zu hoher Druck?

Diskutiere zu hoher Druck? im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hi, ich bin nun seit gut 6 Monaten stolzer Besitzer einer QuickMill Andreja Pro (E61 Siebträger). Bis heute gelingt es mir nicht wirklich, den...

  1. #1 funkahdafi, 12.08.2006
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    Hi,

    ich bin nun seit gut 6 Monaten stolzer Besitzer einer QuickMill Andreja Pro (E61 Siebträger). Bis heute gelingt es mir nicht wirklich, den Espresso so zu brühen, wie ich ihn mir vorstelle. Ich hab immer das Gefühl, er schmeckt leicht verbrannt oder einfach zu arg, bitter. Selbstverständlich habe ich alles ausprobiert, was das Tampern und den Mahlgrad sowie Bohnenauswahl betrifft. Ich denke hier bin ich "sauber".

    Mir fällt auf, dass der Druck, mit dem die Maschine brüht, meist bei gut 11 Bar liegt und die entsprechenden Anzeige dies auch als "roten Bereich" ansieht (der Zeiger steht auf rot unterlegter 11). Kann es eventuell damit was zu tun haben? Sollten da nicht normalerweise 7-9 Bar anliegen?

    Dankbar für Eure Tips!
     
  2. #2 kingcoconut, 13.08.2006
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    hi,

    Weißt du auch, dass die e61 nach längerem Stillstand etwas überhitzt reagieren?
    Du hast nicht erwähnt, dass du vor dem Brühvorgang das überhitzte Wasser aus der Brühgruppe durch Leerbezüge ablässt.?

    Solltest du das jedoch tuen, würde ich mal die eigentliche Brühtemperatur runterregeln, falls das bei der Qickmill möglich ist.(Sorry kenne den Aufbau deiner Maschine nicht)

    9-10 Bar Brühdruck wären Optimal, jedoch würde ich als erstes mal die vorgenannten Dinge zu ändern versuchen.

    Gruß Michael
     
  3. #3 funkahdafi, 13.08.2006
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    Hi,

    ja, das mit der hohen Temperatur und den Leerbezügen bei E61 ist bekannt und wird auch immer gemacht. Das kann also nicht das Problem sein.

    Wenn ich weniger Kaffee nehme und weniger fest anpresse, dann komme ich auf unter 11 Bar, dann allerdings habe ich nur noch eine dünne Plärre in der Tasse, die schmeckt als käme sie aus nem Vollautomat. Von Crema will ich da gar nicht erst sprechen.

    Leider lässt sich an der Quickmill nichts regeln, zumindest gibt es außenliegend keine Regler. Manche Maschinen muss man für sowas ja auseinander bauen, aber da hab ich echt keine Ahnung.

    Sollte die Maschine nicht ab Werk ordentlich arbeiten?
     
  4. #4 kingcoconut, 13.08.2006
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    ok,
    Ich hab mal ein bisschen gegoogelt..
    schönes maschinchen, was du da hast..

    Also wenn ich jetzt richtig liege ist das ein Zweikreiser.
    Die Temperatur von Zweikreisern werden mit einem Pressostat geregelt.
    Der ist wirklich einfach zu finden und einzustellen.
    Solltest du jetzt ein Manometer für den Kesseldruck an deiner Maschine haben, kannst du dich nach ihm richten. Er sollte sich so zwischen 1.0 und 1.2 Bar bewegen.
    nimm doch mal den Deckel von deiner Maschine ab.
    Dann lässt du mal Wasser über das Heißwasserrohr ab.
    Irgendwann wird dann die Heizung eingeschaltet. Du hörst es an einem Klickgeräusch. Beim Erreichen des eingestellten Druckes klickt es wieder und die Heizung wird abgeschaltet.
    Da wo es klickt sitzt der Pressostat. Kann sein, dass er noch eine Schutzappe angeschraubt oder aufgesetzt hat(muss aber nicht). Wenn du die Kappe abnimmst siehst du die Einstellschraube. Wenn beim drehen die heizung anspringt, erhöhst du den Kesseldruck und damit die Temperatur. Da du jedoch die Temperatur senken willst, drehst du dann in die entgegengesetzte Richtung.
    Um an die Einstellschraube für den Pressostaten ranzukommen, kann es auch sein, dass du noch ein Seitenteil abnehmen musst.
    Nur keine Bange. Das ist echt kein großes Ding. Es ist echt Kinderleicht.
    Pass aber auf, das Ganze funktioniert nur bei eingeschalteter Maschine, also Finger und Metallteile weg von den Blanken Kabeln und Kontakten.

    Mach das doch erst mal, dann sehen wir weiter...
     
  5. #5 wolf294, 13.08.2006
    wolf294

    wolf294 Gast

    guten Abend,
    wenn du am Pressostat rumdrehst, änderst du aber nur den Kesseldruck und die Temperatur. Auf den Brühdruck hat das keine Auswirkung. Dazu müsstest du das Bypassventil nach der Pumpe etwas weiter öffnen, sofern es regelbar ist.
     
  6. #6 funkahdafi, 13.08.2006
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    danke für die ausführliche anleitung. ja, ich hab ein manometer für den kesseldruck. der liegt meist so bei 1.5 bar. die frage ist, ob der hohe druck im kessel und auf der brühgruppe wirklich für das schlechte ergebnis verantwortlich sind, oder ob es nicht eher ein problem der bedienung ist.

    wenn ihr jetzt sagt, hey klar, 1.5 bar aufm kessel und 11 bar auf der brühgruppe sind echt zu viel, dann werd ich mich mal dran wagen und die büchse aufschrauben. aber wenn dieser druck (sowohl als auch) noch im bereich des normalen liegt?

    was meint ihr?
     
  7. Stefan

    Stefan Mitglied

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    1,5 bar Kesseldruck sind viel zu hoch - der sollte abhängig vom verwendeten Kaffee bzw. dessen optimaler Brühtemperatur zwischen 1 und 1,2 bar liegen.
    Im Vergleich dazu wird der etwas erhöhte Brühdruck das kleinere (tolerierbarere) Problem sein - senke erst einmal den Durck am Pressostaten ab und probier dann weiter. :wink:


    Gruss
    Stefan
     
  8. #8 funkahdafi, 13.08.2006
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    Alles klar. Bin diese Woche unterwegs, aber sobald ich nächstes Wochenende heim komme, werde ich mal basteln und dann berichten.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist Kesseldruck = Temperatur, oder? Das würde dann erklären, warum ich das Gefühl habe, der Espresso schmeckt verbrannt. Lag wohl gar nicht so daneben.

    Danke!
     
  9. sebsei

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    Meinen Erfahrungen nach lassen sich unterschiedliche Kessel verschiedener Maschinen nicht direkt vergleichen. Meine Livia habe ich je nach verwendetem Kaffee zwischen 1,1 und 1,5 Bar eingestellt.

    Im vorliegenden Fall bin ich jedoch auch der Meinung, 1,5 bar sind zu hoch.
    Jedenfalls wird die Ausbeute bei niedrigerer Wassertemperatur deutlich höher ausfallen und der Spielraum was Mahlggrad, Kaffeemenge und Tampdruck angeht, wird deutlich größer. Bei 1,5 Bar befindet man sich i.d.R. auf einem sehr schmalen Grat.

    Grüße,
    Sebastian.
     
  10. #10 kingcoconut, 14.08.2006
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    RRRICHTIG!!! 8)
     
  11. #11 Walter_, 14.08.2006
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    Wenn der Espresso verbrannt und bitter schmeckt ist er das zumeist auch - vorausgesetzt die Maschine ist sauber und du verwendest gute Bohnen. Und das bedeutet das Wasser ist zu heiß und daher der Leerbezug zu kurz.

    Bevor du jetzt anfängst da oder dort herumzuschrauben (bei meiner E61 Butterfly habe ich zur Zeit etwa 1,4 bar im Kessel), könntest du zunächst einmal die notwendige Dauer des Leerbezugs ermitteln.

    Bei einem "Leerbezug" lasse ich immer das Wasser laufen bis es aufhört zu sprotzeln und danach noch ein paar Sekunden. Je nach Maschine und Standzeit können das auch wesentlich mehr als 100ml sein. Wenn der Espresso danach noch immer zu heiß und verbrannt ist, etwas länger, wenn der Espresso zu kalt ist, etwas kürzer laufen lassen.

    Nach längeren Standzeiten lasse ich das kochende Wasser aus dem Wärmetauscher, und zwar noch bevor ich mit der Zubereitung beginne und mache den eigentlichen Leerbezug dann unmittelbar vor dem Bezug.

    Wenn du das beherrschst, kannst du einfach durch gezieltes Steuern der Leerbezugsdauer die Brühtemperatur an jede Kaffeesorte optimal anpassen.

    Und wenn Du dabei feststellst, daß du auch nach kürzerer Standzeit sehr viel Wasser ablassen mußt, kannst du den Pressostaten immer noch niedriger drehen. Oder - wenn dann der Espresso immer noch zu bitter ist und es nicht an den Bohnen liegt, eventuell den maximalen Brühdruck heruntersetzen wenn es dir nicht gelingt über den Mahlgrad und Anpreßdruck beim Tampern auf die etwa 9 bar Brühdruck zu kommen. Allerdings würd ich auch da zunächst versuchen den Brühdruck über den Mahlgrad anzupassen, bevor ich irgendwo schraube.

    Gutes Gelingen...
     
  12. #12 funkahdafi, 19.08.2006
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    Hi Leute,

    Danke für die zahlreichen Tips. Ich hab jetzt noch mit dem Händler telefoniert, und der hat mir erklärt, wo ich die Schraube für den Pressostat finde. Angeblich jedenfalls. Wenn ich an der von ihm beschriebenen Schraube drehe, passiert erst mal gar nix, drehe ich noch viel weiter auf, lässt die Maschine irgendwo im Innenraum (vermutlich direkt an der Schraube) deutlich hörbar Luft ab. noch weiter hab ich dann nicht gedreht, denn das war mir zu heikel. Den Händler hab ich dann dummerweise auch nicht mehr erreicht. Also irgendwie muss das die falsche Schraube sein. Obwohl sie sehr prominent angebracht ist. Sie sitz direkt oben auf dem Kessel und ist offensichtlich dazu da, dass man an ihr dreht (ist wie ein Ventilverschluss, hat extra angeraute Seiten um sie zu greifen). Allerdings fühlt es sich nicht an, als würde ich etwas verstellen, sondern etwas öffnen (Verschluss wird locker).

    Bei Betrachtung des Maschineninnenraums fällt mir aber sonst keinerlei Schraube auf, an der man drehen oder etwas verstellen könnte... Habt Ihr vielleicht noch nen Tip für mich? Ich könnte auch mal ein Foto vom Innenraum posten....

    Danke!
     
  13. #13 kingcoconut, 19.08.2006
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    männo....
    Du hast sehr wahrscheinlich am Entlüftungsventil des Kessels gedreht.
    Das gehört natürlich fest angezogen. Und da dran solltest du auch nicht drehen.
    Zum drehen der Einstellschraube des Pressostaten brauchst du i.d. Regel einen Schlitzschraubendreher und KEINEN Maul- oder Ringschlüssel.

    Der Pressostat ist ein Druckwächter, der den Kesseldruck in einem bestimmten Druckbereich hält. Idealerweise schaltet er die Heizung bei erreichen von 1,2 bar aus, und bei Absinken des Drucks unter 1,0 bar ein.
    Je höher der Druck um so höher die Temperatur des Wassers im Kessel.
    Die Schaltvorgänge werden über ein Relais ausgeführt, das in unmittelbarer Nähe des Pressostaten angebracht ist.
    Das Relais knackt bei jedem Schaltvorgang gut hörbar.

    Indem du Wasser aus dem Wasserentnahmehahn ablässt, fließt heisses Wasser aus dem Kessel ab und wird durch kaltes Wasser aus dem Zulauf ersetzt. Das lässt die Kesseltemperatur und damit den Druck im Kessel schnell absinken. Das empfiehlt sich bei Enstellarbeiten, da du sonst immer Ellenlang warten müsstest, bis mal endlich wieder ein Schaltvorgang stattfindet.

    Von dem Kessel führt eine Rohrleitung, die oberhalb des Wasserstandes im Kessel angebracht ist, zum Pressostaten. Dieser arbeitet mit Spiralfedern, wie du sie vom Federbein eines Autos kennst, oder von einem Kugelschreiber her.
     
  14. #14 funkahdafi, 20.08.2006
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    alles klar. bin jetzt wieder unterwegs, aber sobald ich nächstes wochenende wieder im lande bin, mach ich mich noch mal nach dem pressostat auf die suche.
     
  15. #15 Nightstalker, 20.08.2006
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    Also der Pressostat ist recht einfach zu finden wenn man folgendes bedenkt: Es handelt sich 1. um ein Elektro-Mechanisches Bauteil, d.h. er hat mindestens 1 Kabel drann und 2. muss er um den Druck des Kessels zu kontrollieren mit diesem über eine Rohrleitung verbunden sein.

    Es gibt viele verschiedene Modelle aber vom Prinzip sehen sie fast alle gleich aus, ein Plastikgehäuse (in dem ein Schalter sitzt) auf einem Metallenen Teil mit einer Rohrleitung drann, seitlich oder oben geht ein Kabel weg und irgendwo in der Mitte, meist oben und nicht zu übersehen, sitzt eine EINSTELLSCHRAUBE, genau wie bei einem Potentiometer.

    Wichtig beim Herumstellen an dem Pressostate ist dass du nicht zu schnell und zu weit drehst und dir die Ausgangsposition merkst. Am einfachsten ist es den Pressostaten immer ca. 1/4 Drehung zu verstellen, danach künstlich einen Druckabfall erzeugen (Wasser oder Dampfbezug) und zu sehen wo er ein bzw. ausschlatet. Das machst du solange bis du den gewünschten Druck hast.

    Zu deinem eigentlichen Problem, ein zu hoher Brühdruck sollte wenn dann genau das Gegenteil von verbranntem Kaffee bewirken da das Wasser ja schneller durch den Kaffee gepresst wird. Außerdem ist es fraglich ob das Manometer den tatsächlichen BRÜHDRUCK anzeigt, oft wird nur der Pumpendruck angezeigt oder sonstwas. Der Brühdruck wird über ein Bypassventil an der Pumpe gesteuert, die Pumpe liefert ja immer um die 15 Bar, das Bypassventil reduziert diesen Druck auf den optimalen Brühdruck, das überschüssige Wasser (also der Druck) wird in den meisten Fällen über einen Schlauch zurück in den Tank oder die Tropfschale geleitet. Das ist beim Bezug deutlich hör- und sichtbar.
     
  16. #16 kingcoconut, 21.08.2006
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    :?: :?: :?:

    25 sek. sind 25 sek :!:

    EDIT: Denke das "eigentliche Problem" ist verbrannter Kaffee, weswegen es erst einmal angebracht ist, den Kesseldruck, sprich die Wassertemperatur zu senken.

    Ansonsten stimme ich mit dem, was du geschrieben hast, überein.
     
  17. #17 funkahdafi, 10.09.2006
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    Halo Leute,

    nochmal Danke für die zahlreichen Tips. Ich habe den Pressostat jetzt gefunden. Ausserdem hat mein Gerät zwei Manometer, einen für Kessel-, den anderen für den Brühdruck. Das nur am Rande.

    Ich habe jetzt den Pressostat so eingestellt, dass ich immer einen Kesseldruck zwischen 1,2 und 1,4 bar habe. Jetzt schmeckt zwar mein Kaffeee nicht mehr so bitter und dadurch angenehmer, dafür erzeugt die Büchse jetzt aber so gut wie keine Crema mehr und der Brühdruck ist (ohne dass ich ihn verstellt hätte) von alleine auf ca. 8-10 bar gefallen (je nach Kafeeemenge und Mahlgrad). Vorher waren das zwischen 10 und 12.

    Frage: Wird es durch die geringere Temperatur schwieriger, eine gute Crema zu bekommen? Oder liegt das am niedrigeren Brühdruck? Und falls letzteres, wie kommt es, dass der Brühdruck ebenfalls absinkt, wenn ich den Pressostat benutzt habe?

    Also nochmal kurz: Das Ergebnis in der Tasse schmeckt jetzt angenehmer, aber nicht unbedingt besser, und sieht weit weniger nach gutem Espresso aus, als vorher. Scheint mir "dünner", und die Crema fängt sich eigentlich erst nach 10-15 Sekunden Bezug an zu bilden, vorher läuft es einfach nur schwarz.

    Was stimmt jetzt nicht?

    Hmpf. :roll:
     
  18. #18 kingcoconut, 10.09.2006
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    Nimm jetzt mal richtig frisch geröstete Bohnen!

    Pumpendruck mit Obergrenze 10 Bar is doch schon super...

    Am einfachsten testest Du den Pumpendruck mit einem Blindsieb.
    Da baut sich der maximale Pumpendruck auf, da er ja nicht mehr nach unten entweichen kann. Das Ding brauchst du ja eh zum Rückspühlen.
    er sollte so bei etwa 9.5-10 Bar liegen.

    Gruß Michael
     
  19. #19 funkahdafi, 10.09.2006
    funkahdafi

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    die bohnen sollten frisch sein, da achte ich in der regel schon drauf. ausserdem gelingt mir mit der selben bohne aus der selben packung, bei selben mahlgrad, nur mit erhöhtem kesseldruck, eine gute, dichte crema.

    ich werde mal noch ein bisschen rumprobieren...
     
  20. niggo

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    oh mann, wenn man hier so mitliest, dann bekommt man schon ein mulmiges gefühl. da wird irgendwo nach einem tip vom irgendwem rumgeschraubt, bis irgendwo dampf rauskommt und so weiter. sowas kann auch gehörig in die hose gehen und als anfänger macht man sowas am besten mit jemandem, der davon wirklich ahnung hat und das ist idealerweise der fachhändler, wo die maschine gekauft wurde. gerade pressostaten sind sensible instrumente und können durch exzessives rumgedrehe auch schnell zerstört werden. ausserdem erhöht man durch das lösen und wieder anziehen irgendwelcher ventile nicht gerade die betriebssicherheit einer solchen maschine...

    was die einstellungen der andreja angeht: meine läuft mit 9.5 bis 9 bar bei einem durchschnittlichen kesseldruck von 1 - 1.1 bar - damit bekomme ich nach 120 ml wasserablassen eine brühtemperatur von 88 grad.
     
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zu hoher Druck?

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