Handmühlen Update

Aergrind

 

Hallo Michael,
Aergrind, Feldgrind, Hausgind (preislich aufsteigen bei gleichem Mahlwerk),
Gruß, Götz

 

Sparen und die alte solange behalten.

Ich würde Comandante kaufen. Habe ich selber.

Gruß

 

Hallo Michael,
ich würde eher die auf die Hausgrind sparen, habe die auch und die stufenlose Mahlgradverstellung ist deutlich besser.
Gruß, Götz

 

Oder so.

Gruß

 

Ich kann mich Dirk nur anschliessen und die Comandante empfehlen. Habe sie vor 2 Jahren gekauft und bereue es nicht.

 

Hatte die Möglichkeit am WE eine Feldgrind zu testen. Ist ganz ok, aber man merkt deutlich den Unterschied zur Comandante. Details wie der zwar sicher, aber schwergängig angesteckte Mahlgutbehälter, die nur lose, wackelig aufgesteckte Kurbel und die recht kleine Einfüllöffnung finde ich nervig. Vorteil für Menschen mit kleinen Händen ist der geringe Umfang, dadurch ist sie mit kleinen Händen gut zu greifen. Dafür ist die Oberfläche sehr Glatt und nur mit dem Gummiring griffig, die Holzoberfläche der Comandante ist hier deutlich besser.
Zum Mahlgut kann ich nicht so viel sagen, hatte nicht so viel Zeit und keinen 1:1 Vergleich. Kam mir bei 2.5 recht grob gebrochen vor, kann auch an der Einstellung gelegen haben, habe nur frei Aufgussversuche gehabt und mich etwas Richtung feiner getastet. Vielleicht geht das noch besser...

 

Ich kenne die Feldgrind nicht, die Comandante ist haptisch und vom stabilen Aufbau her ein Panzer. Ich habe kein Bedürfnis nach etwas anderem. Nur Stahl, Glas, und lebensmittelechter Kunststoff, der nicht stört. Kurbel sitzt bombenfest und Mahlergebnis ähnlich das der Guatemala. Ich mag es einfach und gut konstruiert.
Für mich die Fortsetzung der PEDE Oma Mühle.
Gruß

 

Feldgrind ist Preis - Leistungsmäßig top finde ich.

Solide gebaut, Sehr gutes Mahlergebnis. Der Mahlkegel lässt sich bei Bedarf durch eine Exzenterschraube arretieren.
Bei feineren Mahlgraden oder 3rd Wave Röstungen benötigt man sicherlich einen etwas festeren Griff. Bei Filterkaffee hält sich das aber generell in Grenzen und geht bei 'normalen' Röstungen locker flockig finde ich.

MfG
Markus

 

Ja, die Preise.
Ich habe meine beim Kaffeeröster direkt gekauft, ein Schwätzchen gehalten, Bohnen mitgenommen, etwas über den Urwaldkaffee erfahren.
Ist mir lieber so.
Gruß

 

Ich hab die. Bin aber dann auf die Comandante umgestiegen, obwohl die von der Konstruktion her praktisch baugleich ist. Hab aber nur Erfahrung mit Espresso, nicht mit Filterkaffee.

 

Zur Aergrind gibt es einen langen Thread hier. M.E. machst du damit nichts falsch. Made by Knock hat mit Feldgrind und Hausgrind ja schon bewiesen, dass sie gute Handmühlen bauen können und auch die Aergrind ist insgesamt ordentlich konstruiert. Als Schwachstelle empfinde ich die Mahlgradverstellung, wahrscheinlich fällt es aber bei Filter weniger ins Gewicht, wenn sich der Mahlgrad beim Mahlen um einen halben Strich verstellt.

 

Eine Option könnte noch die Gefu Lorenzo (diskutiert zb hier: Handmühle gefu Lorenzo) sein. Es gibt leider noch nicht so viele Erfahrungsberichte dazu, aber von dem was ich gelesen habe scheint sie im Vergleich zur Hario auf jeden Fall ein Update zu sein. Natürlich nicht in der selben Liga wie eine Comandante etc. aber dafür preislich auch einfacher zu verkraften.

 

Ich besitze beide. Baugleich sind sie logischerweise nur von Außen. Die Comandante hat Kugellager im Gegensatz zur Zassenhaus, die "nur" Kunststoffgleitlager verbaut hat.

 

Du meinst, Zassenhaus lügt in der Produktbeschreibung?

 

Wenn Zassenhaus in den letzten zwei Jahren nichts an der Konstruktion geändert hat, dann lügt Zassenhaus. Bei mir waren Kunststoffgleitlager verbaut, die ich ersetzt habe durch Messingbuchsen mit geringerem Spiel.
Wie auch in diesem Beitrag erwähnt bzw. zu sehen. Zassenhaus Quito

Die Lagerung ist nicht so wie bei der Comandante

 

Da steht Wälzlager, nicht Gleitlager. Das Gleitlager wurde nachträglich eingebaut.
Aber ich habe keine und habe sie auch noch nie von nahem gesehen.
Die Panama hat Kugellager, steht aber nicht mehr bei Zassenhaus auf der Website.

 

Die Panama hat an der Kurbel ein Kugellager und unten am Mahlkegel ein "Gleitlager" bestehend aus einer Kunststofführung und der Achse. Im Orginalzustand war eine espressofeine Vermahlung nicht möglich, obwohl sie als "Espressomühle" deklariert ist.
Nach einer vom Konstrukteur der Mühle empfohlenen "Aktivierung", bei der mit zusammengedrehtem Mahlwerk die Mahlkegel eingeschliffen werden sollten, war zwar eine espressofeine Vermahlung bedingt möglich, das Mahlwerk jedoch so stumpf geschliffen, dass man eine gefühlte Ewigkeit (>150 Umdrehungen für 16g) kurbeln musste. Obwohl mir die Mühle vom Design sehr gut gefällt, ist die Ausführung meiner Meinung nach eine Fehlkonstruktion.
Gruß, Götz