Mühle, aber welche?

Diskutiere Mühle, aber welche? im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; AW: Mühle, aber welche? Danke, sehr interessant. Nur müsste ich für die Budgeterhöhung um 100% glaube ich nochmal etwas warten. Gruß XPert

  1. #21 Miragien, 04.01.2011
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    AW: Mühle, aber welche?

    Danke, sehr interessant. Nur müsste ich für die Budgeterhöhung um 100% glaube ich nochmal etwas warten.

    Gruß XPert
     
  2. #22 americo, 04.01.2011
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    AW: Mühle, aber welche?

    ich würde auch mal die graef cm 90 mit ins spiel bringen.
    ich bin schon seit ein paar wochen hier drin am mitlesen.
    eigentlich wollte ich anfangs die CM 80, sie scheint momentan preis/leistungsmäßig das optimum für den "normalverbraucher" darzustellen.

    aber irgendwie stellte ich fest, dass bei vielen mühlen ohne timer dann irgendwann häufig mit fototimern rumgebastelt wird.
    das kann man mit der graef cm 90 umgehen und wenn diese dosierung nicht gewünscht ist, kann man auch "manuell" mahlen.

    die graefs bieten offenbar gute materialqualität und optik, sind relativ leise, haben eine ausreichende- wenn auch keine stufenlose mahlgradverstellung und haben gute mahlergebnisse.

    irgendwas gibt's anscheinend bei allen mühlen zu kritisieren, ausser man greift so richtig tief in die tasche- da werden die "nörgler" dann auch systembedingt weniger.
    hier drin wird ja ab und zu das "rumsauen" bemängelt, aber auch das scheint bei fast allen mühlen nicht anders zu sein, je nach kaffeesorte.

    im preisbereich unter 200 euro habe ich für mich bisher auch bei den gebrauchtgeräten hier oder bei ebay nichts besseres bzw. interessanteres gefunden.

    die cm 90 kommt laut graef- auch wenn sie bei manchen händlern schon seit mehreren wochen als innerhalb weniger tage verfügbar gelistet wird, mitte januar in den handel.
    ich schätze mal, dass sie sich preislich auch im bereich einer iberital, also um ca. 170 euro einpendeln wird.
     
  3. #23 Dale B. Cooper, 04.01.2011
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    AW: Mühle, aber welche?

    Für ne Graef mit Timer würde ich niemals 170 Flocken investieren. Dann schon lieber die normale und nen Fototimer davorsetzen, so ein Teil kostet gebraucht ganz schön wenig Geld und ist von der Bedienung her wirklich optimal.

    In dem 200€-Rahmen bekommt man schon vernünftige gebrauchte Mühlen. Die Graef geht gut als "so billig wie möglich"-Mühle durch, aber mehr halt auch nicht.

    Grüße,
    Dale.
     
  4. #24 S.Bresseau, 04.01.2011
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    AW: Mühle, aber welche?

    Ein guter externer Labortimer kostet derzeit ab ca. 15 Euro aufwärts. Dafür hat man das Kabelgewirr und ein zusätzliches Teil herumstehen. Außerdem verfügt die CM90 über zwei unabhängig von einander einstellbare Timer. Leider ohne Display, aber trotzdem scheint mir diese Graef in dieser Preisklasse einmalig zu sein: Der (einfache) Timer vergleichbarer Mühlen ist nur durch fummelige Potis einstellbar, hier geht das Ganze anscheinend auf Knopfdruck.

    Stefan
     
  5. #25 americo, 04.01.2011
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    AW: Mühle, aber welche?

    jedem das seine würde ich mal sagen.

    wenn man gern bastelt ist's sicherlich eine möglichkeit.
    bei ebay z.b. ist die auswahl an fototimern nicht grade sehr groß, sie kosten gebraucht inkl. VK mindestens 20 euro.
    ob's besonders anwenderfreundlich und ansehnlich ist, ist auch geschmackssache.

    evtl. ist die optimale bezugsquelle für sowas aber ohnehin auch das kaffee.netz forum.
    wahrscheinlich ist das auch grund dafür, warum unter dem stichwort "fototimer" bei google als erstes das kaffee-netz und nicht etwa fotoseiten auftauchen.
    für mich wäre die graef komplettlösung die deutlich praktikablere und schönere lösung.

    jetzmal ganz abgesehen davon, ob ein timer überhaupt notwendig ist.

    was ich in den letzten wochen hier im forum oder bei ebay an mühlen für unter 200 euro gebraucht gefunden habe war alles nix FÜR MICH.

    aber ich würde mir z.b. auch keine gebrauchte espressomaschine kaufen, wenn ich sie neu mit 24 monaten garantie für wenige euro mehr bekomme.

    200 euro für eine alte/gebrauchte mühle an der evtl. rumgebastelt wurde und an der hier und da irgendwas "unwichtiges" kaputt ist oder fehlt- ich weis nicht so recht.
    ohne garantie und gewährleistung.

    wenn ich dann auch noch bedenke, dass an so gut wie jeder mühle was zu kritisieren und zu bemängeln ist und neuere modelle meist "um mehrere klassen aufgewertet" wurden...

    unter "boardie gesichtspunkten" sind sowieso alle mühlen unter 200 euro "so billig wie möglich" mühlen.

    sobald man dieses forum verlässt hält einen der großteil der leute für verrückt wenn man sagt, man kauft sich eine kaffeemühle für 150 euro.
    ist wohl dasselbe wie manche dvd/br freaks blu-ray player unter 500 euro als biligkrimskrams um augenkrebs zu verursachen ansehen...

    was gibt's denn neu bei den mühlen für unter 200 euro?
    ascaso i-mini, isomac, iberital, evtl. noch eine demoka 207...
    ich habe nicht den eindruck gewonnen, dass eine davon grundlegend besser als die graef cm 80 ist.
     
  6. #26 Dale B. Cooper, 04.01.2011
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  7. #27 ergojuer, 04.01.2011
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    AW: Mühle, aber welche?

    Die CM80 ist eine recht leise, zuverlässig mahlende Mühle.
    Manchmal fehlt es aber nicht an unfreiwilliger Komik, wenn der einzige bis Hauptkritikpunkt der günstigen Preis zu sein scheint.
    Oder wenn Mühlensuchenden diverse Mühlen vorgeschlagen werden, die CM80 aber aussen vor bleibt, weil sie nicht in den Preisrahmen passt, der da bei €200 aufwärts gesteckt wurde. Selbiges passierte hier z.B. im letzten Sommer.
     
  8. #28 Dale B. Cooper, 04.01.2011
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    AW: Mühle, aber welche?

    Da diese Formulierung von mir augenscheinlich missverständlich war:

    ich wollte damit ausdrücken, dass die Mühle perfekt für jemanden ist, der eine Mühle vorwiegend nach der Motivatoin "so günstig wie möglich" sucht. Mehr sagt das nicht. Dass es auch erheblich über 200€ schlechtere Mühlen gibt, hat damit nichts zu tun.

    Wenn jemand andere Prioritäten legt, z.B. kein Plastikinnenleben, ansprechenderes Design, empirisch ermittelte jahrelange Haltbarkeit, hohes Mahltempo, Gastrotauglichkeit, etc., wäre die Graef-Mühle naturgemäß nicht die erste Wahl.

    Im übrigen habe ich die Graef ca. 4 Monate im Büro regelmäßig und zu meiner größten Zufriedenheit genutzt und sie daher in einem vorherigen Posting dieses Threads auch empfohlen:

    http://www.kaffee-netz.de/m-hlen/45948-m-hle-aber-welche-2.html#post539229

    Bevor ich zitiert werde und daran auch noch herumgedeutet wird, wäre es sicherlich hilfreich gewesen, den ganzen Thread zu lesen.

    Grüße,
    Dale.
     
  9. #29 S.Bresseau, 04.01.2011
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    AW: Mühle, aber welche?

    Neben überheblichen Besserwissern und geldigen Technikfreaks gibt es hier durchaus Leute, die einfach hervorragenden Kaffee genießen wollen und ehrlichen Spaß an der Materie haben. Die dürften sogar in der Mehrheit sein ;-)

    In jedem Bereich, bei dem es um Genuss geht, ist der Nutzen im High End nicht für jedermann nachvollziehbar. Mein Tipp wäre: einfach nix weitererzählen - oder ein anderes Hobby suchen. Ich habe sowieso den Eindruck, dass Du hier nicht allzu glücklich bist und eher darauf aus bist, dieses Forum in Frage zu stellen, als Dich auf unser Hobby wirklich einzulassen.

    Zu deiner Frage, wenn sie denn wirklich ernst gemeint ist: Du hast in Deiner Aufzählung die MDF vergessen. Es gibt hier eine Reihe sehr zufriedener Besitzer. Die Frage, was eine Mühle besser macht als eine andere, ist nun wirklich hinreichend diskutiert worden. Es geht um eine ganze Liste von Aspekten. Letztendlich muss jeder für sich selbst entscheiden, was ihm wichtig ist. Ich habe beispielsweise die Iberital der Vario vorgezogen, weil sie für mich einfach viel robuster und "vertrauenserweckender" ist.

    Stefan
     
  10. #30 goadragon, 04.01.2011
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    AW: Mühle, aber welche?

    Also wenn ich meine Meinung auch mal preis geben darf :)

    Die Demoka 203 oder 207 kann ich nicht empfehlen aus eigener Erfahrung Sie saut auch mit Messing Nasse extrem rum das Nervt tierisch.

    Hab mir jetzt als zweit Mühle eine Ascaso i mini i2 mit Kegelmahlwerk besorgt, und muss sagen wenn ich das gewusst hätte hätte ich mir die als erstmühle kaufen sollen.

    Sie ist sehr klein und saut fast nicht rum, kostet 200€ neu
    Einzig ist sie etwas laut aber das ist schon zu verkraften man mahlt ja nicht den ganzen Tag :)

    Also meine Empfehlung Ascaso i mini Kegelmahlwerk

    Gruß Mario
     
  11. #31 americo, 04.01.2011
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    AW: Mühle, aber welche?

    grundsätzlich- ich beschäftige mich zugegebenermaßen mehr mit hifi als mit espressomachen und trinken, sehe ich jegliches "high-end" sehr skeptisch, nicht nur so einiges hier drin.
    das sog. high-end ist nunmal oft viel "voodoo" und beinhaltet nicht selten ein ziemliches maß an scharlatanierie und elitärem gehabe.

    inwieweit der preis mit der leistung einhergeht ist da immer so eine frage, spielt aber strenggenommen bei high-end auch keine rolle.

    letzenendes muss halt jeder irgendwie in seinem bereich haushalten.
    wenn man natürlich espresso als hobby hat verstehe ich, dass einem das auch sehr wichtig ist.

    ich möchte mich gar nicht auf ein hobby espresso einlassen- das ist richtig.
    genausowenig möchte ich dieses forum grundsätzlich in frage stellen, vielmehr möchte ich für mich und meine kaufentscheidungen fangehabe und und nachgeplapperte halbweisheiten von fakten und echtem wissen trennen.
    da hab ich ja zugegebenermaßen bereits häufig meine probleme hier drin gehabt.

    das mit der demoka 203 bzw. 207- letztere soll ja laut händlerangabe ein quantensprung gegenüber der vorgängerversion203 sein ist so ein beispiel.
    die 203 wird hier drin momentan für 100 euro + vk angeboten, 7 jahre alt mit riß, was für den verkäufer aber keine rolle spielt.
    eine nagelneue cm 80 inkl. 2 jahre garantie, 2 wochen rückgaberecht etc.

    an der ascaso i mini i2 war ich auch schonmal dran, habe dann aber für mich nichts gefunden was sie gegenüber der graef cm 80 "groß besser" macht. vtl. die stufenlose mahlgradverstellung, aber mir waren es dann die 80 euro mehr nicht wert.
    ähnliches gilt für die iberital.

    über geschmack lässt sich ja einerseits streiten, man kann ihn aber auch lernen heisst es.
    optisch finde ich die graef ganz gelungen, da gibt's erheblich schlechteres meiner ansicht nach.
    aber ich bin in der beziehung auch nicht so sehr retrofan.
    mir persönlich gefallen die kubischen, hochglanzpolierten einheitsmühlen z.b. gar nicht.
     
  12. #32 S.Bresseau, 04.01.2011
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    AW: Mühle, aber welche?

    Wenn die Optik so eine große Rolle spielt, dann kauf die Mühle, die dir am besten gefällt. Das meine ich im Ernst. Nur Du musst damit klar kommen und zufrieden sein. Wenn Du einen Hang zu gutem Design hast, dann, wie gesagt, schau Dir ruhig mal die Gaggia MDF an. Sie ist ein Design-Klassiker, dessen Entwurf auf die 70er Jahre zurückgeht.

    Eine Mühle für 150 Euro ist übrigens bei weitem noch kein High End, man kann mehr als das Zehnfache ausgeben. Sie entspricht eher einer soliden Einsteiger-Kombi von Denon/Yamaha etc. im Vergleich zum Ghettoblaster (= vorgemahlener Kaffee).

    Die Auswüchse des Hifi sind hier nicht ganz so ausgeprägt. Sicher gibt es auch hier Leute, die schwören winzigste Nuancen erschmecken zu können und daraufhin abstruse Tipps geben: Ich warte noch auf in langen Testreihen ermittelte Regeln, in welcher Reihenfolge die Mühle und die Maschine in der Mehrfachsteckdosenleiste eingesteckt sein sollen, damit es noch besser schmeckt :) Aber diese Spezialisten kennt man, und die werden hier nicht so wichtig genommen ... wie sie gerne wären ;-)

    Stefan
     
  13. #33 Bauschaumevolution, 05.01.2011
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    AW: Mühle, aber welche?

    Ich bin mit der Ascaso als Zweit- bzw. Drittmühle recht zufrieden. Als alleinige Mühle ist aber zu sehen, dass ein Wechsel zwischen Espresso und Brühkaffee oder Aeropress und zurück im täglichen Betrieb nicht möglich ist. Man dreht endlos (und auch ziellos). Die Lautstärke ist auch nicht ohne. Manchmal schrote ich mit meiner Mazzer Super Jolly vor, dann lärmt sie weniger und ich bilde mir zumindest ein (Americos "Voodoo" lässt grüßen), dass das Mahlgut dann noch ne Spur besser ist. Das Mahlgut ist bei der Mühle auch ansonsten wirklich gut.

    Gruss
    Gunter
     
  14. 123

    123 Gast

    AW: Mühle, aber welche?

    Was haltet ihr von der Lelit PL 67? Lohnen sich die 300 Euro dafür?
     
  15. #35 Silvaner, 05.01.2011
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    AW: Mühle, aber welche?

    Ich habe grundsätzlich etwas gegen die "Wir machen alles" Hersteller. Ich ziehe die Spezialisten vor. Und Lelit gehört nun mal zu den ersteren.
    Gruß, René
     
  16. 123

    123 Gast

    AW: Mühle, aber welche?

    Hhmm, verstehe.
    Dann frage ich anders herum: Wenn ich maximal 300 Euro ausgeben will und Neuware, was ist besser als die Lelit PL 67?
     
  17. #37 Dale B. Cooper, 05.01.2011
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    AW: Mühle, aber welche?

    Die Mühle kennt glaube ich noch kaum einer, die üblichen Verdächtigen in der Preisklasse wären aber Compak K3 und Eureka MCI.

    Ein wenig im Mühlen-Teil hier herumzustöbern bringt Dich bestimmt weiter. Diese und ählniche Fragen werden hier täglich gestellt (und beantwortet).
     
  18. #38 S.Bresseau, 05.01.2011
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    AW: Mühle, aber welche?

    Mühlen werden gerne umgelabelt, wer weiß welcher Hersteller sich dahinter eigentlich verbirgt ...

    die "Lelit PL 67" sieht sehr ähnlich aus wie diese Obel:
    Obel Direktmahler mit Automatic | Mühlen | Espressomaschinen |*Gastronomiegeräte

    Stefan
     
  19. #39 Bauschaumevolution, 05.01.2011
    Bauschaumevolution

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  20. #40 Onkel_Doktor, 07.01.2011
    Zuletzt bearbeitet: 09.01.2011
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    AW: Mühle, aber welche?

    Hallo 123,

    ich habe die Obel Pulsante Junior Inox seit einem Jahr. Ist meine erste Mühle. Die Lelit PL 67 ist eine baugleiche umgelabelte Obel, aber als Obel um rund 50 € billiger (z.B. Imprezza). Hersteller ist die Fima Obel des Herrn Bregant, die durchaus Ahnung vom Mühlenbauen hat.
    Die Obel Junior ist trotz solider Bauweise eine in den Abmessungen angenehm kleine Mühle, die gute Ergebnisse liefert.
    In meinen Augen ist die original Mahlgradverstellung aber viel zu grob, so dass ich sie insgesamt nicht weiterempfehlen würde. Wenn ich original um eine Raste verstellt habe, erzeugte das Sprünge von bis zu 10 Sekunden beim Bezug. Ich habe mir eine 3-mal so feine Rasterung gebaut und empfinde das als gerade so ausreichend.
    Ich wollte seinerzeit bei der Mühle unbedingt bei 200 Euro bleiben und habe sie im Bundle auch so günstig bekommen. Ich habe damals den vielen Experten und "Experten" hier nicht geglaubt, dass die Qualität der Mühle so wichtig ist. Heute muss ich zugeben, dass sie Recht haben und sehe das genau so. Eine zu billige Mühle macht ungleichmäßige Ergebnisse und dadurch kann man keinen gleichmäßig guten Espresso zubereiten. Würde ich heute nochmal vor der Kaufentscheidung stehen, würde ich lieber etwas länger sparen und mindestens eine aus der Mittelklasse > 300 € (z.B. Compak K3 oder Mahlkönig Vario) nehmen.
    Eventuell ist auch die Bezzera BB005 eine Alternative unter 300 € (ob die wohl auch von Obel produziert wird?) mit konischem Mahlwerk und einer anderen Mahlgradverstellung. Von der hört man aber reltiv wenig hier - was immer das bedeuten mag.
    Ich würde bei der ersten Mühle auch den Wiederverkaufswert berücksichtigen. Meistens will man irgendwann doch eine Bessere;-)

    Viele Grüße

    Ralf
     
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Mühle, aber welche?

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