Welche Siebträgermaschine mit (besonders) hoher Lebensdauer?

Da ist dir wohl was beim zitieren durcheinander gekommen. Die Texte waren nicht von mir.

 

... wogegen auch maschinenseitig nichts spricht.
Eine Erkenntnis dürfte wohl schon gereift sein - das hängt aber von der korrekter Pflege und richtigem Unterhalt ab. Selbst jahrzehntealte Maschinen sind ja noch an einigen Stellen in Betrieb.

 

Ich kauf alle 4 Jahren eine neue Maschine. Da bekomme ich noch einen guten Preis und habe immer ein relativ neues Modell.

 

Wie trägt das jetzt zum Faden bei?
Das ist so ziemlich das komplette Gegenteil zu dem was der Ersteller des Fadens möchte.

 

Was durchaus ein diskussionswürdiger Ansatz ist, wenn man als einzig dafür sprechendes Argument "immer neue Maschine" hat... Technisch ändert sich in der Zeit nicht viel, wenn ich keine mit Elektronik aufgeblasenen Geräte habe.

 

Das ist lediglich Deine Meinung. Sie sei Dir unbenommen.

 

*mhm* klar.
Frage: Ich suche ein Auto ohne viel Technik für die nä. 10 Jahre.
Antwort: Kauf dir lieber alle 4 Jahre ein neues, statt dich um das eine zu kümmern und es am Laufen zu halten.

 

Hallo Andres,

… ein „Bisschen Fehlerstrom“, das halte ich nicht für wahrscheinlich. Die Maschine hat schlicht einen Defekt. Das kann bspw. auch eine gequetschte Kabelisolation (falsch zusammengebaut oder Kabelstrang/ -Isolierung gebrochen) sein, wenn‘s die neue (?) Heizung nicht ist. Gut wäre es, wenn der Defekt in der Servicewerkstatt reproduzierbar ist. Ich würde diese Maschine so nicht mehr betreiben, es besteht die Gefahr, einen elektrischen Schlag zu bekommen. Die Werkstatt muss nachbessern.

 

Du denkst sehr einfach und interpretierst etwas in meine Zeilen, das ich so nicht gesagt habe.

Mein Ziel ist nicht, ein Auto zu kaufen, das 10 Jahre hält, sondern ich will das für mich optimale, technisch am letzten Stand befindliche Auto, mir dem ich Spaß und viel Freude habe. Mit dem Ziel, ein Auto ohne viel Technik zu kaufen, nur damit es lange hält, nehme ich mir einige tolle (technische) Optionen.

Auch 4 Jahre muss ich im Übrigen ein Auto am Laufen halten. Schließlich möchte ich einen guten Preis erzielen.

Es ist ein anderer Denkansatz, den ich als Überlegung zu diesem Faden beitragen möchte. Sei doch bitte so nett und akzeptiere das. Vielen Dank für Dein Verständnis

 

Deine Problemsituation ist meines Erachtens kein Hinweis auf grundlegend mangelnde Gerätequalität.
Die Servicewerkstätte sollte im Stande sein, einen ev. auftretenden Fehlerstrom auch unter der Auslöseschwelle des FI zu messen und zu lokalisieren. Das geschieht im Betrieb 'minimal-invasiv' mit einer speziellen Strommesszange (Beispiel mit Erläuterung hier).
Sollte dein Gerät nachweislich in Ordnung sein, wäre der zweite Schritt die Überprüfung der Haus/Wohnungsinstallation auf die gleiche Art.

 

12 Jahre sind kein Alter für eine Espressomaschine. Hab gerade einen über 15 Jahren alten Vollautomaten wiederbelebt, das ist verglichen mit einem Siebträger ein mit Elektronik voll gestopfter Plastikkasten, und selbst für den gibt es endlos Ersatzteile.

ECM halte ich übrigens nicht für hochpreisig. Und es gibt sehr hochwertige Maschinen ganz ohne E61 Brühgruppe. Slayer, Synesso, La Marzocco oder Kees van der Westen fallen mir als Beispiele für beides ein.

An deiner Stelle würde ich die Maschine als defektes Bastlerobjekt mit genauer Fehlerbeschreibung verkaufen, den Fragebogen aus dem Kaffee Wiki ausfüllen und damit einen Beratungsthread aufmachen. Und die neue Maschine dann besser pflegen. Die Behauptung, einfache Wasserfilter würden über ihre ganze Lebensdauer Kalk verhindern können ist leider Marketinggeschwätz der Hersteller. Die Erfahrungen hier im KN, meine eigenen eingeschlossen, sowie systematische Versuche der Stiftung Warentest widerlegen dies leider.

Wirklich kalkarmes Wasser verwenden und regelmäßiges säubern, bei vielen Maschinen inkl. Rückspülen, wird dir über viele Jahre eine intakte Maschine bescheren.

 

Bei einem Fehler in der Hausinstallation wird es mit einer anderen Maschine nicht besser und auch der Service wird nach einer gewissen Zeit anstehen. Wie bereits beschrieben lässt sich ein Defekt an der Maschine recht schnell herausfinden. Auch Zuhause kann schnell ein Fehler in der Verkabelung überprüft werden. Nur eine Verbindung zwischen N und PE an einer ganz anderen Stelle reichen, um den Fi ab einer gewissen Last fliegen zu lassen. Die klassische Nullung ist z.b. eine solche Quelle die sich mit einem Fi überhaupt nicht verträgt.
Der Wunsch nach etwas neuem und langlebigen scheint meinem empfinden nach eher der Upgraditis geschuldet zu sein, was aber auch völlig legitim ist.
Für mich wird es nach der Strega wieder ein Handhebler werden, dann aber mit Dual Boiler und Profi Gruppe mit Kniehebel.

 

Natürlich.
Kommt öfter vor, einfach weil sich auch Trinkgewohnheiten verändern.
Oft vom Zweikreiser oder Dual-Boiler zum Einkreiser, weil dann nur noch Espresso getrunken wird.

 

Die Ausgangsfrage sollte doch sein, welches (funktionierende) Gerät am Besten zu Deinen aktuellen Bedürfnissen passt. Up? Down? Left? Right? Expensive? Cheap? Spielt dabei keine Rolle. Was gefällt? Was kannst Du Dir leisten? Was brauchst Du? Das gibt die Richtung vor.

Ganz nebenbei müssten sich Fehler an der Hausinstallation doch auch ohne Elektriker finden lassen? Einfach einen Verbraucher mit entsprechender (auch höherer) Leistungsaufnahme an die Steckdose hängen und dann wird sich zeigen, ob die Sicherung ebenso fliegt. Oder ist das zu einfach gedacht?

 

Das ist schon eigenartig, ein ordnungsgemäß funktionierendes TV sollte auch keinen FI auslösen.
Oder hast Du so ein hypersensibles Schutzsystem für Holzhäuser? Da gab es Berichte über Auslösungen durch geprüfte, intakte Geräte…