Lelit PL41 LEM - nur 8 bar und nur 10 sek - noch feiner mahlen?

Anstatt die CM800 zu kaufen hört es sich für mich sinnvoller an die jetzige Mühle entsprechend zu unterlegen und dadurch espressotauglich zu machen und noch ein paar Monate auf eine Mühle zu sparen, mit der du lange glücklich wirst (Eureka?).

 

Das kommt drauf an. Wenn der Händler jetzt noch eine Rückgabe Option ohne Wertverlust einräumt, wäre es aus meiner Sicht sinnvoll diese wahrzunehmen, statt mich mit dem Ding rumzuquälen und dann doch mit Verlust zu verkaufen.
Allerdings würde ich dann dazu neigen statt des halben Schritt Richtung CM800 lieber einen ganzen zu BB005, Lelit oder gleich Eureka zu gehen.

 

Nein gar keinen, denn das ist die gleiche Mühle nur mit kleinerer Rasterung und auch ohne Unterlegscheiben feiner tunebar ab Werk. Aber da du die 700er schon hast und nur die Unterlegscheiben brauchst um auf das gleiche "Niveau" zu kommen ist das recht sinnlos (ok wenn du noch tauschen kannst ne Option). Dann lieber ne Handmühle wie die Feldgrind besorgen oder das Geld erst mal sparen bis was richtig brauchbares leistbar ist.

 

eine Ascaso i1-mini ist schon mal ein spürbarer (stufenloser) Fortschritt, wenns günstig und trotzdem solide sein soll. Die ist immer mal wieder um die 200.- zu bekommen. Manche sind auch begeistert von der Sage SC820, auch wenn deren Motörchen sich arg gequält anhört (ab 160.-).

 

Hier in Forum verkauft gerade einer eine gebrauchte BB005
[Verkaufe] - Bezzera BB05 mit Timer
Kannst Mal schauen ob dir sowas zu sagt.
Mfg
Melda

 

Guter Punkt, hatte ich nicht bedacht. Stimme zu.

 

hast du beim umstellen auf stufe 2 an den totraum in der mühle gedacht? die ersten mahlgvorgänge kommt noch das alte, bereits gemahlene, stufe 4 mahlgut raus.

ich hatte bei der cm702 ähnliche probleme, mit dem 1er sieb habe ich gute ergebnisse bekommen auf feinster stufe, mit dem 2er sieb garnicht. hab mir dann die unterlegscheiben zuschicken lassen - kostenlos, mit Anleitung, der service bei graef is 1A. Aber hab mich schlussendlich doch für die Eureka Mignon Silenzio entschieden. Das kannst echt nicht vergleichen, die best investierten 300 Euro dieses Jahres.

 

Wurde die 800 bislang für Espresso verwendet? Denn alle Graef (die ich kenne) haben die Möglichkeit der Grobjustierung in der Maschine - sei es per Unterlegscheiben oder per Ring. Das ist beides extrem simpel und schnell gemacht - aber es kann dir bei jeder Maschine "passieren", dass sie zu grob justiert ist, z.B. wenn sie für Filterkaffee verwendet wurde. Wie gesagt, alles gar kein Problem - aber die Justierung könnte bei der neuen genauso anfallen wie bei deiner 702.

 

8 Bar kann durchaus ok sein, wenn der Geschmack passt. Ansonsten feiner mahlen oder mehr einfüllen je nach Geschmack.

Vor allen weiteren Versuchen und Ursachenspekulationen Maschine gerade ausrichten. 100% gleich gelingt mir auch nicht immer, da reicht die kleinste Störung im Auslauf, um eine Seite zu bremsen. Aber meist passt es schon mit ausreichend ähnlich viel in den Tassen.

 

Du solltest bis zum Blonding beziehen, nicht starr nach Zeit.

Erst wenn du das Blindsieb hast kannst du feststellen, ob der Druck auf 8 bar "abgeregelt" ist oder ob es am Kaffeemehl liegt. Auf welchen Druck möchtest du denn kommen?

Z.B. an einem "Hindernis" im Siebträger, wie ein Grat vor dem / im rechten Auslauf. Oder doch an der Kaffeemehlverteilung. Bring die Maschine erst mal in die Waage, und dann schau mal ob die Ausläufe auch in der Waage sind.

 

Ich würde eher sparen und auf eine höherwertige Mühle sparen.
Der Unterschied zwischen den beiden Graef Mühlen ist gering.

 

Sie haben das gleiche Mahlwerk, die Unterschiede bei Grobjustierung und zwischen 24 und 40 Mahlgradeinstellungen sind groß.

 

Ich habe eine Lelit Grace (PL81T). Mein Druck ist auch auf 9,5 eingestellt (nach Blindsieb-Test).
Die Frage ist, ob man mehr Druck braucht. Ich selbst bin am Überlegen den Druck etwas höher einzustellen, um ggf. mit einem höheren Druck fahren zu können. Nach unten kann man ja mit Mahlgrad und Pulvermenge selbst regulieren, da braucht man ja keine „kastrierte“ Maschine, oder sehe ich das falsch?

 

Wozu sollte der nötig sein?

 

Eine brandneue Erkenntnis

 

Die 9,5 bar sollen ja als Differenzdruck über den Kaffee erreicht werden. Gegen das Blindsieb werden von den Herstellern bei Vibrapumpen meist 11-12 bar eingestellt, bei Rotapumpen 10 bar. Das hängt wohl mit den Kennlinien der Pumpen zusammen, damit nachher bei geringem Durchfluss die 9-10 bar über den Kaffee erreicht werden.

Ob diese Differenz geschmacklich festzustellen ist kann ich nicht sagen. Also mindestens meine Papillen sind da wohl zu unempfindlich bzw. andere Parameter maßgebender

Welcher Druck bei Vibrationspumpe?

Brühdruck bei Bezzera Siebträger Espressomaschinen mit Vibrationspumpe

 

wo hat er das denn geschrieben? Sollte das Zitat von mir stammen ist es natürlich völlig aus dem Kontext gerissen.

Es gibt durchaus Mischungen die auf einen höheren Druck als 9Bar sehr gut ansprechen. Aber das ist Off-Topic. Warten wir mal ab, was der Blindsieb-Test ergibt.
Festzuhalten ist, dass du nicht alleine mit deinem niedrig eingestellten Druck bist und es durchaus nachvollziehbar und sich sinnvoll sein kann einen höheren Druck erzielen zu können um flexibler zu sein. Der begrenzende Parameter sollte nicht der Brühdruck der Maschine sein.

 

Ist er in der Regel auch nicht.
Ich frag mich manchmal, wie ich überhaupt ohne Manometer klarkommen kann - naja. nicht wirklich...