Irgenwas mach ich doch falsch ?!?

Frisch sind die Bohnen wieder nicht. Ich würde schon sagen, dass sie zu alt sind. Also solltest Du wirklich erst einmal Sabines Tipp beherzigen - alles andere wäre vergebliche Liebesmüh.

Grüße
Zoppi

 

Das MHD gilt ab Röstdatum, maximal zwei Jahre. Manche Röster geben auch nur 12 Monate an. So oder so: taufrisch ist der bei 06/17 nicht. Erklärt auch, dass sich kein Druck aufbaut.

Falls Du Bezugsquellen für frischen Kaffee brauchst, bietet sich dieser Thread an:
https://www.kaffee-netz.de/threads/ich-trinke-gerade-diesen-espresso.19308/page-278

Ich hab schon einige der im Thread genannten Händler ausprobiert und noch keine schlechten Erfahrungen gemacht.

Viele Grüße,
Mario

 

Wie wär's, wenn du mal glauben würdest, dass du die Mehlmenge nicht verringern darfst, wenn du die Bezugsmenge verringern willst? Und dass der neue Mahlgrad bei deiner Mühle wegen des bis zur Verstellung bereits gemahlenen, aber noch nicht ausgeworfenen Mehls nicht sofort beim nächsten Versuch wirkt? Geh halt systematisch vor.

Das Blockieren der Mühle kommt mir seltsam vor. Öffne die Mühle und säubere Mahlscheiben, Mahlkammer, Auswurf. Gröber stellen führt zu höherer Bezugsmenge in derselben Zeit, damit entfernst du dich also vom Ziel.
Bau sie dann wieder zusammen und verwende einigermaßen frische Bohnen.
Wenn es mit frischen Bohnen mal geklappt hat, darfst du auch die alten verbrauchen, z.B. für das Einmahlen neuer Mahlscheiben.
Nebenbei: Das oben fotografierte Mahlgut hat für die Eureka MCI viel zu wenig Klumpen, als dass es der feinste Mahlgrad sein könnte.

 

Nochmal eine Frage zum Tampen: wie fest tampst du (bei den letzten Versuchen)?
Ein zu lockeres Tampen könnte mMn ein guter Grund für den niedrigen Brühdruck/ das zu schnelle Durchlaufen sein. Ich habe auch die Eureka und bin weit entfernt vom Klirren o.ä. Du hast ja selbst geschrieben (#1), dass du bei sehr starkem Tampen nichts rausbekommen hast.
Mein Vorschlag: tampe ab jetzt wirklich fest und wenn dann (hoffentlich) nichts mehr läuft, stelle den Mahlgrad Schritt für Schritt gröber ein, bis es dann passt (Menge natürlich konstant halten).
Weiterhin viel Erfolg und bleib dran!

 

...nichts wir so heiß getrunken wie es gebrüht wird......

Mal ehrlich und Butter bei die Fische meine Gaggia CC steht auf Arbeit und weil es neben mir auch noch andere gibt die davon partizipieren bekomme ich auch mal ne Packung Kaffe den ich nicht selber aus gesucht habe......
da kommt e schonmal vor, dass der etwas älter ist aber mit etwas rumprobieren Mahlgrad und Campern habe ich bis jetzt noch immer einen ordentlichen Bezug (Crema Farbe Geschmack) bekommen. Klar manchmal ist die Crema
nicht super aber um einen Ansatz zu finden sollten die bestehenden Kaffeevorräte nach meiner Meinung ausreichen.
Erstmal die Basis => Optimierungen kommen imho später.

 

Sicher nicht, stärkeres tampen mag die Geschwindigkeit beeinflussen, dass soll aber nicht das Mittel sein, etwas zu regulieren, dass kommt ausschließlich vom Mahlgrad und der Mehlmenge, wenn das grundsätzlich nicht paßt hilft auch noch so starkes drücken nicht.
Tampen ist ganz einfach, gleichmäßig andrücken, Tamper gerade halten, von mir aus den Tamper noch drehen und gut ist, mehr muß nicht sein.

 

Hallo erstmal

Zur Mühle: ist die Eureka auch gebraucht gekauft? Wenn ja, Mahlscheiben überprüfen, wenn nein "einmahlen" mit 1kg alten, aber guten Bohnen (bitte keinen Stein riskieren wegen 5 Euro).

Zum Sieb: falls es sich beim LM-Sieb um ein Präzisionssieb handelt (analog VST), dann leg das erst mal weg, weil es mitunter das am technisch anspruchvollsten ist. Nimm das Standard 2er-Sieb mit 14-15g, für das sind die Geräte ursprünglich ausgelegt und muss in jedem Fall gehen, auch wenn der Kaffee nicht mehr so frisch ist. Auf jeden Fall genügend Zwischenraum zwischen Puck und Dusche haben - lieber zu viel als zu wenig.

Zum Tampen: der Anpressdruck hat bei einem korrekt befüllten Sieb keinen Einfluss auf die Durchlaufgeschwindigkeit, hat aber auch keinen Sinn, jetzt irgendwelche Grenzen auszuloten. Kurz und satt andrücken - fertig.

Dass der Tamperdruck einen Einfluss hat zeigt, dass deine Technik nicht sitzt. Schau dich um nach WDT, Stockfleth, Nutation etc. Wenn das Mahlgut nicht gleichmässig bis zum Rand hin verteilt im Sieb liegt kannst du tampen wie du willst, es wird nicht besser, auch bei unterschiedlichen Mahlgraden nicht. Man kann auch irgendwann Mühle und Maschine upgraden - an der Technik kommst du nicht vorbei.

Gruss
BM

 

Was meinst du denn mit "bereits abgepacktem Kaffee"? Röster verpacken Kaffee üblicherweise nach dem Rösten (wie sollte er auch sonst transportiert werden?), was soll das denn mit der Frische zu tun haben? Von Kleinröstern wird Kaffee oft so schnell geliefert, dass er noch zu frisch zum Gebrauch ist.

 

Ganz im Gegenteil, wenn er gleich nach dem Rösten verpackt wird, bleibt er viel frischer als wenn er zB tagelang offen in den Schütten gelagert wird.
Kaffee in Schütten würde ich nur in Läden mit entsprechend hohem Durchsatz kaufen.
Gute Kleinröster verschicken innerhalb kurzer Zeit nach dem Rösten, da kriegt man dann Kaffee, der vor wenigen Tagen geröstet und verpackt wurde, was soll daran schlecht sein?
Richtig alten Kaffee hab ich vom Kleinröster noch nie erhalten, selten liest man hier davon.

 

VST, resp. LM-Präszisionssiebe sind diese hier:


Grantieren gleichmässige Extraktion, sind aber anspruchsvoll in der Benützung. Gerade die absolut zylindrische Form machen sie anfällig für Channeling am Siebrand. Verwende zu Beginn das VBM-Standardsieb mit 14-15g - ein dickes Geldstück sollte im Puck nach dem einspannen (und ausspannen ohne Brühen) keinen Abdruck hinterlassen.

Die Eureka macht mich aber schon stutzig. Selbst mit altem Kaffee muss die deine VBM blockieren können und Klümpchen im Mahlgut sollte sie auch ohne Anlaufschwierigkeiten können. Gerade für die Klümpchen ist die Eureka eigentlich berüchtigt...

Gruss
BM

 

Ja, alle.

 

In einem Forum gibt es selten Konsens, da gibt es natürlich auch wenig brauchbare Tipps. Der Mocambo wurde dir doch gar nicht ans Herz gelegt, (- wenn schon, der Mokambo -) vielmehr wurde dir schon oft ein Kleinröster empfohlen...
https://www.kaffee-netz.de/threads/wo-probierset-kaffeebohnen-bestellen.103337/
Ich wiederhole:
Die meisten Kleinröster vertreiben ihre Bohnen auch über einen eigenen Onlineshop, bei anderen Händlern wirst du die Ware nicht frischer bekommen.

 

Die-Kaffee, Caffe a due, Wildkaffee, Heinrichs, Quijote, Good Karma, Vits, Fausto, Supremo, Torks, Mirella..

 

Auch ein aus Italien importierter Kaffee kann frisch sein, so weit ist das nun auch wieder nicht. Man muss es eben nur vor dem Kauf abklären.

Ich habe gerade wieder Bohnen der Hausmarke des italienischen Supermarktes hier gekauft und die wurden vor 3 Wochen in Italien geröstet.

 

Also ich würde eher auf die Mühle tippen, als auf den 6 Monate alten Kaffee. Könnte es sein, dass die Mahlscheiben abgenutzt sind und die Bohnen eher zerdrücken als mahlen? Kann sich vielleicht jemand dazu äußern, der schon einmal abgenutzt Schreiben hatte?

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afaik lässt sich die Abnutzung / Qualität der Mahlscheiben nicht mit bloßem Auge erkennen (erst recht nicht vom Laien). Da helfen nur Bilder vom Mahlgut um die Gleichmäßigkeit zu überprüfen, die Durchlaufzeit der Bohnen durch die Mühle bei ähnlichem Mahlgrad einer neuen Mühle zu vergleichen (dürfte bei diesem Modell nicht schwer sein) oder auch die Temperatur des Mahlguts im Vergleich.

Was mich interessieren würde: Wie schaut das Sieb ohne Pulver aus? Ich hatte bei meiner Maschine ein 2er Sieb mit sehr hohem Absatz. Das bedeutete zum ordentlichen Tampen habe ich wesentlich mehr Kaffeemehl benötigt als 16 Gramm. Könnte der Fehler beim Sieb liegen?