Mühlenprojekt 'Mella'

Ja da muss man aufpassen.
Das Konzept etwas weiter ausgearbeitet, vergleichbar mit V-Bremse beim Fahrrad:
Zwei "Bremsklötzchen" rechts und links, in ca. der Mitte e auf zwei Hebeln, die nach außen schwenkbar sind, gelagert zwischen Motor und Mahlkranz mit z. B. Schrauben von unten. Vorne kann der Abstand der Hebel verändert werden. Ob mit Schraube oder Exzenter, das würde ich von der rechtlichen Lage abhängig machen.

 

???

kostet 47 Euro...
Um genügend Gripp zu haben brauch man die Rändelung. Diese Rändelung wirk beim ruckartigen Anlauf der Mühle wie kleine Messer auf das Gummi. Die Haltbarkeit des Gummis wird dadurch verkürzt. Schlupf wird es geben und somit Einstellgenauigkeit nicht reproduzierbar. Dann lieber eine simple Rasterung...

 

Keine. Rasterung.

Bitte.

Evtl das Verstellteil mit Riffelung fürs Bedienen und glattem Anteil fürs Bremsen gestalten.

 

Metall-, Kunststoff- oder Gummiteil auf zwei gefederten Stiften geführt zwischen Gehäusewand und Einstellring:


Hier mal 5 mm dick, 15 mm tief, 50 mm breit, Verzahnungsradius 45 mm, stützt sich gegen das Gehäuse ab. Führungsstifte im Einstellringgehäuse verschraubt. Hochgedrückt ist der Einstellring frei, runtergelassen je nach Material arretiert oder gebremst.
Verzahnung oder Rändelung nach Wahl.
Macht bei Steigung 1 eine Drehung von 1° eine Höhenänderung von 1/360 mm aus? Ist das korrekt?

 

Aber nur wenn die Verzahnung in 1°-Schritten ausgeführt ist. Auf jeden Fall eine gute Idee und optisch nicht auffällig.

 

Danke, wenn also ein Zahn 1/360 mm oder von mir aus 1/180 mm Höhenverstellung ausmacht, kann das - so glaube ich - keine große Auswirkung auf den Mahlgrad, die Verteilung der Fines oder die durchschnittl. Korngröße haben. Deswegen halte ich eine stufenlose Verstellung bei der Teilungsmöglichkeit für verzichtbar.

 

Bitte nicht unterschätzen. Wenn du keine formschlüssige Verbindung hast dann ist es mit Schlupf behaftet (Ausnahme wäre extrem viel Anpresskraft wie beim Gewinde) und das will bestimmt keiner das sich der Mahlgrad willkürlich um 1° oder mehrere mm im Umfang verstellt.
Dann ist eine feine Rasterung genauer.

 

Konzeptbedingt bleibt doch fast nur die Möglichkeit das ganze zu kontern. Ihr müsst ja ein relativ hohes Drehmoment aufnehmen und das ganze sollte ja auch spielfrei sein.

 

@Fischers Panda

Okay - quetschen ist nicht der Favorit. Formschlüssige Lösungen sind - wenn sie etwas bedienungsfreundlicher (und vor allem stufenlos @S.Bresseau x1) daherkommen, wie etwa ein Schneckengetriebe - aufweniger. Vielleicht können ja ein paar attraktive "Benefits" die Projektierung lohnend machen. Ich habe einen Umbausatz für die BB05, in dem auch ein "Mahlgrad-Memory-Feature" integriert ist (siehe HIER).
Noch weiter "gesponnen" könnten auch eine >Servosteuerung< und/oder >Profilspeicher< mit dazu kommen.
Händisch passt aber auch ganz gut zu einer Mella - wie sie mir lieb waere.
Was meint Ihr?
LG

 

Händisch

 

Eine Scheibe mit Löchern auf dem Aussenumfang und ein Rastbolzen könnten das Problem lösen. Es bliebe allerdings immernoch das Spiel im Gewinde.

 

Das ist bei den alten Anfim Caimano Typen so gelöst, das funktioniert zwar, ich denke aber, wenn gerastert, dann mit Zahnung, weil feiner und evtl. einfacher zu machen (ich könnte mir aber vorstellen, dass die Außenzahnung angefast werden sollte, damit es besser flutscht (oder die Zahnung ist so fein, dass es auch ohne Fase flutschen würde) und die Führung sollte nicht zu klapprig werden).
Der Mahlscheibenträger bei den Anfim ist ziemlich groß im Durchmesser, ich könnte aber nicht mehr sagen, wie viele Löcher gebohrt wurden.
Es hat aber vermutlich seinen Grund, wieso die neuen Modelle mittlerweile stufenlos erhältlich sind. Ich hatte mit der Rasterung kein Problem, war für mich fein genug (und ging sehr einfach, mit der Skalierung gab es nie ein Problem, den alten Mahlgrad nach einer Reinigung zu finden), ich könnte mir aber vorstellen, dass der eine oder andere Grund zum Jammern (auf hohem Niveau) hätte (ah, da habe ich nun eine nahezu totraumfreie single dosing Mühle und jetzt könnte ich doch glatt auch noch eine Zwischenrasterung bei gerade dieser Bohne mit genau dieser Füllmenge gebrauchen)
Und ich denke, der Durchmesser würde bei der Mella kleiner sein, also entweder feinere Lochung oder gröbere Rasterung.
Dann lieber einen Konterring mit Gewinde. Der auch geschmeidiger aussehen würde, vermutlich.
Und ja, Spiel hatte diese Art von Arretierung, war fast eine halbe Rasterung, wenn ich mich nicht irre, dass könnte man aber mit einem geeigneten Rastbolzen nahezu eliminieren, bei Anfim lief der spitz zu und zentrierte die Bohrung nicht wirklich. Spiel spielt beim mahlen aber auch keine große Rolle, weil wird ja in die richtige Richtung gedrückt, wäre dann wieder Jammern auf hohem Nivea

 

Ich bin heilfroh, dass die CB1 stufenlos ist.
Wenn die Alternative Konterring vs. Rasterung heißt, wäre meine Wahl klar.

Mir ist noch nicht ganz klar, warum der Hebel am Konterring nicht immer an derselben Stelle sein kann.

 

Ich habe noch eine Frage an die Damen und Herren Konstrukteure der Mella: ist das Einstellringgehäuse ebenfalls aus Aluminium?

 

Der Konterring wird immer oben gegengeschraubt wird. Mit Verstellung (z.B. 1/4 Umdrehung feiner) des Mahlgrades wird das Innen-Gewinde verdreht und damit muss der Konterring (z.B 1/4+x Umdrehung) aufgedreht und um x wieder zugedreht werden. Ist dann der Knubbel wieder an der gleichen Position? Könnte doch so sein...

Aktueller Stand ist sind alle zu zerspanenden Bauteile aus Alu.

 

Dann hast du aber ein Problem: Du brauchst mehrere Knubbel, weil ein einzelner zufällig an einer schlecht zugänglichen Position sein kann (insbesondere hinten), der Ring muss also eine Art Schiffssteuerrad sein.
Und die Knubbel dürfen nur so lang sein, dass sie nicht hinten ans Motorgehäuse stoßen. Andererseits: Unterschätzt nicht die notwendige Länge, die man zum sicheren Festziehen und komfortablen Lösen braucht.

 

Muss ich mal an der Rosco Handmühle simulieren ob ein imaginärer Knubbel wandert. Wenn er nicht wandert dann wäre die Herausforderung den Knubbel im Vorfeld an die richtige Position zu bringen.

Die Länge ist berücksichtigt. Im Vergleich zum gerändelten Ring der Rosco ist der Knubbel schon eine deutliche Verbesserung was durch Testen am nächsten Prototypen zu verifizieren wäre.