Xenia: Erfahrungsaustausch und Wartezimmer

Ich finde den Volumen Ansatz ganz interessant. Du sagst 5mm unter Oberkante. Da ist doch ungefähr diese umlaufende Nut, oder? Siehst du die Nut noch, oder bist du leicht drunter?

 

Ist Volumen nicht schwierig? Denn je nach Mahlgrad würde dann die Menge variieren oder? Wäre Ein- und Ausgangsgewicht nicht besser zum Vergleichen?

 

Ja. Das muss man anpassen.

Vielleicht schon, ist mir aber zu mühselig und irgendwas anpassen muss man immer.

 

Ja. In etwa. Muss halt so sein, dass man die Siebträger noch so einspannen kann, dass es dicht bleibt.

Ich mach mal Bilder.

Wenn du magst (...ich habe die Webseite mal etwas auf den aktuellen Stand gebracht...), dann liess mal das hier: Mühle und Bohnen | Xenia

Das mag etwas helfen.

 

Kann mir bitte jemand sagen ob ein 58,5 mm Tamper passt?


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Ich benutze zur Zeit das Siebset A und habe einen 58,5er Tamper. Es geht, ist aber nicht optimal. Bei Siebset B dürfte es noch etwas besser sein.

Ich überlege mir demnächst vielleicht den E-Tamper zu kaufen - dann in 58mm.

 

Also ich habe das Siebset A mit einem 58,5mm Tramper. Funktioniert mMn einwandfrei.

 

Kurze Info, ich bin wieder mit der Xenia versöhnt, bzw. habe die Bohnen als Ursache für die Säure ausgemacht. Vielleicht hab ich einfach ne schlechte Charge vom Oh Harvey erwischt. Als Espresso ist er mir zu sauer. Als Americano oder Cappuccino aber durchaus trinkbar. Wieder kaufen? Vielleicht irgendwann. Genießt ja einen guten Ruf hier im Forum. Erstmal gibt's aber viel mehr zu entdecken.

Habe jetzt einen Malabar von der Rösterei Langen. Keine Spur von Säure (so wie ich das auch erwarte), selbst in einem extrem unterextrahierten Espresso nur einen Hauch. Bin noch nicht ganz am Optimalen Verhältnis angekommen, aber auch nur weil ich die bisherigen Shots alle trinken konnte

@holger: Danke für den Support!

 

War ja nicht viel und hast du selber gelöst.

 

@plox : du weißt aber schon, dass der Harvey mindestens 2 Wochen liegen muss, bevor du ihn verwendest? Denn sauer ist der eigentlich nicht...

 

Naja im Vergleich zum Malaber schon. Malabar vs Oh Harvey würde ich in etwa so sehen wie Russischer Zupfkuchen zu Apfelkuchen

 

Ich habe tatsächlich anfangs den Fehler gemacht und ihn zu frisch verwendet. Da hatte ich eine richtig scharfe Säure im Espresso. Nach der empfohlenen Ruhezeit habe ich ihn wieder ausgepackt. Vorher habe mich dann hier viel über die richtige Extraktion informiert. Also Dosierung runter, feiner mahlen und höhere Brührate. Habe auch sogar ein anderes Wasser versucht und die Temperatur erhöht. Ich konnte die Säure so auf ein erträgliches Maß reduzieren. Aber ich hatte sie nun mal auf der Zunge.. wäre die Vorgeschichte nicht gewesen, dann wäre ich zu diesem Zeitpunkt durchaus zufrieden. Aber aufgrund der Vorgeschichte bin ich jetzt in die Richtung zu empfindlich, das weiß ich auch.

Daher jetzt erst einmal ein Malabar um Ruhe rein zu bringen. Ich hab noch 500g vom Hasen, daher bekommt er in ein paar Wochen nochmal eine Chance. Aber so Säure arm wie er hier immer angepriesen wird ist meine Charge nun mal für mich nicht. Danke Mat76 für die Zustimmung!

 

Dann ist doch alles gut. Wollte nur wissen, ob du die Wartezeit eingehalten hattest.

Vielleicht ist der Harvey einfach nicht dein Ding? Wäre ja auch nicht schlimm - Geschmäcker sind verschieden...

 

Mich treibt gerade ein ganz anderes Thema um: Pflege und Wartung der XENIA. Im Handbuch lese ich "Hat man kalkhaltiges Wasser, sollte man das Wasser mit entsprechenden Filtern entkalken. Lässt man die Maschine verkalken, dann sollte im Abstand von 1-2 Jahren wenigstens der Kessel oben geöffnet werden, um mit Zitronensäure den Kalk zu lösen. Das Wasser mit Zitronensäure ist dann durch den Ablass unten am Kessel vollständig zu entfernen."

Auch wenn der HX nach dem Espressobezug faucht und leer läuft und somit sich kein Kalk ablagern kann, wird es irgendwann aber mal nötig sein die Maschine zu entkalken. Hat schon mal jemand seine Xenia selbst entkalkt? Eine sogenannte "Durchlaufentkalkung" wird ausdrücklicht nicht empfohlen und kann sogar gesundheitliche Probleme verursachen. Würde gerne wissen, ob man als durchschnittlich Begabter Schrauber in der Lage ist, seine XENIA selbst "professionell" zu entkalken. Was müsste man dafür alles zerlegen?

 

Wir haben das schon mehrfach gemacht.

Wenn Zitronensäure in der Maschine verbleibt, trinkt man sie anschließend ggf. mit.

Ja, das geht schon. Hier kommen die nächsten Wochen die noch fehlenden Videos: http://xenia.coffee/informationen/videos/

Dann sieht man vollständig wie die Maschine zusammengebaut wird und kann ableiten, wie es in umgekehrter Richtung geht. Sobald wir aber wieder mal eine Entkalkung machen, können wir ein Video anfertigen.

 

Du kannst ja mal vor dem Bezug die Temperatur um ca. 3° anheben: An/Ausschalter 3 mal nach links umlegen (zwischen dem Umlegen jeweils 6 Sekunden warten).

Die Röstungen schwanken durchaus, aber auch ich mochte diesen Kaffee nicht.

 

Ist natürlich auch so ne Vergleichssache. Im Vergleich zu einem Malabar ist er schon säuerlicher. Im Vergleich zu anderen Quijote Sachen wiederrum nicht. Und im Vergleich zu Röstungen von Five Elephants, The Barn oder auch Flying Roasters ist er wirklich dunkel und säurearm . Du siehst, alles nicht so leicht zu deuten. Ich habe auch derzeit den Hasen, also den Sonderhasen, und finde ihn verdammt lecker. Aber wie @Iskanda hatte ich auch schon mal Pech mit einer Charge des Oh Harvey. Man kann sich vielleicht auch ein wenig an der Beschreibung orientieren:

Für mich kommt das von der Cognac Note. Die kommt gerade beim Espresso durch und Cognac hat ja nun mal eine gewisse Schärfe aka Säure. Als Cappuccino oder im White Flat geht diese dann aber durch die Milch unter und die Nussnote kommt stärker durch. Wie schon @higgs_muc sagte: es ist eine Geschmackssache. Kann mich noch an meinen ersten Ausflug zu Quijote erinnern. Ich kam auch von den klassischen Röstungen und dachte: bestell mal, wird ja hier so gelobt. Ausprobiert und bähhh - gar nicht meins und hatte mir gesagt: niemals 3rd Wave oder fruchtige Bohnen. Tja, bis zu einem Cupping im Godshot... Da hat es mich dann gepackt. Nun liebe ich fruchtige Sorten.

So, nun aber genug Offtopic, es geht hier um die Xenia. Auch wenn ich selber keine habe, lese ich hier so gerne mit und würde mich über ein Entkalkungsvideo (einfach aus Interesse) total freuen.

 

Wieviel Restmenge an Wasser bleibt denn bei Ablass über den Heißwasserbezug (Maschine ausgeschaltet) noch im Boiler zurück?

Ist die Schraube für den Ablass unten am Kessel und man kann diesen dadurch restentleeren?

Alles andere sollte doch nach zwei-/dreimaligem Spülen so in der Konzentration reduziert sein, dass man nichts mehr von der Zitronensäure feststellt.

Natürlich bietet sich trotzdem eine regelmäßige vollständige Entkalkung an.

 

Kaum was, denn das Ansaugrohr ist bis auf den Boden geführt.

Ja:

Denkbar. Ich mache es so jedenfalls nicht. Entkalkt wird 'vor' der Maschine.