Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee...

Diskutiere Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee... im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; Versteht mich nicht falsch. Der Kaffee ist frisch, viel Aroma (Früchte) hat Süße, aber ich jage nur extra sauberen Nachgeschmack Kaffee. Ich ziehe...

  1. Denis

    Denis Gast

    Versteht mich nicht falsch.
    Der Kaffee ist frisch, viel Aroma (Früchte) hat Süße, aber ich jage nur extra sauberen Nachgeschmack Kaffee. Ich ziehe 60-80 Sekunden Espresso-Shots und wenn der Kaffee ein paar rauchige Noten hat, bitter dann ist er nicht gut in der Tasse.

    Versuchen Sie es vielleicht, Sie mögen es, für die Süße + Aroma +++, für den Nachgeschmack -.
     
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  2. #802 Mr. Crumble 2.0, 18.01.2019
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 18.01.2019
    Mr. Crumble 2.0

    Mr. Crumble 2.0 Gast

    @Denis hast du den Kaffee mal in der Aeropress versucht?
    Welche Brühparameter hast du genutzt?
     
  3. Denis

    Denis Gast

    18,5 g Kaffee gemahlen und gesiebt = 10 g große Teilchen und 8,5 g kleine Teilchen.

    Wasser bei 91 °C, in 18,5 g Kaffee, Wasser 285 g gießen.

    Gesamtzeit 3:30, 285 g geteilt durch 5 Güsse (jeweils 60 g Wasser). Gießen Sie erst, wenn der vorherige Guss weg ist.

    Ich füge die 10 g großen Partikel hinzu, gieße 60 g Wasser ein, warte 30–45 Sekunden, füge die kleinen Partikel hinzu und fahre mit 60 g Wasser fort. Ich könnte mit einem Löffel in 1 Minute steuern, aber das hängt nicht immer vom Kaffee ab.

    Filter, die ich verwende, sind gebleichtes Weiß, verpackt als 40. Ich habe die ungebleichten Japan-Filter x100 erhalten und sie sind wirklich schlecht und tropfend.

    Ich benutze nur V60 (12-18 gram) und Espresso.
     
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  4. #804 Mr. Crumble 2.0, 19.01.2019
    Mr. Crumble 2.0

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    Fjord Coffee Roasters Berlin - Negele Gorbitu Magarrisa, Ethiopia
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    Angaben vom Röster:
    Origin: Negele Gorbitu, Yirgacheffe, Ethiopia
    Farm/Washing Station: Harenja
    Processing: Washed
    Variety: Heirloom
    Altitude: 1850 - 2000mroast: filter roast

    Geschacksnoten: Jasmine, Citrus, Apricot

    Geschmacksangaben:
    Der vorliegende Magarissa ist ein Yirgacheffe, wie er bevozugt angenommen wird. Er ist komplex und schön klassisch. Angenehm hell schmeichelt er mit seinen Zitrusnoten wie ein Katzenschwanz um die Nuancen von Aprikose und Orange. Daneben überzeugen zum Finish hin ansteigende/ergänzende Noten um rote Beeren. Hier kann man am besten noch Himbeeren herausschmecken. Begleitet wird dieser Fruchtpart von einer handzahmen Jasminnote, die einen kleinen Hopfen nach sich zieht. Insgesamt bietet diese Filterröstung eine leichte Süße und eine anhaltend typische Säurestruktur. Dabei wirkt die Erfassung sehr lebendig und fast erfrischend. Die Ergebnisse in der AP sind sehr angenehm zu verkosten.
    Ich habe die Verkostung genossen und freue mich auf weitere Röstungen des Rösters aus Berlin!

    Fazit:
    Entgegen der Geschmacksdarstellung muss ich dem Roast eingestehen, dass er mit knapp 15 Euro zu teuer ist, für das, was zum Schluss in der Tasse landet. Natürlich landet eine schöne Teestruktur nebst floralen Elemente im Cup, aber für mich dürften es klarere Fruchtnoten sein. Darüber hinaus ist die Balance in meinen Augen nicht so gut gelungen. Insgesamt ein wenig enttäuschend, so dass ich keine Empfehlung ausspreche. Da hat die Konkurrenz mehr zu bieten.
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    brew-advices:

    Hario V60-01: 14g mit einer b-r von 1:16,5 (4 Pours) und einer Durchlaufzeit von 2:35min, 22 Klicks bei der NB, 93 Grad

    AP: 16g Kaffee, 220ml Wasser, Temperatur 80°, bis 80ml aufgießen und dann gently stir (cross) und auf 220ml erweitern. Bis 1:15 min ziehen lassen dann langsam 30s durchdrücken, Mahlgrad 22 Klicks bei der NB.

    Chemex (3-Cup): 23g Kaffee, 345ml Wasser, Wassertemperatur 92°, Durchlaufzeit 3:00min (inkl. Bloom), 28 Klicks bei der NB.
     
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  5. #805 Mr. Crumble 2.0, 19.01.2019
    Mr. Crumble 2.0

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    April Coffee Roasters- Honduras
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    Angaben vom Röster:
    Location: Intibuca
    Process Station: El Pino
    Producer: Hernan Gomez
    Varietal: Catuai
    Growing Altitude: 1700 masl
    Processing Method: Washed
    Harvest: January - February 2018
    Product: (Filter medium-light)

    Flavour Notes: Blackberry, Apples and Chocolate


    Geschmacksangaben:
    Ein klasse Roast..am Morgen und für zwischendurch und mit einer prachtvollen Fülle an Beeren (Brombeere, gelbe Himbeere), Kirschen, roten Äpfeln und Pflaumen. Ergänzend dann noch klare Noten von Nuss (meist Mandel und Haselnuss) und mit einer angenehmen Karamellbegleitung. Zum Finish hin dürft ihr also auf ein cremiges Erlebnis von Marzipan gespannt sein. Lecker und ein süßes Ende. Begleitung finden diese Nuancen dann ergänzend durch eine subtilen Süße und einen Hauch von Milchschokolade und eingelegten Rosinen nebst einer leichten Kräuternote. Insgesamt eine Röstung, die in allen Bereitern frisch und aufregend daherkommt und gute Laune versprüht. Ein mittelschwerer Körper und eine begleitende –aber untergeordnete- Säure lassen diese Röstung angenehm verkosten und schnell wird dann auch die Sättigung eintreten, die Augen sich schließen und das Lächeln ins Gesicht schießen. Eine wirklich gute Bohne, die ich gerne in der AP bereite und genieße. Die Röstung macht sich hingegen auch sehr gut im Milchkaffee. Wer es also rund, süß und sanftmütig mag, mit nussigen und schokoladigen Momenten, der sollte hier zugreifen. Bei einem Preisansatz von unter 12 Euro kann man hier eigentlich nichts falsch machen..und er passt auch wunderbar in diese Jahreszeit ;*

    Fazit:
    Wer diese Röstung kauft, dem sollte im Klaren sein, dass er hier auf keine Fruchtbombe stößt. Wer aber gerne mal auf diese entsprechende Explosion verzichten kann, findet in diesem doch recht hellen Roast einen gut ausbalancierten Kaffee, der sanftmütig und lecker mundet. Von mir gibt es daher eine (eingeschränkte) Empfehlung.

    brew-advices:
    bei April Coffee spare ich mir mal wieder die b-a und verweise lieber auf die von Patril Rolf und Co:

    Use a 1:15 brew ratio using the V60 brewer from Hario, aiming for a TDS of 1,35 or slightly higher for a clean and transparent yet rich brew. When working with this coffee, we recommend experimenting with a coarser grind than you may usually use rather than a traditionally finer filter grind setting.
    We begin our brews with a blooming process, which indicates saturating your dry grounds with brew water, in this case roughly twice the volume of the dry dose. For this coffee, we are not agitating the grinds but resting the bloom for 40 seconds from the initial pour. After the bloom stage of the brew is complete (40s), begin to pour once again whilst agitating the coffee grinds, pouring in clockwise circular motion and creating turbulence within the brewer. This will help to increase the strength of your brew and this method pairs well with the coarser grind setting mentioned earlier. Pour in intervals, with a maximum of 6 pulses per recipe. Calculate the appropriate amount of brew water for each pulse pour for the size of your brew, and maintain consistently timed pours and intervals. For example, a recipe with a 20g dry dose and 300g of brew water would require pours of 50g of brew water per pulse pour, with an appropriate pulse pour interval of 30 seconds (Bloom, 0:40, 1:10, 1:40, 2:10, 2:40). Brew with a water temperature at 92'C degrees and attempt to find a water with a total hardness of around 80 ppm. This should equate to a deliciously juicy and clean cup of coffee, with vibrant acidity as well as a rich sweetness and silken body.

    Edit:irgendwie habe ich momentan Probs meine Bilder hochzuladen, demnach mehr Text :oops:
     

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  6. #806 Mr. Crumble 2.0, 19.01.2019
    Mr. Crumble 2.0

    Mr. Crumble 2.0 Gast

    Ergänzend zu den Ausführungen von @Denis zu diesem Post 3rd Wave Röster und Röstungen habe ich die Bohne nunmehr im Dripper gehabt. Ein Giveaway von @flusier. Vielen Dank dafür.

    Leuchtfeuer- Möwe, Kenya
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    Angaben vom Röster:
    KENIA // KAROGOTO
    Cuppingpunkte 90
    Varietät: SL28/34
    Anbauhöhe: 1700-1800m // Verarbeitung: washed
    Klasse: AA+ microlot
    Ernte: 2018roast: filter-roast (medium-light)

    tasting-notes: Cherry sweetness combines with notes of pomegranate and blackberry to a harmoniously clear enjoyment.

    Conclusion:
    Ein Kenya, der von seiner eleganten und zarten Linienführung der Beerennoten in rot und schwarz dominierend ins Finish getragen wird. Ein Weg, der die schwarze Johannisbeere durch die tief honigsüße Position zu einer Süßkirsche formt. Dies ist eine leckere Entwicklung, die durch blumige Aromen begleitet wird. Diese Noten würde ich mit Moschusrose und fliederartige Blüten beschreiben. Darüber hinaus kann man noch etwas Traube und eine reife Zitrone wahrnehmen, im Nachgeschmack noch mit einer Spur von Orange . Der Körper ist mittelkräftig ausgeprägt und verschafft ein leicht cremigen Eindruck und gibt ein rundes Mundgefühl ab. Die Säure ist reichhaltig, aber mild und ausgeglichen.
    Der Kenya verfügt darüber hinaus noch über Nuss- (Mandel und Walnuss) und Kakaoanteile, die eine schöne Balance in der Tasse schaffen.
    Eine gute Röstung, die mir besonders im Cone Dripper gefallen hat..leicht abgekühlt ist das Sinnbild sehr angenehm in der Verkostung. Und bei dem aktuellen P/L kann man hier bedenkenlos zugreifen. Meine Empfehlung bekommt die Röstung.

    brew-advices
    :
    V60-02: 20g mit einer b-r von 1:17 (2 Pours) nach Rao, und einer Durchlaufzeit von 2:45min, 23 Klicks bei der NB, 98 Grad im Kettle

    AP: 16g Kaffee, 220ml Wasser, Temperatur 90° im Kettle, bis 100ml aufgießen und dann gently stir (cross) und auf 220ml erweitern. Bis 1:05 ziehen lassen dann langsam 35s durchdrücken, Mahlgrad 20 Klicks bei der NB.
     
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  7. #807 Mr. Crumble 2.0, 19.01.2019
    Mr. Crumble 2.0

    Mr. Crumble 2.0 Gast

    Den Roast hatte ich nun ebenfalls .Danke an @flusier fürs Giveaway.

    Leuchtfeuer- Funkelfeuer, Ethiopia
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    Angaben vom Röster:
    ETHIOPIEN
    EGU ABAYA DIIMA NATURAL
    Cuppingpunkte 87.75
    Varietät: Heirloom
    Anbauhöhe: 2200m
    Verarbeitung: natural
    roast: filter-roast (light)

    tasting-notes: In the foreground are the many juicy fruits with a sweet, clear finish. Just the right coffee for those who like it funky.

    Conclusion:
    Hinter dem Funkelfeuer verbirgt sich ein wunderbarer Ethiopia Roast, der sowohl von seiner floralen als auch von seiner fruchtigen Seite zu überzeugen weiß. In einem clean cup landen tolle und vor allem saftige Noten von Erdbeeren, Blaubeeren, roter Johannisbeere, Pflaume und Pfirsich in der Tasse. Diesen Noten stehen dann freesienartige Blüten und Lavendel entgegen, gepaart mit etwas Mandarinenschale. Und "funky", so wie es der Röster beschreibt, ist diese Röstung auch. Gerade im Abgang hat man das Gefühl von gealtertem Rum im Rachenraum; nebst Noten von Kakao. Dabei noch ein recht süßer Gesamteindruck, so dass die Verkostung auch angenehm seicht aufgenommen wird, auch wenn bei der Nuancenstruktur der Abgang zwar knackig aber auch trocken (Rumgelage ^^ )abläuft.
    In meinen Augen ein interessanter und angenehmer Diima, den man durchaus öfter verkosten kann ;* Gefällt mir wirklich gut. Sehr süß..Nice roast und eine klare Kaufempfehlung.
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    brew-advices:
    V60-02: 20g mit einer b-r von 1:17 (2 Pours) nach Rao, und einer Durchlaufzeit von 2:45min, 23 Klicks bei der NB, 98 Grad im Kettle

    1. AP: 16g Kaffee, 220ml Wasser, Temperatur 90° im Kettle, bis 100ml aufgießen und dann gently stir (cross) und auf 220ml erweitern. Bis 1:05 ziehen lassen dann langsam 35s durchdrücken, Mahlgrad 20 Klicks bei der NB.
     
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  8. #808 Mr. Crumble 2.0, 20.01.2019
    Mr. Crumble 2.0

    Mr. Crumble 2.0 Gast

    Coffee Circle– Guji- Ethiopia, limited Edition
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    Angaben vom Röster:
    erkunft: Uraga Gemeinde, Guji Zone, Äthiopien
    Geo-Koordinaten: 6°05’45.3″N 38°30’14.2″E
    Höhe: 2.300 m
    Kaffeefarmer: 150 Kleinbauern im Umkreis der Dessalegn Bereke Washing Station
    Verarbeitung: Washed
    Pflanze: Ethiopian heirloom Arabica
    roast: filter (light-medium roast)

    tasting notes: Guji ist ein erfrischender und lebendiger Kaffee, der uns sofort begeisterte, als wir ihn das erste Mal in Äthiopien probierten. Er hat einen komplexen Charakter, der uns an die Süße von reifen Sommerfrüchten und den Geschmack von Schwarztee erinnert

    Geschmack:
    Als Limited Edition hatte ich etwas gehobene Erwartungen und so ging es auch in etwas direkter Erfassung an diese Röstung: auffällig für diesen Kaffee ist eine gute Süße, die er im Gesamtbild abgibt. Dann noch sehr vielfältige florale Elemente, die sich vor allem durch Orangenblüte, Magnolie, Narzissen, Zeder und Zitronenverbene auszeichnen. Der Fruchtpart ist bei diesem Ethiopia durch Limette, Grapefruit, getrockneter Aprikose und vor allem durch Beeren (Brombeeren, gelbe Himbeeren) nebst Pflaume definiert. In der Unterstruktur verbirgt sich eine leichte Teestruktur (hier: Schwarztee). Insgesamt erhält man durch einen mittelkräftigen Körper ein seidig und geschmeidiges Mundgefühl. Diese Mundgefühl wird durch einen-zum Finish hin stärker werdenden- Geschmack von einem Nussmix (Cashew, Haselnuss) und durch entsprechende Kakaonoten zu einem kleinen Toffee-Abgang. Die Säure ist lebhaft frisch, aber nicht spritzig; eher weich. Insgesamt also eine süß-herbe Struktur, die bei der Erfassung stets im Vordergrund steht.

    Fazit:
    Es gibt bei mir hohe Standards für äthiopische Kaffees, und demnach bin ich leicht enttäuscht. Obwohl er eine blumige Süße besitzt und der Kaffee komplex und lebendig in der Tasse ankommt, so fehlt mir das gewisse Extra. In Bezug auf Klarheit, Balance und leichter Nuancengebung überzeugt diese Röstung nicht. Gut für zwischendurch, oder als Arbeitskaffee. Jedoch kein Ethiopia zum Genießen. Von mir gibt es daher keine (subjektive) Kaufempfehlung.

    brew-advices:*aufgrund der Menge im Sampler nur die b-a für zwei Bereiter
    V60-02: 22g mit einer b-r von 1:17,5 (2 Pours) nach Rao, und einer Durchlaufzeit von 2:55min, 23 Klicks bei der NB, 96 Grad im Kettle

    AP: 16g Kaffee, 220ml Wasser, Temperatur 88° im Kettle, bis 80ml aufgießen und dann 3facher gently stir (cross) und auf 220ml erweitern. Bis 1:10 ziehen lassen dann langsam 30s durchdrücken, Mahlgrad 21 Klicks bei der NB.

    Edit:
    1) thx @flusier für diese Erfahrung!
    2) weiterhin Probleme bei mir bei dem Hochladen von Bildern, demnach wieder nur ne kleine Auswahl :(
     

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  9. #809 Mr. Crumble 2.0, 20.01.2019
    Mr. Crumble 2.0

    Mr. Crumble 2.0 Gast

    NANO Kaffee Berlin – Gikirima, Kenya
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    Angaben vom Röster:
    ORIGIN: Kenya
    REGION: Embu
    FARM: various small holder farmers of Kibugu Cooperation Society
    ALTITUDE: 1.800 masl
    VARIETY: SL-28, SL-34
    PROCESSING: washed
    roast: filter (light-medium roast)

    tasting notes: black currant, red grape, orange blossom

    Geschmack:
    So, mit der Review von @flusier kann ich nicht ganz mithalten *sry* Mit den Jahren verliert man ein wenig diese "Leidenschaft", mit der hier in der Rezension aufgetrumpft wird. Aber ich kann mich da dem Vorredner nur anschließen, wenn auch lediglich für den Filterbrew-Bereich. Es handelt sich bei diesem Kenya Roast um einen sehr klaren Kenya, der in allen Bereichen überzeugt und keine Schwächen offenbart. Eine perfekte Struktur wird von einer grandiosen Balance und komplexen Schichten an fruchtigen und blumigen Nuancen vorangepeitscht. Euch erwartet hier Steinobst in der Nase und Jasminteearomen nebst Beerensüße am Gaumen.
    Von den Früchten wird hier einiges geboten; von den typischen dunklen Beeren findet man den Weg über Wassermelone, Apfel bis hin zur Zitrone und im Abschluss zu einer reifen Mandarine. Floral erwacht der Kenya durch Jasmin, freesienartige Blüten und ein Hauch von Fenchel. Hierbei wird die Struktur des Kaffees tief, süß, saftig und pikant aufgenommen.
    Der Körper ist mittelkräftig ausgeprägt und kann cremiges Mundgefühl verschaffen, leicht sirupartig, wenn er etwas abkühlt. Die Säure würde ich der Zitrone zuordnen wollen.
    Darüber hinaus sind auch Kakoaatribute feststellbar, die man als Milchschokolade deuten kann. Ein wunderbarer Roast, der durch Five Elephant geröstet wurde (sollte man ergänzend ggf noch erwähnen).

    Fazit:
    Ein klassischer Kenya-Roast: tiefgründig, blumig, mit einer angenehmen, reichhaltigen Balance zwischen süß und pikant, clean cup. Da bleibt nur eine Kaufempfehlung! Und: bitte nicht mit Milch versuchen..genau solche Röstungen sind der beste Beweis dafür, dass Kaffee auch ohne Milch verkostet werden kann und zu überzeugen weiß.

    brew-advices:
    V60-02: 20g mit einer b-r von 1:17 (2 Pours) nach Rao, und einer Durchlaufzeit von 2:50min, 23 Klicks bei der NB, 95 Grad im Kettle

    AP: 18g Kaffee, 250ml Wasser, Temperatur 90° im Kettle, bis 30ml aufgießen und dann strong stir für 10s und bei 30s auf 250ml erweitern. Bis 1:05 ziehen lassen dann 25s durchdrücken, Mahlgrad 20 Klicks bei der NB.

    Kasuya V60-02: 20g mit einer b-r von 1:15 und einer Durchlaufzeit von 3:35min, 34 Klicks bei der NB, 92 Grad in der Kettle, altes Hario Filterpapier
     

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  10. #810 Geschmackssinn, 20.01.2019
    Geschmackssinn

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    hmmm legga, gibts den Kenya von NANO also immer noch im Sortiment :)

    hätte ich nicht gerade bei CD bestellt, dann tät ich nochmal diesen nehmen und den Abaya von JB :D
     
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  11. #811 Mr. Crumble 2.0, 25.01.2019
    Mr. Crumble 2.0

    Mr. Crumble 2.0 Gast

    Artisan Roast Coffee Roasters – OPERATION CHERRY RED: Mr. GETACHEW & Mr. ARARSO, Ethiopia
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    Angaben vom Röster:
    Producers: Mr Tadesse Getachew and Mr Gobale Ararso
    Region: Roba Mill, Banko Gotiti Kebele, Gedeb Woreda, Gedeo Zone
    Cultivar: Kurume
    Process: Fully Washed
    Altitude: 2200 masl
    roast: Filter

    tasting notes: Sweet peach and heady jasmine give way to sticky caramel deliciousness.
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    Vorabinformation:
    Operation Cherry Red ist ein Programm, das Kleinbauern einen Anreiz bietet, indem sie für Kaffee von herausragender Qualität höhere Einnahmen -als die Marktpreise- verspricht.
    Diese Auktion war nur aufgrund einer Änderung des äthiopischen Gesetzes im letzten Jahr möglich, die es Kleinbauern ermöglichte, ihren Kaffee direkt zu verkaufen, anstatt ihn über eine Genossenschaft abzuleiten.

    Geschmack:
    Artisan Roast Coffee Roasters haben hier eine tolle Bohne erworben und diese auch perfekt (profiltechnisch) umgesetzt. In der Tasse landet ein sehr zartes und blumiges Ergebnis, welches die Schichtnuancen als Gesamtbild super in Szene setzt. Es bestimmen hier die Noten von Jasmin, Rosenblüten und Geißblatt das Konzert und geben den Takt an. Im Abgang dann etwas leichter Ingwergeschmack der sich vorsichtig und nicht aufdringlich zum Hall bringt. Und dann diese schichtigen Fruchtnuancen, die sich wunderschön in Arien zur Show stellen. Allen voran ein saftiger Pfirsich, Nektarinen, Bergamotte und schwarze Johannisbeeren. Ein guter mittlerer Körper sorgt hierbei für einen schönen Gesamtklang und eine gute Balance und verschafft dem Verkoster ein rundes und seidiges Texturverständnis/ Mundgefühl. Dabei wird auch eine Teestruktur (hier: Oolong-Tee) offeriert, die diese Struktur unterschwellig mitträgt. Die Säure, die leicht fruchtig angehaucht ist, verschafft mit ihrem Zitronengehabe einen angenehmen und frischen Ausgleich. Und dann ist das Konzert auch leider schon vorbei..Da bleibt nichts weiter über als den nächsten Brew anzusetzen. Eine tolle Bohne und eine tolle Röstung, die mir persönlich sehr gut gefallen hat. Kompliment an das Team von Artisan und an die Auktion von operation Cherry Red *verneig*

    Fazit:
    Verschenkt man ein weißes Geißblatt, drückt man damit seine unzerstörbare Freundschaft aus und weist auf die Übereinstimmung von Ansichten hin. Von daher gibt es ein weißes Geißblatt von mir an Artisan Roast Coffee Roasters und für euch die Empfehlung des Rösters und auch der Röstung. Ein toller Roast, der angenehm leicht in der Zubereitung ist und verdammt gut schmeckt. Preislich etwas höher als die sonstigen Angebote von Artisan. Aber für dieses Projekt, zahlt man gerne etwas drauf. Also..Kaufempfehlung?! Auf jeden Fall.

    Brew-advices:
    V60-02:
    Grind Setting: Medium
    Brew Time: 2:15 minutes (for a one cup Pour Over)
    Coffee:Water 16g : 250ml

    Aeropress:
    Grind Setting: Medium (slightly finer than for a Pour Over)
    Brew Time: 2:30 min
    Coffee:Water 17g : 250ml

    Chemex 6-Cup:
    Grind Setting: Very CoarseBrew
    Time: 4 minutes
    Coffee:Water 33g : 500ml
     

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  12. #812 st. k.aus, 25.01.2019
    st. k.aus

    st. k.aus Mitglied

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    stimmt!
    deshalb gleich:
    hatte vor kurzen den
    nano challa #2 äthopien von süssmund
    sehr schön hell geröstet
    süss und blumig (floral) mit zarter säure auch als espresso ein traum
    falls es den noch von süssmund.at noch gibt, gebe ich eine klare kaufempfehlung aus.

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  13. #813 Mr. Crumble 2.0, 26.01.2019
    Mr. Crumble 2.0

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    Artisan Roast Coffee Roasters – Guatemala, SAN RAFAEL URIAS VALDES CoE #28
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    Angaben vom Röster:
    Producer: Raul Valdés and Family
    Region: Ciudad Vieja, Sacatepéquez, Guatemala
    Farm: San Rafael Urias Valdes
    Cultivar: Bourbon
    Process: Fully Washed
    Altitude: 1485 - 1570m asl
    roast: filter (medium-light)

    tasting notes: Super sweet with bold fruit flavours of red grapefruit and nectarine lead onto
    caramel, nougat and a silky smooth mouthfeel.
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    Geschmack:
    Ein CoE aus dem Hause Artisan Roast Coffee Roasters.. das kann ja nur gut sein!? Also ran an
    den Brewer und ausgetestet. Das Ergebnis ist eine saubere, transparente Tasse; mit klaren
    Nuancen und einem langen, süßen Abgang. Der Körper zeigt sich hierbei mittelschwer bis dicht
    (beim Abkühlen) und es erwarten euch spannende Noten von Äpfeln, Nektarine und Grapefruit.
    Ergänzt werden diese Nuancen um einen dunklen Honig, der dann auch den Kakaonoten um die
    Milchschokolade schmeichelt. Ein wenig Muskat noch ergänzend und schon haben wir einen
    süßen Sud um eine Karamallsüße. Ein seidenweiches Mundgefühl zeigt die Eleganz des CoE
    auf. Begleitet wird diese Wahrnehmung durch eine teukühne, fruchtige Säure, die den
    Zitrusfrüchten entnommen wurde. Ein Konzept, was gut ausbalanciert ist und eine gewisse
    Klasse hohen Hauptes trägt. Insgesamt eine tolle Röstung.

    Fazit:

    CoE hin oder her. Diese Röstung bleibt ein „klassischer Guatemala“ ;) Wer also auf einen schön
    klaren Taste der Region setzt, wird seine Freude damit haben. Sehr angenehm in der Verkostung.
    Kaufempfehlung?! Puh,..schlecht ist er nicht, aber so richtig umgehauen hat er mich nun auch
    nicht. Sagen wir es mal so, dass ich ihn für den Preis nicht noch einmal holen muss. Wer die
    Akzente eines Guatemalas gerne genießt, sollte hingegen gnadenlos zuschlagen.

    brew-advices:
    Timemore Crystal Eye: 22g mit einer b-r von 1:16 nach Rao (2 Pours) und einer Durchlaufzeit
    von 2:50min, 22 Klicks bei der NB, 96 Grad im Kettle
    AP: 16g für 220ml Wasser, Temperatur 88° im Kettle, bis 140ml aufgießen, leichter Stir (cross).
    Bis 1:15min ziehen lassen und in 30s durchdrücken, Mahlgrad 21 Klicks bei der NB.
    FP: 34g für 500ml Wasser, 4:00min Brühzeit; ohne Bloom, kein Stir.
     

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  14. #814 Aeropress, 26.01.2019
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    Good Karma Coffee
    Wush-Wush
    Kolumbien Monteverde
    Bright roast natural
    Röstdatum 13.12.2018

    Dank Mr. Crumble konnte ich nun auch diesen sehr interessanten Kaffee testen, dafür herzlichen Dank. Rezensionen von ihm dazu sind hier nachzulesen 3rd Wave Röster und Röstungen
    Da kann ich mich daher kürzer fassen, vorneweg kein Kaffee für jeden Geschmack :), insofern passt interessant ganz gut. Mir hat er aber durchaus gut geschmeckt vor allem aus der Aeropress. Klassisch gebrüht in der V60 erhält man einen sehr herben Kaffee mit gutem Körper den man auch gut für einen Schwarztee halten könnte (und es gibt tatsächlich einen Schwarztee der sich Wush Wush nennt vielleicht daher der Name?) mit Limonenaroma und einem etwas schrägen gärigen Beigeschmack der mich am ehesten an Sauerteig pur erinnert (falls das einer kennt :) ). Das schmeckt sicher nicht jedem und trifft einen ziemlich schlagartig und erst mal sehr ungewohnt, kann man sich aber dran gewöhnen. Der Oma würde ich diesen Kaffee aber mal lieber nicht kredenzen, die wird dann sagen Bub du mußt noch viel übers Kaffee kochen lernen. :D
    Noch besser hat er mir aus der Aeropress gefallen ich hatte da nach der v60 schon ne Ahnung wie man den etwas gefälliger hinbiegen könnte und hat auch gut geklappt. Etwas feiner gemahlen als ich das sonst für die AP mache 45 sec. Ziehzeit (ohne drücken gezählt) 96° Wasser mit 18g auf 250ml. Der Kaffee kommt so deutlich milder und ausbalancierter daher (aber auch gewöhnlicher) das Sauerteigaroma war auch ziemlich weg und ich muss sagen soo hat er mir richtig gut geschmeckt. Mich hat er so gebrüht stark an manche Kenianer erinnert.
    Vielleicht liegts an meinen Geschmacksknospen Honig oder Pfirsich kann ich damit nicht wirklich in Verbindung bringen, ich lasse mich aber auch selten von den Angaben der Röster da beeinflussen, mag sein daß die auch entweder mehr schmecken als ich oder auch mehr reininterpretieren und den Sauerteig den ich da ausmache mangels Kenntnis wie das schmeckt eben mit was anderem assoziieren. ;) Aber da schmeckt wohl jeder was anderes und das Hirn sucht dann halt nach Sachen die es schon kennt um das einzuordnen. Insgesamt liegt der Kaffee klar auf der herben Seite entsprechend Süße??? im Nachhall ein wenig. Aber trotzdem auf seine Art gut und mal was anderes aber sicher nicht für jeden Tag.
     
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  15. #815 st. k.aus, 26.01.2019
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    es gibt übrigens 2 wush-wush von gkc:

    Kolumbien Raritäten Special: Wush Wush double feature (washed&natural) *LIMITED EDITION*

    Kolumbien Raritäten Special: Wush Wush double feature (washed&natural)
    kein ahnung ob sich die wirklich unterscheiden außer vom preis her (?).
    "...
    ...
    Die Wush-Wush Varietät ist eine echte Rarität. Ursprünglich kommt sie aus Äthiopien aus der Keffa Region, dem Wush-Wush Dorf. Ähnlich wie Geisha ist sie ertragsarm aber für ihr herausragendes Geschmacksprofil geschätzt und geliebt.

    Über Umwege ist die Varität in die Hände der Federación Nacional de Cafeteros (FNC) (Nationale Föderation von Kaffeebauern) gelangt und hat sich dann in Kolumbien durch Kontakte auf einzelne Farmen ausgebreitet. ... ... ..."
     
  16. #816 Aeropress, 26.01.2019
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    Am washed bin ich gerade dran, der ist auf jedem Fall normaler. :)
    Der Tee gleichen Namens stammt übrigens auch aus Äthiopien, insofern wirklich sehr wahrscheinlich, daß die Varietät ihren Namen daher hat.
     
  17. #817 st. k.aus, 26.01.2019
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    es gab einen nur washed auch?
    interessant
     
  18. #818 Aeropress, 26.01.2019
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    Den gabs wohl als Doppelpack bei Good Karma 125g natural und 125g washed
     
  19. #819 oldsbastel, 27.01.2019
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    Sehr lecker. :)
    Heute mal mit der Odette zubereitet.



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  20. #820 Mr. Crumble 2.0, 29.01.2019
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    Hoppenworth & Ploch GbR– KARAGOTO - KENIA
    20190128_170709.jpg

    Angaben vom Röster:
    Kenia
    SL-28 & SL-34
    Gewaschen
    Röstung: Filter (medium-light)

    tasting notes: Cassis, Datteln & Feigen

    Geschmacksfindung:

    So, für die o.g Röstung möchte ich nach den ersten Brews nun auch meine Erkenntnisse hierzu erfassen. Sicherlich ein Ersteindruck, aber dennoch eine gefestigte Meinung. In Aroma und Tasse erhält man eine besonders feine Linie einer blumigen Version des typischen Kenya-Profils. Gleich bei dem ersten Schluck spurt man die zarte und umschweifelnde Atmosphäre von komplexen Noten aus Lavendel, Freesien und Fliederbüten. Diese Noten werden auch schnell mit Dattel und Feige komprimiert und gebündelt. Und dann folgen auch schon die Fruchtnoten, die ein düster blaues Bild durch diese Struktur zeichnen; hier kann man vor allem Brombeere, Pflaume, Trauben und Johannisbeere erfassen. Im Abgang bieten diese Noten auch einen leicht herben Nachgeschmack, der einer Grapefruit ähnelt.
    Die Säure ist bei diesem Kenya Roast sehr mild, eher sanft bzw. zart. Der Körper ist mittelkräftig ausgeprägt und sorgt somit für ein seidiges/smoothes Mundgefühl.
    Im Abgang findet sich dann auch noch ein Hauch von Schokolade und ein wenig brauner Zucker. Dies führt zu einem geschmacksgesättigten Abgang, der aber nicht lange nachhallt.

    Fazit:
    Nicht wirklich „klassisch", ruhig komplex und mit dunkleren Fruchtnoten. Sehr solide und gut. Aber meinen Geschmack hat er nicht ganz getroffen. Irgendwie fehlte mir das besondere Etwas. Mir fehlte etwas der Gegensatz zu den präsentierten Nuancen. Mehr Süße oder mehr Säure wären als Kontrast super gewesen. Darüber hinaus bin ich eher „farblich" auf der anderen Seite (gelb, rot) wiederzufinden. Daher würde ich die Röstung lediglich denen empfehlen, die auf dunklere Beeren/Früchte stehen und nicht den Kick mit viel Süße oder einer lebendigen Säure beim Kenya suchen. Persönlich würde ich die Röstung nicht (nach)bestellen, da es hier m.E. (subjektiv natürlich) bessere Röstungen gibt.

    brew-advices:
    Im V60 4:6 Methode von Tetsu Kasuya:
    20g Kaffee; 300g Wasser; Temperatur 93°; sehr grober Mahlgrad (Comandante 35 Klicks); vor jedem neuen pour warten bis das Wasser komplett durchgelaufen ist. 0:00 50ml; 0:45 70ml; 1:30 60ml; 2:10 60ml; 2:45 60ml; 3:30 fertig

    Kalita: Brew Ratio 1:16; Temperatur 94°; Blooming 35 Sek; Gesamtzeit 2:45

    AP: 16g Kaffee, 220ml Wasser, Temperatur 80°, bis 80ml aufgießen und dann gently stir (cross) und auf 220ml erweitern. Bis 1:15 min ziehen lassen dann langsam 30s durchdrücken, Mahlgrad 22 Klicks bei der NB.
     

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