Bezzera BZ99 Bj. 95 – Wiederaufbau

Danke für die Tipps. Werde mir mal bis zum Wochenende die nötigen Teile zusammenstellen. Die Heisswasserlanze geht auch wieder. Die neue (!) Blinddichtung hat sich gelöst und ist im Ventil stecken geblieben. Hab mir eine Ersatzdichtung aus einer anderen Dichtung geschnitzt.

Mal eine prinzipielle Frage die mir nicht ganz klar ist. Wenn ich beim Expansionsventil die Schraube reindrehe, dann erhöhe ich doch den notwendigen Druck zur Auslösung des Ventils, oder? Also Schraube ganz rein 12bar und ganz raus 9bar, z.B.?

 

So, die Manometer kamen Ende letzter Woche und ich habe sie schon mal provisorisch verbaut:



Den Kessel konnte ich jetzt auf stabile 1,1bar einstellen (war vorher viel zu hoch und das Brühwasser hat enorm schnell überhitzt) und der Brühdruck ist mit Blindsieb bei 10bar. Mein Malabar kam heute morgen mit schönen 9,5bar raus. Jetzt muss mein Schlosser nur die Tage Zeit finden um mir die Löcher in die Blende zu setzen, dann ist die Maschine fertig. Übrigens, für das Kesselthermometer braucht man einen M12 Anschluss. Bei espressoXXL gibts das passende Kapillar, falls jemand ebenfalls eine frühe BZ99 umrüsten will.

Danke für die Unterstützung hier! Jetzt muss ich nur noch das Milchaufschäumen üben.

(PS: Um meine obige Frage selbst zu beantworten: Rein ist der höchste Druck, weil die Feder im OVP gespannt wird. Ich hab ein Ventil aus der Astoria CMA verbaut und mehr als 10bar ist nicht drin.)

 

Zum Abschluss noch ein Bild der fertigen Maschine:



Jetzt geht es zum nächsten Projekt: Umbau einer Fiorenzato Doge 63 zum Direktmahler mit Arduino Timer.

 

Eine Sache fällt mir noch auf. Wenn die Maschine läuft, dann hört es sich meist so an als würde ein Wasserhahn tropfen. Es ist aber alles dicht. Ist das normal?

 

Da habe ich natürlich noch nicht geschaut... das Geräusch ist erst zu hören, wenn die Kiste schon durchgeheizt ist. Unabhängig davon ob gerade die Heizung läuft oder nicht.

 

In der Tropfschale kommt nichts an und es tropft nirgends, merkwürdig. Wird wohl nur etwas Materialausdehnung sein.

 

Nach guten 18 Monaten mit meiner BZ99 macht sie weiterhin guten Kaffee, aber in der Zwischenzeit ist sie mit mir umgezogen und in der neuen Umgebung nervt mich leider die Lautstärke etwas. Die aktuelle Wohnung ist sehr offen geschnitten und dadurch wache ich Morgens auf, wenn die Maschine mit Timer anspringt. Ich werde die Tage versuchen die Dämmung zu optimieren, ABER gab es schon erfolgreiche Umbauten der BZ99 auf Rota? Eventuell unter beibehaltung des Tanks?

Ich mache mir aktuell Gedanken was dafür alles angepasst werden müsste am Kaltwasserstrang und ob genügend Platz wäre. Jemand eine Idee?

 

Das war auch meine Befürchtung. Einzig eine Verkleinerung des Tanks und ein Ausschnitt des Rahmens könnten etwas Platz schaffen. Sowas habe ich hier mal bei einer ECM gesehen. Müsste mal überlegen ob ich das tatsächlich will. Am liebsten hätte ich Festwasser, aber dafür müsste ich durch die Steinarbeitsplatte bohren. Ich denke hier brauch ich den Vermieter nicht mal fragen

Danke aber für den Tipp mit dem kurzen Start am Abend. Heute hat es nicht gerappelt.

 

Nach etwas mehr als 2 Jahren hat meine BZ99 wohl doch ein kleines Wehwehchen. Seit einiger Zeit merke ich, dass der angezeigte Druck auf dem Pumpenmanometer nach dem Bezug weiter steigt und danach nur sehr langsam (>10 min) wieder absinkt. Bezug etc. funktioniert einwandfrei, ich befürchte nur irgendwo eine Anlagerung oder liegt es an was anderem?

Das Manometer hängt per T-Stück direkt an der Eingangsseite vom MV.