Entlüften oder nicht entlüften, das ist hier die Frage

Ich sehe nirgendwo ein Entlüftungsventil.

Also solltest du immer von Hand den Fehldruck abbauen.

 

Nö.

 

Viel einfacher: Direkt unter dem Textfeld für die Antwort gibt es einen Button "Datei hochladen". Damit kann man u.a. auch Bilder hochladen. Nach dem Upload bekommt man noch die Möglichkeit, das Bild direkt in den Text einzubinden. Fertig.

Großer Vorteil des Hochladens hier im Forum: Das Bild bleibt dauerhaft im Beitrag erhalten.

 

Foto kann ich zwar auch keines sehen, aber das klingt doch schon mal nach Automatischer Entlüftung
Wenn es sich um diese Maschine handelt, dann hat sie ja ein Manometer.

Hast du die Funktion wirklich verstanden?
Entlüftet wird immer nur kurz bzw. bis Dampf kommt. Beim Aufheizen offenlassen und noch dazu mit Zeitschaltuhr wäre nicht gesund für deine Maschine

 

Ja, hat geklappt.

 

Gemäß dem Bild gibt es ein Entlüftungsventil, im Bild rot umrandet:



Das Ventil sorgt dafür, dass die Luft beim Aufwärmen entweichen kann, solange bis das Boilerwasser kocht, und Dampf entsteht. Dann schließt es automatisch. Ob es wirklich funktioniert, oder ob es im geschlossenen Zustand verklebt ist, müsste noch festgestellt werden: Beim Aufheizen gibt es ein leises Pfeifen oder Zischen von sich, bis es bei zunehmender Temperatur mit einem „Plopp“ schließt.

Beim Aufheizen das Dampfventil zu öffnen, ist niemals nötig – bei keiner Maschine, die mit diesem Ventil ausgestattet ist! Der Dampfhahn sollte nur kurz vor dem Schäumen geöffnet werden, um das Kondenswasser auszublasen.

nK

 

Was du möglicherweise weniger gerne hörst, ich frage dennoch:
Du bist dir der Risiken dieser Vorgangsweise bewusst, zumal bei einer betagteren Maschine die dir nicht unbedingt vertraut ist?[/user]

 

Die Frage von @Cappu_Tom ist allerdings höchst berechtigt. Nämlich deshalb:

1. Eine Espressomaschine entwickelt zumeist beim Einschalten einen Defekt. Das kann ein defekter Pressostat mit nicht-auslösendem Überdruckventil sein, ein Flammenbogen aufgrund eines Wackelkontakts oder durchgescheuerter Isolation, etc.
2. Einen solchen Defekt stellt man in der Regel fest aufgrund vom Geruch, Rauch, Geräusch usw.
3. Wenn niemand in Reichweite ist, der diesen Defekt rechtzeitig bemerkt und richtig reagiert, kann die ganze Wohnung, das ganze Haus abbrennen.
4. Je nach Schadenslage und Höhe des Verschuldens kann die Versicherung Regress nehmen. Das können Beträge bis in die Millionenhöhe sein.

Deshalb: Niemals eine Espressomaschine in Abwesenheit einschalten lassen! Das sei auch den Hobbybastlern mit ihren WLAN-Steckdosen, die man per Smartphone betätigt, klar gesagt.

nK

 

Richtig
Der 'brühtechnische Aspekt' ist klar, so wie von dir beschrieben.
Was ich eigentlich ansprechen wollte, hat @nacktKULTUR inzwischen treffend formuliert.

Die Abwägung von beispielsweise 20 Minuten 'Zeitgewinn' (?) gegenüber allfälligen Risiken ist naturgemäß eine persönliche.
Für mich kann ich nur sagen, dass Kaffeegenuss mehr ist als Coffein 'on the go' und sich das manuelle Einschalten samt Blick auf Wasserstand sehr gut in das restliche Morgenritual einbauen lässt. Und Untertags/Wochenends hilft ohnedies weder Schaltuhr noch Funksteckdose zur Vorhersage meiner Gelüste.

Und wenn du das allein nicht schaffst, deine Mitbewohner schaffen das

Was ich vielleicht eher mal nachrüsten möchte, das ist eine einfache Nachlaufschaltung (Zeitrelais o.ä.) zur zusätzlichen Abschaltung z.B. nach einer Stunde. Hin und wieder passiert es doch, dass die Maschine ungewollt länger durchläuft - speziell unangenehm wenn dann niemand zu Hause ist.

PS: du warst ein wenig schneller ..

 

Ich machs seit Jahren genauso.
(schalte im Bad über Alexa die Maschinen ein, bis ich runterkomme ist sie auf Temp.)
Ausschaltpunkte habe ich einige fixe eingestellt sollte ich das mal vergessen (z.b. die Tage an denen ich zu Hause bin 12.00, 18.00, 20.00 Uhr).
Es kann immer was sein, aber das ist es mir wert.
Zur Vorsicht kannst du deine Maschine ja noch ein wenig beobachten, wie vertrauenswürdig sie sich erweist, und die Funktion dann schalten.
.

 

Vorhandene Fehler kann man so vielleicht finden, zukünftige, zum Beispiel durch Altersschwäche, nicht.

 

Ja schon - aber ich vermeide bewusst von Ängsten mein Leben bestimmen zu lassen.
Sonst wäre mein zukünftiges Leben ein zu grosses Risiko.
Zukünftiges - „was kann nicht alles passieren“ - kann mich mal !

Deshalb betreibe ich meine Jahrzehnte alten Maschinen mit Wlan-Steckdosen und weigere mich auch sonst Angstmacher wirklich ernst zu nehmen.

Deshalb ist mein Leben auch echt schön
(egal was dann tatsächlich passiert)

.

 

Na, dann bau meinetwegen die Bremsen an deinem Auto aus.

Bei einer neuen Maschine wäre ich nicht ganz so skeptisch. Aber bei so einem alten Schätzchen, wo das Entlüftungsventil Dampf und Wasser einfach so ohne jeden Schutz ins Innere spratzt und deren Vorgeschichte nicht klar ist wäre ich lieber vorsichtig.