Mahlkönig proM Espresso, wer hat sie

Für die K30 verstehe ich das Verfahren, wüsste jetzt aber nicht, wie man das auf die Fixe Scheibe der ProM übertragen kann, da diese ja in der "Glocke" montiert ist

 

Zeig mal ein Bild von der Glocke, ich kenne die Mühle nicht.

Gruß

Mike

 

sogar in diesem Thread:
https://www.kaffee-netz.de/threads/mahlkoenig-prom-espresso-wer-hat-sie.88378/page-8#post-1344055

 

Moin moin!
Um noch einmal auf die Gummilippe zu sprechen zu kommen,
ich hatte die mit einem Draht modifiziert. Ergebnis war totales Herumsauen, ebenso als hätte man sie ganz entfernt. Meine Idee war es eigentlich, etwas weniger Rückstau in der "Mahlkammer" zu haben damit sich das Kaffeemehl nicht unter der unteren Mahlscheibe festsetzt und damit die Einstellung beeinträchtigt. Das Herumsauen war mir aber zu viel.
Ich habe die originale Gummilippe jetzt um ca. 50% verkleinert. Das bringt bei meiner Mühle weniger Rückstau und ein gerade noch akzeptables Streuen des gemahlenen Kaffees.

 

mit Wassertropfen auch? Ich kann damit leben, aber die Lippe zu verkürzen wäre auch eine gute Idee.

 

Beim Ausrichten geht es darum, die stehende Scheibe senkrecht zur Motorachse auszurichten. Das ist bei der ProM mit Riemenantrieb nicht notwendig. Die Teile der Glocke sind relativ einfach zu bearbeiten, so dass die Achse senkrecht zur Gehäusefläche steht. Das ist ein Vorteil der Konstruktion mit Riemenscheibe.

Das Problem ist eher die sichere Führung der drehenden und axial verstellbaren Achse.



P.S.
Für die Boardies mit Adlerauge: Die rausstehende Schraube war gebrochen und ist inzwischen ersetzt.

 

Mit Wassertropfen? Du meinst n paar Wassertropfen in den Bohnenbehälter?
Ne, das mache ich nur selten, im Sommer wenn es sehr warm ist.

 

ich meine Ross Droplet Technique
http://www.home-barista.com/grinder...liminating-grinder-static-t24051.html#p280437

 

@infusione : ich dachte man richtet die beiden Scheiben parallel zueinander aus. Nur die stehende Scheibe parallel zum Gehäuse bringt doch wenig, außer man hat vorher den Teller mit der unteren Scheibe auch entsprechend ausgerichtet.

 

@mamu:
Genau, ich habe das Mühlengehäuse mit der festen Mahlscheibe. Das Gehäuse hat bearbeitete Flächen, die die korrekte Ausrichtung innerhalb der Toleranzen sicherstellen.

Jetzt läuft innerhalb des Gehäuses die drehende Mahlscheibe auf der Motorwelle. Ich muss also das Mühlengehäuse so ausrichten, das die Motorwelle (die drehende Scheibe) konzentrisch und parallel zur festen Scheibe läuft.

@jupe hat es in seinem Video gezeigt. .
Mit unterschiedlichen Anzugsmomenten der vier Gehäuseschrauben verändert er den Winkel zwischen Motorwelle und Mühlengehäuse.

Bei anderen Mühlen sind bearbeitete Flächen der Mahlkammer oft auf die bearbeitete Fläche des Motorflanschs geschraubt, da wird man mit verschiedenen Anzugsmomenten nichts ausrichten können.

Und bei der ProM habe ich keine Motorwelle, sondern eine eigene Welle für die drehende Mahlscheibe. Die ist direkt im Mühlengehäuse gelagert. Von daher steht diese Welle innerhalb der Toleranzen korrekt im Gehäuse.

P.S.
Syntax korrigiert

 

Vielen Dank, jetzt habe ich zumindest eine Vorstellung davon. So gesehen ist die Konstruktion der ProM doch richtig gut.
Noch eine Frage: durch den Zug des Antriebriemens könnte dich eine Schiefstellung der Achse erfolgen, denn etwas Spiel wird die haben. Ist das kein Thema?

 

Es gibt ein Lager oberhalb und eins unterhalb der Riemenscheibe.

getapatalked

 

Ich bin nun auch Eigentümer einer ProM.


Ich habe vor, sie als single doser zu nutzen.
Bin schon mal sehr angetan von der Verarbeitung und Wertigkeit, gefällt mir außerordentlich gut.
Völlig baff bin ich vom Mahlgut, so fein im Vergleich zur Anfim hätte ich nicht erwartet, eine ganz andere Qualität.
Allerdings muss ich auch erst den Anschlag verstellen, so wie sie jetzt eingestellt ist, wird das nichts mit der Achille.
Das, oder ich muß doch Bohnen in den Hopper werfen. Mal sehen.

 

@quick-lu: und berichte, ob sich die Shots mit der proM auch anders verhalten als zuvor oder ob es so ist wie bei anderen Mühlen.

 

Zumindest bisher verhält sie sich komplett anders, Sturzbach und übelstes Gespritze, kein Wunder das die Mühle nicht mehr produziert wird

Das Kaffee-Mehl ist jetzt tatsächlich Mehl, das war vorher Gries und ich bin noch nicht am Ende der Fahnenstange.

 

Moinsen,
channeling und so weiter hatte ich bei meiner ProM auch bis ich ihr jetzt mal neue Mahlscheiben gegönnt habe.
Seit dem ist die Mahlzeit von ca 11 auf ca 9 Sekunden für den double shot gesunken, channeling ist weg und der Achille kann wieder ordentlich Kaffee machen
Ich hatte meine Mühle aus einer ebay Auktion und musste dann ja feststellen, dass die offensichtlich im Gastrobereich eingesetzt wurde, was den Verschleiss erklären würde.
Ich habe beobachten können, dass auch bei der ProM wie bei meiner alten Graef mit mehr oder weniger leerem Hopper das Mahlgut etwas ungleichmäßiger wurde, weshalb ich vermuten würde, dass single dosing möglicherweise nicht so eine optimale Qualität produzieren könnte. Wie würdet ihr das Problem mit dem Druck der Bohnen/Nachschub lösen, damit das Mahlgut gleichmäßig bleibt?
viele Grüße
Volker
PS: Cafe con Leche con hielo: Glas mit EIswürfeln füllen, Milch schäumen, Doppelten Espresso direkt in die geschäumte MIlch, dann Kännchen mit Milch/Kaffeemischung direkt über das EIs gießen dann ab in die Sonne

 

Bei der Ceado habe ich ein Kötnerkissen drauf liegen. Dass bri der ProM die Ergebnisse mit unterschiedlichen Hooperstand anders sind, habe ich nicht beobachtet. Single Dosing habe ich allerdings nie probiert. Der Stand betrug aber maximal 100g.

Ich meine mal gelesen zu haben, das Single Dosing gehen soll. Ich meine, da hat jemand den Flapper ausgebaut....bin mir aber absolut nicht sicher.

Ich fand aber das Mahlgut der ProM immer sehr konstant!
Ich musste mich aber über Tage dran gewöhnen, dass hier eigentlich die Bezüge komplett anders als klassisch laufen (erst gar nicht und dann linear schneller!).

 

@quick-lu : Und, wie sind deine Erfahrungen mit der proM inzwischen?

 

Naja, durchwachsen
Ich habe bisher erst ca. 250 Gramm Kaffee durch, sie ist auf alle Fälle anders als alle bisherigen Mühlen.
Ich brauche noch Zeit.

Bei der Röstung von taf habe ich die Mühle bis zum Scheibenklirrren zudrehen müssen um auf vernünftige Durchlaufzeiten zu kommen.
Jetzt bei Five Elephant, ein Natural, muß ich jeden Tag ein/zwei Stufen gröber gehen und mich an was gut trinkbares herantasten.
Ist für mich bisher schwer einschätzbar, wie sich eine Verstellung auswirkt.

Geschmacklich will ich noch gar nichts sagen, dafür muß ich auch wissen, was sich wie verändert, wenn ich etwas verstelle.

 

Habe ich extrafein angefangen und zwischenzeitlich deutlich gröber einstellen müssen, bin ich nun wieder am anderen Extrem angelangt, ultrafein.


Das sind keine Pucks mehr, dass sind Rolo Toffee.
Ich muss die Mühle so fein einstellen, dass das Mahlgeräusch nun schon sehr zweifelhaft klingt, es hat sich ein kratzen dazugesellt, was das ansonsten vergleichsweise sehr angenehm, sonore Mahlgeräusch erheblich stört.
Trotzdem läufte es m.M.n. noch zu schnell, PI dauert ca. 10-15 sec., anschließend, wenn Druck aufgebaut wird, fängt es sofort, wenn auch gleichmäßig und einigermaßen langsam, zu fließen an.

Solch extreme Sprünge habe ich bisher noch mit keiner Mühle erlebt. Ist bis jetzt die am schwierigsten einzuschätzende und einzustellende Mühle.
Mal sehen, wie es mit Square Mile und Quijote läuft.