Die perfekte Café-Bar

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gerade an dem schnickschnack ist zu verdienen und nicht an der tasse espresso.

 

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1 EUR Espresso an der Theke (aber auch damit ist vielleicht nix zu verdienen.....geht ja aber ums Ideal)

 

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Wenn dadurch doppelt soviele Espressi verkauft werden, warum sollte damit nichts zu verdienen sein?

 

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Och, sind wir schon wieder dabei, den Genuss auf den Preis zu reduzieren.
Ich hätte aus dem Eingangsthread ganz andere Sachen, die mich am idealen Cafe stören würden:
Wenn schon alle Kaffeevariationen angeboten werden sollen, warum dann nicht auch Sirup? Wichtiger ist für mich, dass der Raum nicht zu groß wird, die Geräuschkulisse die Kommunikation nicht beeinträchtigt, die Bedienung höflich ist, die Einrichtung gemütlich ist, die Getränke professionell zubereitet werden (also lieber weniger Auswahl, die dann aber auch beherrscht wird). Und nicht zu häufig wechselnd Sorten oder gar Röster, ein Wiedererkennungswert ist schon erforderlich, wenn ich den Laden ein drittes Mal besuchen soll, weil mir dort etwas geschmeckt hat.
Foren sind der richtige Platz, um Luftschlösser zu bauen. Nur so sehe ich diesen Thread, und gerade nicht, um praktische Tipps zu geben.

 

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Hier gab's mal was ähnliches:

http://www.kaffee-netz.de/ich-unbedingt-noch-sagen-wollte/24804-italienische-cafebar-welchen-kaffee-anbieten.html

Gruß
Plempel

 

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Für mich gehört noch Latte Art zum perfekten Cafe :-D

 

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Wieso? Ein Espresso für 1,- Euro im Stehen ist in D-Land doch ein Luftschloß aus Träumen? :mrgreen:

Aber im Ernst: Zum Indoor-Cafébetrieb ein großes Fenster mit Straßenausschank wie bei einer Eisdiele, dazu zum schlanken Preis, so daß der Espresso zwischendurch nicht zum Luxus wird, das wäre toll!

 

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Der Kuchen darf wirklich nicht fehlen und ihn als Schnickschnack zu bezeichnen, ist wie der fehlende Salat im Steakhaus.
Eine Maschine die gleich als etwas "besonderes" auffällt, ein 3-4 gruppiger Handhebler zb. (Barista vorrausgesetzt)
Hab ich persönlich nur in Süditalien live gesehen, ansonsten noch nie.
Mit anderen Brühmethoden als Espresso kenne ich mich nicht gut aus, aber wenn der finanzielle Einsatz unrealistischerweise egal ist, dann ein fettes Mühlenarsenal für die verschiedenen Anwendungen und bei Espresso für die verschiedenen Bohnensorten.
Der Trend ist ganz klar ersichtlich, leider identifizieren viele einen "guten Kaffee" mit Starguts, da wär es von Vorteil wenn ein Umdenken stattfindet.

 

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Hallo,

eine große Auswahl an Bohnen und ein tätowierter Barista, alle erdenklichen Zubereitungsweisen und ein Sirup-Verbot - all das brauchts meines Erachtens nicht. Aber wenn das Café ein ganz besonderer Ort ist, der Typ hinter der Theke immer der gleiche ist und am Besten wirklich ein Mensch mit Ecken und Kanten; und wenn der dann noch einen vernünftigen Espresso hinbekommt - dann fühle ich mich da wohl. Dann komm ich gerne wieder und dann ist mir auch der Preis für den Kaffee egal.

Gruß
Philip

PS: Ich erinnere mich gerade an eine urige Kneipe in einer norddeutschen Stadt (ich komm grad echt nicht drauf, wo das war...), die so ein Mensch im ehemaligen Puff aufgemacht hat. Aufs Fenster hat er ein "Guckloch" gemalt, damit sich die Menschen nur noch dort die Nase platt drücken, weil alle durchs Fenster wissen wollten, was der da drin veranstaltet. Hätte keiner gedacht, dass dort ein Café funktioniert. Serviert wurde Tee (gab bestimmt auch Kaffee) mit Kuchen, nach uralten Rezepten gebacken. Außerdem hat der Kellner und Besitzer uralte Brotrezepte gesammelt und nachgebacken. Die gabs zu einer Gulasch-Suppe, unter anderem. Und in dem kleinen Laden sitzen hieß zwangsläufig auch, mit dem Barkeeper schnacken. Das ist jetzt fünf Jahr her, dass ich dort war. Und auch nur einmal. Aber es war etwas Besonderes.

 

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Die Sitte, den Espresso an der Bar zu trinken, ist in Italien sehr verbreitet. Und das nicht nur wegen des reduzierten Preises (die Bedienung am Tisch fällt ja weg). Meine "perfekte Café-Bar" müsste das jedenfalls anbieten. Viel wichtiger als das "Ambiente" (ich will dort nicht wohnen) wäre mir ein guter Profi-Barista, der mit seiner Gastro-Kiste einen köstlich dickflüssigen, schokoladig-nussig-duftenden Espresso, Ristretto, Cappuccino in die Tasse zaubern kann.

 

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Und vom Publikum fände ich eine Mischung von Neurochirurg bis zum Kanalreiniger (wie in Italien) ebenfalls perfekt. Also keine stylischer Kaffeetempel, sondern was für Leute, die ohne Rücksicht auf Beruf und Herkunft einen Espresso trinken, dazu vielleicht ein Hörnchen essen und das möglichst jeden Tag

 

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Nicht vergessen: Unaufdringliche Hintergrundmusik.

 

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@silverhour

Tja, in Innsbruck nicht - obwohl es sich bei Cem Korkmaz sicherlich um einen sehr anerkannten Barista in Österreich handelt, wird der Espresso in seinen Coffeeshops um € 1,20 verkauft. Und der ist noch dazu spitzenmäßig und immer vom Meister selbst oder vom Fachpersonal zubereitet!
Beim Vergleich mit dem Luftschloss :-D komme ich mir dann vor, wie ein Kaffeekönig
Zugegebenermaßen ist dieser Preis sicherlich die Ausnahme für Tirol resp. Österreich, aber mir gefällt´s, weil Cem trotz höchster Qualität sein Ding mit Erfolg durchzieht - von hier mal die Tassen hoch!!
Grüße
mokkamounty

 

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Meine Ideale Cafe-Bar müsste schon ein kleines Sortiment an Kuchen haben oder zumindest ein paar vernünftige Kekse. Nicht diese unsäglichen abgepackten Dinger die man immer zum Capuccino bekommt. Außerdem sollte es schon zum längeren Verweilen einladen und Zeitungen haben. Für mich ist ein Cafe ein Ort in dem ich gerne auch mal länger zum Zeitunglesen verweile, was aber in den wenigsten Cafes möglich ist. Entweder ist der Kaffee/Capuccino/Espresso nichts (was am häufigsten vorkommt) oder ich habe es mit einem sehr engagierten idealistischen "Kaffeefreak" zu tun, der sich aber null für das Ambiente interessiert.
Ich find das immer sehr schade, wenn so viel Liebe in das Produkt Kaffee gesteckt wird, aber der Laden nicht läuft, weil er nicht zum verweilen einlädt.

 

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Vielleicht habe ich es ja überlesen, aber für den Betrieb eines guten Cafés, sollte man doch mal mit dem Wesentlichen anfangen: einer guten, leckeren Bohne, sowohl für den Kaffee, als auch den Espresso ! ;-) Auch wenn das viele ja schon voraussetzten, sollte man es doch erwähnen, oder ?! :-D

 

So ein paar Ansätze gibt es bereits. Zum einen Coffee Nerd in Heidelberg, Kaffeewerk Espressionist in Frankfurt und demnächst in Mainz, so habe ich aus zuverlässiger Quelle läuten hören, Schillerlocke's neues Projekt Kaffeekummune 2 (dieses Mal auf Dauer).

 

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wenn es nicht um wirtschaftlichkeit geht, dann könnte ich mir sowas vorstellen (erinnerung an meine kinder.-jugendzeit)
im vorderen teil ist die cafebar und im hinteren teil das lotto und zigarettengeschäft (vielleicht noch wettannahme usw.) damals war es eine eiscremebar im vorderen teil.
sozusagen im vorbeigehen trinkt man seinen espresso, was nicht heißen muss, das er nicht gut sein muss (das eis war immer lecker).

 

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Wieso "wenn es nicht um wirtschaftlichkeit geht"? Gerade solchen Kombikonzepten würde ich wirtschaftliche Chancen unterstellen. Und dem ganzen Café eine "andere" Dynamik geben.