Wasserstand Brühboiler La Marzocco GS/3

ich bin voll bei dir, leider, aus Erfahrung...

Ja, aber wenn der Bolier leer ist...
Wie auch immer, der Fehler ist gefunden (Eingang Flowmeter zu > Kalk!) > KLICK!

 

Anbei ein paar Details über die Instandsetzung.
Meiner Empfindung nach war die Maschine nach drei Jahren nicht verkalkt.
Als Beispiel, das Thermoventil sah innen so aus:


Dennoch, das Problem wurde vom Kalk verursacht, und zwar, dieser hat sich an den verengten Stellen gesetzt (der Gigleur am Thermoventil bzw. der Eingang im Flowmeter), aber auch im Flowmeter selbst:




Also, alles schön entkalkt, und das Problem ist erledigt.


Allerdings, eine Unsicherheit habe ich nach dieser Operation dennoch: wie stellt man das Thermoventil richtig ein? Dieser Ventil scheint baucgleich mit dem Mischventil fürs Teewasser zu sein, dessen Funktion ist also den Verschnitt zwischen kaltes Wasser und vorgewärmtes Wasser einzustellen.
Blöderweise habe ich beim Ausbau diesen Punkt ausser Acht gelassen...
Die Achse des Thrmoventils lässt sich weniger als 360° drehen und ist auf zwei Seiten gefräst (man konnte also drauf ein Einstellknopf einstecken):



Es wäre super, wenn jemand die Position der Axe des Ventils sich anschauen kann und hier rückmelden.

Die Haptfrage des Threads, wie kann man diese, hoffentlich seltene Situation vermeiden, bleibt noch offen. Bei der GS/3 gibt es nämlich kein Schutz für die Abschaltung der Heizung wenn der Extraktionsboiler nicht mit Wasser gefüllt wird. Ich denke, dass z.B. ein Pressostat, eingestellt zu schließen auf 2-3 Bar würde es tun, denn, der Druck im saturiertem Boiler ist stets über diese Werte.

 

Druck im Brühboiler entsteht, wenn die Pumpe Druck erzeugt (also z.B. gegen den Puck drückt und somit nicht bei Leerbezügen) oder wenn sich der saturierte Brühboiler aufheizt (also Heizung schon aktiv ist). Ein Presso wäre also nur bedingt eine Lösung.

 

ich dachte, den Druck im saturierten Boiler zu monitoren, wo der Druck höher als 1 bar sein soll.Egal, ich bin nicht der LM Spezialist und habe auch keine Ansprüche in dieser Richtung. Ich freue mich über jede machbare Idee, von jemanden der sich auskennt.

 

@red_hood : ich kann mich nicht mehr errinern, wie ich die Füllprozedur gestartet habe. Auf jeden Fall: bei mir ist nichts durchgebrannt, denn ich habe sofort bemerkt, dass etwas nicht in Ordnung ist (kein Wasserfüllgeräusch nachdem der Dampfboiler gefüllt wurde, rasch steigende angezeigte Kaffeeboiler-Temperatur).
Dann habe ich einer der Heizungsstromdrähte abgezogen, und konnte alles nach belieben experimentieren. Dies werde ich immer tun, wenn ich eine leere Maschine mit Wasser fülle.