Viebiemme Domo dualboilder

Diskutiere Viebiemme Domo dualboilder im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Danke für deine mühe

  1. #21 Milchschaumschläger, 07.10.2017
    Milchschaumschläger

    Milchschaumschläger Mitglied

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    Danke für deine mühe
     
  2. hawi

    hawi Gast

    Sorry, wenn ich da so aus dem Off reingrätsche, aber die Aussage halte ich für nicht richtig. Wenn ich den Thread-Titel richtig verstehe, dann geht es um eine Maschine mit einer E61-Brühgruppe - eine Maschine mit genau dem Namen wie im Thread-Titel habe ich nicht gefunden, aber alle Vibiemme Domobar, die ich bisher gesehen habe, hatten eine solche.

    Und eine Maschine mit E61 darf sich nicht so verhalten wie beschrieben. Selbst wenn beim Bezug kaltes Wasser in den Brühkessel nachläuft, sollte die Temperatur max. 1 oder 2 °C absinken. Und im Ruhezustand, d.h. nach einer Stunde, darf sie nicht so weit absinken.

    Ich würde mit der Maschine mal zum Händler gehen. Ein genereller technischer Mangel ist sehr unwahrscheinlich, aber es kann gut sein, dass deine Maschine einen Defekt hat (z.B. verstopften Thermosyphon).
     
  3. #23 espressionistin, 07.10.2017
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    Hast du das mal gemessen?
     
  4. hawi

    hawi Gast

    Persönlich nicht, weil ich das Equipment dafür nicht habe. Aber ich habe z.B. für unsere Brewtus (auch E61 Dualboiler), obwohl es noch die IIer-Version mit dem Thermostat statt dem PID war, damals nur Messungen gefunden, die sich im Bereich von 0,x °C Abweichung beim Bezug bewegt haben. Die VBM sollte sich da nicht signifikant unterscheiden.

    Und im Ruhezustand darf sich eigentlich gar nichts tun, weil das ein praktisch statisches System sein sollte. Dass die Temperatur im Laufe der Zeit um über 10 °C absinkt, darf nicht sein.
     
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  5. #25 espressionistin, 07.10.2017
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    Heißt was? Für mein Dafürhalten steht die Brühgruppe frei im kälteren Raum, ich kann mir schon vorstellen, dass die bei fehlendem Wärmetauscher und ohne Zirkulation um einiges auskühlt.
    Ja, beim Bezug ok. Da braucht man ja auch nur 60 ml Wasser, da sollten die Schwankungen nicht so groß sein. Aber das sagt imho noch nichts über die Temperaturschwankungen über eine längere Dauer aus.
     
  6. hawi

    hawi Gast

    Da liegt wohl ein kleines Missverständnis vor. Eine E61-Dualboiler-Maschine hat natürlich einen Thermosyphon, in dem das heisse Wasser durch die Brühgruppe zirkuliert. Dadurch wird sie ja überhaupt erst warm, d.h. ohne Thermosyphon würde eine E61 nie warm. Zu sehen ist das Prinzip in dieser Schema-Zeichnung einer Brewtus, die ich bei home-barista.com gefunden habe:

    [​IMG]

    In einer Brewtus z.B. sieht das dann so aus (Bild aus diesem Thread geklaut :oops:, da ich unsere Maschine jetzt nicht aufschrauben möchte):

    [​IMG]

    Das dicke Rohr mit dem grünen Pfeil ist der Vorlauf mit dem heissen Wasser, der Rücklauf ist das dicke Rohr mit dem roten Pfeil. M.W.n. ist das auch bei allen anderen E61-DB-Maschinen so realisiert.

    Durch die freistehende, nicht isolierte Brühgruppe hat man natürlich einen Offset zwischen der Kesseltemperatur und der Brühgruppentemperatur, aber das ist in der Einstellung der Temperatur im PID bzw. im Thermostat natürlich berücksichtigt. Wenn die Maschine fertig aufgeheizt ist, kühlt sich da also nichts mehr ab, es sei denn, es wäre was kaputt (z.B. Thermosyphon verstopft).

    Siehe oben - da darf sich nichts ändern, ansonsten hat die Maschine ein Problem.

    Sorry für die ausführliche "Belehrung" :oops:, ich wollte einfach, dass wir auf der selben Basis diskutieren.
     
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  7. #27 espressionistin, 08.10.2017
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    Ok du hast recht.

    Was ich aber beim querlesen im KN verstanden habe, dass der Offset zwischen BG und Kessel nicht so hoch ist wie beim HX-Zweikreiser zwischen BG und HX, weswegen der Thermsyphon a) schwerer in Gang kommt und b) die Maschine nicht überhitzt (und wie gesagt gibt es Messungen, die besagen, dass die BG beim Dualboiler eben eher zum auskühlen neigt. Finde die allerdings nicht).
    E61 Brühgruppe: Vor und Nachteile / das richtige für Dual-Boiler Maschinen

    So oder so ist die ganze Diskussion aber müßig, weil wir aufgrund der spärlichen Angaben weder wissen, wie alt die Maschine ist, wann genau was gemessen wurde, wie verlässlich das Thermometer ist und wie zB der Kaffee überhaupt schmeckt.
    Von daher würde ich mich nicht trauen, den TE mit der Maschine mal eben zum Händler zu schicken und pauschal „muss kaputt sein“ zu sagen, nur weil wir zwei unterschiedliche Temperaturwerte zu unbekannten Messzeitpunkten haben. Das ist doch pure Kaffeesatzleserei, zumal wenn wir keinerlei Referenzwerte einer anderen Vibiemme DB haben.
     
  8. #28 Dale B. Cooper, 08.10.2017
    Dale B. Cooper

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    Wer sagt denn, dass das Teil überhaupt dazu taugt, die BG-Temperatur zu messen? Imho hängt der Temperatursensor irgendwie in der Luft, weil das Ding eigentlich beim Bezug messen soll. Oder nicht?
     
  9. hawi

    hawi Gast

    Das ist prinzipiell richtig, wobei ich die Formulierung "ich habe mir das Teil bestellt" des TE so verstanden habe, dass er das Teil nicht gebraucht, sondern neu gekauft hat.

    Dazu kommt, dass bei einer Maschine - egal welcher Bauart und welcher Marke - die Temperatur beim Angeschaltet-einfach-so-Herumstehen nicht einfach so um ca. 10 °C absinken darf. Die schiere Masse der E61 bei der VBM würde dann nämlich die Temperatur des Brühwassers beim Bezug durch ihre schiere Masse entsprechend nach unten anpassen ;) , selbst wenn im Kessel die eingestellte Temperatur gegeben wäre.

    Aus diesen beiden Gründen würde ich für "ab zum Händler" plädieren.

    Wenn sich die Sachlage natürlich komplett anders darstellen sollte, dann halte ich fürderhin meine Klappe. :)
     
  10. #30 Dale B. Cooper, 08.10.2017
    Dale B. Cooper

    Dale B. Cooper Mitglied

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    Ist das gute Ding denn mit Thermoleitpaste oder irgendwas in der Art installiert worden?

    Und guckt Euch mal den Temperaturabfall an. Nach nur ner Minute oder so:


    Fast 5K in einer Minute..
     
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  11. #31 zappmax, 09.10.2017
    zappmax

    zappmax Mitglied

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    Ich denke der Thermometer ist in der Brühgruppe eingeschraubt da gibt es ja diese ominöse Schraube, so habe ich es jedenfalls bei mir gemacht. Ich glaube auch dass er die brühgruppe mit Siebträger verwechselt hatte [emoji3]


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  12. joost

    joost Mitglied

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    mindestens mit "irgendwas in der Art", nehme ich an, sonst würde es nicht so schnell reagieren. Die Pasten (flächenschlüssigen Verbindungen / Verschraubungen etc..) machen ja nichts anderes, als die Trägheit der Messung zu vermindern. Wenn eine Messung derart schnell reagiert, kann man davon ausgehen, dass die Wärmeleitung auch hinreichend schnell abläuft. Möglicherweise könnte die reale Temperaturdifferenz sogar noch größer sein, was aber durch die Trägheit der Messung gar nicht erfasst wird...
     
  13. #33 Dale B. Cooper, 09.10.2017
    Dale B. Cooper

    Dale B. Cooper Mitglied

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    nee - beim Bezug ist ja Wasser da, da braucht man die Paste nicht.

    Daher ja meine Frage.
     
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  14. #34 hawi, 09.10.2017
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 09.10.2017
    hawi

    hawi Gast

    Ich glaube, wir warten dann doch mal, bis sich der Thread-Ersteller wieder meldet... o_O

    Ich hatte ihn so verstanden, dass es um den statischen Fall geht, d.h., es wird kein Wasser bezogen, sondern die Maschine steht einfach nur da & die Heizung heizt den Kessel nach, sobald der Thermostat beschließt, dass die Temperatur zu niedrig ist.

    Davon abgesehen: Der Temperatursturz, der im Video zu sehen ist, erstaunt mich zwar in der Summe (wieviel °K die Temperatur sinkt), aber nicht im Prinzip. Die Maschine im Video ist ein Zweikreiser, und das, was im Video zu sehen ist, ist praktisch der Cooling Flush. Ich behaupte mal, dass man das bei einem Dualboiler so nicht sehen wird. Ich kann es leider mangels eines solchen Thermofühlers nicht bei unserer Maschine nachvollziehen.
     
  15. #35 Tom1106, 09.10.2017
    Tom1106

    Tom1106 Mitglied

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    ich klinke mich auch mal ein, da ich eine Domobar Duaboiler besitze.
    Also zuerst ist es ja so, dass durch den Thermosiphon schon ein ständiger Wasserfluss zwischen Brühgruppe und Kessel herscht. Wenn die Maschine erst einmal aufgeheizt ist, sollte da die Temperatur nicht mehr stark schwanken.
    Ich persönlich habe meine Domobar so eingestellt: Die Stellschraube am Thermostat immer wieder ein kleiner Stückchen nach rechts drehen um die Temperatur zu erhöhen. Dann eine Stunde warten und ein paar Leerbezüge machen damit sich die Temperatur einpendeln kann. Das mache ich, bis ein ganz wenig Dampf ( das sprotzelt dann aus der BG) aus der Brühgruppe kommt. Nun drehe ich die Schraube wieder ein kleines bisschen zurück (und warte wieder eine Stunde). So halte ich die Temperatur so, dass gerade kein Dampf aus der Brühgruppe läuft.
    Ich komme damit sehr gut klar.
    Ich richte mich aber auch danach: 1. Ist der Espresso heiß genug? --> Wenn ja, dann bin ich glücklich 2. Schmeckt der Espresso verbrannt? --> Wenn nein, dann bin ich auch glücklich
    Tassen vorheizen nicht vergessen..
    Was den Druck des Dampfkessels angeht: Der ist für deine Kaffeetemperatur komplett irrelevant! Beim Dualboiler sind die Kessel getrennt und bei den Domobars wird auch kein Wasser vom Dampfboiler vorgeheizt oder so. Ca 1 - 1,1 bar reichen locker aus um einen viertel Liter Milch gut aufzuschäumen)

    Wichtig ist aber wirklich, dass die Maschine voll aufgeheizt ist! Die Brühgruppe ist ein echt massives Teil, das dauert bis die mal komplett aus Betriebstemperatur ist.
     
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  16. #36 Dale B. Cooper, 09.10.2017
    Dale B. Cooper

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    Hatte ich auch so verstanden. Die große Frage ist halt, wie gut der Sensor an die Messing-BG angekoppelt ist. Wenn das eher mies ist, kühlt der Sensor sich selbst von hinten zu gut und das Ding misst nicht die Temperatur der BG. Was im Bezugsfall halt dann auf einmal nicht mehr der Fall ist, weil dann überall Wasser ist.
    Er hat die Frage zwar aufgeworfen, aber die Diskussion ansich finde ich spannend.. :D

    Grüße,
    Dale.
     
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