Eierndes Tampern gegen Channeling

AW: Eierndes Tampern gegen Channeling

WDT könnte doch auch interessant sein wenn man Einzelportionen mahlt (Bohnendruck).
Wenn ich meine HG-one so wie normalerweise rationiert füttere, sieht die allerletzte dünne Lage meist etwas gröber aus (Bohnendruck bei Kegelmühle verdächtigt). Das ist für mich mit der Grund zu rühren.

Habe schon überlegt im Zweifelsfall ein paar mehr Bohnen zu spendieren, und diese bei Standzeiten zu entsorgen. Das ging mir aber gerade in Bezug auf meine HG gegen den Strich.

Als Reaktion auf deine Email Gunnar, haben wir jetzt im "Zwei-Mann-Betrieb" eine "line" auf ein Blatt Papier gelegt. Ich habe gekurbelt und meine Frau mit einem wohlwollenden Gesichtsausdruck das Blatt darunter durchgezogen.
Wie sie sehen, sehen sie nix.
Ich kann weder am Ende noch irgendwo sonst in der "line" einen Unterschied erkennen. Dabei habe ich schon den Eindruck, dass mir der Espresso mit Zeremonie besser schmeckt. .
Ist damit der Einleitungssatz generell hinfällig?
Peter

 

AW: Eierndes Tampern gegen Channeling

Habe lang gebraucht bis ich es versuchte - dachte so ein Schmarrn ...
Aber was soll ich sagen
Ich glaube eigenlich an die einfache Wahrheit der Wirksamkeit.
Deswegen versuche ich Das erst gar nicht, es logisch erklären zu müssen.

Es funktioniert einfach ! :shock:
(Bin selbst am meisten überrascht)
Besonders wenn sich der Kaffee zickig verhält (Sorte, Alter, Luftdruch/feuchtigkeit, ...) -
ist es eine gute Methode dagegenzuwirken.

Danke für den Tipp
Jürgen

 

AW: Eierndes Tampern gegen Channeling

Interessanter Gedanke, sollte ich mal ausprobieren. Ich kann es mir nur nicht so richtig vorstellen.. Da liegt im LM1 so ein Häufchen Pulver, die Maschine fängt an zu pumpen, das Wasser läuft rein, spült das lockere Kaffeemehl durch den ganzen Hohlraum und trotzdem soll da ein gutes Ergebnis bei rumkommen?

Danke! Dann war das doch nur die bloße Einbildung und ich kann weiterhin so schlampig tampern wie gewohnt.

 

AW: Eierndes Tampern gegen Channeling

@xPert hab es vorher auch nicht geglaubt. Geht aber auch ohne Tampen. Aber nur wenn alles andere stimmt. Das Wasser wird durch die Preinfusion ja langsamer eingeführt da wirbelt nicht viel und bei Pumpenstart wird das Kaffeemehl viel fester zusammengedrückt als man je Tampen kann.
Probiere es einfach mal aus. Die Channelingwarhscheinlichkeit nimmt aber zu.
Deswegen am besten mit Bodenlosen testen.


Wenn du Randchenneling hattest war es keine Einbildung

Gunnar

 

AW: Eierndes Tampern gegen Channeling

Ok, mit Preinfusion kann ich mir das vorstellen.. Das kann ich natürlich mit der CC nicht probieren, standardmäßig kann man die Pumpe nicht unabhängig vom MV bedienen.

Randchanneling kann ich ohne Bodenlosen nicht so gut testen (wollte mir gestern einen bestellen, aber Tidaka hat ja Weihnachtspause.. ), die Pucks sehen aber immer "relativ" gut aus. Relativ weil LM1-er Pucks bei mir meistens zur Matschbildung neigen.. Tat dem Geschmack aber bisher nie ein Abbruch, im Gegenteil.

Werde das mal testen wenn ich den Bodenlosen hab.

 

AW: Eierndes Tampern gegen Channeling

Ich habe das jetzt mal ausprobiert:

Gemahlen, im LM1er halbwegs gleichmäßig verteilt und restliche Klümpchen atomisiert aber nichtmal im Ansatz angedrückt und tatsächlich: Die Bezugsdauer unterschied sich nicht zu dem normal getamperten Shot darauf. Der Puck sah sogar besser aus, wenngleich beide wässrig waren.

Unglaublich. :shock:

 

AW: Eierndes Tampern gegen Channeling

Wenn du grade so am Experimentieren bis. Vielleicht probierst du auch mal den aufgeteilten Bezug.
http://www.kaffee-netz.de/grunds-tzliches/15832-den-bezug-abschneiden.html

Auch sehr interessant.


Gunnar

 

AW: Eierndes Tampern gegen Channeling

kann mir mal jemand erklären was dieses eiern, oster-tamp etc. denn effektiv genau bedeutet? ist das diese kurze kreis bewegung wo man alles auf den seiten, etwas schief im kreis runterdrückt bevor man den starken tamp macht?

 

AW: Eierndes Tampern gegen Channeling

Ja. (Mindestextlänge)

 

AW: Eierndes Tampern gegen Channeling

Gibt es dazu eigentlich ein Video?

 

Muss den Thread nochmal nach oben holen.

Gibts beim eiernd tampen eine Erklärung dafür, dass sich die Bezugszeit ändert, bzw. verlängert, ohne vorher Channeling gehabt zu haben?
Hat jemand ne Idee?

 

Jep. Ohne "sichtbares" Channeling gehabt zu haben. Das heisst ja nicht dass der "Puck" nicht trotzdem ungleichmäßig durchströmt werden kann. Ich rate trotzdem vom eiern ab und lege gleichmäßiges Befüllen und tampen in einem Durchgang nahe. Das eiern bekämpft nur Symptome von Fehlern die man vorher gemacht hat. Könnte man sich das eiern mit einem konkaven Tamper nicht sparen? Nur sone Idee

 

nach dem Eiertamp hat der Puck einen gleichmäßigen Durchmesser, wenn die Base flach war. Mit einer konkaven Base würde man wohl eher Randchannenling begünstigen.

 

Das glaube ich sofort. Nur: Wo bekommt man konkave Tamper? Ich kenne nur flache und konvexe Bases.

 

ich auch ich habe nur das Gedankenspiel weitergesponnen.

 

Gibts auch nicht Und würde wohl auch nicht das gewünschte Ergebnis liefern, im Gegenteil. Nen konkaven Tamper zu nutzen und dann mit nem planen nachzutampen ohne eiern könnte aber klappen oder?

 

Dazu schreib ich jetzt lieger nichts (bin mir nicht sicher, ob das alles nur eine Provokation war, oder ob andere Gründe vorliegen )

 

War diesmal durchaus ernst gemeint

 

Gut dann löse ich: nur konvex tampen. Meine Güte!

 

Gute Güte! Einfach Tampern, es braucht kein Eiern, kein Schwabbeln und kein Kavexen