Camping La pavoni mit Gas im Bau

@Espresso19: wie hast Du den Kesselboden abgedichtet? Einfach mit der Standardgummidichtung oder bist Du auf eine Kupferdichtung umgestiegen? Und reicht die Grundfläche gut, um die Europiccola über Gas auf Druck zu bekommen?

 

So, inzwischen ist meine Prof auch endlich da und es geht erstmal los mit zerlegen/reinigen, bevor der eigentliche Umbau beginnt ...
An dieser Stelle nochmal meinen Dank an @Espresso19 für die Inspiration und das "Aufzeigen der Machbarkeit" !!

 

Hallo Espresso19,

ich hole diesen tollen Thread nochmal hoch, weil das ist genau das richtige Winterprojekt für mein Sommerfahrzeug!

Erstmal vielen Dank für Inspiration und die ausführliche Beschreibung dieser schön durchdachten Lösung.

Trotz intensiver Netzsuche, konnte ich dennoch die von dir verbauten Teile nicht identifizieren.

Könntest du bitte genaueres schreiben zu:

1: - du schreibst, den Pressostat hast du aus einer Faema-Maschine genommen und könntest sogar welche beschaffen. Gibt es dazu eine Teilenummer und/oder kannst du Quellen nennen?

2: - das Zwischenstück zwischen Schaurohr und Manometer scheint ein Standardteil zu sein. Sind das Überwurfmuttern mit Bördel an den Leitungen oder ist das fest verlötet?

3: - die Boden-/Heizplatte des Kessels scheinst du nicht selbst gemacht zu haben. Ist das eine Sonderanfertigung oder gibt´s die von der Stange? Auch hier interessiert mich die Quelle.

- der Brenner mit Piezozündung und Sicherung ist von welchem Campingkocher? Hast du am Originalzustand etwas verändert?

(4: an der Stelle schwebt mir eine andere Gasversorgung vor...)



Freue mich über jeglichen Hinweis. Gerne auch per PN.

Besten Dank und Gruß.

Al Gusto

 

Hallo Espresso19,

nachdem mir genau diese Idee (einer rein gasbetriebenen PavoniPro für den Ausseneinsatz) schon seit fast zwei Jahren in Kopf herumspukt, habe ich nun endlich mit großer Begeisterung Deinen Beitrag gefunden. Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu Deiner rundum gelungenen Umsetzung!
Vor allem aber möchte auch ich Dich bitten, mögliche Bezugsquellen für die nötigen Sonderteile (insbesondere den Gas-Pressostaten, aber natürlich auch gerne das Anschlusstück unter dem Manometer, den Brenner und womöglich sogar die brennertaugliche Bodenplatte für den Kessel) zu teilen. Meine Recherchen dazu liefen bislang (bis ich jetzt diesen Beitrag gefunden habe) alle ins Leere.
Das wäre mir eine außerordentlich große Hilfe!

Mit besten Grüßen & vielem Dank vorab
-van Dijk

P.S: ..vielleicht könntest Du sogar erwägen, ein vollständiges "Umrüst-Set" für dieses Projekt anzubieten. In mir hättest Du auf jeden Fall schon einen willigen Käufer ;o)..

 

Hallo van Dijk,

im Thread nebenan KLICK wurde zumindest die Frage des Gas-Pressostaten geklärt.

Den gibt es aus dem Espressomaschinensortiment:

und in etwas schöner in der Dampfmaschinenmodellbauecke sogar samt Brenner, Anschluß an eine Gaskartusche und Leitungen


Der Brenner baut auch nicht so hoch und heizt gezielter, als der etwas zu große Camping-Brenner mit Piezozündung vom Threadstarter.

Bei der Bodenplatte tippe ich nach längerem Studium der Bilder von Espresso19 auf eine Messingscheibe, die auf eine zweite Messing-Kesselmutter (Gewinde ausdrehen) hartgelötet wurde. Beides kann man auf ebay finden. Oder das ganze ist aus einem Teil gedreht und gefräst. Dann muss man zum örtlichen CNC-Metaller oder Drehbankonkel.

Als Dichtung wollte er die originale aus Gummi nehmen. Ich bezweifele allerdings , dass die unter Feuer nicht wegschmilz. Es gibt allerdings heutzutage feuerfeste Universaldichtringe aus z.B. Glasfaser (statt Asbest, wie in alten Pavonis...)

Den Druckanschluß zwischen Steigrohr und Manometer muss man sich wohl selber aus einer Verlängerung/Muffe/Reduzierstück basteln. Da Pavoni an der Stelle über die Jahre und Modelle hinweg wohl mehrfach die Gewinde geändert hat, kann man da keine präzise Einkaufsempfehlung machen.

Sobald ich mir ne Pavoni geangelt habe, werde ich das mal nach dem Muster in Angriff nehmen. Das orig. Pavoni-Überdruckventil werde ich jedcoh gg ein ordentliches tauschen. und den Kessel wie im Original auf einer Bodenplatte verschrauben.

Von der Wandhalterung, direkt an den Kessel hartgelötet, halte ich nämlich nicht so viel. Durch das löten schwächt man den Kessel an statisch ungünstiger Stelle. Wenn man dann noch ständig - bei jedem Bezug - die geschwächte Stelle mit einem langen Hebel auf ihre Belastbarkeit hin überprüft, hätte ich zu sehr Angst, dass der Kessel dort mal reißt und einem wie eine Rakete ins Gesicht schießt.

Viel Erfolg
Al

 

Hallo in die Runde,
Hat das jetzt noch jemand anderes umgesetzt bzw. Würde das auch für einen handwerklich nicht so extrem ausgerüsteten umsetzen? Ich hätte so etwas auch sehr gerne bei mir im Boot, werde das aber nicht selbst hinkriegen ...