Brotbacken...

Der Mensch (bzw. die Familie) lebt nicht von Focaccia allein!
Deshalb gab's heute wieder mal klassisches FREESTYLE in Meisenknödel-Edition.

Diesmal:

• ST-Ansatz: WASG, mit Champagner-Roggen & Urdinkel-VK (ca. 15%)
• Poolish: Emmer-VK und Ruchmehl (ca. 18%)
• Hauptteig: Vorteige, sowie W550 (ca. 67%), Hefe <1%, Salz 2%, TA ca. 175
• Brühstück: Senf- und Leinsaaten, Quinoa, gepoppter Amaranth, Weizen- und Dinkelkleie, angeröstete Sonnenblumenkerne

Hat zwei schöne Brummer ergeben und ein kleiner Teigling kam zusätzlich mit raus. Der steht jetzt zur kalten Gare im Kühlschrank, der Nachzügler wird morgen verbacken.


Anschnitt war auch in Ordnung, obwohl ... allzu lange konnten sie nicht abkühlen!
GöGa war wieder "schnell dabei", kaum zuhause, wurde das Brotschwert gezückt und angesenst!

 

@cremalos sieht gut aus! Die Meisenknödel haben sich gemacht, man sieht schon einen Unterschied zu den Anfängen (ohne die jetzt niedermachen zu wollen).

 

@Leckerpott, danke, nach gefühlt einigen Tausend Versionen, sollte ja auch eine dezente Steigerung möglich sein?
Und trotzdem wird's nie eines wie's andere Mal!

 

aber ist das wirklich erstrebenswert?

ich finds eigentlich ganz gut, wenn man nicht ständig das gleiche futtert/trinkt, das wird irgendwann langweilig.

von daher variieren wir hier doch auch ständig Mehl und Rezepte.

 

@Geschmackssinn, da stimme ich voll und ganz zu, ich meinte das aber mehr in Bezug auf das "qualitative" Ergebnis (Fladen oder nicht, Porung, etc.). Ansonsten sind die Freestyle-Brote halt mehr oder weniger immer Unikate, Mehle/Zutaten werden variiert nach Gusto, Vorrat, etc., aus dem Grund den du nanntest. Somit wird's nicht langweilig oder fade.

 

Frühstücksweckerl mit kalter Stückgare:
- RoggenASG gefüttert mit DVK, also 50% DinkelST
- Hauptteig nur Ruchmehl 1200, Wasser, Salz, Öl, etwas tr. Hefe

5 Brötchen sind halb gebacken für den TK
3 Brötchen waren länger aufm Stein fürs Frühstück.
(ich seh schon wieder die Entschädigungs Vorderung wegen Urheberrechts Verletzung eintrudeln )

PS: das vorletzte Bild ist das erste, vor der Stückgare

 

Mein Basler ist auch fertig und das Wetter ist freundlicher als vorhergesagt. Der Besuch kann zum Grillen kommen

 

Pavé Rustique

Dass ich aktuell auf französische Backwerke stehe, dürfte kein Geheimnis mehr sein

Wieder hat mich aus meinem französischen Backbuch ein Brot angelacht.
Dieses Mal das Pavé Rustique.
Pavé bedeutet Pflasterstein - wenn ich richtig informiert bin - und bezieht sich aller Voraussicht nach auf die rechteckige Form des Brotes.
Eingeschnitten wird es laut Backbuch als „Polka“ soll wohl rautenförmig bedeuten

Als Sauerteig kommt ein Levain Dûr (= ein fest geführter Sauerteig gewiss ähnlich einem Lievito Madre) zum Einsatz.
Angesetzt wird dieser zunächst recht flüssig und entgegen der Annahme nicht mit Weizen- sondern mit Roggenmehl.
Erst nach 48h wechselt man zum T65 und führt ihn fester.
Später für mehr Aromatik kommt dann T80 zum Einsatz.
Um das Procedere etwas zu verkürzen, hab ich mein Champagnerroggen ASG hergenommen und habe damit gestartet, so ging das Ganze zügiger von statten und mein neuer Kühlschrankbewohner ist nun schon richtig umtriebig

Der enthält einen kleinen Roggenmehlanteil, 10%. Kalte Stockgare.

 

Heute gabs mal wieder meine ganz simplen Standardbrötchen:

DSC_0006 erstellt von Inalina, 05.05.2019 um 10:34 Uhr

 

Und wieder ein Aprikosenhefe-Countrybread. Diesmal ist die Krume sehr löchrig und ungleichmäßig. Irgendwie war der Ofentrieb größer als erwartet.

 

Heute gab es mal was anderes... Korn an Korn inspiriert von Körnerkasten - Plötzblog - Selbst gutes Brot backen und Tartine Recipe: Rene’s Rye

Ich bin sehr gespannt! Der Teig ist ja mal was ganz anderes aber es sieht aus als wäre es geglückt.

 

Nabend,

Scheißerchen von L bis XXL aus Elsässer Brötchenmehl und Pane rustico von der Romberger Mühle. WST und einen Hauch Hefe.





















Dazu noch ein Roggen-Unfall. Beim Brühstück aus 5-Korn-Flocken war wohl etwas viel Wasser drin. Und ich hatte es nicht in eine Kastenform verfrachtet. Wirken war für mich eine Herausforderung.







Schönen Wochenstart,
Uwe

 

Roggen Sauerteig Brot.

 

Baguettes aus HH
Den Anhang 44786 betrachten

 

FREESTYLE in Non-Meisenknödel-Edition.
Mehle in Vorteigen Ruch-/R1150-Mehl, Rest ist W550'er und bisschen Hartweizen-Grieß, TA=ca.170, Schlückchen Olivenöl ist auch noch im Teig gelandet.

 

sieht irgendwie nackig aus @cremalos

 

Geht mir auch so, nächstes Mal muß wieder wenigstens Aufstreu drauf!

 

eher verrucht

 

Auf zu neuen Ufern & deshalb hab ich mal ein paar Urkornmehle bestellt u.a. Grießmehl, weil ich keinen blassen Dunst hatte, was man sich denn darunter verstellen könnte

Und so sind heut Morgen wilde Urkorn Ciabattinos dem Höllenfeuer der Hexenküche entsprungen

- Biga mit Aprikosen Hefewasser TA 165 - Blue Velvet Grießmehl & 630 Urdinkel, 24h alt
- Kamut Grießmehl, helles Kamutmehl & 630 Urdinkel im Hauptteig
- Stockgare über Nacht bei 18 Grad

 

Heute mal eine neue Kreation, aus der Not heraus „erfunden“, das TschöPain Dry Aged.

Das Rezept ist das bekannte. Nur dass ich es nach einmal S&F in den Kühler gestellt habe um es anschließend zu vergessen.
Es stand also ganze 8 Tage bei ....



.....i m Ager. Eigentlich waren es bei 1 Grad und 90% im Kühler, aber wenn man die Tür aufmacht .....

Nachdem der Sarkophag geöffnet wurde war ich überrascht wie frisch es noch wirkte. Und auch noch sehr gut roch.



Nach einer Stunde akklimatisieren sah es dann so aus



Nun habe ich zwei Teile für „fränkische Pizza“ beiseite gelegt und den Rest laminiert.





Gebettet ....



Und verbacken. Leider habe ich vergessen nach 20 Minuten die Temperatur zu reduzieren. Also habe ich es 40 Minuten bei fast 300 Grad eingemanzt und dann noch 20 Minuten bei kühlen 200 Grad weiter gebacken.



Bevor Frau @cremalos wieder zweimal klingelt, habe ich es lieber selbst mal warm angeschnitten.



Was soll ich sagen ...... mein persönliches Masterpiece!
Geschmacklich das beste was ich seit langen hatte. Vielleicht lag es auch am Belag.

Ps. Zalandogutscheine sind unterwegs.

Weiterhin fröhliches backen allerseits.