X e n i a - eine neue Maschine

Tolles Projekt, ich bin ganz gespannt, wie es weitergeht!

An einem bin ich noch hängengeblieben: der Tassenablage. Ich bin bei meiner Bezzi immer ganz froh darum, dass der Innenraum relativ gut abgeschlossen ist, also weder Staub noch Wassertropfen da hinein gelangen können. Ist das bei der Xenia ähnlich gelöst?

Und dann würde ich noch ein bisschen Feintuning am Schriftzug machen (in dem Gebiet kenne ich mich wesentlich besser aus ). Bisher scheint es mehr oder weniger "einfach so geschrieben" – das hat z.B. zur Folge, das der erste und der letzte Buchstabe größere Abstände zum Nach- bzw. Vor-Buchstaben haben (ist oft eine optisch bedingte und weniger eine rechnerisch beweisbare Sache), d.h. der Name trennt sich in X ENI A. Auch eine etwas kratzige Wirkung in Bezug auf eine harmonisch wirkende Schriftzug-Gestaltung hat, dass die Querlinie ausgerechnet von der schmaleren Diagonale ausgeht, was dem Gesamteindruck Kraft wegnimmt. Nur mal so als Anregung, wo ich ansetzen würde, Genaueres lässt sich per Alternativentest ausprobieren.

 

... also ich find die ganze konzeption schon sehr gut...
Insgesamt schon sehr gelungen Holger.

Aber wenn schon jeder was verbessern möchte... ich find den Namen "Xenia" nicht den allerbesten...
Denke aber das sollte das kleinste Übel sein.

 

Warum?

 

persönliche Geschmacksache... mehr nicht.

Evtl. noch die Assoziation, Xeni ist im griechischen die Fremde... Örtlicher Kalabresische Mundart wird Xenia (Merhzahl Xenie) auch verächtlich, für die respektable hellhäutigen Damen verwendet, die Ihre Dienstleistung am Strassenrand anbieten.
Wie hierzulande z.b. mal die "Natascha's" waren...

Ist aber keine ernstzunehmende Kritik...

 

Nicht nur. Wikipedia schreibt dazu:

Die "Gastfreundliche" ist doch wunderschön für eine Espressomaschine.

nK

 

Stimmt. Es ist außerdem verdammt schwierig Namen zu finden, die noch keine Konnotation zu irgendwas haben UND zum Produkt und der Firma passen - da kann man genauso viel Zeit rein investieren wie in die Konstruktion einer Maschine Und die Zeit investiert man dann wirklich besser in die Konstruktion.

 

Nur ein kleines Detail (was mich bei meiner Maschine aber ab und zu wahnsinig macht):

Die XENIA hat ja wie die meisten Maschinen auch eine Warnlampe für zu niedrigen Wasserstand im Tank. Das Problem bei mir ist, dass diese halt direkt gekoppelt ist mit dem
"Notaus". D.h. wenn während des Bezugs der Wasserstand zu niedrig wird springt die Lampe an und der Bezug stoppt automatisch.
Ist das bei der XENIA auch so? Falls ja, wäre es nicht möglich die "Not"abschaltung bei Wassermangel auf einen sinnvollerweise etwas späteren Zeitpunkt zu setzen als das Leuchten
der Warnlampe?

 

Stell ich mir schwierig vor. Mir ist es auch schon des öfteren passiert während des Bezuges. Schön wären ja zwei Messstände. Beim erreichen des ersten leuchtet die Lampe und bei der zweiten schaltet die Maschinen ab

 

Hört sich für mich sinnvoll an, hatte bei meiner Bezzi auch schon öfter die Situation und ähnlich emotionale Entgleisungen wie bei dir
Dazu braucht es einen weiteren Wasserstandsensor mit abweichender Eintauchlänge. Die Warnlampe mit dem kürzer eintauchenden Sensor verbinden. Maschinenabschaltung mit dem längeren Sensor. Die Warnlampe leuchtet dann ja immer noch.
Könnte man marketingtechnisch gut ausreizen "...Maschine stoppt nicht gleich bei Wassermangel..."

 

Man bräuchte den Wasserstand ja nur so einstellen dass das Wasser auf jeden Fall
noch für einen Doppio reicht, wenn das Lichtsignal kommt und das in der Bedienungsanleitung so vermerken, oder?

 

Du meinst dann ohne Abschaltung? Das Problem ist ja, dass das Wasser bei fast allem Maschinen immer noch reichen würde, diese das aber nicht erkennen und einfach abschalten. Ohne
Abschaltung geht halt auch nicht, weil ja auch der DAU (dümmster anzunehmender User ) berücksichtigt werden muss, der unter Umständen die Warnlampe so lange ignoriert bis die Pumpe Wasser zieht (könnte mir durchaus auch mal passieren). Und das will/muss der Hersteller ja unter allen Umständen vermeiden.
Im Grunde würde ja eine einfach konstante Zeitverzögerung von sagen wir mal 20s reichen zwischen "Lampe an" und "Maschine aus" ausreichen. In diesen 20s kann selbst bei Dauerbezug nicht genug Wasser gezapft werden um die Pumpe zu gefährden und in 90% der Fälle könnte der Bezug noch wie gewünscht beendet werden.
Die Frage ist halt ob die Erfassung eines 2. Wasserstandes oder so ein Verzögerungsglied billiger bzw. einfacher umzusetzen ist.

 

Da habe ich wohl was falsch verstanden. Ich dachte es stört, wenn während eines Bezuges die Maschine abschaltet. Abschalten sollte sie immer bei Wassermangel, keine Frage. Aber mir würde es reichen wenn mir ein Lämpchen sagen würde:
Last Order! ;-)

Tscö

 

Jau sehe ich auch so. Die einfachste Variante wäre ne zweite Messstelle in den Tank. In einem Abstand das noch 1oder 2 Doppios bezogen werden können. Wenn dann die erste Stelle unterschritten wird leuchtet nur die Lampe und bei der zweiten dann die Abschaltung

 

Das hast du genau richtig verstanden ! Genau DAS stört. MIR würde da auch eine Warnung reichen. Aber eine Absicherung gegen eigene Ignoranz/Blindheit oder den DAU wäre sicher trotzdem nicht schlecht
Haupsache der letzte Bezug kann noch sauber beendet werden... mit DANACH folgender Abschaltung.

 

Einem potentiellen Interessenten so einer Maschine muss man natürlich erklären können, was diese Maschine von den ganzen anderen (positiv) unterscheidet. Man kann dabei nicht davon ausgehen, dass sich alle so gut in der Materie auskennen, wie die Boardies hier.
Ich selbst finde das thermische Konzept interessant. Sollte die Brühtemperatur tatsächlich über die Heizelemente im Brühkopf so gut steuerbar sein, so wäre das für mich eine sehr interessante Sache. Auch die daraus resultierende schnelle Aufheizzeit finde ich interessant.
Gut ist auch, das es eine Alternative zur Tankentnahme nach oben gibt. Das ist ein (auch optisch erkennbares!) Alleinstellungsmerkmal (geht bei meiner QM0820 auch, die würde ich aber jetzt nicht vergleichen wollen).