Tamper dazu anbieten.
Das Espresso-Ergebnis überzeugt, kommt aber natürlich nicht an meine Kitchen Aid ran.

Gruss, Sascha

 

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Handpresso Tamper - Espresso Planet

 

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Hallo!

Oha!
Wie ich immer zu sagen pflege: Es gibt nichts, was es nicht gibt!

Ich habe vor, mir diesen Tamper selber herzustellen!

gruss, Sascha