Wasserenthärter auf Kunstharzgranulat-Basis wieder nachfüllbar?

AW: Wasserenthärter auf Kunstharzgranulat-Basis wieder nachfüllbar?

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nK

 

AW: Wasserenthärter auf Kunstharzgranulat-Basis wieder nachfüllbar?

LMGTFY = super Hilfe Let me google that for you :roll:

JA, die kleinen Filterpatronen kann man selber mit Granulat auffüllen, wenn der Deckel nicht festgeklebt ist.
Bei der alten ganz kleinen Version mit braunem "Bernstein"-Granulat geht´s nicht oder nicht einfach ... bei der neuen mit buntem Rand und hellem "Styropor" Granulat, geht der Deckel sofort ab. siehe espressoxxl.de und bullonerosso.de

Ein Sack Granulat mit 1Kg kostet dann ca. 10€ ... das reicht Jahre. Die Patronen ca. 3,5-6€. Es gibt verschieden feine Granulate mit unterschiedlich starker Wirkung.
In den kleinen Intank Filtern ist es schon ziemlich fein und in den großen Gastrofiltern aus Edelstahl eher grob. Lieber vorher beim Händler nachfragen, ob das geeignet ist.
Nicht das Granulat für Bügeleisen nehmen... das ist sicher giftig und riecht ganz übel!
Die Patrone auch nicht ganz voll machen. Ab Werk sind die nur zu 1/3 gefüllt. Da muss noch Platz zum quellen und für den Durchfluss sein. Wenn man das zu voll macht, können die aufplatzen.

Die Filter immer vorher gut in Wasser spülen und quellen lassen! Man will ja keinen Staub oder kleine Partikel im Kessel haben.

Normalerweise sind die ganz kleinen nur "Monatsfilter", es gibt aber auch etwas größere Version oder mit stärkerem Granulat. Die halten dann angeblich 3 Monate.
Alles natürlich abhängig von der Nutzung und den Litern, die da durch gehen.
Entweder gibt es da überhaupt keine Angabe zur Wirksamkeit oder mit total unterschiedlichen Härten (°dH, °fh, °gH, °rH, °e) oder Literangaben, wo so kein Mensch im Vergleich durchblickt.

Bei mir hatte ich 19°gH ohne und bin mit dem kleinsten Filter runter auf 7°gH gekommen. Mehr würde sicher den Geschmack verändern. Im Profibereich wird extra über ein Bypass das gefilterte und normale Wasser vermischt.

Leider gibt es keinen Farbindikator im Granulat, wo man direkt sehen kann, wann der Filter regeneriert oder erneuert werden muss.
Aber mit einem Tröpfchentest aus dem Aquariumhandel , kann man die Härte mal spaßeshalber nachmessen.
Nach mehrfachen regenerieren sollte der Filter aber mal erneuert werden. Angeblich gibt es ja auch Granulat, was ewig hält. Spätestens wenn sich irgendwelche Spuren am Filter zeigen, austauschen. Schimmel wäre natürlich schlecht. Der Filter soll daher auch immer mit Wasser bedeckt sein. Da ist oben so ein feines Flies drin, was natürlich auch nicht beschädigt sein darf. Entkalken natürlich ohne Filter.

Ich würde ganz einfach den Filter einmal im Monat selber regenerieren. Das Prinzip ist ähnlich, wie in der Spülmaschine.

Filter in das (leere) Milchkännchen stellen, kaltes Wasser drauf, unbehandeltes und nicht raffiniertes Meersalz ohne Rieselhilfe dazu, umrühren, etwas ziehen lassen, danach Filter mit Frischwasser durchspülen = Filter wie neu mit voller Filterstärke.

Habe das getestet und es funktioniert. Für den Regenerier-Tipp, werden mich die Filterhersteller und Händler sicher steinigen.
Arme Vollautomatenbesitzer, denn da sind die Filter ja extrem teuer. Aber selbst dafür gibt es ja schon aufgebohrte Filter mit Silikonstopfen, zum selber auffüllen.

Heute erst gehört, dass auch Nanopartikel schädlich für den Menschen sind und sich in den Organen ablagern. Als Beschichtung oder Zusatz sind Nanopartikel ja öfters zu finden.
Dies extra teuren Wasserfilter enthalten z.B. Silber, was Schimmel und Keime verhindern soll, aber damit gegen die Trinkwasserverordnung verstößt.
In deutschen Wasserwerken darf nach der Trinkwasserverordnung Silber nicht zur Desinfektion eingesetzt werden.

Ionentauscher sollen neben Kalk- auch Blei- und Kupferteile reduzieren, sagen zumindest die Hersteller.
Gilt das auch für die einfachen Ionentauscher Granulat Filter der Haushalts und Gastro Siebträgerfilter? Oder nur für Kombinationsfilter? Teure Siebträger geben ja jetzt angeblich sehr viel Blei in den Kaffee ab. Speziell nach dem Entkalken. Von welchem Bauteil und Metall soll das herkommen? Nickel, Chrom, Kupfer, Lötzinn, Silikon oder was? :shock:

Vielleicht kann dazu mal jemand, was genaues sagen.

 

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Man kann auch denselben Mist alle 2 Wochen wieder durchkauen, weil ein paar neue Forumsmitglieder zu bequem sind, die Suchfunktion zu nutzen.

Etwas darf allerdings nicht unwidersprochen bleiben:

Finger weg vom "Regenerieren". Die Mikroorganismen, die den Biofilm erzeugen, werden durch das sogenannte Regenerieren nicht getötet. Das Problem sind nicht die (aeroben) Bakterien, die durch die Brühtemperaturen vernichtet werden, sondern deren toxische Stoffwechselprodukte. Zum Weiterlesen hier.

nK

 

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Zu irgendwelcher Schleimbildung darf es natürlich nicht kommen. Der Wassertank sollte ja auch öfters gereinigt und mit entkalkt werden.

Säure und Salz sind doch eigentlich gut gegen Bakterien? Plus, die große Hitze, sollte doch eigentlich alles abtöten, was so im heimischen Unterwasser-Mikrokosmos unerlaubt ins Wasser pupst... oder nicht? Was genau ist da noch so toxisch? Die Menge in einem Espresso ist natürlich auch was anderes, als im großen Wassernetzwerk. Das würde mich im Zuge der aktuellen Bleidiskussion natürlich auch ziemlich interessieren.

Auch wenn viele ihre Kaffeemaschine zu Hause sogar jahrelang nicht wirklich reinigen und trotzdem sehr gut ohne Probleme weiterleben.
Ich glaube, dass auch noch sehr viele mehr an ihre Profi Gastromaschine im Gewerbe, niemals den Filter wechseln, Granulat tauschen oder regenerieren.
Da sollte es mal eine Reinigungspflicht geben, so wie bei Bierleitungen. Das selbe Spiel in Eiswürfelmaschine...da ist Schleim an der Tagesordnung.

Warum werden den dies vielen tollen Filter verkauft und benutzt, wenn man die nicht regenerieren darf, so wie es in der Anleitung steht?
Nur für Spülwasser geeignet? .. die sind doch extra für Kaffeemaschinen.

Und Flaschenwasser macht alles nur noch schlimmer, da es verunreinigter ist als Leitungswasser? Also auch keine Lösung?

Dieser eklige Biofilm in den öffentlichen Wasserleitungen ist natürlich auch ziemlich bedenklich. Das Bild mit den Rostbakterien kann schon richtig was. Lecker Crema!

Aber was soll´s, alle mit Alukessel bekommen Alzheimer, der Rest stirbt am Espresso durch Bleivergiftung, Immunschwäche durch Schleim im Wassertank oder am Kupferkessel mit Grünspan.

Langsam kann man wirklich überhaupt nichts mehr trinken oder essen, ohne sich zu gleich vergiften. So scheint es zumindest.
Da bekommt ein total vergifteter Leerbezug, ja einen vollkommen neuen Stellenwert. Angeblich soll das ja was helfen.