Ambitionierte Grundausstattung für Brühkaffee (Siebträger ersetzen)

Diskutiere Ambitionierte Grundausstattung für Brühkaffee (Siebträger ersetzen) im Brühkaffee Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo zusammen, seit eingien Jahren bin ich nun im Bereich der Siebträger unterwegs gewesen. Nun hat sich in diesem Jahr gezeigt, dass ich gerne...

  1. Tharis

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    Hallo zusammen, seit eingien Jahren bin ich nun im Bereich der Siebträger unterwegs gewesen. Nun hat sich in diesem Jahr gezeigt, dass ich gerne mal etwas neues Probieren möchte und über mehrere Wochen kaum mehr die Ascaso genutzt habe. Dazu kommt, dass auch Frauchen weniger Kaffee trinkt. (Vorraussichtlich wird die Ascaso Duo PID also demnächst verkauft)

    Es hat alles damit beginnen, dass ich das Mehrweg-Sieb mit Fausto-Kaffee beladen in die Senseo gespannt haben und gleichzeitig das Hario Einsteiger-Set besorgt habe. Im Filter hatte ich jedoch immer das Gefühl, dass die (Espresso-Mühle) eine Menge Fines produziert, wenn man so grob mahlt, die dann den Filter "verschlammt" haben. Außerdem ist das übergießen aus derm 2L Flötenkessel auch alles andere als "Ambitioniert".

    Nun möchte ich etwas Geld in die Hand nehmen und das "Hobby" Kaffee vom Siebträger in Richtung Brühkaffee einschlagen und mich hier direkt "gut" aufstellen. Begleitend dazu würde ich mich über ein paar Tipps erfreuen. Das ganze ist im Grunde nicht Eilig, aber zu einem Feierlichen Anlass in 2 Wochen wäre das ein tolles Geschenk (von anderen) an mich :) - Stichwort Geburtstag

    Ich habe mir also überlegt, trotz vorhandenem Induktionsherd, die Tchibo Kettle zu nehmen (Andere Küchenseite, Kochfeld schonen) um das Wasser zu kochen und mit dem Schwanenhals zu übergießen. Den Flötenkessel den wir sonst haben, empfinde ich jetzt nicht als das geeignetste Mittel der Wahl.

    Als Kaffeemühle habe ich aktuell die Niche Zero, welche spitze für Espresso und OK für Brühkaffee ist. Könnte mir aber beim verkauf des Siebträgers auch vorstellen, eine für Brühkaffee ausgelegte Mühle zu holen. Da habe ich noch überhaupt keine Ahnung. Eine ganze Weile hatte ich vor, eine Commandante zu nehmen - im Sachen Luxus wäre ein Motorbetriebenes Geschütz jedoch vorzuziehen.

    Was ich bereits zum Überbrühen besitze:
    Eine Hario Glaskanne + Kunststofffilterhalter + Filterpapiere (Dieses Set).
    Was wird denn noch benötigt?
    Ich weiß, die Gegenfrage wäre "Was hast du vor?" Ganz klar wäre hier meine Vorstellung, eine Vernünftige Basis zu schaffen (Siebträger abschaffen).

    > Kettle (Tchibo?) Matt-Schwarz fänd ich schick, aber die Haltbarkeit bei den China-Teilen von Amazon...
    > Mühle (Commandante ~/~ Elektrisch oder doch Hand)
    > Filter (Habe bisher nur die beiliegenden, sind die OK?)
    > Fitlerhalter (Habe bisher den Kunststoffhalter, also ohne Stop. Wobei das mit dem Stop ja auch umstritten ist)

    Im Grunde also eine "Grundausstattung" für Ambitionierte :)
     
  2. #2 quick-lu, 25.09.2023
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    Das musst du erläutern.
    Kunsstoff ist auf alle Fälle empfehlenswert aufgrund Temperaturstabilität. Mit V60 macht man alles richtig. Mit einem Switch alles richtiger (ausser dem Glas), weil ist universell einsetzbar.

    Als Filterkaffeemühle elektrisch würde ich eine Fellow Ode empfehlen.

    alternativ elektrisch
    Aber Tchibo ist schon auch empfehlenswert. Und kommt ganz sicher auch aus China;)
     
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  3. FRAC42

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    Der Fellow Stagg Kessel soll noch bessere Kontrolle beim Gießen erlauben, kostet aber deutlich mehr als der Tchibo.

    Eine Waage mit Timer wirst du noch brauchen. Die von Tchibo tut es prima, Waagen mit Bluetooth erlauben z. B. das Aufzeichnen mit Apps wie Beanconqueror.

    Und gute Bohnen sind natürlich gefragt. Da kannst du dich hier inspirieren lassen: Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee...
     
  4. Tharis

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    Herzlichen Dank Euch.
    Ich habe hier wohl falsch gelesen. Es waren zugegebenermaßen einige, mir neue, Dinge im Spiel.

    Was ist mit "Switch" gemeint? Ist das hier ein "Switch"? Oder eine Tropfhilfe gemeint? Beides klingt interessant und sind für mich Neuland.

    Meine "Kaffeeecke" ist auf der anderen Seite des Herdes - Ebenso das Waschbecken. Ich könnte mir also eine Kettle für Induktion vorstellen und das Küchenkochfeld nutzen oder eben eine mit eintegriertem/seperatem Mini-Kochfeld (zB.Tchibo-Modell). Weiß nicht was man da empfehlen würde. Weiß oder Schwarz fänd ich schon echt schick. An dieser Stelle möchte ich noch erwähnen, dass zwar das Tchibo-Teil auch aus CN kommt, aber diese Amazon-CN Produkte für mich nochmal eine gute Stufe tiefer liegen.

    Was das Ausgiesverhalten angeht, habe ich von Stopfen für den Auslass gelesen. Irgendwie bin ich, auch wenn ich gerne Geld ausgebe, jedoch nich nicht bereit 160€ für einen "Wasserkocher" zu bezahlen :D (der dann möglicherweise nach 1 Jahr futsch ist)

    Gibt es einen Nachteil, das Küchenkochfeld mit Induktion zu nutzen? - Mal von Temperatur-Einstellung abgesehen (Ich las, dass man hier eigentlich nicht zu heiß brühen kann, zumal das Wasser schnell abkühlt).
    Wie verhalten sich schwarze / weiße Kettle bei Erhitzen auf dauer? Wenns da Lackprobleme gibt, wärs ebenso uncool wie verfärbung bei weiß.
     
  5. Tharis

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    Eine Waage mit integriertem Timer könnte dann tatsächlich auch noch kommen. Sehe ich jedoch erstmal als "Luxusgut" - 2 Feinwagen sind schonmal vorhanden.

    Was Filterkaffee angeht habe ich tatsächlich noch 0 Erfahrung. Denke da wirds auf Probieren hinaus laufen :) Ich bin hier Geschmacklich schon ein Freund von Fruchtig Blumig und weit weg von Erdig. Wobei ich vermutlich auf Marzipan bei FIlterkaffee nicht mehr sooo leicht stoßen werde wie bei einem Espresso oder?


    Nochmal zum Geld: Insgesamt muss man wohl sagen, dass Geld bei mir, wenn ich Spaß dran habe, auch gern mal ausgegeben wird. Also ein Guter Wasserkocher für 100€ / 150€ wäre kein "NoGo" Haltbarkeit ist mir dann jedoch wichtig.
     
  6. #6 quick-lu, 25.09.2023
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    Genau, so ziemlich der universellste Dripper wo gibt.
    Ich habe vom Tchibo zu Fellow gewechselt genau wegen des reduzierten flow. Aber der kostet halt zu viel, um ihn zu empfehlen. Der Tchibo funktioniert aber schon auch sehr gut.
    Wenn du einen Glas/Keramik/Metalldripper hast, dann ist das nicht so ausschlaggebend, die ziehen viel Temperatur. Deshalb empfiehlt sich auch Plastik, das ist unproblematischer und man kann auch mit der Temperatur tiefer gehen.
    Ich würde mal behaupten, die Beschichtung, die sich auf Dauer nicht ablöst im Gebrauch, muss erst noch erfunden werden.
     
  7. #7 quick-lu, 25.09.2023
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    Kommt auf den Kaffee und die Aufbereitung an. Fang mit brasilianischen Varietäten an, nicht zu hell geröstet. Aber ja, um das ausprobieren kommt man nicht herum, für mich mittlerweile ein Teil des Genusses.
    Über den Fellow Stagg ließt man immer wieder von Problemen mit der Anzeige.

    Übrigens, ich habe und nutze meinen immer noch:)
    Ich könnte mich aber auch für den von Timemore erwärmen.
     
  8. #8 oldsbastel, 26.09.2023
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    Mit der Comandante bist du ganz sicher richtig. Die Frage ist aber welche Mengen du mahlen willst. Elektrisch habe ich für die etzMAX einen Filtersatz.

    Ein Edelstahl-Wasserkocher ist sicher pflegeleichter und haltbarer als ein beschichteter Kessel.

    Bei den Filtern kannst du mindestens soviel spielen, wie bei den Siebträgern.
     
  9. Tharis

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    Ich hab schon befürchtet, dass das ganze nicht so leicht wird und es einen "klare Sieger" gibt.
    Von der Menge her werde ich die meiste Zeit alleine Trinken. Peile demnach unter der Woche 1x 2-3 Tassen an. Am Wochenende evtl 2x 2-4 Tassen / Tag.

    Mühle:
    Ich befürchte, wenn ich jetzt eine Handmühle nehme, dass ich kurz drauf eine Elektrische möchte.
    Wichtig ist mir, dass ich nicht nach jedem Mahlvorgang erstmal die Küche saugen muss, weil das Kaffeemehl dermaßen streut auf dem Weg von Mahlbehälter in den Filter. Auf der anderen Seite wäre eine Handmühle auch recht minimalistisch. Mit der Niche Zero hatte ich hier einfach die "richtige" Mühle für Espresso gefunden.

    Kettle:
    Die (elektrische) Fellow Stagg hat wohl Ihre Problemchen und ist zudem recht teuer -> wäre also erstmal Raus.
    Die Tchibo Kettle wohl ziemlich Basic. Den Auslass zu verschließen dürfte mit einem Edelstahl/PFTE EInsatz eigentlich keine große Sache sein - auch bei anderen Modellen.
    Eine (gute) Induktionsgeeignete Kettle wäre ebenfalls noch möglich. Hario V60 Bouno (Schwarz?!), Tchibo Kettle,


    DA (Drip-Assist) klingt gut und kommt mal auf die Liste!
    Switch klingt ebenfalls gut und kommt auf die Liste!

    Was nutzt Ihr so für Kannen? Welche Switch / DAs sind beliebt?
     
  10. #10 mrcg_, 26.09.2023
    Zuletzt bearbeitet: 26.09.2023
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    Mühle: Hier musst du wahrscheinlich selbst mit dir klar werden was du möchtest. Habe auch mit der Niche schon verflucht guten Filterkaffee getrunken, sofort musst du also kein Geld ausgeben. Wenn doch, gibt es natürlich Comandante, K Max und Konsorten als Handmühle oder wie bereits empfohlen eine elektrische Ode Gen2. Mit etwas RDT hat man mit eigentlich keiner Option hier wahnsinnig viel Sauerei.

    Die Tchibo-Kettle ist super, dazu gibt es einen Thread im Forum, auch der Flow Restrictor wird dort thematisiert. „Braucht“ man nicht, ist aber nice to have: kannst du also auch nachrüsten. :)

    Switch ist ein super Gerät, ebenso wie die normale V60, Kono und viele weitere Filterhalter. (Btw: da du nach „welche Switch“ fragst: Die von Hario ist die einzige mir bekannte. Gibt ein ähnliches Gerät mit dem Clever Dripper.)

    Würde hier mit der Switch oder vielleicht zusätzlich der V60 beginnen, die anderen oder exotischeren Geräte bis hin zu NextLevel Pulsar kann man ja nach belieben nachrüsten. Drip Assist halte ich für Spielerei wenn man einen ordentlichen Schwanenhalskessel besitzt.

    Insgesamt wenn du mich fragst: Ich würde mit der Niche beginnen und wenn du irgendwann Probleme damit hast auf die oben genannten umsteigen. Ideal ist die Niche zwar nicht für Filterkaffee, aber so gewinnst du etwas Zeit, kannst dir Gedanken machen und trotzdem etwas Erfahrung sammeln. Den Tchibokessel halte ich für vernünftig. Als Filterhalter eine Switch und wenn du magst einen weiteren (Origami, V60 „normal“, Kalita Wave, Kono, Aeropress, …). Würde hier aber simpel starten und wenn du Bock hast eine Kleinigkeit dazukaufen. Ansonsten: eine günstige Waage mit Timer finde ich an Komfort sehr nützlich, aber kostet ja auch nicht die Welt. Und die günstigen tun letztendlich genau das selbe wie die für 100+€. :)
     
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  11. FRAC42

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    Sehr viel Qualität fürs Geld bekommst du mit einem V60 aus Kunstoff, der kostet keine 10 €. Feinwaage hast du schon, Stoppuhr liefert zur Not das Handy, mit der Niche als Mühle starten ist nicht verkehrt.

    Streuendes Kaffeemehl kannst du durch Anfeuchten der Bohnen bändigen, Stichwort RDT.

    Der Hario Switch ist ein V60, den man unten verschließen kann und somit neben Perkolation auch Immersion oder Mischformen probieren kann. Kostet etwas mehr und es gibt das Teil wohl nicht aus Kunstoff, so dass gründliches Vorwärmen Pflicht wird.

    Beim Kessel darauf achten, daß du damit einen gleichmäßigen Wasserstrahl von ca. 5ml/Sek. hinbekommst. Schwanenhalskessel sind da topp, Kessel, wo das Wasser in einem großen Schwall in den Filter platscht ungeeignet. Ich habe aber neben dem Tchibo Kessel auch einen mit spitzer Tülle, bei dem das prima klappt.

    _20230926_114434.JPG


    Wenn du Filterkaffee wirklich ambitioniert angehen willst schau dir das hier mal an:

    [​IMG]
     
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  12. #12 bajuware, 26.09.2023
    Zuletzt bearbeitet: 26.09.2023
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    Hier mal meine Empfehlung:

    Mühle: fellow Ode Gen2 (benötigt kein RDT) 450€
    Wenn zu teuer: 1zpresso (Hauptvorteil zur Comandante ist das Einstellrädchen mit Skala) 120-250€ je nach Ausstattung
    Kettle: irgendein Schwanenhals mit einstellbarer Temp. z.B. Tschibo ab 65€
    wenn doch nicht fruchtiger Kaffee bevorzugt wird: Standardkessel
    Filter: Hario Kunstoff ab 7€ (würde kein Switch kaufen, wenn Du auf der fruchtigen Seite stehst)
    Filterpapier: Hario aus Japan (vor allem immer der gleiche, damit die Brühung vorhersehbar wird)
    als Extra: Schüttelbecher zum Aussieben der Fines für maximale Klarheit 15€

    Anmerkungen:
    Auf Dauer ist das Schlimmste, wenn etwas nervt.
    Vom Mahlen von Hand (ca. 40s für 20g) bin ich mit der Ode erlöst (Einfüllen - rrrrrhhhh 5s - fertig) - nicht mal ausschalten muss man die.
    Der Kettle mit einstellbarer Temperatur: Auch eine Erlösung. Der Schwanenhals erlaubt ein einfaches Ausgießen.
    Die Temperatur einzustellen ist einfach ein muss, wenn man fruchtigen Kaffee will. Sonst ist der Arbeitsablauf eine Katastrophe, wenn man 90° möchte.

    Richtig geile Kaffees kaufen, leider sehr teuer, wenn man nicht selber röstet.
     
  13. #13 Saxaddict, 26.09.2023
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    Einen Wasserkocher auf (Induktions)-Herdplatte stelle ich mir für Filterkaffee anstrengend vor.

    Wenn du eine Temperatur einstellen kannst die gehalten wird, kannst du entspannt nebenbei Kaffee abwiegen, mahlen, und ggf. nochmal das Rezept nachschauen.

    Im Gegensatz zu den oft angepriesenen 95-96°C bewege ich mich eher zwischen 87-94°C. Wobei ich jetzt meinen aktuellen hellen Morgon bei 87°C zu sauer fände.
    --> Temperatureinstellung und Schwanenhals sind Gold (i.e. >100€) wert ^^

    (Habe meinen Brewister so gut wie neu im Kaffee-Netz erstanden und bin nach wie vor zufrienden)
     
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  14. FRAC42

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    Ein Aspekt fehlt mir noch: Das Wasser! Für fruchtige Bohnen brauchst du Wasser mit geringer Alkalinität. Ich fahre mit 3-4 dH KH ganz gut, was zum Glück bei mir einfach so aus der Leitung kommt.
     
  15. #15 flopehh, 26.09.2023
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    Finde ich nicht. Nutze den 1 Liter Buono auf dem Induktionsherd inkl. Milchthermometer von Decent. Passt für mich wunderbar und macht keine Umstände.
     
  16. Tharis

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    Danke für Beiträge. Ich lese jeden und denke darüber nach, auch wenn ich nicht via Zitat allen antworte.

    Mit streuender Mühle meinte ich tatsächlich eher sogar die Commandante, jedenfalls mein Eindruck aus Videos, wo mahlgut vom Plastebehälter in den Filter kommt. Ich werde erstmal bei der Niche bleiben - bis ich hier mehr vergleichen konnte.

    Das aussieben der fines könnte eine Idee sein. Mal schauen.
    Fruchtiger Kaffee und Stop wiedersprechen sich also?

    Die Wasserhärte ist bei uns mit 8grad dH eingestellt. Für Espresso ist das bisher perfekt gewesen.
     
  17. FRAC42

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    Meinst du mit "Stop" eine Filter wie den Hario Switch? Falls ja: Auch damit kann man fruchtige Kaffees brühen. Im Zweifel lässt man halt den Schieber auf und hat einen ganz normalen V60. Immersion betont eher bittere Noten und passt besser für dunkle, schokoladige Bohnen. Fruchtbomben könnten etwas von ihrer Frucht verlieren. Aber beim Switch hat man ja alle Möglichkeiten.

    Ähnliche Antwort wie oben: Für klassisch dunkle Espressi passt das. Hellem Filterkaffee wird das aber einiges an Säure rauben, der verliert damit an Spritzigkeit und Frucht. Jedenfalls, wenn ein Großteil der 8 dH aus der Karbonathärte stammt, welche bei Trinkwasser für die Alkalinität zuständig ist, also das Vermögen des Wassers, Säuren zu neutralisieren.
     
  18. #18 flopehh, 27.09.2023
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    Was für ein Stop?
     
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  19. Tharis

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    Switch :)
    Das Teil hat nur ein Auf/Zu, also keine Regulierung, richtig?
     
  20. #20 flopehh, 27.09.2023
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    Korrekt. Man kann ihn aber auch hybrid nutzen. Sprich: Ventil zu, dann auf, dann wieder zu - oder was auch immer. Gutes Spielzeug und bietet genug Optionen für einen klassischen oder sehr hellen Kaffee ;)

    Beispiel Hybridnutzung: Ole Kristian Bøen's Switch Recipe
     
Thema:

Ambitionierte Grundausstattung für Brühkaffee (Siebträger ersetzen)

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