Ich trinke gerade diesen Espresso....

Diskutiere Ich trinke gerade diesen Espresso.... im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; Name der Rösterei: Kuntrawant (Südtirol) Name des Kaffees: Stelvio Bohne: 52% Arabica, 48% Robusta Herkunft: Indien, Kolumbien (lt. Webseite);...

  1. #8281 Synchiropus, 11.11.2021
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 13.11.2021
    Synchiropus

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    Name der Rösterei: Kuntrawant (Südtirol)
    Name des Kaffees: Stelvio
    Bohne: 52% Arabica, 48% Robusta
    Herkunft: Indien, Kolumbien (lt. Webseite); Indien, Kolumbien, Mexiko (lt. Packungsaufdruck)
    Geschmacksnoten gemäß Röster: Kakao, Tabak, würzige Noten (lt. Webseite); Schokolade & Kakao, leichte Fruchtnoten (lt. Packungsaufdruck)
    MHD: 13.10.2022
    Geröstet: k.A., lt. Röster MHD - 12M, vermutlich aber eher Mitte Sep. 2021 (siehe dazu unten)

    Gemahlen mit : Kinu M47
    Bezogen mit : La Spaziale Dream T
    Sieb: Accurato 53,7mm

    In: 15,5g
    Out: 28g
    Zeit: 28s (ab Pumpenstart)
    Temperatur : 93°C

    Von den Bohnen hatte ich zwei 250g Packungen gekauft und die erste Packung bereits vor einigen Wochen probiert, da hatte ich mir ein "sehr schokoladig" notiert; evtl. im Zweifel etwas gröber mahlen und kürzer beziehen. Die zweite Packung vor etwa 1 Woche, da hat das mit dem sehr schokoladig aus irgendeinem Grund nicht mehr so hingehauen. War aber immer noch gut.

    Zum Röstdatum: Da passt was nicht zusammen, siehe dazu meine Anmerkungen zum Uina hier.
     
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  2. Cairns

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    Name der Rösterei:
    Good Karma Coffee
    Name der Röstung:
    Rocko Mountain
    Anbaugebiet :
    Äthiopien-yirgacheffee
    Varietät:
    Diverse- naturals
    geröstet am:07.10.21

    MHD:07.4.22

    Gemahlen mit :Baratza Sette Wi
    Bezogen mit : XENIA

    In:16.1
    Out:32.3
    Sek. :32

    Eigenschaften: Die Bohnen riechen sehr fruchtig. unglaublich Cremig.
    Floral . Sehr süß mit viel Erdbeer wenig säure

    Wieder kaufen? Ja
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  3. #8283 Brown Sugar, 12.11.2021
    Brown Sugar

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    Kaffeerösterei Ernst aus Köln. Espresso Blend. Röstdatum 18.10.21
    18 in 40 out 27 sec
    Hab verschiedene Brew Radios getestet, wird nicht mein Liebling. Hab ihn heute aufgemacht… wer will ihn für lau haben? Bin aus Köln
     
  4. #8284 jani80k, 13.11.2021
    Zuletzt bearbeitet: 14.11.2021
    jani80k

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    Hab jetzt mal den Wasberg probiert. Ja, er schmeckt Schokoladig. Es ist möglich mit dunklen Röstungen im Einser Sieb, wenn die Bohnen passen! Danke für die Tipps, ich war mir echt nicht mehr sicher, ob mein Equipment zu sehr auf Lightroast abgrstimmt war, aber alles supi!
    20211113_115021_compress51.jpg 20211113_115408_compress50.jpg
    EDIT: Im Umkehrschluss betrachtet, lag es dann wohl am Alter der Ioniabohnen, dass die - egal, was ich gemacht habe - immer bitter geschmeckt haben.
    Und man muss auch dazu sagen, dass der Wasberg nicht süditalienisch dunkel wie der Ionia ist und zu 84% nen brasilianischen Natural enthält, der schkoladige Noten hat. Das ist ja nochmal eas anderes, als wenn man auf dem Weltmarkt beliebige Kaffees einkauft und sie durch Röstung dazu bewegen will, schokoladig zu schmecken.
     
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  5. #8285 Synchiropus, 13.11.2021
    Synchiropus

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    Name der Rösterei: Leuchtfeuer
    Name des Kaffees: Lotse
    Varietät:
    Dega, Wolisho
    Aufbereitung: natural
    Herkunft: Äthiopien, Guji
    Geschmacksnoten gemäß Röster: Süße Grapefruit, Granatapfel, Black Tea
    Geröstet: 22.10.2021

    Gemahlen mit : Kinu M47
    Bezogen mit : La Spaziale Dream T
    Sieb: Accurato 53,7mm

    In: 15,8g
    Out: 33g
    Zeit: 35s (ab Pumpenstart)
    Temperatur : 94°C

    An sich bin ich ja kein Freund fruchtigen Espressos. Bei meiner letzten Bestellung bei Leuchtfeuer (eigentlich Richtung Kakao & Schokolade) ist mir dann aber der neue Lotse aufgefallen. Ich konnte nicht widerstehen und habe zum Probieren mal 250g mitgeordert. Ab und zu muss man auch mal über den Tellerrand schauen.

    Fazit: Den mag sogar ich, die Bohnen duften fantastisch nach Früchten, das bleibt noch nach dem Bezug über Stunden leicht in der Luft (kommt aus dem Abschlagkasten). "Black Tea" (warum auch immer man da nicht "schwarzer Tee" schreibt) schmecke ich zwar nicht, aber das kann durchaus an mir liegen, habe ja nicht viel Erfahrung mit Fruchtespresso. Er ist nicht zu sauer, und geht auch schön im Cappuccino.

    Werde ich wohl wieder mal kaufen, und dann ggf. noch mit der Temperatur ein Grad rauf. Zum groß ausprobieren waren die 250g dann doch zu schnell weg.

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  6. guarana

    guarana Mitglied

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    Unsere Mechanika hat kaum noch was zu tun, da ich zu 95% die Chemex im Einsatz habe. Am Wochenende wird dann zur Abwechslung aber schon mal Cappuccino getrunken. Die Espressobohnen stehen daher leider etwas länger hier, bevor die Tüte aufgebraucht ist.
    Umso schöner, dass der Samambaia Bourbon von Machhörndl auch nach 3 Monaten noch schön schokoladig schmeckt... ich schmecke ohne direkten Vergleich zu trinkfrischen Bohnen im Cappuccino jedenfalls keine Alterstöne raus.
    Hat hier den La Pastora als Lieblingsbohne für den Siebträger abgelöst!
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  7. #8287 züripresso, 14.11.2021
    züripresso

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    @stewe85 Ich habe jetzt auch das Frettchen in der Mühle und gebe wie versprochen meine Rückmeldung.

    Name der Rösterei : Quijote, Hamburg
    Name des Kaffees: Uberfrettchen
    Herkunft: 30% Honduras / 30% Brasilien / 40% Indien
    Kooperativen: COMSA / COOPFAM / O. Wayanad
    Varietät: Arabica / Arabica / Robusta
    Verarbeitung: washed / natural / washed
    Geschmacksnoten gemäss Röster: Dunkles Karamell, Nougat, Schokolade, Cognac
    Geröstet: 14.10.2021

    Gemahlen mit : Eureka Mignon Magnifico
    Bezogen mit : Rocket Mozzafiato Evo R
    Sieb : Standard Rocket 2er

    In : 18.2
    Out : 39.3
    Sek. : 26
    Temperatur : 93.6 °C

    Geschmack: Ich habe keine Ahnung wie Cognac schmeckt, vielleicht habe ich ihn deshalb nicht gefunden. Ich finde auch nicht wirklich die Schokolade und den Nougat, der ja auf Nüsse schliessen lassen würde. Wenn ich das Karamell durch braunen Zucker ersetze, dann ist da ein bisschen was im Abgang. Was ich schmecke, ist Kakaopulver der etwas herberen Sorte, Bitternoten sind sowohl bei 93.6 °C und der nächsten niedrigeren Temperaturstufe von 92.75°C spürbar. Etwas malziges drängt sich etwas gar auf und stört mich in der Intensität ein wenig. Die 40% Robusta erzeugen nicht die Menge Crema die ich erwartete und von anderen Mischungen mit ähnlichem Anteil an Canephora kenne. (was natürlich nicht schlimm ist)
    Der Blend ist in Ordnung für mein Empfinden, erfreut mich aber nicht so wie meine letzten zwei Kandidaten von Quijote, die Dulcinea oder der Dante. Das Frettchen ist für mich ein Frettchen aber kein Uberfrettchen.

    Wieder kaufen?: Eher nein. Quijote bietet so viel Auswahl und da mir die 2 vorher getrunkenen Bohnen schon deutlich besser passten, gibt es da für mich keinen Grund.
     

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  8. El Edu

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    Name der Rösterei : Espresso Mafia
    Name des Kaffees: Ethiopia Filter
    Producer / Farm : k.A.
    Location : k.A., Äthiopien
    Varieties : k.A.
    Elevation : k.A.
    Process : Washed
    Ernte: k.A.
    Tasting Notes nach dem Röster: k.A.
    Geröstet: nicht bekannt

    Zu viel Informationsmangel für einen Kaffee, der vorgibt, eine Spezialität Kaffee zu sein :(:(

    20211114_135902.jpg

    20211114_140044.jpg

    Gemahlen mit : G-Iota mit SSP Red Speed Espresso
    Bezogen mit : ECM Classika II PID
    Sieb : IMS h24

    In : 17
    Out : 36 (2x18)
    Sek. : 31
    Temp. : 92°C

    20211114_141045.jpg

    Obwohl es theoretisch für Filter empfohlen wird und mir in Espresso Mafia wiederholt wurde, scheint es mir für Filterkaffee eine etwas dunkle Röstung zu haben. Tatsächlich mag ich es im Espresso besser als im Filter.

    Es ist nicht schlecht, aber außer in einer Notsituation würde ich es nicht wieder kaufen :rolleyes::rolleyes:
     
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  9. #8289 züripresso, 14.11.2021
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    :D Ich glaube es sind diese Dinge die einen echten Kaffee-Netzler auszeichnen! Zu überlegen welche Bohnen man im Notfall noch trinken würde! :D
     
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  10. #8290 jani80k, 14.11.2021
    Zuletzt bearbeitet: 15.11.2021
    jani80k

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    Name der Rösterei : Leuchtfeuer
    Name des Kaffees: Bomu La Matunda Filterkaffee
    Bohne: Arabica
    Varietät : SL 28, Batian Ruiru 11, SL 34 (natural)
    Herkunftsland: Kenia, Trans Nzoia Country (Endebess Estate)
    Cupping Score: 87
    Röstdatum: 22.10.2021
    Equiqment: Lelit Bianca v2, Niche Zero (grob; 1,5 Umdrehungen), G-Iota mit SSP MP burrs (Endmahlung)
    Ratio: 8.2g in 21.1g out in 52 sek.
    Temperatur: 93 Grad, Präinfusion, dann sehr langsam auf 8 Bar, abfallen lassen auf 6 Bar, Ende
    Geschmack: Der Röster gibt an Kirschkuchen, Kirsche, Blaubeere. Das kann man so stehen lassen. Die Säure ist typisch kenianisch hoch. Wenn ich selbst einen Geschmack nennen müsste würde ich sagen Kirsch-Brownie. Der Kaffee schmeckt hochwertiger, cleaner als andere Kenianer, die ich bisher hatte, mit stärkeren Noten.

    2021-11-14 09_01_38-Bomu La Matunda - PowerPoint.png

    Ich mag den Kaffee sehr, aber aufgrund der wirklich spektakulären Auswahl von Leuchtfeuer, würde ich dann eher nen anderen Kaffee von dort bestellen, statt diesen noch einmal. Bei weniger Auswahl, könnte ich diesen auch noch ewig weiter trinken.
    Leider kann ich aufgrund der hohen Preise dort immer nur 125g/250g bestellen, aber ist nicht so schlimm - bei 8g pro Espresso sind da einige Tassen drin. Ein Kilo für 80 bis 100 Euro kann oder will ich mir dann doch nicht leisten.

    EDIT: Ich hatte auch Shots mit Tigercrema, der hier gezeigte hat keine. Das hat nichts zu sagen. War wohl Zufall.

    EDIT 2: Habe nen Shot auf 1:4 in 30 sek. gezogen und er schmeckt dann frischer, mit dünnerer Textur und voll in Richtung Sauerkirsche mit leichter Kräuternote.
     
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  11. #8291 Mcqueen21, 15.11.2021
    Zuletzt bearbeitet: 15.11.2021
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    Name der Rösterei: Elbgold
    Name des Kaffees: Sechs A
    Varietät: Red Caturra / Red Bourbon / Kurume
    Herkunft: Guatemala / El Salvador / Äthiopien
    Geschmacksnoten gemäß Röster: Schokolade / Pfirsich / Haselnuss
    Geröstet: 26.10.2021

    Gemahlen mit : Compak K3 SD
    Bezogen mit : Saeco Aroma PID

    In: 19,5g
    Out: 42g
    Zeit: 20s (ab Pumpenstart)
    Temperatur : 95°C

    Der nächste Blend aus der Box.. Als Classic Espresso bezeichnet geben jene Bohnen eine unkomplizierte Extraktion und ein rundes
    Geschmacksbild. Pfirsich kriegt man ansatzweise raus, Schokolade etwas und Haselnuss gar nicht. Das tut dem ganzen aber nichts, da
    der Espresso mit seinem nicht aufdringlichem Geschmack für die schnelle Welle zu überzeugen weiß. Kein Espresso den ich mir noch mal kaufen
    würde, aber ein Interessanter Hausblend.
    20211114_185412.jpg
     
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  12. #8292 züripresso, 15.11.2021
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    Meine vierte und letzte Bohne von Quijote. An den Hasen hatte ich grosse Erwartungen. Bei den ersten Versuchen beschlich mich zunächst das Gefühl, dieser Blend könnte meinen Geschmack so gar nicht treffen und gar ein Fehlkauf sein. Tatsächlich aber fiel es mir einfach nicht so leicht die richtigen Einstellungen zu finden. Ich benötigte ein paar mehr Versuche als sonst üblich, bis ich ihm ein akzeptables Geschmackserlebnis entlocken konnte und zeitlich ins Espressofenster kam. Mir fiel auch auf, dass eine gute und sorgsame Pukvorbereitung essenziell ist, um einen guten Bezug zu erzielen. Ich habe das Gefühl der Hase ist da anspruchsvoller als andere eher dunkle Blends.

    Name der Rösterei: Quijote, Hamburg
    Name des Kaffees: Oh Harvey
    Herkunft: 40% Ecuador / 20% Indien / 40% Honduras
    Kooperative: APECAP / O. Wayanad / COMSA
    Varietät: Arabica / Robusta / Arabica
    Verarbeitung: washed / washed / honey
    Geschmacksnoten gemäss Röster: Schokolade, Karamell, Nuss-Nougat, karamellisierte Walnuss, warme Mousse au Chocolat, kräftiger Körper
    Geröstet: 18.10.2021

    Gemahlen mit: 1Zpresso J-Max
    Bezogen mit: Rocket Mozzafiato Evo R
    Sieb: Standard Rocket 2er

    In: 18.0
    Out: 43.2
    Sek.: 24
    Temperatur: 93.6 °C

    Geschmack: Nuss-Nougat trifft es für mich ziemlich genau. Ich fühle mich wirklich an meine (zu Jugendzeiten) Lieblingsschokolade eines deutschen Herstellers erinnert, dessen Packungen Rechtecke mit gleicher Kantenlänge sind. Der Hase besitzt einen schönen Geschmack der im Aftertaste durch etwas Karamell / braunen Zucker ergänzt wird. Wenn der Harvey nicht die kleine Säure aufweisen würde, wäre er weniger interessant. Mir fehlt ein bisschen das cremige und sämige und noch irgendetwas was mich «Wow» sagen lassen würde.
    Der Cappuccino schmeckt wie eine gute heisse Schokolade! Göttlich, aber fast schon kitschig. In dieser Intensität habe ich das noch nie erlebt.

    Wieder kaufen?: Nicht ausgeschlossen landet er bei der nächsten Quijote Bestellung wieder im Warenkorb. Weniger um Espresso pur zu trinken, sondern wenn dann um ihn durch Milchschaum zu schlürfen.

    Harvey1.jpg Harvey2.jpg Harvey3.jpg Harvey4.jpg Harvey5.jpg Harvey6.jpg
     
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  13. jani80k

    jani80k Mitglied

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    @züripresso Wow, 1:2,4 in 24 Sek.! Das ist mehr Extraktion als ich dachte, dass so ein Kaffee benötigt. Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wie der Hase schmeckt, so lange ist das her, dass ich den das letzte Mal hatte. Danke für den Bericht!
     
  14. Jost4Fun

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    Als jemand, der noch recht neu ist in der Espresso-Welt, würde mich mal interessieren, wie wörtlich man solche Beschreibungen eigentlich nehmen darf. Ich bekomme es teilweise schon auch hin, die beschriebenen Geschmacksrichtungen als Nuancen herauszuschmecken. Aber im Endeffekt bleibt es immer Kaffegeschmack mit Nuancen :D. Oder ist da wirklich noch so viel mehr Potential drin, dass solche Geschmäcker auch wirklich intensiv zu schmecken sind?
    Schon klar, dass es nicht 1:1 wie heiße Schokolade schmecken kann. Aber mich würde trotzdem interessieren, wie intensiv man an Schokolade, Nougat, Karamell etc. herankommen kann. Ich muss sagen, gerade am Anfang war ich oft etwas frustriert, weil ich mir durch die Beschreibungen erwartet hatte, dass ein Espresso wirklich intensiv nach diesen Aromen schmecken kann, ich es aber nie hinbekommen habe. Aktuell würde ich aber sagen, wenn ich mich darauf konzentriere bemerke ich die Nuancen. Wenn ich den Cappuccino oder Espresso aber einfach so nebenbei trinke und nicht analytisch auf den Geschmack achte, dann schmeckt es einfach nach Cappuccino bzw. Espresso und nicht nach "Schwarzwälder Kirsch", "Karamellbonbon" oder "Brombeergelee".
    Bitte nicht falsch verstehe, ich mag das gar nicht kritisieren. Mir macht das Analysieren und Suchen nach den Nuancen auch Spaß. Mich würde aber wie gesagt interessieren, wie vordergründig die beschriebenen Geschmäcker tatsächlich werden können, wenn man alles richtig macht beim Bezug. Oder ob es auch beim "perfekten" Bezug bei Nuancen bleibt.
     
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  15. #8295 nosugartonight, 15.11.2021
    nosugartonight

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    da muss ich direkt an das James Hoffmann video zum regrinding denken. Wird also tatsächlich praktiziert . . .
    Hast du den Eindruck, dass die Mahlgeschwindigkeit dann gleichmäßiger ist (bei vorheriger Grobzerkleinerung)? Oder ist das Ergebnis deutlich anders? Ich hätte Bedenken, dass man bei 2 Mahlvorgängen Gefahr läuft auch 2 mal (also mehr) Fines zu produzieren. Hab's aber noch nie probiert.
     
  16. #8296 züripresso, 15.11.2021
    züripresso

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    Ich finde Kaffee ist voller Aromen. Ich meine sogar gelesen zu haben, dass Kaffeebohnen mehr Aromen mitbringen als Wein.
    Bei zum Beispiel Karamell ist es nur das Aroma welches für mich im Kaffee vorkommt. Natürlich ist das Karamell im Espresso längst nicht so süss wie ein Karamellbonbon den ich mir gelegentlich in den Mund schiebe. Auch die Nuss-Nougat Schokolade die ich oben erkannt habe, zeigt sich zum Glück in der Tasse deutlich weniger süss, als in der quadratischen Ausgabe der Schokolade. Ich als Trinker von eher dunklen Bohnen schmecke auch häufig nussige Aromen und gelegentlich dunklere Beeren und gelegentlich Trauben.
    Manchmal finde ich eine Bohne schmeckt so sehr intensiv nach etwas, dass ich wirklich überrascht bin. Ich war mal hin und weg von einer Nussbombe, diese Intensität konnte ich kaum glauben. Ähnlich wie der Cappuccino mit dem Harvey, der für mich unglaublich nach einer heissen Schokolade schmeckte.

    Vielleicht bin ich auch einfach gut trainiert solcher Dinge zu erkennen, nachdem ich über 30 Jahren in einem Beruf arbeite, der viel mit Geschmäckern, Gerüchen, Aromen, Texturen, Gewürzen,... zu tun hat und mich auch privat gerne mit dem Thema auseinandersetze. Ich muss den Espresso trotzdem aufmerksam trinken, um diese teilweise wirklich nur Nuancen zu erkennen. Ich muss mich darauf einlassen, mir die Zeit nehmen.
    Ich glaube es braucht Geduld diese Aromen zu entdecken und ein Gedächtnis in dem die Johannisbeere und die Melasse abgespeichert sind, um sie auch entdecken zu können.
    Als Teenager habe ich gerne Malzbier / Malzgetränk getrunken. Ich weiss noch heute wie der Schaum davon schmeckt und riecht. Diesen Geschmack erkennen ich häufig bei Blends die viel Robusta haben. Ich finde dieses zu entdecken für den Anfang ziemlich leicht.

    Zwischendurch probiere ich auch mal eine helle Röstung die sowas wie Aprikosen, Hibiskus und gelben Apfel verspricht. Hier tue ich mich deutlich schwerer und würde hinter dem "für mich zu viel Säure" wenig erkennen, wenn ich es nicht lesen würde. Vielleicht komme ich da irgendwann auch noch rein. Dies aber natürlich nur wenn mir die helleren Bohnen irgendwann schmecken sollten.
     
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  17. jani80k

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    Ich habe mich mit der Partikelverteilung nur mal anfangs oberflächlich auseinandergesetzt. Damals war die Vermutung weniger Boulders.
    Ich mahle für Espresso mit SSP MP und Filterkaffee mit SSP MP vor. Beides schmeckt deutlich besser also ohne. Bei der Niche Zero hatte ich das Vormahlen auch irgendwann angefangen. Das hatte auch nen besseren Geschmack bei Espresso und Filter.
    Der Mahlvorgang ist nach 1/4 der Zeit fertig, wenn man vormahlt.
    Das Ergebnis schmeckt viel klarer mit höherer Süsse. Da ich kein Cafe betreibe, sind mir die zusätzlichen 20 Sekunden den Aufwand wert.
     
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  18. #8298 Shorty551, 16.11.2021
    Shorty551

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    Ich glaube das hat auch viel mit Erfahrung und Gewohnheit zu tun. Sobald man vertrauter damit ist, einzelne Geschmäcker und Aromen zu identifizieren (oder besser: zu assoziieren), fallen diese subjektiv auch mehr auf. Und irgendwann kann man auch mehr Aspekte des Kaffees erfassen, wenn man ihn eher "nebenher" trinkt.
    Aber wie du schon selber gesagt hast: Das hängt auch viel von den Bezugsparametern ab. Diese bestimmen letztendlich, welche Aspekte des Kaffees betont werden und welche in den Hintergrund rücken. Und dann gibt es noch viele andere Sachen die einen Einfluss auf die Geschmackswarnehmung haben: Die verwendete Mühle und Maschine, das Alter der Bohnen, die Tagesform des Verkostenden etc.
    Letztendlich würde ich aber sagen, dass es durchaus Kaffees gibt, wo ein bestimmter Geschmack sehr präsent und auffällig ist und nicht nur eine Nuance. Manchmal ist es Schokolade, manchmal Nuss, manchmal eine bestimmte Frucht oder ein Gewürz.
     
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  19. jani80k

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  20. Jost4Fun

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    Vielen Dank für eure Antworten. Wahrscheinlich sind Training / Erfahrung / Sensibilität neben den technischen Parametern wirklich wesentliche Faktoren, die sich mit der Zeit ausbilden müssen.
    Evtl. probiere ich den La Cristalina aus Interesse mal aus. Allerdings haben mir helle Röstungen immer zu viel Säure, ich bin da eher bei den dunkel gerösteten.
     
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