Probleme mit der Eureka Mignon MCI

Diskutiere Probleme mit der Eureka Mignon MCI im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo, ich habe mich jetzt hier angemeldet, weil ich mit den Problemen mit der Eureka, auch nach dem Lesen aller relevanten Beiträge dazu, nicht...

  1. #1 michaelMMM, 06.09.2020
    michaelMMM

    michaelMMM Mitglied

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    Hallo,

    ich habe mich jetzt hier angemeldet, weil ich mit den Problemen mit der Eureka, auch nach dem Lesen aller relevanten Beiträge dazu, nicht weiter komme.

    Das Symptom ist, wie bei vielen anderen, dass ich nicht fein genug mahlen kann, wahrscheinlich aufgrund von mangelnder Parallelität der Mahlscheiben. Aber ich beginne erst mal chronologisch:

    Ich habe die Mühle (Baujahr 2017) im Juni gebraucht gekauft. Sie war sehr gepflegt und der Espresso schmeckte mir gut. Da ich noch nichts von der Kalibriermethode (bis an den Klirrpunkt fahren) wusste, weiß ich nicht, wie weit ich davon entfernt war. Jedoch mahlte sie bei 3/4 der Timer Stellung so 16 g, jetzt sind es vielleicht 12 g bei voller Timer Stellung, weswegen ich davon ausgehe, dass das Problem erst später aufgetreten ist.
    Vor dem ersten Bohnenwechsel, habe ich die Mühle gereinigt (Lediglich die obere Mahlscheibe abgenommen) und wieder zusammengesetzt. Da fand ich das Verhalten erstmals komisch, habe es jedoch auf die Bohnen geschoben, da ich zum ersten mal fruchtigen hellen Espresso probiert habe. Anschließend habe ich mir wieder dunklere Bohnen gekauft, wieder gereinigt, fand die Bohnen sehr lecker, aber wunderte mich dass ich sie äußerst fein mahlen musste (alle Bohnen waren selbstverständlich frisch). Nun habe ich auch die Kalibriermethode probiert und musste so fein es geht mahlen, um auf eine gescheite Bezugszeit zu kommen. Ich habe es wieder auf die Bohne geschoben. Als ich mir dann wieder die Bohnen vom Anfang gekauft habe, war das Phänomen doch das gleiche.

    Also habe ich alle Threads zu Problemen mit der Eureka gelesen und besonders dies hier Eureka Mignon MCI mahlt nicht mehr fein -> Gelöst machte mir Hoffnungen. So ging es an's Auseinderbauen, jedoch habe ich, wie in dem Thread unten erwähnt, den Unteren Mahlscheibenhalter nicht abbekommen. Das Allerschlimmste an der Sache: Jetzt mahlt die Eureka noch gröber und ich komme bei 20 g Kaffe im ST auf 10 s Durchlaufzeit... Ich habe jetzt in den letzten Tage die Mühle bestimmt 20 mal auseinander genommen, die Mahlscheiben zueinander verdreht, probiert Papier unter zu legen, unterschiedliche Anzugsmomente für alle Schrauben probiert, aber sie kann einfach nicht mehr ein genug mahlen. Selbstverständlich habe ich immer alles und insbesondere die Auflagenfläche so gut es ging gereinigt. Die Mahlscheiben scheinen noch scharf zu sein, sie sehen optisch gut aus und ich bleibe mit dem Fingernageln daran hängen. Wenn ich mit der Taschenlampe von oben bei feinster Mahlgradeinstellung leuchte und durch den Abgenommen Auswurfschacht schaue, sehe ich einen Spalt, der (Augenmaß!) vielleicht 0,2 mm breit ist, dies ist sicherlich zu viel?!

    Wie Ihr seht, ich bin mit meinem Latein am Ende. Als nächstes würde ich sie wahrscheinlich in Reperatur geben, dann hätte ich mir das Geld für's Gebraucht kaufen lieber nicht gespart. Und der nicht schmeckende Espresso schlägt sehr auf meine Laune, welche ich gleich versuche erst mal mit einem Filterkaffee aus der Handmühle aufzuheitern.

    Ich würde mich sehr freuen, falls jemand Helfen kann!!!!

    Mit lieben Grüßen
    Michael
     
  2. CT2003

    CT2003 Mitglied

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    Wie Du sehen kannst, hatte ich auch mal eine MCI, die ich als Vorführmodell, also gebraucht, erworben hatte. Ich hatte eine passende Espresso-Mahlung (also 14-17g, weiss ich nicht mehr) bei etwa der halben Timer-Stellung, also Strich unten. Nur mal so als Indikation. Ich weiss nicht, inwiefern es da eine Abweichung gibt, aber mir scheint selbst Dein Anfangswert schon nicht so passend.
    Grundsätzlich ist das aber eine prima Mühle mit stabiler Mechanik, es sollte sich also lohnen, dem Übel mal auf den Grund zu gehen, und ich hoffe und denke, dass Dir hier auch jemand helfen können wird...
     
    michaelMMM gefällt das.
  3. #3 Bertinger, 26.12.2021
    Bertinger

    Bertinger Mitglied

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    Hallo @michaelMMM
    Hast Du für Dein Problem eine Lösung gefunden?
    Ich habe die Eureka Mignon Specialita. Die Mühle konnte ich anfangs so fein einstellen (auf unterster Stufe), dass das Wasser beim Beziehen nicht durch den Puck lief (bei einem OPV bzw. Expansionsventil mit eingestelltem Druck von 10.5 Bar) - also wirklich feines Mahlgut. Seit kurzer Zeit muss der Mahlgrad für einen idealen Bezug immer mehr in Richtung Klirrpunkt bzw. Nullpunkt verschoben werden. Jetzt ist es so, dass sogar der feinste Mahlgrad für einen idealen Espressobezug nicht mehr fein genug ist. Das Wasser läuft zu schnell durch.
    Ich habe Kaffee verschiedener Sorten mit unterschiedlichen Sieben ausprobiert, alles Kombinationen, die vorher gut funktioniert haben. Das Resultat war immer das selbe, der Mahlgrad kann nicht fein genug eingestellt werden.
    Die Mahlscheiben wurden nie entfernt, bevor das Problem auftrat. Die Ausrichtung hat sich also nie verändert.
    Eigene Problemanalyse: Der untere Mahlscheibenträger läuft nicht rund. Dadurch eiert die darauf angeschraubte Mahlscheibe während des Betriebs und die beiden Malscheiben liegen nicht genau passend übereinander. Die mittlere Bohrung im Mahlscheibenträger (also das Loch, an dem die Motorwelle hindurch kommt) ist messbar nicht genau zentral. Könnte das das (mein, unser) Problem sein?
     
  4. #4 Bertinger, 05.01.2022
    Bertinger

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    Ich habe die Maschine zurück geschickt und konnte eine neue bestellen. Die Neue mahlt schön fein, alles wunderbar. Auch die untere Mahlscheibe eiert nicht sondern läuft schon rund. Eventuell war das wirklich das Problem
     
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