Nostalgie-Thread: Eure erste Maschine

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Ist ja fast wie eine Selbsthilfegruppe hier ;-)

Aus dem Elternhaus habe ich eigentlich immer nur die Herdkannen in allen Farben und Formen in Erinnerung, aus denen immer nach dem Essen der Café serviert wurde. In der Bar nebenan, gab es dann die richtig Guten...

Mit meiner ersten eigenen Bude kam neben der obligatorischen Bialetti auch die erste Siebträgermaschine, eine Ariete xyz, verkauft als Tchibo Nostalgiemaschine, mit der ich wirklich lange Jahre ganz gut gelebt habe. Befüllt wurde sie mit vorgemahlenen Safredo oder anderen Sorten. Dann kam die erste Mühle, ebenfalls von Tchibo.

Nachdem die Maschine ihren Geist aufgegeben hatte, habe ich mir dann eine Gaggia Evo besorgt und war erschüttert wegen der Ergebnisse und des schlechten Geschmacks, dann kam das Kaffee-Netz... :shock:

Tja, den Rest kann man sich denken, gewundert das es Crema Siebe gibt, Mühlenmantra rauf und runter und nach dem Tuning der Tchibo Mühle waren die Ergebnisse mit der Evo nicht mehr so schlecht. Nur dann kam die Upgraderitis. Erst eine anständige Mühle, dann die Bezzi und die Evo musste ins Office (betrieben mit portionsweise gemahlenen Pulver von zu Hause). Dann ist mir noch eine Paros über den Weg gelaufen, der dann die Evo in den Keller verdrängt hat. Aber nur vorrübergehend, die Evo ist eine gute, kompakte Maschine und wird künftig für den Urlaub herhalten müssen.

 

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Jetzt wirds interessant - wie genau ist die anders? Ich bin mir auch nicht 100% sicher ob es die auf dem Foto war, deshalb wäre ich an einem Foto des Vorgängermodells sehr interessiert!

 

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mit meinen Eltern war ich früher viel in Italien und da gab es immer cappuccino - mit Bauschaum, allerdings mit einem leichten bräunlichen kaffeerand in einer dickwandigen tasse und der Zucker flauschte da so rein...
jahrelang habe ich in deutschland versucht so etwas zu bekommen,
Jahrelang sass ich vor Sahne auf Filterkaffeetassen... egal in welchem Lokal.
Das war soooooooooooo schlimmmmmmm!

Irgendwann schwappte die welle mal rüber und es gab durchaus mal lokale in denen man Cappuccino mit Milchschaum bekam.

Meine ersten Versuche gab es dann mit einer Eduscho Diavolo... ich stopfte so fest ich konnte und es schmeckte einfach widerlich!
Irgendwann gab ich auf.

Ne Bialetti kaufte ich irgendwann mal im italienischen Supermarkt und brachte auch Pulver mit...
schmeckte mir immer noch nicht,
ich mochte also keinen Kaffee und nutzte ihn dann nur noch um wach zu werden.

Die Schwägerin schenkte uns mal Espressotassen und 2 Mokka Brikkas...
Da war ich schon mit meinem mann verheiratet und es war ganz schön mit ihm zusammen zu sitzen und Mokka zu brauen.
Die senseo kam auf den Markt, die andere schwägerin schenkte sie uns zu Weihnachten... ich probierte mich durch alle Sorte und ...
doch ich mochte auch mal Kaffee... nicht sooooooooooo sehr, aber ... war besser als alles vorher!


Und dann ersteigerte ich bei Ebay, weil sie so schön blinkerte die Pavoni Mignon. Als sie ankam hatte ich Angst vor dem Dampfmonster, ich fürchtete bei falscher Handhabung geht sie mir hoch... .. dann abe ich ziemlich viel gelernt. Alles was ich gekauft habe habe ich noch fürchte ich...

 

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Ich habe bis vor 6/7 Jahren nur Kaffee aus der normalen Maschine getrunken. Da ich für zu hause soweit nichts anderes kannte, haben wir uns nach etlichen verschiedenen Kaffeemaschinen einen Saeco Incanto Vollautomaten gekauft. Zwischendurch habe ich natürlich etliche Espresso und/oder Milchmixgetränke in Cafe's getrunken. Dabei habe ich mir aber dummer Weise nie die Gedanken darüber gemacht, warum ich so etwas nicht auch zu hause zapfen kann.

Dann bekam ich von meinem Arbeitskollegen den ersten richtigen Espresso aus einer Gaggia und ich war sofort infiziert. Gerade, weil er noch ein Schnapper mit einer Rancilio gemacht hat.
Daraufhin habe ich mich auf die Suche gemacht und mir war gleich klar, ich will einen Gastro-Zweikreiser...
Gesagt getan, es wurde die Brasilia Portofino aus meiner Signatur, hier ist auch die Restauration zu finden. Gleich danach habe ich mich auf die Suche gemacht nach einer Brasilia Portofino America und glücklicher Weise bin ich auch hier schnell fündig geworden. Auch diese Restauration ist über meine Signatur zu finden.
Diese Maschine ist echt super toll, gerade mit der nun zweiten Mühle bin ich sehr glücklich und der Kessel mit 2,6 l reicht dicke...

Das Problem ist:"Wenn du infiziert bist, dann hilft kein Arzt oder Apotheker, sondern nur ne richtige Maschine..."

Vielen Dank allen Unterstützern hier im Kaffee-Netz und Gruß
Jan

 

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Am Anfang stand die Bialetti. Nach dem Abi war ich in Italien auf Campingplatzurlaub. Und die Italiener hatten diese Bialettis, die sie auf dem Campinggaskocher warm gemacht haben. Da hab ich mir auch die große "Sei Tazze" Noname Sechseck-Alukanne zugelegt. Die Original Bialetti hätte ein mehrfaches gekostet. Die Kanne leistete mir noch lange Jahre gute Dienste. Irgendwann ist sie aus einer WG mit ausgezogen, vor mir.

Und dann....


Moulinex Regal. Die hier in weiß sieht ja fast gut aus. Meine war k...affeebraun.

Damals war um die Ecke ein Fachgeschäft für Weißwaren. Da stand sie für DM 99 im Fenster. Da hab ich sie einfach gekauft und auf dem Gepäckträger meines Fahrrads nach Hause gebracht. Das muss 1990 rum gewesen sein.

Als Kaffee gabs was gemahlenes aus dem ital. Supermarkt (um die andere Ecke).

Hat mir damals gut geschmeckt.

Sieb voll gemacht, abgestreift, rein in die Thermoblock-Brühgruppe.

Dass man nach dem Dampfen Kaffee mit Fettaugen bekam, der garnicht schmeckte, ist mir auch aufgefallen. Oouups, die auf dem BIld hat keine Dampflanze. Meine hatte eine.

Irgendwann ging sie nicht mehr, wahrscheinlich war sie verkalkt. Ich habs dann mit Entkalker versucht, dann wurde der Thermoblock undicht und sie war ein Fall für den Sperrmüll.

infusione

P.S 11.11.2015:
Ich habe noch eine alte Annoce gefunden. Moulinex Espresso Luxe. Farbe stimmt, mit "jet de vapeur". Sieht man aber nicht.

 

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Bei mir war meine Ela überhaupt die erste Kaffeezubereitungsmaschine ;-)
Für meinen eigenen Haushalt musste eine schicke MAschine her, habe in Blödmarkt usw. allles durchstöbert, war ziemlich verwirrt bez. der Auswahl, durch Google bin ich auf das Kaffee-Netz gestossen :-D

Dann hatte ich die Silvia an erster Stelle, war schon am Bestellbutton. Da wurde mir ein Einkréiser ausgeredet, wobei ich jetzt noch froh bin, da ist gerade die BFC Ela mit den neuen Abtropfblech am Markt gekommen, habe dann die Ela mit der Eureka MCI bestellt, die durch eine MAzzer Mini e "A" erstezt wurde, seitdem ist die Eureka im Schrank.

Ela wird dann bald durch eine FW-Kleingastro ersetzt, da bin ich noch auf der Suche, bereue, das sich damals keine FW genommen habe, wusste es damals noch nicht, war ja der Schritt von der Silvia zur Ela schon riesig ;-)

 

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.... wie ich so gerade durchs Kaffee-Netz bummel, stolper ich über diesen Thread hier - und da dachte ich, ich schreibs auch mal auf :

Als Student hatte ich meine erste echte Espresso Maschine - die hier :



Der Hammer - ganz viele bar, wenn der Rotor mal auf Touren kam und dazu gab es den tollen Tchibo Espresso aus der Dose. Das was da raus kam war schwarz und stark und schmeckte ....scheusslich, aber es wurde mit Todesverachtung getrunken :lol:
Irgendwann hats ihr den Rotor zerhauen, mitten im Betrieb und es war vorbei mit der Espresso Freude.

Dann kam lange nix und dann eine Philips Gourmet - die hier :



Als ich für die Entkalker kaufen wollte , bin ich bei Espresso Perfetto rein und die hatten gerade Krieg mit einem Mitbewerber und da gab es sie, die Gaggia Classic Coffee, neu für 349,-- €, an der konnte ich nicht vorbei und hab sie mitgenommen




Mit ihr habe ich mich durch die Irrungen und Wirrungen des Kaffees gekämpft und sie Jahre lang benutzt. Irgendwann sass sie zu und es kam kein Wasser mehr - zu dieser Zeit hatte ich noch nicht die Ahnung und den falschen Entkalker, der sie verstopfte. Mutig wie ich war habe ich sie auseinander gebaut und entkalkt, gereinigt und wieder zusammen gebaut, aber es kam kein Wasser mehr ... dachte ich ... also habe ich einen neue Maschine gekauft, eine Isomac Venus.



Die Gaggia habe ich zu espresso perfetto gebracht und denen gesagt sie sollte schauen was sie machen könnten. Kurz darauf kam ein Anruf : " Wir könne nix mache - Macchina läufte doch ..."

Ich hatte sie nach dem ersten anschalten gleich wieder ausgemacht, es kam ja kein Wasser... daran das der Kessel leer war hatte ich nicht gedacht ...

Die Venus hat auch viele Jahre Ihren Dienst getan- inzwischen kannte ich das KN, entkalken ging nicht mehr schief und irgendwann stand ich bei einer netten KN Kollegin in der Küche und da sah ich sie




- die BZ 99 - nicht die Kollegin und es war um mich geschehen ...

Mit ein bißchen Glück habe ich eine über das KN bekommen können, mit noch mehr Glück eine feine Überholung mit verschiedenen Mods durch einen netten KN Kollegen und jetzt bin ich wunschlos glücklich ....obwohl.... wie wohl ein Espresso aus der Picco heute schmecken würde ? ;-)

 

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Schöner Thread, der es wirklich wert ist, aus der Versenkung geholt zu werden!

Ich bin lange Zeit Kaffeeverweigerer gewesen. Irgendwie sagte mir der Geschmack absolut nicht zu, was nicht zuletzt vermutlich falscher Zubereitung zuzuschreiben war... Nach meinem Zivildienst kam es dann, dass der Kaffeeverweigerer einen Nebenjob suchte und bei einer großen italienisch angehauchten Restaurantkette vorstellig wurde, die u.a. Barkeeper suchte. Da stand sie dann, die La Cimbali M32 Dosatron DT/3 nebst Gastromühle. Ich hatte also das Vergnügen, meine ersten Gehversuche mit einer amtlichen Gastrokiste zu machen - was das Ergebnis in der Tasse mangels kompetenter Einweisung nicht zwangsläufig besser machte.

Nach einiger Zeit und intensiver Beschäftigung mit der Materie Espresso&Co sollten sich aber trinkbare Ergebnisse einstellen und sogar Latte Art hielt irgendwann durch Eigenschulung Einzug ins Restaurant. Spätestens zu diesem Zeitpunkt war es dann auch um meine Verweigerungshaltung geschehen. Natürlich habe ich schon vorher des Öfteren meine Produkte probiert (man muss ja wissen, was man dem Gast anbietet), aber spätestens ab dem ersten Blatt auf dem Cappuccino war auch ich förmlich süchtig. Klarer Fall: Eine eigene Maschine nebst Mühle musste her, schließlich wollte ich ja auch Zuhause über und Espresso/Cappuccino genießen, was mit dem Bialetti-Herdkännchen nicht so wirklich möglich gewesen war.

Leider stellte ich schnell fest, dass neue, genauso wie die meisten gebrauchten Maschinen deutlich über meinem bescheidenen Studentenbudget lagen. Also hieß es über Wochen und Monate ebay und Kleinanzeigen durchstöbern. Und auf einmal ging alles relativ schnell. Innerhalb weniger Wochen erstand ich eine gebrauchte La Pavoni Europiccola (Baujahr ca. 1980) in erstaunlich gutem Zustand für einen absoluten Schnäppchenpreis von unter 60€ inklusive Versand und eine Gaggia MD58 Mühle mit Glashopper für 120€. Zusätzliche Kosten entstanden durch einen Dichtungswechsel, ein neues Wasserstandsschauglas und eine Plastikabtropfschale zur Schonung des Metallfußes, der zu meiner Freude noch nahezu rostfrei war.

Mit dieser Kombination und frischem Espresso aus dem örtlichen Fachhandel konnte ich dann endlich loslegen und wurde schnell sehr glücklich. Klar, die Pfauendame zickt ab und an ziemlich rum, wenn es um den perfekten Espresso geht, aber das verzeiht man ihr schnell, wenn die Parameter korrigiert sind und sich ein haselnussbrauner, dickflüssiger Strahl in der Tasse ergießt. Und auch das Aufschäumen klappte auf Anhieb recht gut - spätestens seit der Modifikation mit Einlochdüse perfekt! Aus diesem Grund bin ich meiner ersten eigenen Maschine auch nachwievor treu, genauso wie der Mühle.

Zugegeben, hin und wieder beobachte ich gebrauchte Maschinen im Internet und bin kurz davor, schwach zu werden. Ich besinne mich aber jedesmal aufs neue, dass meine momentane Kombination für meine jetzigen Ansprüche vollkommen ausreicht und die Küche eigentlich für größere Maschinen ohnehin nicht den nötigen Platz bietet. Einzig eine vergleichbare Mühle mit Direktmahler statt Voratsbehälter würde mich bei entsprechendem Preis im Moment wohl schwach werden lassen - was nicht heißt, dass ich mich von meinem orangen Schmuckstück trennen würde!

Der Upgrade-Wahn hat mich also bisher noch nicht so richtig gepackt. Und wann es mal so weit sein sollte, dann wohl direkt richtig. Dann werde ich vermutlich in einer neuen Wohnung mit größerer Küche wohnen und dann werde ich mich nach einer Gastrokiste umschauen. Wobei meine kleine Diva wohl trotzdem daneben ihren Platz finden dürfte. Denn zum abgeben ist sie einfach zu hübsch und mir zu sehr ans Herz gewachsen.

Also kurze Zusammenfassung: meine erste Maschine ist nachwievor meine einzige und verrichtet immernoch ihren Dienst zu meiner vollsten Zufriedenheit...

 

Genau diese Diabolo hatte ich auch als erste Maschine. Aus Nostalgiegründen müsste ich eigentlich mal schauen, ob ich wieder eine finden kann.

 

Zu schön, dieser Thread!

Toll, dass du den wieder ausgegraben hast.