einige allgem Fragen zum Rösten im Gene

AW: einige allgem Fragen zum Rösten im Gene

Ein homogenes Röstergebnis mag für die passionierter Heimröster ein ästhetisch vergnügen sein, es geht letztendlich um die Aromen die in die Tasse gelangen. Ich habe zB. für einige Wochen mit der Gene das Profil abgefahren was ich vermute das der Hottop macht (diese steht mir jetzt einige zeit zur Verfügung). Die geröstete Bohnen waren sehr schön, könnte man wirklich nichts dagegen sagen, aber der Kaffee in die Tasse war total tot, mit so ein derbe, schlimmes Nachgeschmack ........:-?


nK, Wenn du mir das nicht zu übel nimmt will deine Aussagen was ergänzen, damit es noch deutlicher wird warum man nicht weniger einfüllen soll.

Der Gene ist - wie schon vorher geschrieben - im Grunde genommen ein Trommel (der Hundefreßnapf) wo eine Heizung (Heißluftpistole) in pustet. Der Luftdurchfluss is im Vergleich mit andere Trommelröster recht groß, und deswegen darf man der Gene nicht vergleichen mit ein 'echte Trommelröster'. Diese Heißluftpistole kennt nur zwei Stellungen; An oder Aus.
Der ausgeblasene Luft von die angeschaltete Heizung ist an sich viel zu heiß. Kein Problem, weil die Trommel und vor allem die Bohnen nehmen diese Energie auf, und 'kühlen' damit das schnell runter. Diese Fähigkeit nimmt (rasch) ab wenn man wenig einfüllt.

Zu wenig einfüllen führt so - neben die höhere Durchfluss von nacktKULTUR erwähnt - zur ein steilen Temperaturgradient innerhalb die Trommel, zur ein großen Unterschied zwischen Bohen- und Umgebungstemperatur, und zur ein zu früh erreichte hohe Temperatur. Das hat zu folge das die Bohnen versengt werden können, das die Heizung ausschaltet auf genau das falsche Moment in die Röstvorgang, das die Sicherheit einspringt und die Heizung ausschaltet für längere Zeit, was fuhrt zur abfallen von Temperatur, und - paradox - damit auch wieder zur längere Röstzeiten!

Selbst mit ein Leistungsregler gehe ich nicht unter 225g.

Nè, die Koreaner haben das alles gut durchdacht, und sind nicht umsonst auf diese Empfehlungen gekommen.
Nur die Leistungsregler fehlt an der Gene, aber die kann man nachrüsten.

Groet, Dries

 

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Ja, das beeinflusst - und nicht nur die Maillard Reaktion.
Der Luftfluss bleibt unverändert bestehen wenn die Heizung ausschaltet. So innerhalb wenige Sekunden senkt schon die Temperatur der eingelassene Luft ab.

 

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Och mensch, das sind ja Neuigkeiten :-(

Ich habe grad gestern vier Chargen je 250 g geröstet. Und genau wie Du geschrieben hast, in Anlehnung an Hottop-Zeiten habe ich sehr flach "profiliert". Der 1st Crack kam teilweise erst bei 15-16 min. 2nd Crack lag bei 18-21 min. Probiert habe ich noch nix. Da freu ich mich ja jetzt schon riesig drauf :-x

Hmmm... Muss dann doch ein Dimmer her? Verdammt...

 

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Hmmm... Muss dann doch ein Dimmer her? Verdammt...[/QUOTE]

Ja,da glaub ich auch schon dran.
Ich kann's gar nicht erwarten am Wochenende nach hause zu geraten und mal groessere Chargen mit der Vollgas-und-dann-abregel-Methode zu machen,wie Dries weiter oben beschrieben hat. Damit ich endlich mal zu meinem definierten 1.Crack komme :roll:.
Dann sehe ich ja,was die Kiste genau macht.

Mal kurz zur Funktion des Dimmers (extern oder intern,wie auch immer...).
Ihr stellt also eine Zieltemperatur ein,gaukelt dem Gene damit vor,er muss heizen bis der Arzt kommt,kann aber aufgrund der reduzierten Eingangsleistung da eigentlich gar nicht hinkommen und ueberlistet damit quasi die interne Temperatursteuerung?
Oder wie darf ich das interpretieren? (Dries,Ingo)

Danke Euch,
Dietmar

 

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Die Leistungsregelung über Dimmer finde ich auch sehr sehr interessant. Wie wird das Teil elektrisch angeschlossen ? Werden die vorhandenen Gene Kabel für die Heizung als Eingang für den Dimmer benutzt und dann immer mit 250C Solltemperatur gefahren damit der Dimmer immer Saft hat ?
Gruß
Chris

 

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In der Gene ist ein Platine wo die Heizung ist angeschlossen. Einfach eine von der Stecker (Heater steht sogar auf die Platine :-D) von den Heizung abziehen, und in reihe schalten mit der Dimmer.

Genau, Zieltemperatur immer auf 250°C, und steuern über den Dimmer.

Will aber betonen das rösten mit der Gene auch ohne Dimmer gut klappt. Alles wird nur was bequemer, die Ergebnisse sind ein bisschen besser, und man bekommt einfach ein (beschränkte) Möglichkeit zum 'profiling'.

Du kannst Glück haben, aber ich befürchte das schlimmste, weil genau so habe ich das auch gemacht.
Das war nur 250g. und eine Sorte (Mittelamerikanisch).
Hat aber nicht eingeladen auf diese weg weiter zu wandeln. :roll:

Groet, Dries

 

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Eingeladen vielleicht nicht, aber animiert ;-)

Also mit meinem Ethiopia Kontir scheine ich Glück gehabt zu haben. Der war allerdings mit ~17 min auch einer der kürzeren. Flach und bitter fand ich ihn nicht, allerdings geht da bestimmt noch mehr... Die anderen habe ich noch nicht probiert.

Habe noch ne Frage zur Konstruktion, die verlege ich besser in den Dimmer-Thread.