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Dünnwandiger als sowas hier gibts kaum: http://www.ebay.de/itm/8-mm-Aussen-...essel-Quergriff-Schraubenzieher-/231292291428

Ansonsten mit nem Gabelschlüssel?

 

Nuss aus dem Billoset abdrehen/-flexen/-schleifen/-feilen. Macht ordentlich Krach oder Hornhaut auf den Fingern. Vorsicht an der Schleifmaschine, keine Handschuhe tragen und Schutzbrille auf.

Gabelschluessel geht nicht, ich hab eine einzige Nuss die gut passt - aus einem alten Ratschenkasten, die anderen muss man reinquaelen.

 

Schön, dass nun alles geklappt hat!

4 cl ist natürlich zu viel und der Bezug unterextrahiert, aber mangels Mühle und daher der Möglichkeit, den Mahlgrad zu verändern, gibt es da keine Abhilfe. Wobei unterextrahiert bei vorgemahlenen Illy-Bohnen wohl eher als Vorteil verbucht werden sollte....

Aus der Formulierung "demnächst...am Mahlgrad" schließe ich, dass Du Dir bereits eine (espressotaugliche) Mühle geordert hast? Wenn ja, versuch Dich dann nicht (weiter) an Bohnen aus dem Supermarkt, sondern hole dir etwas von den hier im KN einschlägig bekannten Röstern. Ein (mittlerweile biblisch langer) Thread, in dem jedoch immer gute Anregungen zu finden sind:

https://www.kaffee-netz.de/threads/ich-trinke-gerade-diesen-espresso.19308/

Sogar ich als militanter Heimröster muss gestehen, da gerne zu stöbern und ab und zu dort genannte Sorten zu bestehllen. Aber natürlich nur mit Decknamen und Lieferadressen von Freunden...

Mit Supermarktbohnen wirst Du jedenfalls, da bin ich mir sicher, nicht zum Kaffee konvertieren.

Zia Fofa

 

Feiner und vor allem das frische Mahlen macht den Unterschied. Gemahlenes Pulver vetrocknet in Minuten und verliert seine Fähigkeit ordentlich aufzuquellen.

 

Nichts. Die Bazzar A2 (beide Versionen) hat kein Brühgruppen-Magnetventil, dass nach dem Bezug automatisch öffnet, und einen Abfluss zur Tropfschale freigibt. Wenn die Pumpe nach dem Bezug ausgeschaltet wird, sinkt der Druck im Siebträger nicht sofort ab, denn dazu muss erst das gestaute Wasser entweichen können. Bei Deinem Gerät geschieht das über den Kaffeepuck, deswegen tropft es nach dem Bezug auch munter weiter nach. Bei Geräten mit Brühgruppen-Magnetventil öffnet sich nach dem Bezug ein Bypass zur Tropfschale oder - falls vorhanden - zur Abwasserleitung hin, und der Restdruck entweicht auf diese Weise.

Wegen des nicht vorhandenen Magnetventils solltest Du nach dem Bezug eine halbe Minute warten, bis Du den Siebträger ausdrehst. Bei Deinen Bezügen mit vorgemahlenem Pulver wirst Du keinen Druck von 9 Bar im Siebträger erreicht haben. Wenn Du Dich aber mit der eigenen Mühle an die "amtlichen" Parameter des Bezuges herantastest (9 Bar, 1ml/Sekunde beim Einer, 2 ml/Sekunde beim Zweiersieb), wird der Druck im Siebträger höher sein, sofortiges Ausdrehen des Siebträger endet sodann in einer ordentlichen Sauerei.

Eine weitere bauartbedingte Besonderheit von Geräten mit Brühgruppenventil (jetzt meine ich nicht das Brühgruppen-Magnetventil) ist, dass der Druck im Boiler beim Bezug höher ist, als im Siebträger
(zur Erklärung erlaube mir den Verweis auf einen älteren Beitrag). Das Manometer an der Bazzar A2 zeigt den Druck im Boiler an, nicht den tatsächlichen (niedrigeren) Druck während des Bezuges. Die Differenz (=Öffnungsdruck des Brühgruppenventils) ist nicht bei jedem Gerät gleich und hängt auch vom Zustand der Ventilfeder ab. Bei meinen Kisten betrug die Differenz zwischen 3 und 4 Bar.

Apropos Tampern: Festeres Tampern kann zu grobes Mahlgut nicht kompensieren, Du wirst auf die Mühle warten müssen.

Zia Fofa

 

Hat eher mit dem Mahlgrad, der Röstung und dem Abstand zwischen Puckoberfläche und Duschsieb zu tun (also wie viel du ins Sieb einfüllst).
Wenn die Ventilmutter leicht fest ist, reicht das.

Konzentriere dich vorerst mal auf die Werte, 25 sec. Durchlaufzeit ergeben ca. 25 ml Espresso (besser wäre Gewicht messen, ist genauer). Ob das Manometer so genau anzeigt ist zweifelhaft, ist eher ein Schätzeisen.
Und dann schau mal wie das Ergebnis schmeckt.

Aber es gibt nur eine Möglichkeit wirklich reproduzierbar zu werden, eine Mühle muss her, vor gemahlen geht nur mit sehr viel Glück (und das hat man eher selten)

 

Messgenau sind die Manometer in der Tat nicht. Im Zusammenhang mit der Durchflussrate reichen Sie aber m.E. für eine Orientierung aus. Eine Abweichung von 5%, die schon über allen Genauigkeitsklassen liegt, bedeutet in unserem Messbereich ein knappes halbes Bar. Wenn jedoch die amtlichen Parameter und das Ergebnis in der Tasse stimmen, da bin ich mit Deiner Intention natürlich einig, dann darf es einem herzlich wurscht sein, was das Manometer anzeigt

@womse : Schau doch mal, welchen Druck das Manometer während eines Leerbezug (ohne Siebträger, Dampfventil geschlossen) misst. Das wäre der Druck, der nötig ist um das Brühgruppenventil zu öffnen und damit auch die Differenz zwischen dem Druck vor diesem Ventil (der am Manometer anliegt) und im Sieb(träger). Zeigt das Manometer keinen Druck (so im Bereich von 1,5 bis 3 Bar) an, dann wäre es allerdings tatsächlich defekt und nicht zu gebrauchen.

Bei Geräten mit Brühgruppenventil ist der Puck stets feuchter, als bei Geräten mit Ableitung des Bezugsdrucks via Magnetventil (s.o.). Ob das Brühgruppenventil richtig montiert ist bzw. funktioniert, kannst Du einfach kontrollieren: Tritt beim Aufheizen auf Bezugstemperatur (also nicht auf Dampftemperatur) Wasser aus der Brühgruppe? Wenn nein oder es wären nur ein paar Tropfen, ist alles ok.

Und wenn ich Deine Zeilen korrekt auffasse, dann hast Du Dich hinsichtlich der Mühle noch nicht entschieden? Wenn dem so ist, dann wäre mein Appell, Dich hinsichtlich der Mühlenwahl nicht allzu einzuschränken. Fortschritte erzielt man bei diesen kleinen Siebträgern vor allem mit einer guten Mühle. EIn ausreichend feiner Mahlgrad (den die Hario Skerton wohl kann) ist nicht die alleinige Voraussetzung, um eine Mühle als espressotauglich zu qualifizieren. Konkrete Empfehlungen: Iberital Challenge, Bezzera BB005. Wenn es hässlich und laut, qualitativ aber darüber sein darf, eine umgelabelte Cunill Tranquilo bekommt man für relativ wenig Geld hier.
Zia Fofa

 

Hallo Simon!

Aufgrund des bescheidenen Boilervolumens (als einschlägige Größen kursieren hier Angaben zwischen 140 und 220ml) ist die Dampfleistung recht eingeschränkt. Eine andere Dampfdüse mit größerem Lochquerschnitt als die jetzige 1-Loch-Düse wird dazu führen, dass zwar anfänglich eine höhere Dampfleistung verfügbar ist, welche sodann aber schneller zur Neige geht. Insoweit sehe ich daher nicht die Möglichkeit, die Dampfleistung bzw. das Aufschäumvermögen mittels einer alternativen Düse zu verbessern.

Selbst habe ich mir bei Geräten mit vergleichbaren Boilern mit dem Einbau eines anderen Dampfthermostaten geholfen. Dabei muss aber an erster Stelle betont werden, dass man damit die elektrische Konfiguration des Gerätes verändert, was in Extremfällen mächtigen Ärger nach sich ziehen kann, man denke an - die immer existierende - Möglichkeit eines Gerätebrandes mit Folgeschäden und sodann an den strengen prüfenden Augenschein des Sachverständigen der Wohngebäudeversicherung....

Wen(n) das nicht schreckt: In der Bazzar A2 FUT ist nach meinem Wissenstand ein Dampfthermostat mit einem Abschaltwert von 125 Grad verbaut (zur Kontrolle: der Wert steht in winzig kleiner Schrift auf der Seitenfläche des Thermostaten). Tauscht man denselben aus gegen einen mit 135 Grad, erhöht das die Dampfleistung ordentlich. 135 Grad sind an sich kein hoher Wert, z.B. die Rancilio Silvia hat einen Dampfthermostaten mit 145 Grad Abschalttemperatur. Beim Austausch wäre dann aber auch noch der Abschaltwert des Sicherheitsthermostaten zu prüfen. Bazzar bietet für die A2 FUT zwei verschiedene Sicherheitsthermostaten an, einen mit 145 und den anderen mit 165 Grad Auslösewert. Wenn bei Deinem Gerät die Version mit 145 Grad eingebaut ist, könnte dieser mit einem Dampfthermostat mit Abschaltwert bei 135 Grad ausgelöst werden. Klingt erst einmal seltsam, liegt aber an den sogenannten "Überschwingern": Unterbricht der Dampfthermostat den Heizstromkreis nach dem Erreichen der Zieltemperatur, kühlt die Heizwendel ja nicht sofort ab, sondern gibt für ca. 30 Sekunden bis eine Minute noch Wärme an das Boilerwasser ab. Dies führt dazu, dass die tatsächliche Spitzentemperatur 8 bis 10 Grad über der Abschalttemperatur des Thermostaten liegt, im Falle eines Dampfthermostaten mit 135 Grad daher bis 145 Grad. Wenn der Austausch des Dampfthermostaten eine Option ist, müsste zuvor kontrolliert werden, welchen Auslösewert der Sicherheitsthermostat hat, welcher ebenfalls auf der Seitenfläche des Thermostaten mühsam zu entziffern wäre.

Zia Fofa

 

Hi, kann mir jemand helfen? Ich habe das gleiche Problem. Ich habe bei meiner Pratika die Schraube vom Duschkopf rundgedreht - mit speziellen Schraubendreher habe ich die Schraube auch nicht gelöst bekommen, ist sogar schlimmer geworden. Hat jemand noch eine Idee? Gute Nacht.

 

Passenden Torx-Bit reinhämmern und dann vorsichtig ausdrehen.
Wenn das auch nicht geht, Schraubenausdrehset bestellen...

 

Mit so einem Set habe ich es bereits ausprobiert, hat nicht geklappt.