Würdet ihr eine Enthärtungsanlage fürs Haus empfehlen?

Diskutiere Würdet ihr eine Enthärtungsanlage fürs Haus empfehlen? im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hier wird ja meistens nur über Filter für die Maschine gesprochen, was haltet ihr von einem Ionentauscher fürs ganze Haus? Wir wohnen in München...

  1. #1 Espressogenießer, 07.05.2017
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    Hier wird ja meistens nur über Filter für die Maschine gesprochen, was haltet ihr von einem Ionentauscher fürs ganze Haus?

    Wir wohnen in München und Duschen + Armaturen haben sichtbare Ablagerungen, außerdem würde dann der Filter für die Kaffeemaschine entfallen.

    Momentan haben wir eine physikalische Entkalkungsanlage (teuer, Hersteller müsste ich nachschauen) und die hat meiner Ansicht nach nur den Effekt den Geldbeutel zu erleichtern.

    Der Unterhalt von Ionentauschern ist nach bisheriger Recherche vergleichsweise harmlos und das Natrium im Trinkwasser nicht schädlich (?).

    Also nur Vorteile ohne große Nachteile und zumindest in Sachen Komfort definitiv empfehlenswert?


    (Ich würde das Wasser dann auf etwa 6-7°dH verschneiden. Gut so?)
     
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  2. #2 Dirk2/3, 07.05.2017
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    Trinkwasser ließe ich unangetastet, ein Bypass dafür mit extra Hahn lässt sich doch installieren.
    Was ist ein physikalischer Enthärter?
    Gruß
     
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  3. #3 frizzzcat, 07.05.2017
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    Ich würde auch die positiven Egenschaften des kostenlosen "Mineralwassers" aus München für alles (ausser evtl. Kaffeemaschine) unangetastet lassen.
    Alle beneiden München um genau das Gebirgswassser , daß man sonst in Flaschen teuer kaufen muß.
    (Allerdings gibt es Gegenden in Muc, die tiefbrunnenversorgt sind-mit anderem Wasser- bitte vor weiteren Maßnahmen erst mal im Wasserwerk nachfragen...).
    Auch die Mär daß Leitungen zusetzen ist eben eine Mär- im Gegenteil: kostenlose "Keramik"leitungen durch die dünne Kalkschicht- einen besseren Schutz vor unerwünschten Übergängen an Zink, Kupfer, etc. pp. gibt es nicht! Das ist auch der Nachteil der PVC oder PE Rohre- FALLS was drin ist, gehts ans Wasser über weil eben keine Kakschicht sich bildet.
    Wenn Du Tankwasser für die Kaffeemaschine hast_ dann filter doch einfach über Brita Kanne. Sonst halt einen normalen Leitungsfilter für Kalk- Gips hat münchner Wasser ja nicht, was einiges "vereinfacht". Verschnitt einstellen nach Eigenmessung - www.trinkwasserladen-shop.com/Kalktest-Streifen
    Mit "physikalischer" Enthärtung meinst Du Magnete?????
     
  4. #4 Espressogenießer, 07.05.2017
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    Physikalische Enthärtung ist bei uns der Vorgänger dieser Anlage: https://perma-trade.de/produkte/kalkschutz/permasolvent_primus_2.0.html#content_unten

    Lasse mich gerne von etwas anderem überzeugen, aber für mich ist das so effektiv wie mit einer Wünschelrute über der Wasserleitung rumzufuchteln...

    Was hat man mit der Enthärtung denn dann für negative Auswirkungen auf das Trinkwasser?

    Filterkanne verwende ich momentan :) Hat aber wie in meiner anderen Frage zu sehen aus irgendeinem Grund nicht funktioniert....vielleicht haben andere Bewohner da ungefiltertes Wasser in die Rocket gefüllt oder was weiß ich, auf jeden Fall hat sich da in 3 Jahren einiges an Ablagerungen angesammelt.
     
  5. #5 The Rolling Stone, 07.05.2017
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    Nachteil: Betriebskosten, Wartungskosten, Reparaturkosten. Kann sich aber ab einer bestimmten Wasserhärte bezahlt machen durch weniger Kalkablagerungen - dadurch weniger Aufwand beim Putzen und weniger Schäden durch Verkalkung an Rohrleitungen und Geräten. Gesundheitlich völlig unbedenklich.

    Bei den physikalischen Wasserbehandlungen (Enthärtet wird da ja nix) gibt es durchaus Geräte die bei bestimmter Beschaffenheit des Wassers einen merkbaren Effekt bewirken, allerdings ist dieser Effekt zeitlich begrenzt. Und auf dem Sektor treiben sich viele viele Möchtegern-Häuslebauerbeglücker herum die keine Ahnung haben wie ihre eigenen Geräte ev. funktionieren könnten (Magnetismus hat auf vorbeiströmendes Wasser keinen Einfluss, auch nicht auf den darin gelösten Kalk). Und natürlich die, die nur Hokuspokus ohne jede Wirkung vertreiben. Alles was irgendwie außen an ein Rohr geschraubt wird (Magnete und diverse Drähte die da rumgewickelt werden und tolle Blinke-LEDs haben bringen garnix. Dort wo in den Wasserstrom eingegriffen wird, kann ein Effekt bewirkt werden. Aber messen kann man den Effekt nicht, man kann ihn nur glauben^^

    Empfehlenswerte Fabrikate gibt es einige - Grünbeck, BWT oder Judo fallen mir da als erstes ein.
     
  6. #6 Espressogenießer, 07.05.2017
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    Mir fällt gerade noch was anderes auf: Es heißt ja, dass Kalkablagerung die Heizkosten in die Höhe treiben. In unserem Fall kann das aber eigentlich kaum sein, da der Heizungskreislauf geschlossen ist, dort also nie Wasser ausgetauscht wird! (Der Pufferspeicher ist an eine Frischwasserstation angeschlossen, das Wasser aus dem Pufferspeicher zirkuliert also nur und wird nie erneuert.) Viel Kalkablagerungen dürfte es deswegen nicht geben.
     
  7. #7 Barista, 07.05.2017
    Zuletzt bearbeitet: 08.05.2017
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    Von BWT rate ich ab. Sauteuer und es geht primär um die Wartungsverträge.
    Diese klassischen Enthärtungsanlagen funktionieren alle gleich und haben meist einen Steuerkopf der Fa. Fleck drauf. Daneben gibt es wohl noch günstigere Steuerköpfe aus China. Halten wohl nicht ganz so lange und sind umständlicher zu bedienen.
    Google mal nach WTS-Wassertechnik, ein Bekannter hat dort gekauft und ist sehr zufrieden. Am Telefon machen die auch einen absolut vernünftigen Eindruck.
     
  8. #8 Laurent, 07.05.2017
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    In unserem Mehrfamilienhaus ist eine Enthärtungsanlage von Culligan installiert. Man könnte das Calcium auf fast Null einstellen, darf man aber nicht wenn Mieter im Haus wohnen. Daher ist die Anlage auf sehr weiches Wasser eingestellt und lässt eine kleine Menge Kalk drin.

    Seit Installation der Anlage gibt es keine Kalkablagerungen mehr im Haushalt, allerdings noch Ablagerungen anderer Salze. Diese sehen leicht rosa bis bräunlich aus, lassen sich aber mit einem feuchten Tuch abwischen.

    Grundsätzlich bin ich zufrieden mit der Anlage, kann aber nichts zu den Kosten sagen. Auf jeden Fall spart man auch an Entkalkungskosten, Wasch- und Spülmaschine brauchen weniger Waschmittel/Spülmittel und Perlatoren an den Wasserhähnen bleiben sauber.
     
  9. Maxbau

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    Ich habe bei Münchner Wasser und Britta Kanne kein Kalk-Problem. Eine Enthärtungsanlage kommt bei der Mietwohung schon aus Platzgründen nicht in Frage.
     
  10. #10 Dirk2/3, 08.05.2017
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    Wenn man das Hahnwasser nicht trinkt, sind braune Flecken wohl egal.
    Gruß
     
  11. #11 Melitta, 08.05.2017
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    Wir hatten viele Jahre Wasser mit 21°dH. Unbrauchbar für Espresso aber vor allem für Tee. Ich habe das Wasser immer mit wenig Natron im Wasserkocher abgekocht, über Nacht stehen lassen und am nächsten Tag meinen Tee damit aufgegossen. Das Restwasser der Teebeereitung wandert in den Tank der Espressomaschine. Auf diese Weise hatte ich unbedenklich enthärtetes Wasser. Keine Keime, keine Chemie, keine Umweltverschmutzung über das unvermeidbare Maß (Energie) hinaus.

    Mir würde nicht einfallen, Wasser aus widerlichen Plastikflaschen als tägliches Lebensmittel zu verwenden.
     
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