La Spaziale Vivaldi II - echte Preinfusion oder nicht ?

AW: La Spaziale Vivaldi II - echte Preinfusion oder nicht ?

Meines Wissens unterstützt die Vivaldi II mit Festwasser eine Preinfusion. Ich mein sogar einstellbar.

Die Mini Vivaldi (also Tank und Vibrationspumpe statt Rota) hats normalerweise nicht, es lässt sich aber wohl eine Preinfusionskammer nachrüsten.

 

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Was bezeichnest Du als "echte" Präinfusion?

Bei meinem aktuellen Modell kann man den Zeitraum definieren (1-8sec) für den der Wasserfluß geöffnet wird, bevor sich die Pumpe einschaltet - d.h. für diesen Zeitraum liegt der Wasserleitungsdruck an, wenn die Maschine an das Festwasser angeschlossen ist (oder eine entsprechende Pumpe den Druck herstellt).

Mein Vorgängermodell - eines der ersten VII Modelle in Europa - hatte überhaupt keine Präinfusion, mittlerweile gibt es aber eine Möglichkeit bei diesen Modellen eine Präinfusion über einen Zylinder nachzurüsten, das wäre also eine Präinfusion a la E61...

 

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Aus dem Tank spielt's keine Präinfusion, da ja an der Maschine dann kein Wasserdruck anliegt. Dafür würdest Du zusätzlich eine kleine Pumpe (z.B. FloJet) brauchen, wenn der Druck wirklich konstant sein soll zusätzlich einen Akkumulator (ein Miniaturtank mit einer mittels Luftdruck vorgespannten Gummiblase, die die Druckschwankungen der Pumpe ausgleicht).

 

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Hallo,
im Kaffeewiki ist ein riesen Artikel über die Vivaldi 2, da sollten eigentlich keine Fragen offen bleiben.
Die Festwasservivaldi kann Preinfusion, am Druckminderer in der Wasserleitung kannst du den Preinfusionsdruck nach belieben variieren und die Dauer ist zwischen 1 und 8 Sekunden programmierbar.

 

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Hallo muc,

also wie gesagt mit Leitungsdruck ist echte PI bei der Vivaldi mit FW&Rota möglich.
Bei Tankbetrieb nicht es sei denn so wie Walter schreibt mit zusätzlicher Pumpe.

Alternativ gibts die 9.81m/s² für die Vivaldi im Eigenumbau bei der der Puck im Vorfeld (vor Pumpenstart) benetzt wird: http://www.chriscoffee.com/files/14/LaSpazialeProgressionPreinfusionInstallationManual2.pdf

Bei der DCM gibts auch keine echte PI. Da wird vor dem Bezug einfach ein bißchen Wasser aus der Brühgruppe abgelassen und dann startet erst die Pumpe. Einstellbar auf 0, 2, 4 sec.

Geschmacklich merke ich bisher noch nicht viel. Aber mir fehlt die Langzeiterfahrung. Sorgt wenn dann für weniger Channeling.

Ist eben wie bei ner E61 wo du den Hebel leicht öffnest und etwas Wasser aus dem Brühkopf kommt bevor die Pumpe anspringt.

Gruss
Markus

 

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Guck mal hier: http://www.kaffee-netz.de/grunds-tzliches/37021-festwasser-mit-einem-britafilter.html

 

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Ich habe meine mittels JohnGuest an die Wasserleitung angeschlossen. Das ist genial einfach und reversibel. Für Schulungen, kleine Caterings, etc. wird die Maschine einfach abgestöpselt und vor Ort mit einer FloJet Pumpe, Akkumulator und einem kleinen Purity aus dem Wassertank betrieben...

Wenn ich mich recht erinnere gibt's zu Vivaldi/JohnGuest auch schon einen Thread...

 

Hallo zusammen, uralt, doch möchte ich den Thread noch mal wiederbeleben. Ich plane die Mini Vivaldi kaufen und möchte die Preinfusionskammer vom Verkäufer direkt installieren lassen.

Ich hätte gerne Meinungen über dieses "Tuning"-Kit. Leider findet man echt wenig über das Thema.

Es geht nicht um das abwägen des Preis-Leistungsverhältnisses sondern um eine objektive Beurteilung/Empfehlung ob die PI-Kammer sinnhaft ist.

Vielen Dank im Voraus.

 

Lass dir in jedem Fall die Blindkappe für die Öffnung, wo die PI Kammer angeschlossen wird, vom Verkäufer/ Installateur mitgeben!

Dann kannst du die Kammer problemlos lösen und auf Bezug ohne PI umstellen (ist wirklich nur eine Schraube).

Und dann kannst du für dich testen, ob bzw. was es bringt.

 

Da es schon zur Sinnhaftigkeit von Preinfusion an sich nur subjektive Meinungen gibt, kann es keine objektive Beurteilung zur Sinnhaftigkeit der Preinfusionskammer geben

 

Danke.

 

Danke für den Hinweis. Vielleicht mach ich es genau anders rum. Erst ohne und dann selbst rein und mit testen. Schaltbar ist dann ja nichts, richtig? Wenn die drin ist, wird die immer fix genutzt und kann (auch zeitlich) nicht eingestellt werden.

 

Schaltbar ist nichts.

Das ist lediglich eine kleine Hülse mit innenliegender Dichtung, die von einer Feder im entspannten Zustand gegen die Oberseite gedrückt wird. So ist das Volumen quasi 0 ml.
Wenn die Pumpe Druck aufbaut, wird auch diese Kammer befüllt. Mit zunehmendem Druck gibt die Feder nach und die Dichtung wird nach hinten gedrückt.

Ich meine die Feder "schluckt" hier um die 4 bis 5 Bar.
In dieser Zeit wird der Puck eben mit dem Restdruck ~ 4Bar gesättigt. Erst wenn die Feder maximal gespannt ist bzw. die Hülse komplett gefüllt, baut sich der max. Brühdruck auf.

Eigentlich ne pfiffige Sache und eine "echte" PI.

Ich hab diese Kammer bei so einer Maschine mal irgendwann im Zuge einer Entkalkung ausgebaut und gereinigt/ gefettet etc.

Das ist wirklich mehr als einfach.

 

Kann ich so bestätigen. Aus- und Einbau ist super einfach und schnell gemacht. Ich habe meine ausgebaut, nachdem sie etwas undicht geworden ist. Ich teste jetzt mal eine Weile ohne - immerhin spart mir jetzt jeder Bezug ca. 6 sek. Lebenszeit

Schau aber, dass du den Verschlussstopfen mitbekommst, ansonsten kannst du ihn dir aber auch anderweitig besorgen: Der schnelle Frage & Antwort thread !!

 

Mich würde interessieren, was sich geschmacklich verändert/ verbessert. Die Kosten-Nutzen-Analyse hinsichtlich der gesparten Lebenszeit kann natürlich nur individuell berechnet werden