Zassenhaus Santiago - Erste Erfahrungen

AW: Zassenhaus Santiago - Erste Erfahrungen

Hi Mig,

der Mahlgrad aus der Zassenhausen ist tatsächlich fein genug.

Als wir unsere kauften, haben wir uns die Mühle im Espressoladen einstellen lassen (als Newbies waren wir für diese Hilfe echt dankbar) und dann mit dem verglichen, was die dort verwendete Demoka auswirft. Von beiden Mehlen haben die uns dort zum Vergleich einen Espresso serviert. Fazit: kein nennenswerter Unterschied!

Die Vorteile für die Handmühle sind für mich:
1. kein Lärm (ich hasse Mühlengeräusche am Morgen )
2. Bohnen sind immer frisch, weil man einfach nur eine kleine Menge reingeben kann
3. die Optik der Handmühlen ist bestechend, während die elektrischen Mühlen allesamt Monster sind (ist aber Geschmackssache)
4. Das mit den 7g Bohnen, ist reine Übungssache, nach einer Weile hat man das im Grühl.
5. last but not least: die Handmühlen kosten einfach nur ein Drittel einer annehmbaren elektrische Mühle. Die Kostenersparnis habe ich dann in die Espressomaschine gesteckt .

Ich würde jederzeit wieder eine Handmühle kaufen und bin ganz glückliche mit meiner Santiago!

Viele Grüße

Shinnon

 

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Ich habe jetzt auch eine Zassenhaus und bin begeistert, das Teil bringt richtig Spaß. Bislang nutze ich es für die French Press, aber demnächst vielleicht auch mal für Espresso.

Etwas OT, SRY
@shinnon: Wie siehts aus mit der Stradivari? Kannst du mir von Erfahrungen berichten, vielleicht auch per PN? Hab mich echt darin verguckt, aber ist das Design den Aufpreis wert?

 

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Hi Ernie ,

ich antworte Dir hier (auch wenns nicht zum Thema passt, verzeiht mir einfach), vielleicht hat sonst noch jemand Interesse an dem Thema, denn zur Stradivari findet man im Kaffeenetz leider nicht so viel.

Interessanterweise ist die Stradivari gar nicht so viel teuerer. Ich habe eine Weile im Netz gesucht und habe die Stradivari Pro SPH für 610€ gefunden und dann zugeschlagen. Die klassische Professional habe ich kaum günstiger gefunden. Wenn Du willst, schreibe ich Dir gerne wo ich sie gekauft habe. Ist ein Händler, der hier im Kaffeenetz auch schon positiv erwähnt wurde.

Aber nun zu Deiner Frage. Ich hatte, bevor ich die Stradivari gekauft habe, die Professional 2 Wochen als Leihgabe in der Küche und rege benutzt. Die Qualität des Espressos ist für meinen Gaumen bei beiden Maschinen gleich. Crema ist ebenso bei beiden Maschinen ok (wobei ich daran noch arbeite ;-) ). Ich habe allerdings den Eindruck, dass die Stradivari schneller heiß wird, wobei die Brühgruppe bei mir noch nie überhitzt hat (mag aber auch daran liegen, dass ich selten mehr als 4 Espressi hintereinander ziehe). Ansonsten kann ich keinen Unterschied ausmachen.

Ich würde die Stradivari jederzeit wieder kaufen und auch nicht gegen eine Professional tauschen. Mir geht es wie Dir, ich habe mich einfach total in dieses Design verliebt und da die Maschine kaum teurer war und der Espresso superklasse ist, bin ich glücklich mit der eleganten, musischen Lady in meiner Küche :-D.

Achja, was die Zassenhaus Santiago angeht, lass sie ruhig Espresso mahlen, das schafft sie locker....

Grüße

Shinnon

 

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So, nun ist es so weit, die La Pavoni Stradivari Europiccola ist im Haus...zunächst habe ich sie mit Mahlgut aus der Zassenhaus versorgt - klappte hervorragend! Die Zassenhaus kann also wirklich fein genug für Espresso mahlen. Supper!
Und die Stradivari: EIn Traum...gar nicht klapprig oder so. Glücklicherweise hatte ich auch auf Anhieb sehr trinkbare Ergebnisse mit recht standhafter Crema. Sogar das Milchaufschäumen klappt gut. Aber zu diesem Spielzeug später an geeigneterer Stelle mehr.
Vielen Dank jedenfalls an Shinnon für die Infos!

 

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Hab jetzt auch eine alte KYM Mokka Handmühle.
Das Ergebnis hat mich erstaunt. Bei der Rossi 45 hatte der Kaffee recht viel Fruchtsäure. Im Cappu O.K. als Espresso zu viel. Das Ergebnis der KYM Mokka Handmühle war vom Mahlgut viel heller und sah ungleichmäßiger aus. Bezugszeiten und Menge waren nach kurzem Einstellen identisch. Der Geschmack aber erstaunlich. Die Fruchtsäure wurde fast ganz unterdrückt. Der Espresso schmeckte ausgeglichener für den Cappu schon fast zu ausgeglichen. Sehr gut trinkbar und auf gar keinen Fall schlechter er besser. Wäre da nicht das lästige mahlen per Hand. Das nervt schon nach einem Espresso. Besuch müssten wohl erheblich länger auf ihren Kaffee warten bzw. selber mahlen.

Gunnar

 

Verstellung der Mahlgradschraube

Hallo zusammen,
ich habe seit einigen Jahren eine Santiago. Es ist meine erste Mühle. Deshalb kann ich sie nicht vergleichen mit den teuren elektrischen.
Mit dem Mahlergebnis bin ich sehr zufrieden. Absolut espressotauglich. Bei mir verstellt sich allerdings auch die Schraube von selber. Gegen das verstellen befindet sich eine Kunststoffhülse (die sich nicht mitdreht) zwischen der Drehachse und der Verstellschraube. Die kann das verstellen jedoch nicht ganz verhindern. Seltsamerweise verstellt sich meine Einstellschraube entgegen der Drehrichtung. Die Mühle dreht ( von oben betrachtet ) mit dem Uhrzeigersinn. Der Mahlgrad wird bei mir jedoch leicht feiner, wenn ich mahle. Die Einstellschraube dreht sich also gegen den Uhrzeigersinn. Wie das sein kann ist mir schleierhaft??
Ich kontrolliere nun gewohnheitsmäßig den Mahlgrad 1-2 x während des mahlens.
Die Kaffeemenge wiege ich mit einer kleinen, elektronischen Feinwaage ab. Hab ich für 10 EUR bei ebay gekauft und funktioniert einwandfrei. (Wiegt bis 50g aufs hundertstel genau )

Nervig ist das mahlen größerer Mengen wenn Gäste da sind. Aber ich spann dann meistens die Gäste als Mahlknecht ein. Den meisten macht das sogar Spaß. :lol:

P.S.: vor einem Jahr ist mir der Knopf der Kurbel abgerissen. Ich habe kostenlosen Ersatz von Zassenhaus bekommen. 10 Jahre Garantie!