Schulung zum Barista - was meint Ihr?

AW: Schulung zum Barista - was meint Ihr?

Meinst du nicht, dass du da gnadenlos übers Ziel schießt?
Zum einen hast du kaum Ahnung von der Materie, Null Erfahrung mit Gastromaschinen aber auch kein finanzielles Polster.
Zum anderen planst du gleich als Lehrender(!) in dem Metier aufzutreten und deinen Lebensunterhalt mit Schulungen zu verdienen von dem du bislang eben keine oder nur wenig Ahnung hast.

 

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Wenigstens mangelt es Dir nicht an Selbstvertrauen. Von dem Thema noch keine Ahnung haben, eine einwöchige Schnellbleiche durchlaufen wollen, um dann die Menschheit als Berater mit den angelernten Kenntnissen zu beglücken. Das nenn ich mal 'ne Geschäftsidee!

 

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GutenTag! Mal abgesehen,daß die Damenwelt auch mal gerne was fürs Auge hat (also charmante gutaussehende Barista und Barkeeper)denn auch wir geben da dann gerne Trinkgelder!!!.... käme mir noch die Idee bei verschiedenen Kleinröstern und Espressomaschinengeschäften nach Praktika zu fragen um in die ganze Geschäftswelt auch einen Einblick zu haben. Vielleicht möchstest du dannach doch lieber was anderes machen und zu Hause deinen Kaffee geniesen. grüße orangette

 

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Wieso? In der Informatik ist das so üblich. :neutral:

 

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Den Beiträgen von ergojuer und Olivier kann ich mich nur anschließen ohne Dich in die Pfanne hauen zu wollen.

Als Beispiel :
Ich bin hier seit einigen Jahren aktiv und relativ fit im Thema Espresso und Co.

Jedoch bin ich immer wieder erstaunt was hier manch ein Boardie an enormen Wissen und Zubereitungskünsten hier hat, von technischen Details mal ganz zu schweigen, ohne erst vom Rösten zu sprechen.
Von daher stufe ich mich hier eher im unteren Drittel ein.

Du wirst im wesentlichen auf 2 Gruppen treffen :

Eine (noch) Minderheit von wirklich extrem guten Kaffeebars wie sich hier auch einige unter den User tummeln. Die sind jedoch auf einem Niveau wie Du es auch bei allem Ehrgeiz nicht kurzfristig (und das ist ja was Du brauchst) hinbekommen wirst.

Solltest Du besser als der übliche Durchschnitt sein interessiert es diese Gastronomen einen feuchten Dreck wenn jemand herkommt und ihnen ein paar Tips und Tricks zur Kaffeezubereitung zeigen möchte.
Das habe ich selbst schon zig male erlebt.

Einige Kaffee"seminare" habe ich bei lokal ansässigen Kaffeemaschinenhändlern gemacht, das ist mal ganz nett, man kommt auch mit ein paar Euros nach Hause, aber im privaten "Tupperwaren-Party-Stil" stelle ich es mir sehr schwer vor dafür Geld zu bekommen (abgesehen da man "unter Freunden" ist - auch hier im Board nehme z.B. ich keine Kohle bei Leuten ab die mit ihrer Maschine nicht zurechtkommen, zumindest im privaten Umfeld).

Mit einer mobilen Kaffeebar kann man durchaus Geld verdienen, aber weniger auf Marktplätzen und Co (ok, das geht auch, ist aber verdammt anstrengend) sondern eher auf Buchungen zu Messen o.ä.
Wenn ich bedenke was ich da alleine 2009 weitervermittelt habe weil mein Equipment zu klein ist ...

Von daher ist Dein Vorhaben sicherlich sehr mutig, wenn Du es Dir finanziell und zeitlich leisten kannst mach es.

Gruß
Holger

 

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äh, da verwechselst du mich sicherlich... hab nie eine ape besessen... ;-)
respekt vor deinem 70-jährigen kunden, aber er wird sicherlich nicht versuchen seinen lebensunterhalt mit der gitarre zu verdienen...
Sicherlich muss man eigene Erfahrungen machen, aber so richtig schlau ist es wenn man die Erfahrungen und Meinungen anderer in seine eigenen Überlegungen einbezieht...

 

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Hi Mila! Hast Du mal im Forum unter den Stichworten Ausbildung Barista geguuugelt? Da findet sich einiges. Habe nicht alles gelesen, aber es geht wohl auch in die Richtung, die sich hier im Thread abzeichnet.

Hierrüber bin ich gerade gestolpert:
http://www.kaffee-netz.de/veranstal...iew-barista-workshop-13-12-2009-postsdam.html


Versuch doch erst mal, einen Job in einem halbwegs anständigen Café zu finden. Die arbeiten doch alle mit Aushilfen - da sollte es nicht schwer sein, einen mies bezahlten aber vielleicht lehrreichen Einblick ins professionelle "Kaffeekochen" zu bekommen.

 

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Hat schon mal jemand diese Ausbildung gemacht? Stelle sie mir nämlich sehr schwierig aber sicherlich auch sehr interessant vor.

 

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Der eben gepostete Link auf das Seminar, das ich mitgemacht habe, hilft hier wohl nicht so gut - das Seminar richtet sich an Privatanwender. Professionelle Seminare gibt es wohl u.a. eher bei coffee-consulate.com. Aber wie überall gilt hier, dass die Ausbildung selbst finanziert werden muß - für jemanden, der aktuell kaum Geld hat, wohl nicht das Richtige, da die Kurse für professionelle Baristas sehr teuer sind.

 

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den Ton finde ich übrigens nicht sehr passend, sondern ganz im Gegenteil mehr als nur unpassend, weil frauenfeindlich.

 

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@ Jannicx: Da habe ich wohl um drei Ecken gedacht und nicht richtig erklärt, was ich meine. Eigentlich wollte ich sagen, dass es offensichtlich einen Markt für solche Schulungen gibt. Und Mila meinte ja, sie würde auch Heimanwender schulen wollen:

Wenn man den (übrigens tollen!) Bericht aufmerksam liest, muss man sich allerdings die Frage stellen, ob man (nur) mit solchen Kursen als Veranstalter seinen Lebensunterhalt bestreiten kann: Ein halber Tag, sechs Leute, ein "angemessener Preis" und jeder zweite gewinnt eine große Tüte Kaffee - hört sich nicht nach dem Riesengewinn an. Und die espressionisten haben ja schon Räume. Wenn dafür noch Kosten entstehen...