Rakete gelandet und einen Sack voll Fragen im Gepäck

AW: Rakete gelandet und einen Sack voll Fragen im Gepäck

Ab wann fängt denn bei Dir eigentlich längere Standzeit an? Im Grunde müsste sich die "Überhitzung" ja schon nach einigen Minuten zeigen und dann auch nicht mehr endlos zunehmen können, oder?

Ich habe bei mir festgestellt, dass es Kaffeesorten gibt, die etwas empfindlicher auf höhere Temperaturen reagieren und viele, die da weniger empfindlich sind. Die Notwendigkeit die Brühtemperatur aufs Grad genau einzustellen, konnte ich noch nie so recht nachvollziehen. Drum habe ich auch einen Zweikreiser und keine Dualboiler mit PID ... Aber, vielleicht sind meine Geschmacksknospen auch zu schlicht, um die Feinheiten heraus zu schmecken.

Heute Abend habe ich es aufgrund der heutigen Posts nochmals probiert mit längeren Leerbezügen. Ich habe gerade Faustos Giasing in der Mühle und konnte zwischen einem Leerbezug mit rd. 50 ml (eine Espressotasse voll) und einem Leerbezug mit 160 ml (eine Cappu-Tasse) keinen Unterschied feststellen. Für noch längere Leerbezüge war ich zu geizig ;-). Ich bleibe aber dran an dem Thema und probiere es auch mal mit komplizierteren Sorten und melde mich dann, wenn ich doch noch bekehrt werde ;-)

Schönen Abend
Markus

 

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Mahlzeit,

zur Bonusfrage und dem Thema Fernschalten verweise ich mal auf diesen Thread:

http://www.kaffee-netz.de/grunds-tz...zeitschaltuhr-ber-funk-handy-etc-steuern.html

Viel Spass mit der Rakete !


Gruss Marco

 

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Was das geschmacklich ausmacht, kann ich auf die Ferne schlecht einschätzen ;-).
Rein bezogen auf die Temperatur beim Bezug muss es einen Unterschied machen, ob 50 ml oder 160 ml kaltes Tankwasser zum HX-Wasser zugemischt werden:

Nehmen wir einmal an, der HX wäre ein Rohr von 16 cm Länge und 5 cm Durchmesser (in Wirklichkeit ist er vermutlich eher kleiner). Das gibt ein Volumen von rund 320 ml. Nehmen wir weiter an, das Wasser im Rohr/HX hat vor dem Leerbezug eine Temperatur von 110 °C. Sagen wir mal, wir haben recht warmes Tankwasser von 40 °C.
Dann hätte ich nach 50 ml Flush eine Temperatur von 98 °C, bei 160 ml Flush sind es nur noch 74 °. Tatsächlich werden die Temperaturen geringfügig höher liegen, da das Wasser im HX während des Flushs noch durch den Temperaturunterschied zum Boiler aufgewärmt wird.

Die Erklärung liegt auf der Hand: Du bist so guter Barista, dass Du einfach bei jeder Temperatur guten Kaffee machst ;-).

 

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Den Verdacht hatte ich auch schon... ;-)

Im Ernst: ich habe vermutlich nicht genug technisches Verständnis, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Deine Berechnung stimmt. Die Temperaturdifferenz (mit und ohne flush) dürfte m. E. nicht so groß sein - egal von welchen Graden wir jetzt hier sprechen. Das müsste sich ja dann auch entsprechend deutlich im Espresso selbst darstellen. Und da kann ich mit viel Liebe und Mühe überhaupt eine Differenz feststellen. Rein aus dem Gefühl heraus würde ich sagen, dass die Temperatur Differenz mit und ohne Flush nicht über 4-6 Grad betragen (bezogen auf die Brühtemperatur).

Also, das WE steht vor der Tür und ich werde dem in einem Selbstversuch einmal nachgehen.

Grüße
Markus

 

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@Arni & Andros01: Euer Einsatz! Das ist doch so toootal einfach, das könnt Ihr frankie doch bestimmt genauestens erklären. :mrgreen:

SCNR... Die Vorlage war einfach zu steil. ;-)

Viele Grüße,

hawi

 

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Die Lautstärke und Vibrationen kommen anscheinend von einer Leitung die an dem "Blechkasten" vom Wassertank anliegt, anscheinend nicht an allen Maschinen. Angeblich will rocket in der laufenden Produktion die Leitung verlegen.
Meine Maschine ist auch sehr Laut. Die erste Maschine vibrierte so stark, dass ich die Tassenauflage gar nicht benutzen konnte.

 

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Naja - soviel kann daran nicht falsch sein.
Und andersherum überlegt: wenn durch den Flush nur eine Temperatursenkung von 4-6°K erfolgte, dann könnte man das Wasser nach langer Standzeit ja kaum per Flush auf +/-94°C herunterkühlen...was uns zur Frage bringt, wie heiss das Wasser im Wärmetauscher überhaupt werden kann. Ich würde sagen, deutlich über 100°C - sonst ist die Temperaturdifferenz zur Brühgruppe nicht gross genug, die ja durch den Wärmetauscher beheizt wird. Oder mache ich da einen Denkfehler...?

 

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Meine Rocket hat anfangs auch ganz jämmerlich gescheppert. Das liess sich aber ganz einfach beheben: Im Gehäuse neben dem Tank gibt es einen Blechstreifen, der einen Schlauch nach oben führt. Dieser Streifen hat durch die Vibrationen von innen an das Gehäuse geschlagen. Den Streifen musste man nur ein wenig vom Gehäuse wegbiegen, und seither scheppert nichts mehr. Man muss nur die Tassenablage abschrauben, dann sieht man den Streifen.

 

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Wie sieht es eigentlich jetzt mit den Vibrationen aus?
Die Rocket Evo ist im inneren anders aufgebaut. Es muss ja die Umstellung von Tank auf Fetwasserbetrieb untergebracht werden, und anscheinend kommen daher die Vibrationen. Es ist zuwenig Platz zwischen dem "Tankgehäuse" und der Umstelleinheit.

 

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Moin,

es kann auch sein, dass der Kessel auf dem Elektromotor der Pumpe aufliegt und sich die Vibartionen der Pumpe dann auf den Kessel übertragen.

 

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dann fällt aber doch der druck beim schäumen schnell ab? also ne 0,75er kanne wirst du damit nicht fertig kriegen...das habe ich zumindest beobachtet. super maschine aber NICHT unendlich dampf power.

 

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Huch? Habe es noch nicht geschaft, die Evo "abdampfen" zu lassen. Habe allerdings einen Druck von 1,1 Bar.

Grüße
Markus

 

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??? bitte probiere das mal aus ... Dreh mal auf und warte, die Power muss abfallen und irgendwann unten ankommen. also ein abfall auf 0,8-0,6 bar ist bei mir nach ca. 20 sekunden auf jeden fall zu sehen.

 

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Werde das am WE mal probieren. Klar, der Druck fällt in jedem Fall "irgendwann" ab. Aber bislang hatte ich noch nie Schwierigkeiten eine Kanne Milch bis zum Ende zu schäumen. Ich schäume im Allgemeinen aber auch max. 500 ml Milch. Da konnte ich keine Veränderung des Dampfdrucks feststellen. Schaun mer mal, was die Empirie zum Ergebnis haben wird.

Grüße
Markus

 

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500ml OHNE Veränderung des Druckes ? Dann haben wir 2 unterschiedliche Maschinen oder bei mir stimmt was nicht. ;-) Als ich die Power getestet habe, war ich am Ende bei einem lauen Lüftchen ;-) max. 1 minute

 

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Dass der Druck unter 0,8 Bar fällt ist doch kein Problem. Der Druck ist ja dennoch noch vorhanden. Ich habe am WE mal den angkündigten Test gemacht: 0,5 Liter kühlschrankkalte Milch zu schäumen, war überhaupt kein Problem - der Dampfdruck hat nicht wirklich nachgelassen.

Alles eine Frage der Technik ;-) (rollen, ziehen). Bei nur einer Tasse (ca. 140 ml Schaum (= 70 ml Milch)) ist es aber in der Tat etwas schwierig die richtige Konsitenz zu kriegen. Die Milch sollte in jedem Fall kühlschrankkalt sein - die Milchkanne möglichst auch. Ich reguliere zudem die Dampfpower bei kleinen Mengen mit dem Ventil etwas runter.

Ich habe den Eindruck, dass Du zuviel Luft unter die Milch bringst. Das ist nur ganz am Anfang für ein paar Sekunden nötig. Danach tauchst Du die Düse soweit unter die Oberfläche, dass keine neue Luft mehr nachgesogen wird, sondern die Milch nur noch verwirbelt wird. Aber auch nicht zu tief - das wird zwar gerne in vielen Büchern beschrieben, ist aber nicht sinnvoll. Wenn Du dann die Milch über 60-65 Grad Celsius bringst, entsteht "schönster" Bauschaum.

Dazu kann ich nix sagen. Verstehe das Problem gar nicht. Kann man die K3 nicht auf 1er und 2er Portionen einstellen?

Wie gelingt Dir denn das? Dann dürfte der Siebträge ja nicht richtig eingespannt sein.

Grüße
Markus

 

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Du nimmst also 0,5 Liter Milch und füllst diese in eine 0,75er-1 Liter Kanne und schäumst von einem Ausgangspunkt von ca. 1,1 Bar!? Richtig?
Und am Ende, wenn du z.b. Latte Art fähigen Schaum hast (ca. 60 Grad Temp.), HAST DU KEINEN DRUCKABFALL?
Das ist bei meiner Evoluzione NICHT so. Das hatte ich nicht mal bei der Vivaldi.
Wenn ich den Dampf voll aufdrehe, liegen bei mir nach ca. 1 Minute nur noch 0,2 Bar an.

Evtl. ein Model mit einer anderen Heizung!? Welche Schalthysterese hast du?