XENIA pumpt und pumpt und pumpt

Das hier kann helfen: 3-Wege-Ventil prüfen | Xenia Espresso GmbH

Ansonsten schreib eine Mail und dann kann man genauer analysieren und die Lösung finden.

 

Bei Verstopfungen (Kalk) sucht sich das Wasser seinen Weg.

 

Hast du den Bezug gestartet oder pumpt die Maschine ohne dass du etwas gemacht hast? Falls du nichts gemacht hast und die Maschine trotzdem pumpt, würde ich Mal die Niveausonde des Boilers demontieren und entkalken.

 

Das ist eher nicht der Grund.

Die Kesselleuchte der Maschine ist aus. Das bedeutet: Der Kessel wird nicht geheizt, weil nicht genug Wasser im Kessel ist. Deswegen startet die Maschine die Pumpe. Das passt also von der Logik her zusammen.

Wäre die Sonde verkalkt, würde das für eine kurze Zeit genauso aussehen - bis der Wasserstand einen freien Bereich der Kesselsonde erreicht hätte.

Ich denke das Problem ist irgendwas mit dem 2-Wege-Ventil. Wir bekommen das die Tage raus.

 

Bei dem Verdacht auf defekte Niveausonde würde ich die nicht gleich ausbauen, sondern das Kabel am Sondenende abziehen und direkt mit der Kesseloberfläche verbinden.* Wenn das Pumpen in dem Moment aufhört, liegt es an der Sonde. Pumpt sie dann noch weiter, kann man das Kabel zur Sonde noch einmal auf Kabelbruch durchmessen oder ersatzweise ein anderes Kabel von Blackbox zum Kessel führen. Erst danach würde ich an der Sonde schrauben...

* Den Kontakt aber kurz, nicht dauerhaft halten. Denn sollte der Kessel tatsächlich leer sein und über den händisch hergestellten Kontakt ein "Kessel voll" gemeldet werden, könnte die Heizung im leeren Kessel anspringen und durchbrennen!

 

Ich sage es nicht oft genug, aber an einer "verkalkten" Sonde die nur aus einem Edelstahl besteht liegt es bestimmt nicht.
Der Kalk der sich an der Sonde absetzt ist so porös, dass Wasser immer bis zur Sonde gelangt.
Ich kenne die Xenia Maschinen leider nicht, aber ich denke die Kesselfüllung funktioniert wie bei den meisten Maschinen
auch über ein Magnetventil.
Wenn der Kessel trotz laufender Pumpe also nicht befüllt wird, dann sollte es am Magnetventil liegen.

 

Das ist so richtig.

Eine interessante Geschichte dazu: Ein Kunde hat uns eine Maschine reingestellt, bei der die Heizung durchgebrannt war. Aber nicht einfach nur so. Der Kessel wurde extrem aufgeheizt, so dass das sogar Nadelfilz gerochen hat (also angekockelt) und dann kam das Sicherheitsventil oder das Sicherheitsthermostat. So genau weiß ich das nicht mehr.

Die Ursache war poröser Kalk. Sie Sonde war ein Stück weit verkalkt und wir sprechen nicht nur von einer Schicht. Es war ein Riesenklumpen Kalk - dem von der Kesselwand ein Kalkrand entgegengewachsen ist. Nach rund 2 Jahren haben die Gebild sich getroffen und eine Brücke gebildet. Im kalten Zustand war die Brücke nicht leitend. Bei aufgeheizter Maschine hat sich aber Feuchtigkeit (Wasserdampf) in Brücke gesetzt und dann wurde die Brücke (strom)leitend.

Und so war die Maschine in Betrieb und der Nutzer hat Wasser abgelassen - und die Maschine hat nicht nachgepumpt (Sonde hatte ja Kontakt mit Wasser). Und dann gab es das Desaster weil in einem fast leeren Kessel geheizt wurde. Es war ein visuell beindruckender Schaden.

 

Die Sache ist aufgelöst und es ist so wie wir hier schon dachten und diskutiert haben.

Das Ventil war verstopft und die Maschine hat versucht den Kessel zu füllen. Das klappte nicht und deswegen lief sie beim Anschalten auch wieder an.

Wenn ich raten soll: Der Kalkfilter hat ein Stückchen von dem Granulat durchgelassen und wenn das die richtige Größe hat, dann passt es an entsprechender Stelle und blockiert mehr oder minder den Wasserfluss Hier: ganz.

Alternativ: Kalk - aber bei einem Kalkfilter sollte das nicht vorkommen. Das Ventil selber war auch kalkfrei.