Delonghi Dedica EC685 und Graef CM800, kein Erfolg

Diskutiere Delonghi Dedica EC685 und Graef CM800, kein Erfolg im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Guten Tag zusammen. Ich habe mich schon eine gute Weile mit dem Thema Espresso/Kaffee beschäftigt und habe vor einiger Zeit den Einstieg mit der...

  1. Rakku

    Rakku Mitglied

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    Guten Tag zusammen.

    Ich habe mich schon eine gute Weile mit dem Thema Espresso/Kaffee beschäftigt und habe vor einiger Zeit den Einstieg mit der "berüchtigten" Kombination aus Dedica und Graef CM800 gewagt.
    Ich weiß, ihr seid dieses Thema sicherlich schon leid.

    Leider bekomme ich mit dieser Kombination einfach keinen guten "Espresso" hin (zu den Gänsefüßchen später mehr).

    Mir ist bewusst, dass ich gleich mehrere Fehlerquellen habe und auch Fehler derzeit mache.
    Für mich ist erstmal nur die Frage, bei welchem Fehler setze ich zu erst an, ohne sinnfrei noch weiter Geld zu investieren.

    Defakto habe ich mit dieser Kombi schon locker über 1kg Kaffee verbraucht um zu testen und alles einzustellen.

    Mir ist bislang zwei Mal ein gutes Kaffeegetränk gelungen.
    Es ist also möglich.
    Das Getränk war kaum bitter, die Säure war mild und es schmeckte tatsächlich leicht süßlich und nussig.
    Leider halt seit diesen zwei Mal nicht mehr erreicht.

    Fehlerquellen:

    Bohnen:

    Ich benutze recht alte Bohnen (4 - 5 Monate alt), waren Espressobohnen vom Rewe (70% Robusta oder Arabica?, weiß es nicht mehr genau. Packung ist weg).

    Mühle:

    Die Graef bekommt keine gleichmäßigen Ergebnisse hin, jeder Mahlvorgang ist Glücksspiel.
    Mal läuft mir das Wasser in unter 15 Sekunden durch, mal läufts durch und sobald die Dedica Druck aufbaut geht auf einmal gar nichts mehr.
    Wann anders kommts nur Tropfenweise und ich bekomme maximal ein Verhältnis von 1:1 oder drunter hin.

    Mühle mehrfach auseinander gebaut, korrekt zusammengebaut, umgestellt, eingestellt etc.
    Alles ohne Erfolg.
    Ich bin mit der Mühle alles andere als zufrieden.

    Espressomaschine:

    Ich kann einfach nicht sagen, ob die Dedica genug Druck aufbaut oder nicht.
    Mal läufts viel zu schnell durch, wann anders kommt ein kleiner Schuss und dann versucht sie und es kommt nix mehr durch.

    Siebe:

    Ja, ich nutze die Doppelwandigen Schummelsiebe.
    Nein, ich bekomme selbst mit denen kein gutes Getränk hin.
    Gibts einwandige Siebe die ohne Modifikation des Siebträgers reinpassen?
    Einige Vorschläge die es gibt, passen nur mit Modifikation oder sind derzeit bei Amazon nicht verfügbar.

    Fazit:

    Ich bin der Auffassung, dass eine andere Mühle her muss.
    Dann natürlich frische Bohnen und Einwandige Siebe.
    Nur tue ich mich absolut schwer, eine gute Single-Dosing Mühle unter 200€ zu finden (auch gebraucht).

    Da ich nur 1 - 2 "Espressi" am Tag trinke, kommt eine Mühle mit großem Totraum eigentlich nicht in Frage.
    Eine Handmühle möchte ich nicht (was die Auswahl natürlich einschränkt).
    Für eine Niche Zero oder die Eurekas reicht mein Budget halt leider nicht und würde auch nicht mehr zum Budgetkonzept der Dedica passen.

    Ich hatte mal überlegt eventuell eine S*B*E* gebraucht zu schießen, aber auch da soll die integrierte Mühle nicht das Wahre sein.
    Wäre fraglich ob das dann zu jetzt ein wirklich brauchbares Upgrade wäre.

    Über Ideen und Vorschläge würde ich mich sehr freuen.
     
  2. cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    Bevor Du über Investitionen in Hardware nachdenkst, ändere das:
    Gute, frische Bohnen sind Voraussetzung für gut Bezüge, ansonsten Shit in -> Shit out

    Eine sehr ausführliche Diskussion zur Dedica findest Du hier: Bestmögliche Ergebnisse mit der Delonghi Dedica EC685
    Sicher kein Highlight der Maschinentechnik, aber wohl unter Berücksichtigung einiger Besonderheit zumindest für brauchbare Bezüge tauglich.
     
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  3. Rakku

    Rakku Mitglied

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    Gut, ich bin mir ziemlich sicher, dass es zumindest nicht ausschließlich an den Bohnen liegt, sondern zum großteil an der Mühle und dachte, mit einer neuen Mühle bekomm ich trotz älterer Bohnen evtl. brauchbare Ergebnisse raus, sodass ich die nicht wegkippen muss.
    Dann werde ich mich mal nach guten Espresso Bohnen umsehen (da ist dann auch das Thema, wo bekommt man gute Bohnen her?)
     
  4. cbr-ps

    cbr-ps Mitglied

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    Nein, mit alten Industriebohnen kriegst Du keine guten Bezüge hin, weder mit dieser noch mit einer anderen Mühle.
    Die Mühle ist nicht Top, aber sie funktioniert grundsätzlich. Wenn Sie nicht fein genug mahlt, kann man das mit einer Unterlegscheibe im Mahlwerk lösen. Versuch es aber nicht mit den Bohnen, sondern kauf was Frisches, Alter ab Röstdatum zwischen 2-8 Wochen.
     
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  5. #5 Lancer, 05.02.2022
    Zuletzt bearbeitet: 05.02.2022
    Lancer

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    Du bist nicht der erste, und wirst auch nicht der letzte sein, der das versucht und s.o. damit scheitert.
    Und das erste Problem glaubt, woanders suchen zu müssen.

    Röstfrisch heißt vor 0-14 Tagen schonend geröstet.
    Nutzbares Espressofenster ist hier von 14 Tagen bis ca. 12 Wochen. Danach wird es von Woche zu Woche schwieriger.
    Nix industriell totgeröstetes aus dem Supermarkt.
    Versuch es damit mal, es wird mit dem Maschinenpark nicht einfach, aber mit viel Übung sollte das auch da gehen.
    Ein Tip zum Tuning der Mühle wurde eh auch schon genannt.
    Nachtrag: Doppelwandige Siebe weglegen und mit den einwandigen arbeiten.
    Der Druck muss sich im Kaffeemehl aufbauen und nicht durch das Sieb an sich aufgebaut werden.
     
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  6. Schoki

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    Doppelwandige Siebe verstopfen gerne mal bei feinem Mahlgrad. Da musst du quasi so grob bleiben, dass der Kaffee zu schnell läuft. Mit den Sieben bekommt man einfach keinen guten Kaffee.

    Bei der Graef ist der Totraum sehr groß und muss jedes Mal ausgemahlen werden wenn man konstante Ergebnisse will. An sich ist die Mühle aber akzeptabel, wenn man mit dem Totraum und der groben Rasterung leben kann.

    Das Bottleneck ist die Maschine, selbst wenn man auf einwandige SIebe geht. Die DeLonghi hat außerdem kein Expansionsventil, was die größe Schwachstelle der Maschine ist. Dadurch hat man nämlich bei der erwünschten Flussrate automatisch einen zu hohen Druck, da Flow und Druck voneinander abhängen. Das macht Dosis und Mahlgrad erst recht zu einem sehr schmalen Grat, denn wenn man etwas zu fein mahlt oder zu hoch dosiert, macht die Maschine durch den zu hohen Druck direkt dicht. Es hat schon einen Grund, dass hier fast immer davon abgeraten wird.

    Und die alten Bohnen sind dann nochmal die Extragarantie dafür, dass das nichts werden kann.
     
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  7. Rakku

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    Dann werde ich mir mal frische Bohnen von einem Röster besorgen und nochmals testen und probieren.
     
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  8. Rakku

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    Sehr gern.

    IMG_20220206_005609.jpg IMG_20220206_005630.jpg IMG_20220206_005617.jpg
     
  9. #9 S.Bresseau, 06.02.2022
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    Mit alten und schlechten Bohnen ist es schwierig, konstante Ergebnisse zu bekommen. Da du aber ab und zu zufrieden warst, liegt der Fehler (auch) woanders.

    Hast du eine Feinwaage? Berücksichtigst du den Totraum der Mühle?
    Versuchs mal mit auf ca. 0.2 g genau abgemessenem Pulver und mahle vorher altes Pulver raus. Solange man keine Konstanz hinbekommt, ist es unmöglich sich gezielt zu verbessern.

    Trotzdem: Frische ist das A und O. Versuchs mal mit den hier häufig empfohlen gutmütigen Bohnen, z.B. Gran Crema von Parotta. Es muss nicht immer der Kleinröster sein, im Gegenteil...

    Dann unbedingt als nächstes die Siebe tauschen (idealerweise gleich die ganze Maschine :))

    Btw. Das Pulver sieht für mich ganz ok aus. Such mal nach WDT, das hilft oft bei fehlender Konstanz.
     
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  10. #10 benötigt, 06.02.2022
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    Totraum ist nicht erwähnt, aber den musst Du bei Graef auch bedenken. Gerade bei Deinem gerkngen Verbrauch.
    Als Aufheizzeit musst Du der Dedica auch 20 min. geben, damit sie eingeschwungen ist.
    Und letztendlich lässt sich wenig über die Unzufriedenheit mit dem Espresso (was passt nicht, ausser mangelnder Konstanz?) und Deine Baristaerfahrungen erkennen, weshalb ich hier mal wieder einen Thread verlinke, der ein paar Zusammenhänge und Einstellungsmöglichkeiten aufführt: Diskussion: Ein Erste-Hilfe-Kasten für Espresso Auch andere Geräte werden Dir automatisch keinen besseren Espresso von sich aus machen. Dafür bist Du zuständig.
     
  11. #11 joost, 06.02.2022
    Zuletzt bearbeitet: 06.02.2022
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    ja, das Pulver passt. Zumindest für einen Schümli aus dem Doppelwandsieb. Schade, mag ich schon fast sagen, denn die CM800 hat eine Sollbruchstelle, die oft dazu führt, dass sie vollkommen inhomogenes Mahlgut auswirft.

    Mit denen kannst du prinzipbedingt keinen Espresso erzeugen. Geht nicht. Die machen Schümli. Die Dedica ist eine Schümlimaschine und nur mit viel Aufwand als Espressomaschine zu gebrauchen, z.B. mit den Einwandsieben. Dann aber ist die Mühle zu grob gerastert, um für halbwegs zuverlässig ordentliche Bezüge zu sorgen.
    Wenn Dir kein Schümli schmeckt, hast du die falsche Ausrüstung. Und Du bist auf die Markting-Blenderkolonnen reingefallen, die dir was von "Perfektem Espresso" vorsäuseln.

    Und ich stelle mich an: auch Schümli schmeckt besser, wenn man röstjunge Qualitätsbohnen verwendet, siehe auch all die anderen Beiträge.
     
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  12. Rakku

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    Danke für die Antworten.
    Totraum bei der Graef habe ich von Anfang an berücksichtigt.
    Ich mahle immer einen vollen Siebträger aus und werfe den weg (juhu, vielleicht sollte ich doch über eine Handmühle nachdenken...).
    Das Problem ist halt, dass das Getränk immer extrem schwankt.

    Ich mache immer einen Leerbezug.

    Temperatur ist bereits auf der höchsten Stufe programmiert.

    Dass das Getränk sehr oft flach ausfällt ist nichtmal das Problem.
    Ab und an ist da eine Säure und oder/Bittrigkeit dabei, dass es kaum trinkbar ist.

    Naja wie empfohlen werde ich erstmal frische Bohnen besorgen und weitersehen.
    Für ein komplett neues Setup oder eine bessere brauchbare Maschine fehlt derzeit einfach das Budget.
    Mehr als 200€ für eine Neuanschaffung ist derzeit absolut nicht drin (ob Mühle oder Maschine).

    Gibts um die 200€ überhaupt eine Maschine mit der man konsistent Espresso hinbekommt? (ich bezweifle es, aber hoffen darf man ja)

    PS: Dass ich für den Espressogeschmack zuständig bin, ist mir bewusst.
    Aber wenn ich nach 1kg Kaffebohnen in einer reinen Versuchsreihe da einfach nicht auf den Nenner komme, gibts halt Fehlerquellen die mich dabei behindern.
    Daher versuche ich diese jetzt mal auszumerzen.

    Ich habe ja bereits paar Shots hinbekommen, die echt gut waren (für mich).
    Hatten eine Durchlaufzeit von 25 Sekunden+ und das Verhältnis von 1:2 war auch erreicht.

    Nur bekomme ich das halt nicht mehr/oder nur zufällig hin.
     
  13. cbr-ps

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    Folge den Hinweisen im oben verlinkten Thread, nachdem Du dir geeignete Bohnen besorgt hast. Besser wird es wahrscheinlich nicht gehen mit dem Budget, was aber schon einen deutlichen Fortschritt gegenüber deiner jetzigen Situation bringen dürfte.
     
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  14. Walker

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    @Rakku, habe gerade etwas Muse für einen längeren Beitrag ;) Alles bisher Genannte unterschreibe ich komplett.
    Ich fasse mal zusammen. Du hast im Grunde, für einen guten Espresso, vier Hürden zu Überwinden, sofern ich nichts vergessen habe.

    1) Alte Bohnen durch frische ersetzen. Wurde schon genug erwähnt. Machst du künftig.

    2) No-Go Doppelwandiges Sieb: Wichtig ist, das dir die Wirkungsweise klar ist. Du stellst deiner Pumpe zwei Widerstände entgegen, an denen Druck abfällt, der größere Anteil an der "doppelten Wand", der kleinere Anteil am Kaffeepuck. Dadurch eignet es sich gut für eine Tasse Schümli (z.B. 125ml in 30 sek bei mittlerem Mahlgrad). Wenn du aber espressofein mahlst, reicht der Druck am Kaffeepuck nicht aus, die Maschine verstopft. Wenn du umgekehrt auf Schümli mahlst (etwa zwischen Filter und Espresso) und nur die Espressomenge an Kaffee beziehst, ist die Bezugsdauer viel zu kurz und der Kaffee unterextrahiert, schmeckt sauer. Richtiger Espresso geht nur mit einem einwandigen Sieb.

    3) Teurere Espressomaschinen regeln den Druck per Ventil auf ca. 9-11 bar (je nach verbauter Pumpe) ab. Das hat deine Maschine wohl nicht, wie @Schoki es ausführlich beschrieben hat, d.h. du machst eine Gradwanderung bei jedem Bezug. Das geht zwar, kann aber aufgrund der geringen Treffer an perfektem Ergebnis recht frustrierend sein. Hierzu findest du etliche Beispiele im Forum.

    4) Deine Mühle ist grenzwertig was hochwertiges Mahlgut betrifft. Strapaziert die Geduld daher noch weiter.

    Was würde ich an deiner Stelle tun?
    Kurzfristig mit frischen Bohnen und doppelwandigem Sieb einen ordentlichen Schümli (keinen unterextrahierten Espresso versuchen) ziehen, Vorausgesetzt, das schmeckt dir.
    Mittelfristig ein einwandiges Sieb und eine neue Mühle, neu ab 200 Euro für z.B. J-Max Handmühle, elektrisch um den Preis nur gebraucht oder eben teurer.
    Längerfristig eine neuer Maschine (ab ca. 500 Euro für z.B. kleine Lelit)
     
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  15. Rakku

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    @Walker

    Danke für die Antwort.
    Ich habe mir bereits frisch geröstete Espresso Bohnen beim Kaffeeröster um die Ecke besorgt.
    Heute kommt ein offener Siebträger mit einwandigem Sieb an.

    Ich denke, damit sollte ich zumindest die Fehler besser erkennen und gegenwirken können.
    Eine neue Mühle wird wohl eine Weile dauern, aber ich denke ich sollte trotz Graef Mühle, der Dedica mit offenem Siebträger, einwandigem Sieb und frischen Bohnen halbwegs brauchbare Ergebnise erzielen.

    Sollte ich Heute/Morgen damit Erfolg haben, werde ich hier berichten.
     
  16. gogega

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    Gebrauchte Gaggia Classics zB findest Du in den Kleinanzeigenportalen recht viel, muss man halt ganz genau hinschauen und aufpassen, was und von wem man kauft.
    Mehr als 200€ würde ich jedoch für Geräte über 10 Jahre Alter nicht ausgeben, eher weniger (um 150€). Die Modellreihe 9403 (BJ 2014-2018) nicht kaufen.
    Danach noch das Überdruckventil auf 9bar einstellen und ggf. ein PID (die Temperatur ist SEHR entscheidend!) selbst nachrüsten, dann wäre alles Wesentliche abgedeckt. Die Graef-Mühle muss weg, habe ich selbst erfahren. Budgetmäßig empfehlenswert wären gebrauchte Eureka-Mühlen, Rancilio Rocket oder Demoka M203. Und natürlich: nur Einwandsiebe benutzen.
     
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  17. Rakku

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    Soo, gerade eben ist der bodenlose Siebträger mit einwandigem Sieb angekommen.
    Das mitgelieferte Sieb war leider mist, da passt mein Tamper nur zur Hälfte oder weniger rein, zumindest dachte ich das.
    Erste Ergebniss war, dass es einfach durchsuppt ohne Wiederstand.

    Zusätzlich ein Graef Sieb besorgt, hier geht der Tamper deutlich tiefer rein.
    Aber nach dem Tampen das gleiche Ergebniss, dass Wasser suppt da durch als wenn kein Wiederstand da wäre.

    Bis nach ganz unten in die Siebe kommt mein Tamper bei keinem, da beide wohl leicht zylindrisch sind.
    Ist das überhaupt notwendig, dass der Tamper bis ganz unten kommt?

    Ist ein so massiver Unterschied zu doppelwandigen Sieben normal?
    Denke mal ich muss auf einmal weitaus feiner mahlen, wobei mein Mahlgut augenscheinlich schon recht fein ist.
     
  18. Lancer

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    Ja, ist es.
    Im Kaffeemehl muss der Widerstand für das Wasser aufgebaut werden, nicht die künstliche Begrenzung durch das Sieb.
     
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  19. Schoki

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    Mit der Graef ist ein guter Anhaltspunkt, dass man es eigentlich erst probieren muss, wenn das Kaffeemehl so fein ist, dass sie es nicht mehr gleichmäßig sondern nur "klumpenweise" auswirft. Und auch dann muss man sicher noch zwei Stufen oder mehr feiner.
     
  20. Rakku

    Rakku Mitglied

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    Nachdem ich sie bekommen hatte, habe ich ohnehin schon das interne Mahlwerk eine Stufe (oder warens zwei?) feiner gestellt und befinde mich derzeit außen auf der feinsten Einstellung.
    Scheint aber im Leben noch nicht zu reichen um genug Druck aufzubauen.
     
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