Mühlenupgrade und Geschmacksunterschied

AW: Mühlenupgrade und Geschmacksunterschied

Noch ein Bericht zum Thema:

http://www.kaffee-netz.de/m-hlen/16...i-e-versus-nemox-lux-variante.html#post168888

 

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Da hast du meiner Meinung nach völlig recht, also mit dem Geschmackstest, vielleicht können es manche wirklich mit dem Gaumen herausschmecken, aber in diesem Preissegment werden es keine Welten sein.
Bei der Versalab punkten ja ganz andere Vorzüge, denen in diesem Fred irgendwie keine Beachtung geschenkt wurde, der Totraum ist imho ein wichtiger Punkt, je weniger desto besser. Wenn man wirklich "100%" aus seinem Espresso rausholen will, in Anbetracht dessen, wie schnell Espresso Pulver sein Aroma verliert, kommt man bestimmt auf einen Ausschuss von sagen wir mal 40%.
Sortenwechsel schlägt dann nochmal extra zu Buche.

Vielleicht gibt es ja Besitzer die etwas dazu sagen können, bei der Mazzer Mini meine ich waren es so 12-14g ? Wie sieht es aus bei der Graef aus ?
Natürlich nur falls den TE der Fakto interessiert bzw. es relevant ist für ihn.

 

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@Terranova: Klar, dass die Versalab in einer völlig anderen Liga spielt. Es ging mir ausschließlich um den Geschmack des Kaffees. Und da scheint es nicht nur mir so zu gehen, dass die Unterschiede eben doch eher Nuancen als Welten sind. Wir haben uns die Vario auch nicht wegen des Geschmacks des Kaffees gekauft, sondern weil die Lux lahm und laut ist, einen relativ großen Totraum hat und wir ausserdem gerne mal unterschiedliche Kaffeesorten verwenden, was mit der einfachen Verstellung der Vario viel einfacher geht.

Grüße,

hawi

 

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Ich kann aus eigener Erfahrung berichten, dass sich ein Upgrade (so man den Platz und die Kohle hat) echt lohnt.
Hatte bisher eine Gaggia MDF und eine Graef CM80.

Vorhin habe ich meine neue Mühle abgeholt - eine Nuova Simonelli MDX.

Ich sag' Euch - das sind Welten.
Geschmacklich vermag ich das nach den vielen Espressi heute nicht mehr zu beurteilen...aber die Ergebnisse in der Tasse sind mit einer Mühle dieser Klasse deutlich konstanter.
Das tollste allerdings ist die stufenlose Mahlgradverstellung, mit der Graef bin ich fast immer zwischen zwei Mahlgraden gehangen und musste das über Füllmenge bzw. Tampern ausgleichen, was mich endlos genervt hat.

Große Mahlscheiben mit dickem Motor, dazu ein solider Unterbau - macht einfach Spaß, sowas zu benutzen - und wenn nur das der Faktor ist, der einem den Caffé besser schmecken lässt.

 

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Hab bis jetzt regelmäßig Espresso mit Rocky, Ascaso imini, CM80, Quamar und gerade 3 Wochen Rossi gemahlen.

Die geschmacklichen Unterschiede zwischen den Mühlen sind meiner meinung nach erheblich geringer als ungefähr alle anderen Faktoren inkl. Sonenstand und Luftdruck. Die Akzeptanz zur Verwendung, Sauerei, Geschwindigkeit, Verstellbarkeit, Lärmpegel und so weiter unterscheidet sich aber deutlich.

Grüße,
Dale.

 

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Geht mann von flach nach flach sind die unterschiede gering.
Geht mann von flach nach conisch sind die unterschiede erheblich.Choco und suess.

Meine 45 mm Quickmill muehle mahlte ganz ok.Meine jetzige Major etwas besser.
Meine Pharos allerdings ergab einen riesen unterschied.Fruchtgeschmack oder sauer was Ich eben nicht mag.

Versuch mahl eine conische muehle.Zbs eine Bezzera .Kostet weniger als die Mini .Aber gravierende geschmacksunterschiede sind garantiert.Genau wie meine rechtschreibfehler.

 

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Zum Thema konische Mühlen... die meisten Einsteigermühlen sind auch konisch, wie z. B. die Graef CM 80.

Das Mahlgut ist wirklich gut, ich hatte mal einen Quervergleich mit einer Gaggia, einer Iberital und einer Compak-K3. Beim Mahlgut war die Graef ganz vorne, geschmacklich haben wir nicht viel herausgeschmeckt, aber Crema hat die Compak ein wenig mehr geliefert... warum auch immer.

Upgradegrund wäre für mich persönlich eher der Wunsch nach einer Timerfunktion, weil mich das abschätzen der Kaffeemenge auf Dauer doch ein wenig nervt. Deswegen schaue ich wohl nach einer Quamar.

Wer ein wenig experimentieren möchte, sollte sich mal die Casadio instantaneo. Auch ein konisches Mahlwerk aber mit allen Komfortfeatures, die man gerne hätte ;-)

 

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Hallo liebe Leute,

dann will ich auch mal meinen Senf dazu geben. Also ich habe auch mit einer Saeco Lux angefangen und konnte vor einiger Zeit dann sehr günstig an eine Mazzer Super Jolly kommen. Meine Maschine ist eine Elektra S1 Hebelmaschine. Ich habe auch den langen Mühlentest gelesen, wo herauskam, dass es kaum Unterschiede im Geschmack gibt, bzw. die Lux total super sei. Also meine Erfahrungen waren absolut das Gegenteil. Mir war der Espresso vorher zu sauer und ich hatte das Gefühl kaum einen großen Unterschied zwischen einigen Sorten zu schmecken. Nach Inbetriebnahme der SJ kam es mir vor als sei ich endlich beim echten Espresso angekommen. Plötzlich waren alle Aromen da, von denen ich vorher nur gelesen hatte ;-)
Ich kann mir auch nicht erklären, woher der wirklich krasse Unterschied kommt. Evtl. hat es ja auch etwas mit der Kombination der Maschine zu tun?
(Bei der Vorgehensweise des Espressokochens habe ich nichts geändert!)
Bei mir jedenfalls war das Upgrade das Beste, was ich habe machen können...

Liebe Grüße aus München,

Sebastian

 

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Zur Lux gab es hier mal sowas wie Konsens, dass die Produktionsqualitaet anscheinend stark streut(e) und somit Muehlen mit wirklich guter Mahlleistung und welche mit eiernder Achse und somit schlechter Reproduzierbarkeit existieren - das koennte die hier oftmals doch sehr unterschiedlichen Bewertungen der Muehle begruenden.

 

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Waren evtl. die Konen deiner Lux schon etwas älter und dementsprechend abgenutzt? Bei unserer Lux hat ein Wechsel der Konen, nachdem die alten abgenutzt waren, einen deutlichen Unterschied gemacht (Geschmack, Crema & Reproduzierbarkeit besser).

Das dürfte bei anderen Mühlen ähnlich sein, wobei die Abnutzung bei den riesigen Gastrodingern geringer sein dürfte, weil die Fläche, auf der die Bohnen gemahlen werden, bei denen viel größer ist. Eine Lux hat also schneller einen Konenwechsel nötig als die großen Mühlen.

Grüße,

hawi

 

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Tja wie vorher schon beschrieben, das nächste Upgrade kommt bestimmt. Es ist zwar nicht die gewünschte Quamar eingezogen, dafür aber ein anderer Direktmahler mit Timer und 64er Scheiben. Ich bin noch damit beschäftigt mich meiner idealen Grundeinstellung bzgl. Mahlgrad und Timereinstellung anzunähern.

Unterschiede zur CM80? Klar die gibt es. Die Maschine ist groß und schwer, alleine in den Hopper würde die Graef reinpassen ;-)

Spaß beiseite. Das was ich wollte, mehr Komfort, mehr Genauigkeit beim Einstellen und Reproduzierbarkeit ist eingetreten. Das Mahlgut ist anders in der Konsistenz, weniger klumpig, fluffiger aber auch höher statisch aufgeladen. Nach dem Tampen aber meines Erachtens eh egal.

Geschmacklich merke ich keinen wirklichen Unterschied, warum auch. Ich denke der geschmackliche Fortschritt kommt mit der Reproduzierbarkeit der Kaffemenge und der Feineinstellung im Mahlgrad. Das bietet die Graef eben leider nicht, trotzdem behalte ich sie als Zweitmühle.

... und das nächste Upgrade kommt bestimmt.